Netnews Homepage     Zurück     Vorwärts      Index      Inhaltsverzeichnis
Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 567 ff. (engl.)
dessen Bewusstsein sowohl unser System als auch unser grösseres Zentrum teilnehmen. Es ist eine Einheit [568] seines Denkens, eine Gedankenform in ihrer Gesamtheit, ein konkretes Ganzes, aber nicht der abgesonderte Vorgang, für den wir die Evolution unseres Systems halten. Es ist die Gesamtsumme, das Zentrum und die Peripherie und der Manifestationskreis im Sinn einer Einheit.

Das zweite Gesetz ist das Gesetz der Anziehung und Abstossung. Im Grunde beschreibt dieses Gesetz die zwingende Kraft der Anziehung, die unser solares an das Sirius-System bindet; das unsere Planeten in ihrer Bahn um unsere Zentraleinheit, die Sonne, hält; das die geringeren Systeme aus atomarer und molekularer Materie um ein Zentrum innerhalb des Planeten kreisen lässt, und das die Materie der physischen und subtilen Körper rund um ihr mikrokosmisches Zentrum in zweckmässiger Harmonie und Ordnung hält.

Das dritte Gesetz ist das Gesetz der Ökonomie, welches alles, was mit der materiellen und geistigen Evolution des Kosmos zusammenhängt, in der vorteilhaftesten Weise und mit dem geringsten Kraftaufwand ordnet und regelt. Es bewirkt die Vollendung jedes Zeitatomes und jeder Ewigkeitsperiode, und führt alles vorwärts, aufwärts und durch mit einem Mindestmass an Anstrengung, durch zweckmässige Regulierung des Gleichgewichtes und mit dem jeweils erforderlichen Rhythmus. Ein unausgeglichener Rhythmus ist eigentlich nur eine Illusion im Zeitlichen, denn im kosmischen Zentrum existiert er einfach nicht. Darüber sollten wir nachdenken, dann darin birgt sich das Geheimnis des Friedens; und wir sollten uns auch über den Sinn des Wortes durch klar werden, denn es beschreibt die nächste Bewusstseinsausdehnung der Rasse und hat eine okkulte Bedeutung.

Wenn man diesen Gesetzen einen Namen gibt, geht vieles verloren, denn es ist nahezu unmöglich, Abstraktionen in sprachliche Begriffe aufzulösen, ohne dabei ihren inneren Sinn zu verlieren. In diesen Gesetzen kommt wiederum die Idee der Dreiheit zum Ausdruck, und die Analogie behält ihre Gültigkeit, wie zu erwarten war.

Das Gesetz der [569] Synthese #Der Willens-Aspekt #1. Aspekt.

Das Gesetz der Anziehung #Der Liebes-Aspekt #2. Aspekt.

Das Gesetz der Ökonomie #Der Aktivitäts-Aspekt #3. Aspekt.

b. Sieben systemische Gesetze.

Den drei Hauptgesetzen untergeordnet sind die sieben Gesetze unseres Sonnensystems. Wiederum bestätigt sich dabei das Gesetz der Analogie, und die drei werden zu sieben, wie auch anderweitig im Grundplan des Logos. In jedem dieser sieben Gesetze entdecken wir eine interessante Wechselbeziehung zu den sieben Ebenen. Die Gesetze lauten:

1. Das Gesetz der Schwingung, die Grundlage der Manifestation, beginnend auf der ersten Ebene. Dies ist das atomare Gesetz des Systems im gleichen Sinn, wie auf jeder unserer Ebenen die erste Unterebene die atomare Ebene ist.

2. Das Gesetz der Kohäsion. Auf der zweiten Ebene tritt Kohäsion erstmalig in Erscheinung. Sie ist die erste molekulare Ebene des Systems und die Heimat der Monade. Göttlicher Zusammenhalt kommt zum Ausdruck.

3. Das Gesetz der Auflösung. Auf der dritten Ebene erfolgt die endgültige Abstossung, die letzte Ablegung der Hüllen von seiten des fünffältigen Übermenschen. Ein Chohan der sechsten Einweihung entledigt sich aller Hüllen unterhalb des monadischen Trägers, vom atmischen bis zum physischen.

4. Das Gesetz der Magnetischen Kontrolle ist das oberste Gesetz auf der buddhischen Ebene, und in der Entwicklung der Vorherrschaft dieses Gesetzes liegt der Schlüssel zur Beherrschung der Persönlichkeit durch die Monade vermittels des egoischen Körpers.

5. Das Gesetz der Festlegung kommt hauptsächlich auf der Mentalebene zum Ausdruck und steht in engem Zusammenhang mit Manas, dem fünften Prinzip. Das Denken beherrscht und befestigt, und die Folge davon ist Zusammenhalt.

6. Das Gesetz der Liebe ist das Gesetz der Astralebene. Es erstrebt die Umwandlung der Wunschnatur und verbindet sie mit dem grösseren Magnetismus des Liebe-Aspekts auf der buddhischen Ebene.

7. Das Gesetz des Opfers und des Todes ist der vorherrschende Faktor auf der physischen Ebene. Die Zerstörung der Form, um dem Leben eine fortschreitende Entwicklung zu ermöglichen, ist eine der grundlegenden Methoden der Evolution.

Das Zwischengesetz des Karmas. Es gibt ausserdem ein Zwischengesetz, welches das synthetische Gesetz des Sirius-Systems ist. [570] Man bezeichnet es seiner Gattung nach als das Gesetz des Karmas, aber eigentlich bestimmt es den Einfluss, den das Sirius-System auf unser eigenes Sonnensystem ausübt. Soweit ihre interne Ökonomie in Frage kommt, sind beide Systeme in Zeit und Raum oder (mit anderen Worten) in der Manifestation voneinander unabhängig. Wir haben praktisch keinerlei Einfluss auf unser elterliches System, denn unsere Gegenwirkung ist so gering, dass sie kaum Erwähnung verdient; aber es machen sich in unserem System sehr deutliche Wirkungen fühlbar, deren Ursachen im Sirius-System liegen. Wenn wir diese Ursachen in Gestalt von Wirkungen an uns erfahren, dann nennen wir sie das Gesetz des Karmas; sie gaben den Anstoss zum systemischen Karma, welches wir dann, sobald es in Kraft tritt, in unserer okkulten und orientalischen Literatur als Karma schlechthin bezeichnen.

Die Lipika-Herren unseres Systems unterstehen einem ihnen entsprechenden, grösseren Herrn auf Sirius.

Es ergeben sich demnach:

1. Die drei kosmischen Gesetze der Synthese, der Anziehung und der Ökonomie.

2. Das Sirius-Gesetz des Karmas.

3. Die sieben Gesetze des Sonnensystems.

Bekanntlich sind unsere sieben hauptsächlichen Schwingungen diejenigen der niedrigsten kosmischen Ebene; dort sind wir beheimatet. Unser Logos selbst, das Herz unseres Systems, befindet sich auf der kosmischen Astralebene; dort ist er polarisiert. So, wie die Einheiten der vierten, menschlichen Hierarchie durch Benutzung von physischen Körpern ihre Evolution durchmachen, obwohl sie zurzeit in ihren astralen Trägern polarisiert sind, genauso ist uns klar, dass das objektive Sonnensystem den physischen Körper des Logos ausmacht, obwohl seine Polarität in seinem Astralkörper liegt. Es ist bezeichnend, dass der Logos in diesem grösseren Manvantara seine vierte kosmische Einweihung durchmachen soll. Ein Hinweis, der Aufschluss bringen dürfte, liegt in der Entsprechung, die zwischen obiger Feststellung und der Entwicklung der vierten Stammrasse und der gegenwärtigen vierten oder astralen Runde [*C181] besteht.

Das System [571] des Sirius-Logos befindet sich auf der kosmischen Mentalebene, und in einem subtilen, uns unverständlichen Sinn bildet unser Logos, zusammen mit seinem System, einen Teil eines noch grösseren Logos. Das bedeutet keinerlei Verlust von Identität. obwohl das Thema zu kompliziert ist, als dass man es in geeignetere Worte fassen könnte. Aus dieser Analogie ergibt sich im Grunde alles, was über den Erhabenen Himmlischen Menschen gelehrt worden ist. Die gesamte Vorstellung von diesen Gesetzen hängt mit dieser Idee zusammen. Da sind also zunächst einmal die drei Gesetze der höheren kosmischen Ebenen, die das grössere und das geringere System zu einer Synthese der Schönheit zusammen fassen. Dann gibt es auf der dritten Unterebene der kosmischen Mentalebene das grosse Gesetz von Sirius, das karmische Gesetz welches unseren Logos und sein Handeln wirklich ebenso beherrscht, wie das Ego - im Lauf der Evolution - die menschliche Persönlichkeit.

Nach dem Gesetz der Entsprechungen wird es einmal im Kosmos ein ähnliches Verhältnis geben, wie die im Mikrokosmos bestehende Beziehung zwischen Ego und Persönlichkeit. Dieser Hinweis bietet mancherlei Anregung zu nützlichen Betrachtungen. Allerdings dürfen wir die Analogie nicht übertreiben; wir sind in unserer Evolution noch nicht so weit gekommen, dass wir planetarisches, geschweige denn systemisches Bewusstsein erlangt haben; wie dürfen wir also erwarten, auch nur das Abc kosmischer Wahrheit zu begreifen? Bis jetzt sind nur vage Andeutungen, ganz allgemeine Grundgedanken und Verallgemeinerungen möglich. Aber eines ist sicher, nämlich dass Identität jederzeit bestehen bleibt.

Das möchte ich an einem Beispiel erläutern:

Jeder von uns bildet im Lauf der Evolution einen Teil eines der Himmlischen Menschen, die ihrerseits die sieben Zentren in [672] jenem grösseren Himmlischen Menschen, dem Logos, ausmachen. Trotz unserer Verschmelzung mit dem Ganzen verlieren wir aber dennoch nicht unsere Identität, sondern bleiben stets abgesonderte Bewusstseinseinheiten, obwohl wir eins sind mit allem, was lebt der besteht. In ähnlicher Weise verliert auch unser Logos seine Identität nicht, obgleich er einen Bestandteil des Bewusstseins des Sirius-Logos bildet. Der Sirius-Logos ist seinerseits einer der Sieben Erhabenen Himmlischen Menschen, eines der Zentren im Körper des Einen, über den sich nichts sagen lässt.

Die Gesetze und die Ebenen. - Bei unserer Betrachtung der sieben Gesetze des Sonnensystems wollen wir sie in bezug auf die einzelnen Ebenen untersuchen und dabei drei Ziele verfolgen:

1. Wir könnten ihren Einfluss auf den Pfad der Involution, und

2. auf den Pfad der Evolution oder Rückkehr untersuchen;

3. wir könnten kurz auch darauf eingehen, wie sie die menschlichen und Deva-Organismen beeinflussen, die sich nach diesen Gesetzen entwickeln.

Im Lauf dieser Betrachtung werden wir allmählich eine allgemeine Vorstellung davon gewinnen, wie unser System (die Gedankenform des Logos) stufenweise aufgebaut wurde, wie es beherrscht und zusammengehalten wird, und welch zahlreiche und komplizierte Wechselbeziehungen dabei mitspielen. Gewisse grundsätzliche Hypothesen werden vorausgesetzt, denn sie bilden die Grundlage für alle weiteren Betrachtungen. Wir müssen zunächst einmal annehmen, dass ein Baumeister oder irgendein schöpferisches Denkvermögen darauf hinarbeitet, eine geordnete Schöpfung zustande zu bringen, und danach strebt, sich durch ein nachweislich erstrebtes Ziel zu manifestieren. Das objektive Universum ist ja nur das Erzeugnis eines subjektiven Denkvermögens. Zweiten müssen wir annehmen, dass das zum Bau dieses Universums benötigte Material bereits dem Baumeister zur Hand war, und dass dieses Material selbst das Ergebnis eines vorhergehenden Sonnensystems, und der einzige Überrest einer Entwicklung war, die in der Vergangenheit zum Abschluss gekommen war. Nachdem wir [573] also den Bauherrn und das Baumaterial als gegeben betrachten, müssen wir ferner annehmen, dass dieser Bauherr bei seiner Werk nach bestimmten Gesetzen verfährt, welche die Auswahl seines Materials beeinflussen, welche die von ihm zu errichtende Form bestimmen und ihm die Richtlinien andeuten, die er zur Verwirklichung seiner Idee zu verfolgen hat. Wir dürfen nicht vergessen, dass es im Denken des Logos drei grosse Symbole für jedes seiner drei Systeme gibt und dass das Ganze für ihn eine konkrete Gedankenform darstellt, denn er erlernt zurzeit die Handhabung von Materie der kosmischen Mentalebene auf deren konkreten Stufen, genauso, wie auch der Mensch sich mit den Denkgesetzen und der Erbauung von Gedankenformen beschäftigt.

Die Symbole des vergangenen und des gegenwärtigen Systems lassen sich bestenfalls nur erahnen. Wenn wir uns eine Svastika von strahlend grüner Farbe vorstellen könnten, mit zehn rechtwinklig kreisenden Armen, die alle von einer in der Mitte lodernd, Sonne ausgehen, mögen wir eine annähernde Idee von der Gedankenform erhalten, welche die Grundlage für das System I, das Aktivitäts-System bildete. Die grundlegende Gedankenform für das zweite System enthält ebenfalls die grüne Svastika der ersten Manifestation, und ausserdem konzentrische und ineinander verflochtene blaue Kreise, von denen je drei eine Gruppe bilden und durch einen grossen Kreis verbunden sind. Beide Symbole liegen natürlich in höheren Dimensionen. Das Symbol für das kommende System ist unbekannt. Nachdem wir diese drei grundlegenden Ideen erfasst und als Voraussetzung angenommen haben, können wir jetzt zur näheren Betrachtung der Gesetze des Systems auf den sieben Ebenen übergehen, wobei wir stets im Auge behalten müssen, dass die sieben Gesetze auch für die zahlenmässig entsprechenden Unterebenen jeder Hauptebene Gültigkeit haben. Das möchte ich kurz wie folgt erläutern:

Das vierte Gesetz der Magnetischen Kontrolle z.B. beeinflusst die vierte Unterebene jeder Hauptebene, in der vierten Runde, und ganz besonders in der vierten Stammrasse. Es ergibt sich demnach folgende Entsprechung:

4. Gesetz #Magnetische Kontrolle.

4. Strahl #Harmonie oder Schönheit.

4. Ebene #Die buddhische Ebene.

4. Unterebene #Buddhische Magnetische Kontrolle. [574]

4. Runde #Dichter physischer Magnetismus, der die sexuelle Manifestation auf der physischen Ebene bestimmt und von der astralen Wunschnatur inspiriert wird, die das buddhische Verlangen widerspiegelt.

4. Stammrasse #Die Atlantische Rasse, in der obige Qualitäten besonders zum Ausdruck kamen.

1. Das Gesetz der Schwingung. - Dies ist das Gesetz der ersten Ebene und ist massgebend für alle atomaren Unterebenen der einzelnen Hauptebenen. Es kennzeichnet den Beginn des Werkes des Logos, das Stadium, in dem Mulaprakriti erstmalig in Bewegung gesetzt wird. Auf jeder Ebene setzt die Schwingung der atomaren Unterebene die Materie der betreffenden Ebene in Bewegung. Sie ist der

Netnews Homepage     Zurück     Vorwärts      Index      Inhaltsverzeichnis
Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.