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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 639 ff. (engl.)

Reflexbewegung auf seiten der negativen Substanz, denn die niederen drei verhalten sich den höheren vier Ebenen gegenüber negativ;

synchronisierter Schwingung, die der negativen Substanz, dem Überbleibsel eines früheren Systems anhaftet und somit für den Logos und für den Menschen vergangenes Karma darstellt;

Schwingungen, die im Lauf der Zeit immer mehr durch die Aufprägung einer höheren Note verdrängt werden; sie bilden daher für den Menschen sowie für den Logos im okkulten Sinn den «Körper des Todes».

Damit kommen wir zu der Tatsache, die wir in bezug auf diese dritte Gruppe der niedrigsten Devas zu unterstreichen suchen. Sie sind für den Menschen äusserst destruktiv, denn sie verkörpern die endgültige und deshalb machtvolle Schwingung des vergangenen Systems, die bewusste Aktivität dichter Materie. Demzufolge liegt eine tiefe Wahrheit in der Behauptung, dass der Mensch «den Elementen preisgegeben» ist. Der Mensch kann [640] physisch vom Feuer verbrannt und zerstört werden; er steht vulkanischer Tätigkeit hilflos gegenüber und kann sich vor den Verheerungen des Feuers nur im Anfangsstadium solcher Deva-Angriffe schützen. Die okkulte Bedeutung des Kampfes, den der Mensch gegen die Feuerdevas führt, zeigt sich z.B. in sehr realer Weise im Zusammenhang mit den Feuerwehren unserer Städte. Die Zeit liegt heute noch fern, wird aber sicher kommen, in der man das Personal dieser Feuerwehren nach ihrer Fähigkeit auswählen wird, der Agnichaitans Herr zu werden, sobald sie destruktiv in Erscheinung treten; man wird dazu nicht mehr Wasser benutzen (d.h. die Wasserdevas zur Neutralisierung der Feuerdevas zu Hilfe rufen), sondern Beschwörung und die Kenntnis von Lauten anwenden, die den Einsatz von Kräften bewirken, die der Zerstörungsgewalt der feurigen Elemente Einhalt gebieten.

Die dritte Gruppe dieser Devas untersteht völlig dem Herrschaftsbereich des Manus und der grossen Devas, die auf diesem Planeten mit diesem Bereich zusammenarbeiten. Durch ihre Tätigkeit während bestimmter Zyklen verändert sich die gesamte Erdoberfläche durch vulkanische Störungen; Kontinente erheben sich oder werden überschwemmt, Vulkane werden tätig oder bleiben ruhig, und so wird die Welt durch Feuer geläutert. In ihrem eigenen Bereich sind diese Agnichaitans eifrig damit beschäftigt, Mineralformen mit Hilfe von Feuer zu erbauen; sie sind die Alchimisten der niederen Regionen. Durch einen Kontakt mit ihnen und die Kenntnis der «Worte», durch welche sie sich beherrschen lassen, werden sich künftige, wissenschaftlich gebildete Alchimisten (ich gebrauche diese Bezeichnung zum Unterschied gegenüber den rein idealistischen Alchimisten der Vergangenheit) mit Mineralien und mit den in allen Mineralformen verkörperten Lebewesen beschäftigen.

Das Geheimnis der Umwandlung unedler Metalle in Gold wird erst dann enthüllt werden, wenn die Zustände in der Welt sich derart verändert haben, dass Gold nicht länger den Währungsstandard bildet und die freie Herstellung von Gold somit keine weiteren Gefahren mit sich bringt, und wenn wissenschaftliche [641] Forscher sich mit dem Lebensaspekt, d.h. dem positiven elektrischen Leben, und nicht länger mit dem Substanz- oder Form-Aspekt befassen.

Wie wir gesehen haben, besteht die Aufgabe der niedrigsten Gruppe der Agnichaitans darin, Kontinente durch Feuer zu erbauen, in abwechselnden Zyklen durch Feuer zu läutern, und Metalle und Mineralien herzustellen. Dieser Gruppe obliegt ausserdem die Bedienung der Herdfeuer, d.h. jener Feuer, die erwärmen, erfreuen und annehmbare Lebensbedingungen auf einem Planeten, und infolgedessen auch in einem Haushalt gewährleisten. Das ist notwendig und äusserst wichtig, denn es bedeutet, dass diese Devas mit dem zentralen Feuerherd im Inneren der Erde in Verbindung stehen, mit dem inneren essentiellen Feuer, das die physischen Formen in allen Naturreichen ernährt und erwärmt, und dass sie folglich auch mit dem Kundalinifeuer an der Basis der Wirbelsäule im einzelnen Menschen zu tun haben.

Es ist nicht ratsam, weiter auf ihre Funktionen einzugehen. Ich möchte noch erwähnen, dass sich in bezug auf den materiellen Aspekt weniger sagen lässt, als über Bewusstsein und den hylozoistischen Aspekt der Manifestation. Das erklärt sich durch die Tatsache, dass die exoterische Wissenschaft langsam, aber sicher das Wesen der Phänomene entdeckt und selber eine Erklärung für das Wesensmerkmal der elektrischen Manifestation findet. Das langsame Tempo ihrer Entdeckungsmethode sichert sie gegen Gefahr. Es wäre weder ratsam noch gerechtfertigt, die wahre Natur dieser verschiedenen Kräfte und Mächte vollends bekanntzugeben; wir müssen uns darauf beschränken, nur allgemeine Richtlinien anzugeben. In dem Mass, in dem die menschliche Familie im Lauf der Zeit ihr Bewusstsein in der höheren, und nicht mehr in der niederen Natur verankert, so dass die von den höheren Ebenen ausgehende Kraft sich den niederen leichter aufprägen kann, werden die Tatsachen in bezug auf diese Lebewesen und Bauleute, die Methoden ihres Wirkens, und die Gesetze ihres Daseins allmählich bekannt werden. Zurzeit würde eine solche Kenntnis zweierlei Folgen haben. Erstens einmal würde sie die menschliche Familie der (heute noch blinden und zerstörenden) Gewalt von bestimmten Elementarwesen ausliefern, die ihrem Wesen nach dem physischen Körper [642] entsprechen. Das würde die Zerstörung der Form zur Folge haben, oder in grossem Massstab zu Paralyse und Geisteskrankheit führen. Zweitens würde diese Kenntnis gewissen Brüdern auf dem Pfad zur Linken [*C211] und einer Anzahl von unbewussten Magiern (deren es recht viele gibt) Macht in die Hand geben, die sie nur zu selbstsüchtigen, bösen und materiellen Zwecken verwenden würden. Deshalb lässt sich nicht mehr über dichte physische Substanz und deren Verkörperer sagen. Die Agnichaitans der dritten Gruppen bilden immer noch eine Gefahr für den Menschen und werden daher nur gruppenweise und in grossem Umfang vom Oberhaupt des Manu-Bereichs durch ihre eigenen Regenten kontrolliert, d.h. durch gewisse Devas, deren Entwicklungsstufe jener der sechsten Einweihung gleichkommt.

Die okkulte Hierarchie unseres Planeten befasst sich hauptsächlich mit der Entwicklung des Eigenbewusstseins im Menschen und mit der intelligenten Auslegung der Naturvorgänge; sie sorgt für kluge Zusammenarbeit mit den aufbauenden Naturkräften; das Hauptziel ihres Bemühens ist die Belebung und Aktivität der Zentren im Himmlischen Menschen unseres Planeten und in den einzelnen Einheiten der menschlichen Familie.

Die okkulte Hierarchie ist ein grosses Kraftzentrum, das Herz-, Kopf- und Kehlzentrum des Himmlischen Menschen, ein dreifaches harmonisches Zusammenwirken dieser drei Zentren. Parallel zu ihrer Tätigkeit zugunsten des Bewusstseins (und zwar hauptsächlich des Bewusstseins oder der Intelligenz, wie sie im dritten und vierten Naturreich zum Ausdruck kommt) existiert eine grosse Hierarchie von Devas, die sich mit der Entwicklung jenes Teiles des Körpers eines Himmlischen Menschen befasst, der nicht in den tätigen Zentren inbegriffen ist. Was ich damit sagen will, lässt sich vielleicht an einem Beispiel erläutern. Die okkulte [643] Hierarchie beschäftigt sich mit der Entfaltung des neunblättrigen Lotos im Himmlischen Menschen und im Menschen, (im erstgenannten Fall durch Reflexbewegung zwischen der kosmisch-physischen und der kosmisch-mentalen Ebene), während sich die grosse Deva-Hierarchie mit den permanenten Atomen, dem egoischen Körper und der Entwicklung der Spirillae befasst. Daraus kann der aufmerksame Leser die Funktion der Agnichaitans der niedrigsten Feuerstellen - im makrokosmischen und mikrokosmischen Rahmen - ersehen und verstehen lernen.

Agnichaitans der Gruppe B. Bei dieser zweiten Gruppe von Agnichaitans, der Gruppe B, haben wir es mit jenen wichtigen Devas zu tun, die in manchen okkulten Büchern als die «Devas der Schatten» bezeichnet werden. Sie haben im wesentlichen eine vierfache Funktion, und sie bilden die Grundlage der Bewegung oder Betätigung auf allen Ebenen, einer Betätigung, die durch das Wechselspiel der negativen und der positiven Aspekte Brahmas, des manifestierten Gottes, zustande kommt.

Erstens sind sie die Erbauer der ätherischen Körper aller empfindungsbegabten Wesen, insbesondere aller ätherischer Körper der Menschen.

Zweitens sind sie die Übermittler von Prana.

Drittens erfüllen sie eine ganz bestimmte Funktion im Evolutionsprozess: Sie stellen eine Verbindung her zwischen den vier Naturreichen, wobei sie im wesentlichen das Niedere in das Höhere verwandeln und weiterleiten. Zwischen jedem Naturreich - dem Mineral-, Pflanzen-, Tier- und Menschenreich - erbauen sie das, was im jeweiligen Fall der Antahkarana entspricht, d.h. die Brücke, die höheres und niederes Manas verbindet, den Kanal oder Verbindungsweg, auf dem das Leben aus dem niederen menschlichen in das höhere geistige Naturreich weitergeleitet werden kann. Es wird sich herausstellen, dass es zwischen den einzelnen Bewusstseinsstadien (vom Unterbewussten über das Eigenbewusste zum Überbewussten) zu einer Periode der Verknüpfung, des Aufbaus und der Überbrückung kommt; und dabei sind gewisse Devagruppen auf allen Ebenen die ausführenden Organe. Diese drei auf der [644] physischen Ebene tätigen Gruppen haben auf höheren Ebenen ihr Gegenstück. Besonders ist zu beachten, dass dieser Überbrückungsprozess von einem Stadium oder Naturreich zum anderen von folgenden Voraussetzungen abhängt:

a. Er muss das Ergebnis eines Impulses sein, der vom niederen Stadium ausgeht und auf dessen starkem Wunsch beruht, das höhere zu umfassen und mit ihm Fühlung zu nehmen. Das ist von überragender Wichtigkeit, denn jeglicher Fortschritt muss durch eigene Initiative eingeleitet werden und die Folge eines inneren Tätigkeitsdranges sein.

b. Er muss das Ergebnis einer vom höheren Stadium oder Naturreich ausgehenden Reflexbewegung sein; sie wird durch die Wirksamkeit des niederen Naturreiches verursacht, die beim höheren einen Widerhall findet. Alle Schwingung bewegt sich bekanntlich auf Wellen aus lebendiger Substanz.

c. Er muss das Ergebnis einer äusseren Stimulierung sein, die von gewissen bewussten Mächten ausgeht, die sich für die evolutionäre Entfaltung interessieren.

Alle diese Voraussetzungen lassen sich bei der Einweihung eines Menschen, und bei seiner Überführung vom vierten ins geistige Reich beobachten. Sein Bemühen muss auf eigener Initiative beruhen und das Ergebnis seines eigenen bewussten Strebens sein; dieses Bestreben wird bei seinem Überbewusstsein, dem atmischen Aspekt oder Geist, einen Widerhall finden und von den Treuhändern der Einweihungsrituale weiterhin gefördert werden. Alle drei Wirkungen werden in Geist-Materie verspürt; sie folgen dem Gesetz der Schwingungen, und dieses Gesetz ist buchstäblich die Resonanz oder Reaktion der Deva-Substanz auf eine Kraft, die von irgendeiner bewussten oder unbewussten Quelle ausgeht.

Viertens verrichten diese «Devas der Schatten» bestimmte interessante und verschiedenartige Funktionen, deren Mannigfaltigkeit es aber nahezu unmöglich macht, sie im einzelnen aufzuzählen. [645] Wir könnten versuchen, einige davon ganz kurz zu erwähnen, wobei wir stets im Auge behalten müssen, dass das, was sich von ihnen auf der physischen Ebene sagen lässt, auch für die entsprechenden Gruppen auf allen anderen Ebenen gilt. Wir können es dem Leser überlassen, dies selbst näher auszuarbeiten, wobei wir ihn aber erneut daran erinnern, dass wir es mit den Devas auf dem evolutionären Kreisbogen zu tun haben, die sich u.a. in folgende Klassen einteilen lassen:

Klasse 1. Die besonderen Handlanger der Magie. Sie sind besonders empfänglich für die aufbauenden Schwingungen der sieben Strahlen.

Klasse 2. Eine Gruppe von Agnichaitans, die als Elektrizität der physischen Ebene in Erscheinung treten. Sie sind eine Gruppe, die schon bis zu einem gewissen Grad unter die Kontrolle des Menschen geraten ist und in Zukunft immer mehr von ihm beherrscht werden wird.

Klasse 3. Eine Gruppe, die entweder gemeinschaftlich oder individuell die Gesundheitsaura der drei mittleren Naturreiche (des Pflanzen-, Tier- und Menschenreiches) bildet. Der Mensch kommt jetzt mit dieser Gruppe auf medizinischem Gebiete in Verbindung und beginnt, sie einigermassen zu erkennen. Einer der grössten Irrtümer der menschlichen Familie war und ist die Anwendung von mineralen Arzneimitteln zur Heilung von Menschen. Das hat zu einer Vermischung von Deva-Substanzen geführt, die niemals beabsichtigt war. Die Beziehung des Menschen zu den niederen Naturreichen, besonders zum Tier- und Mineralreich, hat zu eigenartigen Zuständen in der Devawelt geführt und zu Komplikationen in der Deva-Evolution beigetragen. Der Verbrauch von tierischer Nahrung (und in geringerem Mass die Verwendung von Mineralien zu medizinischen Zwecken) hat eine Vermengung von Deva-Substanz und Schwingungen verursacht, die aufeinander nicht abgestimmt sind. Das Pflanzenreich befindet sich in einer völlig verschiedenen Lage, und ein Teil seines Karmas lag von jeher darin, den Menschen mit Nahrung zu versorgen; das hat zu einer notwendigen Umwandlung des Lebens dieses Naturreiches in das höhere Stadium (des Tierreiches) geführt, welches sein Ziel ist. Die Umwandlung [646] des pflanzlichen Lebens findet notwendigerweise auf der physischen Ebene statt. Deshalb ist es als Nahrung verfügbar. Die Umwandlung des Tierlebens ins menschliche Reich erfolgt auf kama-manasischem Niveau. Deshalb ist im esoterischen Sinn das Tier für den Menschen nicht als Nahrung verfügbar. Das ist ein Argument für die vegetarische Lebensweise, das gebührender Beachtung bedarf.

Klasse 4. Eine (für den Menschen sehr wichtige) Klasse von ätherischen Devas, welche die eigentliche Substanz seiner Zentren ausmachen. Sie nehmen diese Stellung aus karmischen Gründen ein und gehören in mancher Beziehung zu den am höchsten entwickelten Devas der Schatten. Sie zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, auf eine bestimmte Reihe von planetarischen Schwingungen in ganz besonderer Weise zu reagieren und in ihrer wesentlichen Essenz und innerhalb ihrer eigenen Sphäre den Menschen für Strahlen-Stimulation empfänglich zu machen. Jedes Zentrum unterliegt dem Einfluss des einen oder anderen Planeten. Aus dieser Tatsache erklärt sich die Fähigkeit des Menschen, sich dereinst vermittels

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.