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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 463 ff. (engl.)

Wenn die Menschen erst einmal den Wert von Mantrams erkennen und allmählich das wahre Evolutions-Zeremoniell zusammen mit der Anwendung von Schall und Farbe verstehen lernen, dann werden sie auch dem Tierreich grösseres Verständnis entgegenbringen und es besser zu trainieren, zu beachten und zu verwenden wissen. Anzeichen dafür sind bereits vorhanden: in allen populären Zeitschriften erscheinen z.B. heute andauernd Artikel, die sich mit der Psychologie der Tiere und deren mentalen Einstellung zum Menschen befassen; auf diese Weise und mit Hilfe der Kraft des neuen Strahls könnte der Mensch (wenn er es der Mühe wert erachtet) zu einem viel weitherzigeren Mitgefühl mit seinen Brüdern geringeren Grades gelangen. Wenn der Mensch seine Denkkraft den Tieren zuwendet, stimuliert er ihre latente Mentalität, und das wird dann in der nächsten Runde die bereits erwähnte Krise hervorrufen. Okkulte Schüler sollten der Wirkung des Bewusstseins einer Gruppe auf eine andere Gruppe stärkere Beachtung schenken und untersuchen, wie sich durch die anregende Kraft der grösseren Gruppe die kleinere fördern lässt. Über folgende Tatsachen sollte man sich klar sein:

a. Die machtvolle Schwingung der Herren der drei Strahlen regt durch ihre Ausstrahlung die vier Himmlischen Menschen an, entwickelt ihr Auffassungsvermögen und befähigt Sie zur Ausdehnung ihres Bewusstseins.

b. Das Bewusstsein [464] der Himmlischen Menschen regt alle Einheiten in ihren Körpern an, weckt aber einen besonderen Widerhall in jenen Einheiten, die sich in tätiger und verständnisvoller Weise mit der Entwicklung von Gruppenbewusstsein beschäftigen. Beispielsweise übt die Schwingung eines planetarischen Logos eine besondere Wirkung auf alle Eingeweihten, Adepten und Chohans dadurch aus, dass sie deren drei Haupt-Spirillae zur erwünschten Schwingung bringt. Dieser Vorgang beginnt, sobald die sechste Spirillae (innerhalb der geringeren Gruppe von sieben) wirksam geworden ist.

c. Das Bewusstsein des Menschen wird angeregt und entwickelt, sobald er - auf einer bestimmten Stufe seiner Entwicklung - auf die Schwingung der Mitglieder der okkulten Hierarchie reagieren kann und sich damit der Pforte ins fünfte Naturreich nähert. Zu gleicher Zeit tritt die Schwingung der fünften Spirillae in Tätigkeit.

d. In ähnlicher Weise werden die weniger entwickelten Einheiten der Rasse, die kaum mehr als Tiere sind, dadurch auf die notwendige Schwingungsstufe gebracht, dass ihre Mentalkörper den vereinigten Schwingungen von Menschen ausgesetzt werden, deren vierte Spirillae hinreichend funktioniert. In den letzten beiden Fällen handelt es sich um die Spirillae des permanenten Mentalatoms. In den beiden anderen stehen wir vor okkulten Geheimnissen, die nicht mit der Belebung von menschlichen, sondern von solaren permanenten Atomen zu tun haben.

e. Die vierte Schöpferische Hierarchie - wenn man sie als eine auf diesem Planeten tätige Einheit betrachtet und ihre Manifestation in anderen Grundplänen ausser acht lässt - wirkt in magnetischer und anregender Weise auf das Tierreich ein, wobei die Kraft ihrer Schwingung in die Astralkörper der Tiere einströmt und dort eine Gegenwirkung hervorruft. Dadurch werden alle Einheiten des Tierreiches zu erhöhtem Verstehen erweckt. Daraus geht hervor, wie eng das Wechselspiel und die gegenseitige Abhängigkeit ist, und wie eng all diese grösseren und geringeren Lebewesen miteinander verbunden sind. Jedes Wachstum und jede Entwicklung in einem Teil des logoischen Körpers verursacht einen dementsprechenden Fortschritt im Gesamtkörper. Niemand [465] kann z.B. wirkliche und besondere Fortschritte machen, ohne dass sein Bruder dadurch gewinnt, und zwar durch:

Erweiterung des Gesamtbewusstseins der Gruppe,

Stimulierung von Einheiten innerhalb der Gruppe,

Gruppen-Magnetismus, der eine erhöhte heilende oder integrierende Wirkung auf angegliederte Gruppen ausübt.

In diesem Gedanken liegt für den Diener des Meisters ein Ansporn zu stärkerem Bemühen; jeder, der nach Meisterschaft strebt und sich anstrengt, um ein Ziel zu erreichen oder sein Bewusstsein zu erweitern, übt - in wachsendem Umkreis - auf alle, mit denen er in Berührung kommt, Devas, Menschen und Tiere, irgendeinen Einfluss aus. Dass er das nicht weiss und dass er sich vielleicht des subtilen Impulses, der von ihm ausgeht, nicht bewusst ist, mag schon zutreffen, aber das Gesetz behält trotzdem seine Gültigkeit.

Die dritte Wirkung dieses neuen Strahls dürfte den Leser zunächst abschrecken - er wird nämlich eine grosse Zerstörung im Tierreich verursachen. Im Lauf der nächsten paar Jahrhunderte werden viele von den alten Tierformen aussterben und von der Bildfläche verschwinden. Zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse sowie durch Krankheit und andere Ursachen, die im Tierreich selbst latent vorhanden sind, wird es zu mancherlei Zerstörung kommen. Man darf nie vergessen, dass eine aufbauende Kraft gleichzeitig eine zerstörende ist, und neue Formen für das Tierreich gelten zurzeit als eine der anerkannten Notwendigkeiten. Das ungeheure Abschlachten von Tieren in Amerika passt durchaus in den Rahmen des Planes hinein. Das innere Leben oder Feuer, das die Tiergruppen beseelt, und das der Lebensausdruck einer Entität ist, wird unter diesem siebenten Einfluss auflodern und die alten Formen verbrennen, um damit dem Leben das Entweichen in neuere und bessere Formen zu gestatten.

Der nächste Gegenstand unserer Betrachtung ist die Deva-Evolution und die Wirkung, die der neu eintreffende Strahl ausübt.

An [466] erster Stelle ist zu beachten, dass dieser Einfluss sich zurzeit hauptsächlich bei den Devas der physischen Ebene, den Devas der Äther oder, wie man sie gelegentlich nennt, den Devas der Schatten, und nur in geringerem Mass bei den Devas der Astral und der Mentalebene bemerkbar macht. Jeder Strahl beeinflusst in grösserem oder geringerem Mass die Ebene oder Unterebene, die seine zahlenmässige Entsprechung ist; das muss der Leser im Auge behalten und sich darüber klarbleiben, dass der siebte Strahl der Zeremoniellen Magie, soweit er sich zurzeit untersuchen lässt, einen machtvollen Einfluss ausüben wird:

auf der siebten oder physischen Ebene, wenn man sie als Einheit betrachtet;

auf der siebten oder niedrigsten Unterebene der physischen, astralen und mentalen Ebene;

auf das siebte oder niedrigste menschliche Prinzip, nämlich Prana im Ätherkörper;

auf alle in Inkarnation befindlichen Monaden, die dem siebten Strahl angehören;

auf eine eigenartige Gruppe von Devas, die das Bindeglied oder die «Mittler» zwischen (weissen oder schwarzen) Magiern und den Elementarkräften sind. Diese Gruppe ist im okkulten Sinn als die «vermittelnde Siebte» bekannt und zerfällt in zwei Abteilungen:

a Diejenigen, die mit den evolutionären Kräften zusammenarbeiten und

b. diejenigen, die mit den involutionären Kräften zusammenarbeiten.

Die eine Abteilung dient demnach aufbauenden, und die andere zerstörenden Zwecken. Es erübrigt sich, mehr über diese Gruppe zu sagen, denn zum Glück für den Menschen ist eine Fühlungnahme mit ihnen nicht leicht, und nur aufgrund eines besonderen Gruppen-Rituals möglich, wenn dieses genau ausgeführt wird; und solch ein Ritual ist heute praktisch noch unbekannt. Die Freimaurer werden später einmal eines der Hauptwerkzeuge zur Fühlungnahme sein, und da die Menschen noch nicht reif sind für die Macht, welche dieses Ritual ihnen [467] geben würde, wird die wahre Freimaurerei sich nur langsam entwickeln. Unter dem magnetischen Krafteinfluss dieses siebten Strahls ist ihr Wachstum dennoch unvermeidlich und sicher.

Dieser Strahl der Zeremoniellen Magie wird folglich eine sehr starke Wirkung auf die physische Ebene ausüben, denn abgesehen davon, dass diese Ebene jetzt unter seinen besonderen zyklischen Krafteinfluss kommt, wirkt der planetarische Logos des siebten Strahls ohnehin zu jeder Zeit besonders auf sie ein. Der Raja-Herr dieser Ebene wird okkult als «Abbild» des planetarischen Logos «im Wasser des Chaos» bezeichnet. In der Materie dieser Ebene (die der Körper des Raja-Herrn ist) ereignen sich daher bestimmte Vorgänge, die - auch wenn sie dem gewöhnlichen Menschen unsichtbar bleiben - dem Auge des geistigen Menschen oder Adepten offenbar sind.

Die Materie der Ebene wird für positive Kraft empfänglich, denn der weibliche oder negative Deva-Aspekt beginnt auf die positive Energie des Himmlischen Menschen zu reagieren. Diese Energie strömt dann entlang der Linie des geringsten Widerstands in die Substanz der Ebene, also in den substantiellen Körper der Deva-Herren hinein. Dank des empfänglichen Zustandes dieses Körpers folgt die Energie bestimmten Richtlinien und führt zu bestimmten konstruktiven Resultaten.

Diese Resultate zeigen sich im negativen Ätherstoff der Ebene und auf deren vier höheren Unterebenen. Auf den niederen drei Unterebenen macht sich eine gegenteilige Wirkung bemerkbar, und die Energie des Himmlischen Menschen wird dort zur Zerstörung von Formen führen, ehe es zu neuem Aufbau kommt. Jeder Aufbau beginnt auf ätherischem Gebiet und schreitet von dort aus fort. Verheerende Katastrophen werden im Lauf des nächsten Jahrtausends auf der ganzen Welt stattfinden; Kontinente werden erbeben; Länder werden neu auftauchen und untergehen, bis es schliesslich gegen Ende der vierten Zweigrasse der sechsten Unterrasse zu einer tiefgreifenden materiellen Hauptkatastrophe kommt, welche die ersten Anfänge der jungen sechsten Stammrasse einleitet.

Die Äther-Devas, mit denen wir es am meisten zu tun haben, werden auf vielerlei Weise beeinflusst werden, und in den anderen [468] Evolutionen werden sich weittragende Wirkungen bemerkbar machen. Wir dürfen nie vergessen, dass die Devas die Qualitäten und Attribute der Materie, die werktätigen Bauleute sind, die bewusst oder unbewusst auf der betreffenden Ebene wirken. In diesem Zusammenhang möchte ich bemerken, dass beispielsweise alle Devas der höheren Stufen der Mentalebene und der systemischen Ebenen von da aus bis zum Zentrum (d.h. bis zur göttlichen, gelegentlich als «Adi» bezeichneten Ebene des Logos) bewusst mitarbeiten und im System einen hohen Rang bekleiden; ihre Stellung entspricht der aller Rangstufen und Grade der Hierarchie vom Eingeweihten ersten Grades an bis hinauf zum Herrn der Welt, aber ihn selbst nicht eingerechnet. Unterhalb dieser hohen Stufen, dort wo die konkreten Bereiche beginnen, gibt es geringere Grad von Devas, die unbewusst wirken. Ausnahmen davon bilden folgende bewusste Kräfte und Entitäten hohen Ranges:

a. Der Raja-Herr einer Ebene.

b. Sieben Devas, die ihm unterstehen und die Entitäten sind, die sich in der Materie der sieben Unterebenen verkörpern.

c. Vierzehn Vertreter der Strahlen, die, in Übereinstimmung mit dem Wirksamwerden oder Abflauen des betreffenden Strahls, zyklisch an Macht gewinnen oder sie wieder verlieren.

d. Vier Devas, welche die Ebenen-Vertreter der vier Maharadschas (der Herren des Karmas) und die Brennpunkte karmischen Einflusses in bezug auf den Menschen sind. Die vier Maharadschas teilen an den Himmlischen Menschen, und damit auch an die Zellen, Zentren und Organe seines Körpers Karma aus, aber das ganze System hat auf jeder einzelnen Stufe besondere Vertreter.

Diese Vertreter des Karmas einer Ebene unterstehen den gleichen Gesetzen wie die systemischen und kosmischen Vertreter, und während der Manifestation einer Ebene sind sie z.B. die einzige in Form befindliche Einheit, die über den Grenzring der Ebene hinaustreten darf. Alle anderen [469] Einheiten, die sich auf einer Ebene manifestieren, müssen den Träger, den sie als Ausdrucksmittel benutzen, erst ablegen, ehe sie auf die subtileren Stufen übergehen können.

C. Arten von Karma. Wir wollen an dieser Stelle die einzelnen Arten von Karma aufzählen, doch können wir aus Zeitmangel nicht auf Einzelheiten eingehen. Selbst ein riesig grosses Buch könnte nicht alles enthalten, was sich darüber sagen liesse. Wir müssen bedenken, dass Karma einer beseelenden Entität vermittels Materie oder Substanz selbst auferlegt wird, und dass diese (von der Entität gefärbte) Materie oder Substanz intelligentes, aus Deva-Essenz bestehendes Material ist.

Kosmisches Karma wird dem Sonnenlogos von ausserhalb des Systems auferlegt.

Systemisches Karma wirkt sich in der Weise aus, dass der Logos Wirkungen verarbeitet, die in vorhergehenden Kalpas in Bewegung gesetzt wurden, und die den Typus seines jetzigen Körpers beeinflussen.

Planetarisches Karma ist das individuelle Karma eines Himmlischen Menschen, das von dem irgendeines anderen Himmlischen Menschen ebenso verschieden ist, wie das Karma der verschiedenen Mitglieder der menschlichen Familie.

Das Karma einer Kette ist mit der Lebenserfahrung der die Kette beseelenden Entität verwoben und bildet ein Zentrum im Körper eines Himmlischen Menschen, so, wie auch ein Himmlischer Mensch innerhalb seines Grundplanes ein Zentrum im Körper des Sonnenlogos ist.

Das Karma eines Globus ist das individuelle Schicksal der Entität, die ein Zentrum im Körper des eine Kette beseelenden Lebewesens ist.

Die fünf hier aufgezählten Wesen, die unter der Einwirkung von Karma stehen, sind allesamt kosmische und solare Herren des Lichts, die schon in längst vergangenen Kalpas Intelligenz erworben haben und durch das menschliche Naturreich hindurchgegangen sind.

Das Karma [470] einer Ebene ist unentwirrbar verwoben mit dem Karma des planetarischen Logos und des Raja-Herrn und hängt von dem Wechselspiel zwischen diesen beiden Gegenpolen ab - dem männlichen und weiblichen Aspekt des

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