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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 626 ff. (engl.) |
Ebene unseres Systems (der vierte kosmische Äther oder die buddhische Ebene) der
Schauplatz bestimmter okkulter Vorgänge ist, die man bestenfalls nur andeuten
kann, weil ihr wahrer Sinn eines der Einweihungsgeheimnisse ist. Sie sind ein
Aspekt des logoischen Planes, mit dem man direkt in Verbindung treten kann, wenn
man sein Bewusstsein genügend erweitert hat. [627] Die buddhische Ebene oder der
vierte kosmische Äther ist die Ebene, auf der:
a. Die heiligen Planeten wirksam tätig sind. b. Der Mensch wird am Ende dort tätig sein, wenn er vom dreifachen niederen Menschen befreit ist. c. Die wahre Bedeutung der Worte «Göttlicher Hermaphrodit» wird dort verständlich. d. Sie ist hauptsächlich die Ebene der Lebenskraft, und eine der Ebenen der Erzeugung. e. Hier wird der Mensch zum ersten Male sein Verhältnis zu den Devas verstehen und nutzbar machen. f. Die Evolution der beiden Sonnensysteme wird auf dieser Ebene gemeinsam zur Vollendung kommen. g. Sie ist die Ebene, von der alle planetarischen Avatare ausgehen. h. Die Himmlischen Menschen machen auf dieser Ebene die erste Einweihung durch. i. Auf dieser Ebene wird der wahre, innere Sinn der «Sonne» verständlich. Mehr kann ich nicht sagen, aber wer das Gesagte sorgfältig durchdenkt, könnte darin manches entdecken, was für das Studium des Makrokosmos und des Mikrokosmos von Bedeutung ist. C. Die Devas und die Ebenen. Einleitende Bemerkungen. Wir haben im Vorhergehenden in grossen Zügen die verschiedenen Arten sowie den Ursprung der Kraft besprochen, welche die Deva-Substanz beseelen. Nach diesen grundsätzlichen Feststellungen können wir jetzt auf die verschiedenen Gruppen von Deva-Entitäten näher eingehen. Dabei muss der Leser beachten, dass wir es in diesem Teile unserer Abhandlung nicht mit jenen Bauleuten zu tun haben, die sich im involutionären Sinn entwickeln, und die in der theosophischen und allgemeinen okkulten Literatur als Elementar-Essenzen bezeichnet werden. Wir besprechen vielmehr diejenigen Devas, die sich auf dem evolutionären Kreisbogen befinden und die Vermittler kosmischer Kraft sind, während die geringeren Bauleute besonders solare und lunare Kraft vermitteln. Solare Kraft umfasst die verschiedenen Absonderungen der dreifältigen kosmischen Kraft, wie sie innerhalb des Sonnensystems zur Manifestation kommt. Solare [628] Kraft kann auch (soweit die schöpferische oder konstruktive Befähigung des Menschen dabei in Frage kommt) als planetarische Kraft bezeichnet werden, denn jedes menschliche Wesen (ob Adept oder gewöhnlicher Mensch) erbaut und erschafft seine Gedankenformen - bewusst oder unbewusst - innerhalb der planetarischen Sphären in den drei Welten. Damit kommen wir zu einer beträchtlichen Reihe von Aufstellungen, denn das einzige, was im Augenblick ratsam und möglich erscheint, ist die Bekanntgabe bestimmter Tatsachen, Namen und Übersichten, die sich nur durch das Gesetz der Entsprechungen beweisen lassen, welches jederzeit den Schlüssel zum Verständnis liefert. Die grundsätzliche Einteilung im Sonnensystem ist folgende: Agni Elektrisches Feuer #Geist #Die Innere Geistige Sonne #Energie. Surya #Solares Feuer #Vishnu #Das Herz der Sonne #Licht. Brahma #Reibungsfeuer #Die physische (sichtbare) Sonne #Fohat. Im elektrischen Feuer manifestiert sich der Logos als die sieben Aspekte des Willens, geistiger Impulsgebung oder Zielsetzung. Im Sonnenfeuer manifestiert Er sich als die Sieben Strahlen, als das die Form durchstrahlende Licht der Weisheit, als Bewusstsein. Im Reibungsfeuer manifestiert Er sich als die sieben Söhne von Fohat, die sieben grossen Feuer, oder als die aktive Hitze intelligenter Substanz. Diese drei Aspekte des Gottes des Feuers, und des Feuers Gottes sind die drei Entitäten der logoischen Dreifaltigkeit; und jeder dieser Aspekte manifestiert sich seinerseits durch sieben andere Entitäten, welche die Summe ihrer Manifestation ausmachen. Siebenfaches elektrisches Feuer. Die sieben Arten von geistigen Wesen, oder die sieben Geister vor dem Thron in ihrer wesentlichen Essenz; die dynamische Kraft oder der Wille, die Grundlage aller Manifestation. Sie bilden auf ihrer eigenen Ebene in einem besonderen Sinn das logoische «Juwel im Lotos» und sind daher für unsere Intelligenz im jetzigen Sonnensystem [629] unbegreiflich, denn sie werden erst dann offenbar werden, wenn der «Sohn zur Vollendung gebracht» oder das logoische Bewusstsein voll erweckt ist. Im esoterischen Sinn sind sie die «Geister der Dunkelheit». Siebenfaches Sonnenfeuer. Die sieben Himmlischen Menschen, die Gesamtsumme des Lichts, die Sieben Strahlen, in denen die Geistige Sonne zur Manifestation kommt. In Zeit und Raum werden diese sieben Strahlen des Lichts zur Neun (die drei Hauptstrahlen, deren dritter in Gestalt von sieben zum Ausdruck kommt) und bilden damit esoterisch die neun Blätter des logoischen Egos während der Manifestation des Logos in seinem physischen Träger. Im esoterischen Sinn sind sie die «Söhne des Lichts». Siebenfaches Reibungsfeuer. Die sieben Brüder des Fohat, die sieben Manifestationen der Elektrizität oder der elektrischen Phänomene. Sie sind die sieben Raja-Herren oder Devas der sieben Ebenen; sie sind die sieben Feuer oder die sieben Kategorien wirksamer Betätigung, durch welche Bewusstsein zum Ausdruck kommt. Sie sind die Träger des Bewusstseins und die sieben Schwingungen. Im esoterischen Sinn sind sie die «Brüder der Energie». Daraus erhellt sich, dass die Gesamtsumme logoischer Manifestation, soweit sie sich in Zeit und Raum beobachten lässt, folgende Wirkungskräfte aufweist: Sieben Geister #siebenfacher Wille. Sieben Strahlen #siebenfache Qualität oder Psyche. Sieben Deva-Herren #siebenfache Form. Letztere sind buchstäblich die sieben Spirillae oder Kraftschwingungen innerhalb des logoisch-physischen permanenten Atoms. Das muss man sorgfältig im Sinn behalten und durchdenken. Die sieben Strahlen bilden die Gesamtsumme der psychischen Natur des Logos, die seine physische Form durchstrahlt - seine sieben Qualitäten, den Gesamtausdruck seiner Wunsch- oder Liebesnatur. Die sieben Geister sind die Gesamtsumme des Aspekts seines Willens zum Dasein, das synthetische Leben seiner Gesamtmanifestation, die Ursache für den Fortbestand und die Evolution der Form, solange das logoische Ego nach physischem [630] Dasein strebt. Wenn man das Gleichnis oder die Analogie noch weiter zurückverfolgen will und damit die Ähnlichkeit zwischen mikrokosmischer und makrokosmischer Entwicklung in Betracht zieht, dann ergeben sich: 1. Die sieben Geister, die ihren ursprünglichen Antrieb erhalten: a. auf den niederen Stufen der kosmischen Mentalebene; b. im logoischen «Juwel im Lotos»; c. auf der kosmisch-atmischen Ebene. 2. Die sieben Himmlischen Menschen; sie sind eingeschaltet in den Kraftstrom von: a. der kosmischen Astralebene; b. dem logoischen neunblättrigen Lotos c. der kosmisch-buddhischen Ebene (den sieben Rishis des Grossen Bären). 3. Die sieben Söhne des Fohat erhalten ihre Lebenskraft von: a. der kosmisch-physischen Ebene; b) den logoischen permanenten Atomen (innerhalb des Kausalkörpers); c. den höheren Stufen der kosmischen Mentalebene. Dennoch sind diese Drei nur die Wesensäusserungen Eines grossen Lebens, denn hinter dem in physischer Inkarnation befindlichen Logos steht die logoische Monade, die durch das logoische Ego und dessen Spiegelbild, die logoische Persönlichkeit, zum Ausdruck kommt. All diese geistigen Essenzen sind individualisierte, eigenbewusste Identitäten, und die «Feurigen Lebewesen» sind wirkliche, bewusste und lebendige Existenzen. Wir sehen also, wie sich der Logos als Eine Einheit und dennoch als Drei in Einem manifestiert; wir sehen, wie sich die dreifältige Einheit in die sieben grossen Lebewesen aufgliedert, die alle geringeren Lebewesen in sich enthalten. Eine weitere umfassende Unterteilung muss als nächste erwähnt werden: a. Die sieben Feuer bilden [631] die neunundvierzig Feuer. b. Die sieben Himmlischen Menschen manifestieren sich durch neunundvierzig geringere Strahlen. c. Die sieben Geister treten als neunundvierzig Wesenheiten in Erscheinung. Im Zusammenhang mit dem Geistes-Aspekt wird es keinen Zweck haben, den Gedanken irgendwie weiter auszuführen. Vom Geist an sich können wir nichts wissen, man könnte höchstens auf die neunundvierzig [*C205] solaren Manus hinweisen (jeder einzelne Himmlische Mensch kommt auf der physischen Ebene durch sieben Manus zum Ausdruck). Bei Besprechung dieser abstrakten Fragen wollen wir uns deshalb lediglich mit den sieben Lichtstrahlen oder Himmlischen Menschen, und den sieben Feuern beschäftigen. Jeder der sieben Lichtstrahlen teilt sich in weitere sieben, und daraus ergeben sich die neunundvierzig Aspekte der psychischen Natur des Logos, wie sie auf der kosmisch-physischen Ebene in Erscheinung tritt; und jedes der sieben Feuer manifestiert sich als sieben geringere Feuer, die zusammen die von H. P. B. in der Geheimlehre [*C206] erwähnten neunundvierzig Feuer ausmachen. Jeder der sieben Himmlischen Menschen manifestiert sich durch sieben geringere Entitäten, welche die psychischen Zentren in ihrem Körper bilden, so, wie sie - ihrerseits - die psychischen Zentren im Vahan oder Träger des Logos ausmachen. Jedes der sieben Feuer oder jeder Deva-Herrscher einer Ebene manifestiert sich durch sieben geringere Devas, die das innere Feuer und das Bewusstsein der Substanz einer Unterebene bilden. Was wir jetzt besprechen wollen, ist ihre gegenseitige Beeinflussung und ihr Zusammenwirken, oder mit anderen Worten die Art und Weise, wie Materie durch Göttliches Denken oder Wollen beeinflusst und zur Form ausgebaut wird. Von den höheren Feuern (den Regenten der [632] vier höheren Ebenen) will ich nicht sprechen, denn für uns lohnt sich höchstens die Untersuchung der Art und Weise, wie Gedankenformen in den drei Welten mit Hilfe von Deva-Essenzen erbaut werden; letztere werden von den Bauherren, den Dhyan Chohans, den Himmlischen Menschen, belebt und gelenkt, und zwar durch die Kraft ihres Lebens, durch ihre Kenntnis des logoischen Willens oder Vorhabens, und durch die Macht ihres psychischen Wesens. So befassen sie sich mit dem Aufbau des physischen Körpers des Logos und der Ausführung seiner Pläne innerhalb dieses Körpers, wodurch sie den Zweck erfüllen, den er mit seiner Inkarnation verfolgt. Ihr Wirken ist allerdings weit umfassender, denn es spielt sich hauptsächlich in kosmischen Bereichen ab, aber die erwähnte Tätigkeit ist alles, was uns angeht, und was wir irgendwie zu begreifen vermögen. In den drei Welten seines Bemühens beschäftigt sich der Mensch mit zwei Aufgaben: Erstens. Er erbaut seinen Manifestationskörper, der dreifältig ist. Zweitens. Er erbaut Gedankenformen, die er aus Mentalstoff erschafft und mit Wunschkraft belebt, und die er innerhalb seiner Aura festhält und damit sein eigenes winziges System aufbaut. Sowohl der Mensch wie auch die Himmlischen Menschen benutzen bei ihrer Arbeit Deva-Substanz; beide arbeiten mit den Devas zusammen; beide manifestieren Willen, psychische Qualität und intelligente Aktivität im Verfolg ihrer Aufgabe, aber sie unterscheiden sich dabei dem Grade sowie dem Bewusstsein nach. Der Mensch schafft gewöhnlich unbewusst. Die Himmlischen Menschen schaffen auf kosmischem Niveau meistenteils bewusst. Darin liegt ein Hinweis auf die Evolutionsstufe unseres Logos. Wir haben es dabei mit einer wirklich schwierigen Sache zu tun, denn es handelt |
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Last updated Saturday, February 14, 1998 © 1998 Netnews Association. All rights reserved. |