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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 509 ff. (engl.)
kann, wenn er das sogenannte ätherische Gewebe durchgebrannt hat; ferner sollte man beobachten, wie die Feuer der Einweihung ähnliche Wirkungen im planetarisch-ätherischen, und schliesslich im kosmisch-ätherischen Körper hervorrufen. In dem Mass, in dem jede einzelne Bewusstseins-Einheit aus eigener Initiative ihr Ziel erreicht und den «glühenden Boden» durchquert, wird ein winziger Teil des ätherischen Gewebes des planetarischen Ätherkörpers durch Feuer verzehrt; dadurch erzielt die grosse Entität, der planetarische Logos, einen bestimmten Gewinn aufgrund der relativ unwichtigen Freisetzung von Kraft durch eine seiner Körperzellen. Wenn alle Einheiten oder Zellen in seinem Körper dieses Ziel erreicht haben, wird auch Er von dichter physischer Manifestation befreit und stirbt physisch. Darauf folgt dann eine verhältnismässig kurze ätherische Daseinsperiode (die Periode planetarischer Verdunkelung), und dann ist er von der Inkarnation ganz und gar befreit.

Vom Standpunkt des Logos aus gesehen verschwindet der Brahma-Aspekt, indem das Leben sich aus dem physischen permanenten Atom zurückzieht, und darauf folgen spätere Stadien auf kosmischen Stufen, mit denen wir uns nicht abzugeben brauchen. Dort zieht sich das logoische Leben aus den beiden anderen Aspekten zurück. In einem Sonnensystem, das eine physische Inkarnation des Logos ist, ist der Brahma-Aspekt scheinbar der wichtigste, weil er das Mittel zum Ausdruck ist; dennoch ist es der subjektive Aspekt, der Lebenswunsch des Logos, der im Grunde den Ausschlag gibt; das betrifft sein Bemühen auf hohem Niveau und auf Ebenen, die über den Gesichtskreis selbst der höchsten Chohans hinausgehen.

In diesem Zusammenhang dürfte die Feststellung wertvoll sein, dass die Manifestation des Egoischen Strahls der menschlichen Einheit [*C167] in bezug auf jeden einzelnen Strahl genauso verläuft wie die [510] Manifestation des Logos. Jeder der sieben Strahlen erweist sich im Zusammenhang mit den menschlichen Kausalkörpern auf der ersten Unterebene als eine Einheit, auf der zweiten als eine Dreiheit, und auf der dritten als eine Siebenheit, indem er dort die neunundvierzig Gruppen bildet, die für die menschliche Evolution von besonderer Bedeutung sind. Je nach dem Gesichtswinkel des Beobachters lässt sich die genannte Zahl dieser Gruppen vergrössern oder verringern, aber sie genügt zum Zweck der Untersuchung des Denkaspektes. Im Lauf seiner vielen Serien von je sieben Leben in zyklischer Reihenfolge kommt der Mensch nacheinander unter den Einfluss der sieben Unterstrahlen seines eigenen Hauptstrahls. Dann beginnt er die sieben in die drei hauptsächlichen Unterstrahlen zusammenzufassen und zu verschmelzen, wodurch er zur Einheit seines eigenen egoischen Strahls zurückkehrt.

Erstens. Der siebenfältige Zustand erstreckt sich über die Zeit von der Individualisierung bis zum Betreten des Pfades.

Zweitens. Der dreifältige Zustand ist bestimmend bis zur dritten Einweihung.

Drittens. Bei der fünften Einweihung erreicht der Mensch die Einheit seines Strahls und ist dann ein bewusster Bestandteil des Körpers des Himmlischen Menschen.

Derselbe Gedanke lässt sich auf das Erwachen der Lebenskräfte innerhalb der permanenten Atome anwenden, wobei jedes dieser Atome als das siebente Prinzip in jedem der drei Aspekte der Persönlichkeit zu betrachten ist.

2. Ihre Rolle im Egoischen Körper.

a. Die Bedeutung des astralen permanenten Atomes. Bei Betrachtung der Rolle, die das permanente Atom innerhalb der kausalen Peripherie und deren Evolution spielt, muss man sich über eine Tatsache klar werden, die besondere Betonung verdient, die Tatsache nämlich, dass das permanente Astralatom im jetzigen Sonnensystem der Empfänger eines starken Stromes von Kraft oder Energie ist und dass es aus folgenden Gründen mehr Stimulierung und Energiezufuhr erfährt als irgend ein anderes:

Erstens. Wenn [511] man das vierte oder menschliche Naturreich als einen einheitlichen Lebensausdruck betrachtet, befindet sich der Brennpunkt seiner Polarisierung im astralen Bewusstsein. Das bedeutet, dass die meisten Menschen ihren physischen Träger zwangsläufig vom astralen Gesichtspunkt aus durch ihre Wunschnatur leiten und beherrschen. Der Astralkörper ist in direkter Linie in den Kraftstrom eingeschaltet, der die Ebenen 2-4-6, d.h. also die monadische über die buddhische mit der astralen Ebene verbindet.

Zweitens. Das der Menschheit gesteckte Ziel besteht darin, zu Meistern der Weisheit, d.h. zu bewussten Einheiten im Körper des Drachens der Weisheit oder der Liebe zu werden. Dieses Ziel erreicht der Mensch, wenn er bewusst in seinem buddhischen Träger wirken kann, oder wenn bei ihm das buddhische permanente Atom anstelle des astralen getreten ist.

Drittens. Ein weiterer Grund liegt darin, dass der zweite Aspekt des Logos (jener der Liebe oder die Manifestation der Liebesnatur des Logos durch Vermittlung des Sohnes) derjenige ist, der im jetzigen System zur Auswirkung kommt. Das heutige System ist:

1. ein Sohn der Notwendigkeit oder des Wünschens;

2. es vibriert im Einklang mit dem kosmischen Strahl der Liebe;

3. es ist die Form, durch welche dieser Strahl kosmischer Liebe (in der Wechselbeziehung zwischen dem Selbst und dem Nichtselbst oder der Zweifältigkeit) zum Ausdruck gelangt;

4. es wird vom kosmischen Gesetz der Anziehung regiert. Die Monaden der Liebe sind die vorherrschende Qualität. (Ich wähle das Wort «Qualität» mit besonderer Absicht).

Viertens. Das Zentrum im kosmischen Körper des Einen, über den sich nichts sagen lässt, dessen Kraft sich in unserem Sonnenlogos verkörpert, ist das Herzzentrum. Darin liegt einer der Schlüssel zum Geheimnis der Elektrizität. Die heiligen Planeten bilden, zusammen mit gewissen, ihnen verwandten Äthersphären innerhalb des Grenzrings, die Bestandteile jenes Herzzentrums; sie sind die «Blätter im Lotos», im Herzzentrum jener grossen unbekannten Wesenheit, die zum Sonnenlogos im gleichen Verhältnis steht, wie Dieser zu den Himmlischen Menschen, die seine Zentren sind, und insbesondere [512] zu dem Himmlischen Menschen, der die Kraft des logoischen Herzzentrums in sich verkörpert. Daraus kann der aufmerksame Leser entnehmen, dass die ganze Kraft und Energie des Systems und dessen Lebensqualität das ist, was wir (in Ermangelung eines zutreffenderen Wortes unserer hemmenden und leicht irreführenden Sprache) als Liebe bezeichnen. Daraus erklärt sich die Tatsache, dass die in diesem kosmischen Herzzentrum zum Ausdruck kommende Kraft sich auch in der Manifestation eines Sonnenlogos und eines Himmlischen Menschen als die allerwichtigste Kraft erweisen muss. Sie zeigt sich in analoger Weise auch im Mikrokosmos und in dessen Reflexen, und daraus erhellt sich die relative Wichtigkeit des permanenten Astralatoms innerhalb der kausalen Peripherie. Sie ist direkt in den wirksamen Kraftstrom eingeschaltet, der von der kosmischen Wesenheit ausgeht und der mikrokosmischen Entsprechung in stufenweise abnehmender Stärke (auf dem Weg über den Sonnenlogos in seinem System der Liebe, und über den planetarischen Logos innerhalb eines Grundplanes) den Drachen der Liebe-Weisheit zuführt.

Wenn diese Kraft richtig gelenkt und gebührend beherrscht wird, ist sie das grosse Werkzeug der Umwandlung, welche die menschliche Einheit am Ende zu einem Meister der Weisheit, einem Herrn der Liebe, und in geringerem Grad zu einem Drachen der Weisheit macht.

Und schliesslich: Dieses Sonnensystem, die objektive physische Manifestation des Logos, ist durchdrungen von seinem Astralkörper, so, wie das bei der menschlichen Manifestation der Fall ist. Da der Logos in seiner kosmischen Astralhülle polarisiert ist und noch nicht die kosmisch-mentale Stufe erreicht hat, bildet seine Kraft- oder Wunschnatur noch immer den Hauptimpuls für das subjektive Leben des Systems und der Lebewesen, die der Form unterworfen sind.

Wenn der Leser diese fünf Tatsachen sorgfältig durchdenkt, werden sie ihm manchen Aufschluss geben über die Probleme des Daseins in seiner Umgebung, über die Ursachen der Hitze des Sonnensystems, über die Methode des kosmischen Gesetzes der Anziehung und Abstossung, dem alle atomaren Formen gehorchen, und über die Sexualfrage, wie sie in jedem Naturreich anzutreffen ist. Sie geben auch Aufschluss über die Konstitution des Göttlichen Hermaphroditen.

Deshalb [513] muss man die relative Wichtigkeit des permanenten Atoms des zweiten Persönlichkeitsaspektes innerhalb der kausalen Peripherie stets in Betracht ziehen und daran denken, dass die Kraft, die durch dieses Atom hindurchströmt und den Astralkörper belebt, der Linie des geringsten Widerstands folgt; und man darf von ihr behaupten, dass sie die physische Manifestation des Menschen doppelt so stark beeinflusst, wie die Kraft, die ihn durch die beiden anderen Atome erreicht. Der Logos kommt zurzeit durch den Göttlichen Strahl, seinen zweiten Aspekt, zum Ausdruck, und dieser Strahl ist die Gesamtsumme der Ausstrahlung der Herren der Weisheit, der Himmlischen Menschen, der Drachen, die Einheit und Die Liebe sind. Durch sie fliesst diese Kraft hindurch, und sie wiederum bekleiden sich mit einer Form, oder, wie H. P. B. es ausdrückt: «Der Urstrahl wird zum vahan (Träger) des Göttlichen Strahls [*C168].» Ihr Leben beseelt jedes Substanz-Atom, sobald es in eine Form eingebaut wird, und ihr Leben ist die Gesamtsumme des logoischen Magnetismus oder der grossen Wunschnatur des Logos auf seiner Suche nach dem Nichtselbst, die zur kosmischen Hochzeit führt; das ist die Art, wie sexuelle Anziehung beim Logos zum Ausdruck kommt, in seiner Suche nach dem Gegenpol und in der mystischen Einswerdung der beiden.

Dieser Vorgang wiederholt sich im Mikrokosmos, wenn dieser dem Drang seines Wesens folgt und dadurch ebenfalls zur Inkarnation oder zur mystischen Vereinigung mit der Form gelangt.

b. Das atomare Dreieck. Die Kausalhülle erscheint dem Hellseher daher als eine Sphäre von vibrierender, lebendiger Substanz; in ihrem Inneren sind drei feurige Punkte sichtbar. Im Herzen der Sphäre befindet sich ein hell auflodernder Mittelpunkt, der [514] Strahlen aussendet; diese Strahlen sind angeblich sieben an der Zahl, und sie wirken auf die Punkte oder Kreise ein (die den der Wissenschaft bekannten Elektronen entsprechen); und auf der jetzigen Entwicklungsstufe beeinflussen sie das permanente Astralatom am allermeisten. Das physische permanente Atom befindet sich verhältnismässig nahe beim positiven Zentrum; und wenn die Kraft dieses Atom durchströmt hat, fliesst sie in Gestalt von fünf buntfarbig leuchtenden Strahlen weiter zum permanenten Astralatom. Diese Strahlen verschmelzen dann mit der kräftigen Färbung des permanenten Astralatoms und bringen diese Färbung so intensiv zum Aufleuchten, dass der Zuschauer den Eindruck gewinnt, als ob die beiden Punkte sich verschmelzen oder die beiden Elektronen zusammengeschweisst würden; durch diese Verschmelzung erzeugen sie eine derartige Lichtstärke, dass man meint, sie würden sich auflösen. Die mentale Einheit, deren Platz im Kausalkörper der Position des Planeten entspricht, der von der Sonne am weitesten entfernt ist, gerät ebenfalls in Schwingung, und die beiden anderen Punkte (die jetzt nur als ein einziger gelten) beginnen mit der mentalen Einheit in wechselseitige Beziehung zu treten; dadurch wird ein dem vorhergehenden ähnlicher Vorgang eingeleitet, der sich so lange fortsetzt, bis diese beiden - um ihr positives Zentrum kreisenden - Punkte sich ebenfalls näherkommen, sich verschmelzen und auflösen. Das Zentrum des positiven Lebens vereinigt die drei die drei Feuer der Persönlichkeit im winzigen Massstab des Mikrokosmos einen Vorgang, welcher der Synthese des elektrischen Feuers, des solaren Feuers und des Reibungsfeuers entspricht; und es bleibt nur eine einzige flammende Einheit übrig. Diese Einheit verbrennt vermittels der vereinigten Hitze ihres Wesens den Kausalkörper und entweicht dann wieder auf die Ebenen der Abstraktion. Somit ist der Mensch der Pfad selber, und gleichzeitig der Pilger auf diesem Pfad; so verbrennt er, ist aber auch gleichzeitig der glühende Boden.

Die Analogie gilt im Fall des Mikrokosmos, wenn man ihn von monadischen Stufen aus in seiner Manifestation als Monade, Ego und Persönlichkeit betrachtet; und so geht die Entwicklung weiter, soweit sie einen Himmlischen Menschen oder einen Sonnenlogos betrifft. Falls das Gehirn solche Gedanken zu fassen vermag: der gleiche [515] Vorgang gilt auch auf kosmischen Stufen für solch hohe Wesen wie die sieben Rishis des Grossen Bären und für jenes noch grössere Wesen, den Einen, über den sich nichts sagen lässt.

3. Die Spirillae und der Egoische Strahl

Damit kommen wir auf die Spirillae innerhalb des permanenten Atoms zu sprechen und wollen sehen, in welcher Weise sie vom egoischen Strahl beeinflusst werden; dabei müssen wir stets im Auge behalten, dass sie dreierlei Bedeutung haben:

Erstens bilden sie die innere Ökonomie des Lebenskeimes auf den drei Ebenen, mit denen es der Mensch in den drei Welten zu tun hat; zweitens sind sie das siebente Prinzip in jeder der drei Hüllen, und drittens bilden sie den positiven Kraftkern, der die Materie der drei Hüllen zusammenhält.

Wir wollen deshalb zweierlei untersuchen:

Die Zusammensetzung der permanenten Atome.

Den Unterschied zwischen der mentalen Einheit, und den astralen und physischen permanenten Atomen.

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.