Netnews Homepage     Zurück     Vorwärts      Index      Inhaltsverzeichnis
Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 489 ff. (engl.)

a. ihres arteigenen Impulses, oder der latent vorhandenen aktiven Intelligenz;

b. von Befehlen der grösseren Bauleute;

c. von Ritualen, d.h. unter dem Zwang von Farbe und Schall.

Wenn [490] man diese Tatsachen im Auge behält und gebührend in Betracht zieht, wird man einigermassen die Rolle verstehen lernen, welche die Devas bei der Umwandlung spielen. Der Einfluss, den Feuer auf diesen Vorgang ausübt, ist hier von besonderem Interesse, denn er beleuchtet klar den Unterschied in der Methode beider Richtungen.

Bei der von der Bruderschaft angewandten Umwandlungsmethode wird das innere Feuer, welches das Atom, die Form oder den Menschen beseelt, so lange angeregt, angefacht und verstärkt, bis es (aus eigener innerer Macht heraus) seine Hülle verbrennt und durch Strahlung aus seinem Grenzring entweicht. Das lässt sich in interessanter Weise bei den letzten Einweihungen beobachten, wenn der Kausalkörper durch Feuer zerstört wird. Das innere Feuer verbrennt alles andere, und das elektrische Feuer entweicht. Der wahre Alchemist der Zukunft wird deshalb in jedem Fall die Radioaktivität des von ihm bearbeiteten Elementes oder Atoms anzuregen suchen und seine Aufmerksamkeit auf den positiven Kern konzentrieren. Er wird das gewünschte Ziel dadurch erreichen, dass er die Schwingung, die Aktivität oder den positiven Aspekt dieses Kernes erhöht. Die Meister tun das in bezug auf den menschlichen Geist und kümmern sich überhaupt nicht um dessen «Deva»-Aspekt. Dieselbe Grundregel gilt in gleicher Weise für ein Mineral wie für einen Menschen.

Die von den Mitgliedern der Dunklen Bruderschaft angewandte Methode ist das genaue Gegenteil. Sie konzentrieren ihre Aufmerksamkeit auf die Form und trachten diese Form oder Atomzusammensetzung zu zerschlagen und zu zerstreuen, um das Entweichen des inneren, elektrischen Lebens zu ermöglichen. Diese Wirkung erzeugen sie durch äussere Mittel und unter Benutzung jener der Substanz (Deva-Essenz) selbst anhaftenden, zerstörenden Tendenz. Sie verbrennen und zerstören die materielle Hülle und versuchen, die während der Zersetzung der Form entweichende flüchtige Essenz einzufangen. Das verhindert den Evolutionsplan des betreffenden Lebens, verzögert die Vollendung, wirkt dem ordnungsgemässen Entwicklungsfortschritt entgegen und bringt alle beteiligten Faktoren in eine schlimme Lage. Das davon betroffene Leben [491] (oder die Entität) erfährt einen Rückschlag, die Devas wirken zerstörend und arbeiten nicht an den Zielen des Evolutionsplanes mit; und der Magier befindet sich nach dem Karma-Gesetz und aufgrund der Materialisierung seiner eigenen Substanz durch deren Affinität mit dem dritten Aspekt in einer gefährlichen Lage. Schwarze Magie dieser Art schleicht sich in alle Religionen ein, eben weil sie diesen Weg der Zerstörung der Form durch äussere Mittel verfolgt, anstatt die Befreiung des Lebens durch innere Entwicklung und Bereitschaft anzustreben. Sie führt zu den Übelständen des Hatha Yoga in Indien und zu ähnlichen Methoden, wie sie in gewissen Religionen und okkulten Orden auch im Abendlande zu finden sind. In beiden Fällen arbeitet man mit der Materie irgendeiner Ebene innerhalb der drei Welten, und tut Böses, um damit Gutes zu erreichen; in beiden Fällen handelt es sich um Kontrolle der Devas und den Versuch, durch Manipulation der Formmaterie bestimmte Wirkungen zu erzielen. Die Hierarchie dagegen befasst sich mit der Seele innerhalb der Form und erzielt damit Erfolge, die einen Sinn haben, auf eigener Initiative beruhen und von Dauer sind. Wo immer die Aufmerksamkeit sich auf die Form und nicht auf den Geist richtet, da besteht eine Neigung zur Deva-Verehrung, zur Fühlungnahme mit den Devas und zur schwarzen Magie, denn die Form besteht auf allen Ebenen aus Deva-Substanz.

Das gilt für jede Art von Form und ist wohl zu beachten, denn darin liegt der Schlüssel zu vielen Geheimnissen.

Wir haben also festgestellt, dass die Überführung des Lebens von einer Form zur anderen bestimmten Regeln und Gesetzen unterliegt, und dass sie zu allererst einmal durch die Mitarbeit der Devas und die Anwendung von äusseren Mitteln erreicht wird, die auf das betreffende Atom oder die Form einwirken; ferner, dass sie dann im weiteren Verlauf (d.h. während der langwierigsten und wichtigsten Phase des Vorganges) durch eine darauffolgende Gegenwirkung innerhalb des Atoms selbst gefördert wird, die das positive, brennende Zentrum stärker entfacht und dann schliesslich das Entweichen (durch Radioaktivität) der flüchtigen Essenz verursacht.

In jedem der verschiedenen Stadien wirken die Feuer-Elementarwesen mit, und dabei werden sie von den Feuer-Devas unterstützt und auch beherrscht. So ist es auf allen Ebenen, die uns in den drei [492] Welten hauptsächlich angehen d.h. je nach der Art der betreffenden Form und der Ebene, auf der die Umwandlung stattfinden soll, treten verschiedene Devagruppen in Tätigkeit. Elektrisches Feuer geht gesetzmässig von einem Atom zum anderen über, und das im Atom latente «Reibungsfeuer» (dessen negativer Aspekt) reagiert darauf; die Entwicklung geht weiter vermittels des Sonnenfeuers, und darin liegt der innerste Kern des Geheimnisses der Umwandlung. Mit Reibungsfeuer, der negativen Elektrizität der Substanz, hat die exoterische Wissenschaft sich schon seit einiger Zeit beschäftigt; und durch die Entdeckung von Radium ist auch die Erforschung positiver Elektrizität möglich geworden.

Wie H. P. B. andeutet [*C160], war J. W. Keely auf diesem Gebiet schon weit fortgeschritten und wusste mehr darüber, als er bekanntgab; und andere sind dem Ziel nahe oder versuchen es wenigstens, ihm näherzukommen. In dieser Richtung liegt der nächste Schritt für die Wissenschaft, und er sollte sich mit der potentiellen Kraft des Atoms selbst und mit deren Verwendung zugunsten des Menschen befassen. Dadurch wird eine ungeheure Menge von Energie auf Erden verfügbar werden. Immerhin wird die Kraft der Energie, die dreifältig, und dennoch eins in den drei Welten ist, erst dann zum Wohl des Menschen verfügbar werden, wenn man den dritten Faktor verstehen lernt und wenn die Wissenschaft die Tätigkeit und Wirksamkeit des mentalen Feuers, welches in bestimmten Devagruppen verkörpert ist, zugibt. Das liegt noch weit in der Zukunft und wird erst gegen Ende der gegenwärtigen Runde möglich sein; und zur vollen Erforschung und Ausnutzung dieser mächtigen Kräfte wird es erst um die Mitte der nächsten Runde kommen. Zu der Zeit wird viel Energie durch Beseitigung aller Hemmnisse verfügbar werden. Beim Menschen erfolgt dies am Tag des («jüngsten») Gerichtes (oder der Sonderung), aber es wird auch in anderen Naturreichen Wirkungen hervorbringen. Ein Teil des Tierreiches wird in zeitweilige Verdunkelung eingehen und dadurch Energie zugunsten der übrigen Teile freimachen; und es [493] werden sich Wirkungen ergeben, wie sie der Prophet Israels [*C162] andeutet, wenn er davon spricht, dass «der Wolf sich neben dem Lamm niederlegen» wird; seine Bemerkung «ein kleines Kind soll sie führen» ist in der Hauptsache eine esoterische Feststellung der Tatsache, dass drei Fünftel der menschlichen Familie sich dann auf dem Pfad befinden werden, denn Probejünger und Jünger werden esoterisch als «kleine Kinder» bezeichnet. Im Pflanzen- und Mineralreich werden entsprechende Erscheinungen auftreten, aber sie liegen unserem Begriffsvermögen zu fern, um darauf näher einzugehen.

Die wesentliche Rolle, die das Sonnenfeuer beim Umwandlungsvorgang spielt, wird erst aus dem Studium der Feuer-Devas und Elementarwesen hervorgehen, die Feuer sind und an sich (ihrem Wesen nach und infolge von aktiver magnetischer Ausstrahlung) die äussere Hitze oder Schwingung ausmachen, die folgendes erzeugt:

Die Kraft, die auf die sphärenförmige Wand des Atoms einwirkt.

Die Reaktion innerhalb des Atoms, die zu Strahlung oder zum Entweichen der flüchtigen Essenz führt.

Vom kosmischen Standpunkt aus, und wenn man das Sonnensystem an sich nur als ein kosmisches Atom betrachtet, könnte man sagen:

Die Abstraktionen oder Entitäten, die der Form innewohnen, sind «elektrisches Feuer».

Die im Grenzring eingeschlossene materielle Substanz ist, wenn man sie als homogenes Ganzes betrachtet, «Feuer durch Reibung~.

Die Feuer-Devas von der kosmischen Mentalebene (deren Verkörperer Agni und Indra sowie ein anderer sind, der namenlos bleiben muss) sind die äusseren Vollzugsorgane, welche die kosmische Umwandlung bewerkstelligen.

Diese dreifache Feststellung gilt für einen Grundplan, eine Kette oder einen Globus; dabei ist zu beachten, dass beim Menschen das Feuer, das sein dritter Aspekt ist, von der Mentalebene des Sonnensystems herstammt.

Wir haben [494] uns in grossen Zügen mit der Frage der Elektrizität beschäftigt und gesehen, dass die feurige Essenz oder Substanz durch innere Aktivität und äussere Hitze in solcher Weise aufgelöst wird, dass das elektrische Feuer im Mittelpunkt des Atoms frei wird und nach einer neuen Form sucht. Das ist das Ziel des Umwandlungsvorganges, und wenn die im Mineralreich tätigen Alchemisten bislang ihren Zweck nicht erreicht haben, so liegt das an drei Gründen:

Erstens an der Unfähigkeit, den inneren elektrischen Funken zu entdecken. Das kommt daher, weil sie bestimmte Elektrizitätsgesetze und vor allem, weil sie die festgesetzte Formel nicht kennen, welche die Reichweite des elektrischen Einflusses dieses Funkens bestimmt.

Zweitens an der Unfähigkeit, die notwendige Stromrinne oder den «Pfad» herzustellen, auf dem das entweichende Leben in seine neue Form gelangen könnte. Vielen gelang es, die Form zu zertrümmern, so dass das Leben tatsächlich entwich, aber da sie es dann nicht einzufangen oder weiterzuleiten wussten, war all ihre Mühe umsonst.

Drittens an der Unfähigkeit, die feurigen Elementarwesen zu beherrschen, die das äussere Feuer sind, das auf jenen inneren Funken vermittels seiner Umgebung einwirkt. Diese Unfähigkeit ist besonders für die Alchemisten der fünften Stammrasse kennzeichnend, denen diese Beherrschung praktisch unmöglich ist, weil sie die Worte, Formeln und Laute vergessen haben;. Das ist die Folge der ungebührenden Erfolge zu atlantischen Zeiten, als die damaligen Alchemisten die Elementarwesen durch Farbe und Schall dermassen zu beherrschen wussten, dass sie diese für ihre eigenen selbstsüchtigen Zwecke ausnutzten und sich mit Dingen befassten, die sie von Rechts wegen nichts angingen. Diese Kenntnis von Formeln und Lauten lässt sich verhältnismässig leicht gewinnen, sobald der Mensch das innere [495] geistige Gehör entwickelt hat. Wenn das der Fall ist, wird ihn aber der Umwandlungsvorgang gröberer Art (wie z.B. die Herstellung von reinem Gold) gar nicht mehr interessieren, und er wird seine Aufmerksamkeit einzig und allein den subtileren Bestrebungen zuwenden, welche die stufenweise Überführung des Lebens in die jeweils höhere Form betreffen.

Folgende Tatsachen dürften ausserdem Erwähnung verdienen:

Erstens. Dass jedes Naturreich seine Note oder seinen Ton hat; und die mantrischen Laute, die mit dem Umwandlungsvorgang innerhalb des betreffenden Naturreiches zu tun haben, beruhen auf dieser Schlüsselnote oder diesem Grundton.

Zweitens. Dass die Note des Mineralreiches der Grundton der Substanz selbst ist; und die durch vulkanische Tätigkeit erzeugten Erdumwälzungen beruhen in der Hauptsache auf dem Anstimmen von Tonverbindungen, die auf diesem Grundton aufgebaut sind. Jeder Vulkan lässt diese Note ertönen, und für diejenigen, die sie (im okkulten Sinn) wahrzunehmen vermögen, ist der Laut und die Farbe eines Vulkans etwas wirklich Wunderbares. Jede Abstufung dieser Note ist im Mineralreich zu finden, das seinerseits in drei hauptsächliche Unterbereiche zerfällt:

a. Die gröberen Metalle, wie Blei und Eisen, und alle ihnen verwandten Metalle.

b. Die wertbeständigen Metalle, wie Gold und Silber, die im Leben des Menschen eine so wichtige Rolle spielen und die mineralische Manifestation des zweiten Aspekts darstellen.

c. Die Kristalle und Edelsteine, in denen der erste Aspekt im Mineralreich zum Ausdruck kommt. Sie sind die Spitzenleistung der Mineraldevas und die Krone ihres unermüdlichen Fleisses.

Wenn die Wissenschaft erst einmal voll zu würdigen weiss, was den Unterschied zwischen einem Saphir und einem Rubin wirklich verursacht, dann wird sie damit eines der Stadien im Umwandlungsprozess entdeckt haben; aber dazu wird sie erst dann fähig [496] sein, wenn der vierte Äther beherrscht und sein Geheimnis entdeckt ist. Im Lauf der Zeit wird beispielsweise die Umwandlung von Kohle in Diamanten, von Blei in Silber oder von bestimmten Metallen in Gold den Menschen gar nicht mehr locken, denn bis dahin wird man wissen, dass das nur den Lebensstandard herabsetzen und zu Armut anstatt zum Erwerb von Reichtümern führen würde; der Mensch wird schliesslich zu der Erkenntnis kommen, dass die Nutzbarmachung von Atomenergie und die Beschleunigung von Radioaktivität für ihn der Weg zu Gedeihen und Wohlstand ist. Er wird deshalb seine Aufmerksamkeit dieser höheren Art der Überführung des Lebens zuwenden und durch:

a. Kenntnis der Devas,

b. äusseren Druck und Schwingung,

c. innere Stimulierung,

d. Anwendung von Farbe zur Anregung und Belebung,

e. mantrische Laute

das im Mineralreich latente Geheimnis der Atomenergie entdecken und deren

Netnews Homepage     Zurück     Vorwärts      Index      Inhaltsverzeichnis
Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.