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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 496 ff. (engl.)
unermessliche Macht und Kraft zur Lösung seiner Daseinsprobleme verwenden. Erst wenn man mehr von Atomenergie weiss und das Wesen des vierten Äthers besser versteht, wird es zur Beherrschung der Lüfte kommen, die unvermeidlich bevorsteht.

Drittens. Wenn man einmal die Note des Pflanzenreiches entdeckt haben wird und sie mit anderen Noten der Natur zu vereinigen und in verschiedenen Tonarten und Tonverbindungen anzustimmen weiss, wird sich die Möglichkeit ergeben, wunderbare Erfolge innerhalb dieses Naturreiches zu erzielen und die Tätigkeit jener Devas anzuregen, die sich mit Blumen, Früchten, Bäumen und Kräutern beschäftigen.

Jede Stammrasse umgibt sich mit ihrer eigenen Pflanzenwelt, oder mit bestimmten Grundformen und Mustern, die sich überall dort verfolgen lassen, wo die betreffende Rasse ansässig ist. [497] Das beruht auf der gegenseitigen Beeinflussung zwischen dem Grundton des Pflanzenreiches selbst und dem der Menschenrasse, die sich zu gleicher Zeit entwickelt. Die Vereinigung dieser beiden Grundtöne verursacht die besonderen Merkmale der betreffenden Vegetation, wobei allerdings zu beachten ist, dass die menschliche Note, wenn sie allzusehr überwiegt, leicht das Leben der Formen dieses zweiten Naturreiches austreibt. Die in diesem Naturreich tätigen Devas bilden eine besondere Gruppe, und sie stehen zu ihm in engerer und besonderer Beziehung als die Bauleute oder Devas irgendeines anderen Reiches. Gerade dadurch ist auch der Umwandlungsvorgang in diesem Naturreich leichter als in irgendeinem anderen; dazu kommt der besondere Ansporn, der diesem zweiten Naturreich und seiner Entwicklung durch das Eintreffen der Herren der Flamme gegeben wurde, da sie vom zweiten oder Venusglobus herkamen, der mit dem Pflanzenreich in geheimnisvoller Beziehung steht. Mit anderen Worten: Die kosmische Entität, die das Leben des zweiten Globus und das sich in ihm verkörpernde Prinzip darstellt, steht in enger Verbindung mit der solaren Entität, die das dem gesamten Pflanzenreich innewohnende Leben ist. Diese Analogie lässt sich im Zusammenhang mit den übrigen Naturreichen, Globen und anderen Formen verfolgen und erklärt einigermassen die Tatsache, dass der gegenwärtige vierte [*C163] Globus in allererster Linie der Schauplatz der menschlichen Evolution in diesem Grundplan ist; sie erklärt auch das Geheimnis der Gegenwart des grossen Kumara Selbst auf Erden. Diese Gedanken verdienen sorgfältige Beachtung. Die auf [498] diesem Globus in vierfacher Stärke angestimmte Note des Menschenreiches hat folgenschwere Wirkungen gezeitigt, und ich möchte dem okkulten Forscher empfehlen, folgende Manifestationen in Zeit und Raum genau zu erforschen:

1. Die vierte Schöpferische Hierarchie #Die menschliche Hierarchie.

2. Der vierte Grundplan #Unser Erdenplan.

3. Die vierte Kette #Die Erdenkette.

4. Der vierte Globus #Unser Planet.

5. Das vierte Naturreich #Das Menschenreich.

6. Die vierte Runde #Die erste, im engeren Sinn menschliche Runde.

7. Die vier Kumaras #Die Verkörperer der Menschheit.

8. Die vierte Ebene #Die buddhische Ebene, des Menschen Ziel.

9. Der vierte Äther #Die physische Entsprechung der buddhischen Ebene.

All diese verschiedenen Faktoren reagieren auf ein und denselben Grundton; er ist die Ursache ihres Daseins und die Grundlage ihres Wesens. Wenn diese Note gesucht und gefunden wird, bringt sie all diese Faktoren in enge Verbindung, bis sie zu einer grossen okkulten Einheit verschmelzen; sie wird ausserdem die Deva-Scharen zur Mitarbeit heranziehen, welche die Essenz des vierten menschlichen Prinzips sind.

b. Synthese. Wie wir gesehen haben, ist während der kommenden Rassen und Unterrassen ein ganz deutlicher Fortschritt in der Entfaltung des Manasprinzips zu erwarten; und es ist besonders beachtlich, dass die Manas-Evolution, soweit die jetzige Runde in Frage kommt, während der nächsten fünfhundert Jahre zu ihrer höchsten Blüte gelangen sollte. Das Erscheinen der beiden letzten Stammrassen kennzeichnet den Punkt der Synthese und der allmählichen Verwertung aller bis dahin erzielten manasischen Errungenschaften; die Entwicklung des abstrakten Denkens und der intuitiven Erkenntnis wird das zustande bringen. Mit anderen Worten: Manas ist (während der letzten drei Stammrassen) hauptsächlich dafür benutzt worden, um das objektive Dasein richtig zu verstehen, und um den Wohngast in der Form an seine Umgebung auf der physischen Ebene anzupassen. Von jetzt ab wird das [499] menschliche Streben mehr darauf gerichtet sein, die subjektive Seite der Manifestation zu verstehen und die Psyche des individuellen, göttlichen, planetarischen oder menschlichen Lebens zu begreifen. In der nächsten Runde kommt es zu einer kurzen Wiederholung aller vorhergehenden Stadien, und Manas wird in einer Weise zum Ausdruck gelangen, die dem erst halb erwachten Bewusstsein des heutigen Menschen noch unbegreiflich ist. In jener Runde werden drei Fünftel der menschlichen Familie volles Gewahrsein, und auf der physischen, astralen und niederen Mentalebene ununterbrochene Kontinuität der Erinnerung erlangt haben. Die Manas-Evolution wird dann ihr Hauptziel darin sehen, kausales Bewusstsein zu erlangen und systematisch die Brücke zu erbauen, die den Kausalkörper und das permanente Manas-Atom auf den abstrakten Unterebenen miteinander verbinden sollte.

Während der sechsten und siebenten Runde wird dann wiederum eine Synthese vor sich gehen, die derjenigen entspricht, die uns in der sechsten und siebenten Stammrasse der jetzigen Runde bevorsteht.

Im grösseren Rahmen betrachtet könnte man sagen: Der Himmlische Mensch wird auf kosmischen Ebenen das Bewusstsein seines Kausalkörpers erlangen, und das wird eine neue Polarisierung und Gleichschaltung seines Manifestationskörpers zur Folge haben. Dem Gesetz gemäss wird das im Sinn von Qualität und ordnungsgemässem, intelligentem Zweckbewusstsein in jedem einzelnen Naturreich zum Ausdruck kommen und innerhalb dieser Naturreiche eine Einigung bewirken, die dem Menschen im heutigen Stadium seiner Manas-Entwicklung unerklärlich ist. Daher brauchen wir uns auch nicht länger damit aufzuhalten, denn das mentale Begriffsvermögen des Menschen würde der Tragweite dieser Betrachtung nicht gewachsen sein.

In Zusammenfassung dessen, was ich über das kritische Unterscheidungsvermögen, die intelligente Aktivität, die Anpassungsfähigkeit und die Umwandlungskraft des Manasprinzips gesagt habe, möchte ich darauf hinweisen, dass diese Entwicklungen so weittragend sind, dass diese Aspekte in jedem Bereich der Natur, [500] sei es makrokosmisch oder mikrokosmisch, in Erscheinung treten und sich auf neunfache Art auswirken werden, ehe die Vollendung erreicht ist und der Mensch seinen Weg gefunden hat.

Wir wollen daher einmal kurz die mikrokosmische Manifestation betrachten und es dem Leser überlassen, soweit er dazu fähig ist, analoge Ideen in bezug auf den Himmlischen Menschen und den Sonnenlogos zu entwickeln:

Manas-Merkmale auf den einzelnen Ebenen

I. Auf der Physischen Ebene:

Hier zeigt diese Qualität sich als:

a. Die Wahlfähigkeit der Atome des Körpers.

b. Die Anpassungsfähigkeit der Form an ihre Umgebung und äusseren Umstände.

c. Der ordnungsgemässe Zweck des der Form innewohnenden Lebens, insoweit es die physischen Formen und Atome beeinflusst.

d. Die Umwandlungskraft, die dem Menschen innewohnt, auch wenn er sie bislang noch nicht erkannt hat, und die ihn vom Tiermenschen zu seiner jetzigen physischen Daseinsstufe gebracht hat. Sie bezieht sich auch auf die Überführung des Lebens auf manasische Stufen.

II. Auf der Astralebene.

a. Das Vermögen des Menschen, zwischen den Gegensatzpaaren kritisch zu unterscheiden.

b. Seine Anpassungsfähigkeit an emotionale Zustände, und seine Kraft, sich schliesslich zum Gleichgewicht hindurchzuringen

c. Die Kraft des Menschen, seinen Astralkörper durch bewusste Zielstrebigkeit von Fremdstoffen freizumachen und damit dessen Durchsichtigkeit sicherzustellen.

d) Die innere Kraft zur Umwandlung, die das Leben schliesslich in buddhische Formen verwandelt oder überführt.

III. Auf der Mentalebene.

a. Die Fähigkeit des Menschen, die Form zu wählen, durch die er zur Manifestation kommen will.

b. Seine Anpassungsfähigkeit [501] an mentale Strömungen und Schwingung, und sein Vermögen, sie zur Kontrolle der niederen Formen zu benutzen.

c. Die Verfolgung bestimmter Ziele mit Hilfe der beiden niederen Träger. Der Impuls geht von der Mentalebene aus.

d. Die Umwandlungskraft, die den gesamten niederen dreifältigen Menschen in eine neue Form, den Kausalkörper, verwandelt. Dieser Umwandlungsprozess erstreckt sich über die ganze Kette von Inkarnationen.

IV. Auf den Abstrakten Stufen der Mentalebene.

a. Die Fähigkeit des Egos, innerhalb der drei Welten seinen kritischen Abstand in bezug auf Zeit und Raum zu wahren.

b. Die egoische Anpassung von Materie und äusseren Umständen, von Zeit und Umgebung, an die jeweiligen Erfordernisse des Karmischen Gesetzes.

c. Der «Intelligente Zweck», der aller physischen Objektivität zugrunde liegt und dessen Auswirkung in jedem Einzelleben zutage tritt.

d. Die Umwandlung oder Überführung des im Kausalkörper tätigen Lebens des Egos in die Triade. Das führt zur Lossagung von der Manifestation in den drei Welten. Um diese Umwandlung zu bewerkstelligen, muss der Denker im Kausalträger dreierlei tun, was man gelegentlich übersieht, nämlich:

1) Den Kausalkörper aufbauen und ausrüsten.

2) Die dreifache, niedere Natur mit Hilfe der permanenten Atome bewusst verbinden und beherrschen.

3) Den Zwischenraum zwischen dem Kausalkörper auf seinem eigenen Niveau, und dem manasischen permanenten Atom überbrücken.

V. Auf den Buddhischen Stufen.

a. Hier zeigt [502] sich das kritische Unterscheidungsvermögen als die Fähigkeit, zwischen dem Abstrakten und dem Konkreten zu unterscheiden und Schlussfolgerungen zu ziehen, ohne dazu den gewöhnlichen Apparat - den Mentalkörper und das physische Gehirn - zu benötigen.

b. Anpassungsfähigkeit an hierarchische Unternehmungen, wie sie der Eingeweihte oder der Meister beweist, indem er für die Lebensimpulse und geistigen Strömungen empfänglich ist, die vom planetarischen Logos seines Strahls ausgehen - wovon man sich im jetzigen Stadium der Entwicklung unmöglich eine bewusste Vorstellung machen kann.

c. Das Zweckbewusstsein, das den Meister bei der Auswahl eines der sieben Pfade des Bemühens leitet. Daher beruht diese Wahl auf Wissen, aber nicht auf Wünschen.

d. Die bewusste Umwandlung, die er im Verlauf des Evolutionswerkes vornimmt sowie die stufenweise Überführung seines eigenen Lebens und des Lebens seiner Gruppe in den monadischen Aspekt, der sich im buddhischen widerspiegelt.

VI. Auf Atmischen Stufen:

a. Die auswählende Funktion des Adepten im Rahmen der planetarischen Manifestation, und die kritische Unterscheidungskraft, die all sein Handeln in bezug auf seinen eigenen Planeten sowie in bezug auf die beiden anderen bestimmt, die mit der Erde in Form eines systemischen Dreieckes verbunden sind.

b. Die Anpassung von (Deva- und Menschen-) Gruppen an bestimmte Arten von Beeinflussung und Schwingung, die von ausserhalb des Systems herrühren und von hohen kosmischen Stufen aus auf Gruppen einwirken, um bestimmte Eigenschaften auszubilden, für die es bislang noch keine Bezeichnung gibt.

c. Das auf Synthese abzielende Wirken des Brahma-Aspekts, das in der Verschmelzung der vier geringeren Strahlen zum dritten Hauptstrahl zum Ausdruck kommt.

d. Die Umwandlung, die [503] für fünf Himmlische Menschen zu planetarischer Verdunkelung führt und die ebenso, wie die vorhergehende Synthese - die mikrokosmische Evolution betrifft und den Menschen mit einschliesst. Dabei ist Folgendes bemerkenswert: in dem Mass, in dem mehr und mehr Monaden sich wieder in die Quelle ihres Ursprungs auflösen, kommt es dadurch zur allmählichen

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.