Netnews Homepage Zurück Vorwärts Index Inhaltsverzeichnis |
![]() |
Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 383 ff. (engl.) |
Mensch einfach sein Leben aus und gewinnt dabei einige Erfahrung in seinem
grossen Bestreben, Buddhi oder die Fähigkeit zu gemeinschaftlichem Handeln zu
entwickeln (denn Buddhi ist das vereinigende Gruppenprinzip); und im Verlauf
dieser Erfahrung und Entwicklung bringt er alle Zellen in seinem Körper auf die
Höhe seiner Schwingungsfrequenz. Im Fall eines menschlichen Wesens sind die
Zellen seines Körpers (die materiellen Zellen) involutionäre Lebewesen, die vom
dritten Logos, der mit dem zweiten zusammenarbeitet, belebt werden. Im Fall
eines planetarischen Logos sind die Zellen seines Körpers evolutionäre Leben
(Deva- und Menscheneinheiten), die vom zweiten Logos, der mit dem ersten
zusammenarbeitet, belebt werden und die Aktivitäten des dritten Logos zu
Manifestationszwecken benutzen.
Aufgrund dieser Erklärungen sollten die Rollen, welche die Erdkette und der Erdglobus in der Evolution des Logos des Erdplanes spielen, klarer geworden sein. Das Rad dreht sich und bringt dabei einen seiner sieben Globen zum objektiven Dasein; anders gesagt: es bringt jene grosse Entität, deren Leben den gesamten Grundplan beseelt, zur Manifestation auf der physischen Ebene. So, wie der Mensch durch seinen physischen Körper beeinträchtigt wird und ausserstande ist, durch ihn den Gesamtinhalt seines egoischen Bewusstseins zum Ausdruck zu [384] bringen, genauso wird auch ein Himmlischer Mensch beeinträchtigt, wenn er einen dichten Träger in irgendeiner besonderen Kette annimmt, und er wird dadurch unfähig, die volle Schönheit seines Lebens oder den Glanz seines offenbarwerdenden Bewusstseins vollendet zum Ausdruck zu bringen. In bezug auf den planetarischen Logos unseres Grundplanes lässt sich folgendes sagen: a. Er befindet sich in physischer Inkarnation. b. Er hat in seiner Laufbahn auf dem kosmischen Einweihungspfade die Hälfte des Weges zurückgelegt und muss demnach in dieser Kette die vierte Einweihung durchmachen. Mit Recht mag deshalb dieser Globus als der Globus der Trübsal und des Leidens angesehen werden, denn durch ihn unterzieht sich unser planetarischer Logos der Erfahrung, die der Mystiker «die Kreuzigung» nennt. c. Die Zellen in seinem Körper - jene Zellen, durch die er fühlt, wahrnimmt und Erfahrung macht - sind in dieser Weltperiode von Leid und Schmerz erfüllt, denn ihm gehört das Bewusstsein im Zentrum des Körpers, und sie besitzen die Fähigkeit zu leiden, damit Er auf diese Weise die Bedeutung systemischer Leidenschaftslosigkeit erlernen, sich von allen Formen und materieller Substanz losmachen und auf dem Kreuz der Materie am Ende die Erlösung und die Freiheit des Geistes finden möge. Das gleiche lässt sich von einem Sonnenlogos aussagen, und dabei ist folgende interessante Reihenfolge sorgfältig im Auge zu behalten: Der Sonnenlogos erstrebt insgesamt neun Einweihungen, derzeit ist die dritte kosmische Einweihung sein Ziel. [Grafik] Unser planetarischer Logos erstrebt insgesamt sieben Einweihungen, derzeit ist die zweite kosmische Einweihung sein Ziel. Dem Menschen stehen fünf Einweihungen bevor, die erste kosmische Einweihung ist sein Ziel. Wenn [386] wir das mit dem über Einweihung und die Sonne Sirius bereits Gesagte in Zusammenhang bringen, ergeben sich daraus einige Hinweise auf den dreifachen, kosmischen Pfad. b. Das vierte Naturreich und die Hierarchie des Planeten. Der Durchschnittsschüler des Okkultismus, der den Lehren bis zu diesem Punkt aufmerksam gefolgt ist und sie durchdacht hat, ist sich bereits über gewisse Tatsachen klar geworden. Er weiss, dass das Zusammentreffen von Geist-Materie und Manas oder Denkvermögen während der dritten Stammrasse bewerkstelligt wurde und dass man von der Zeit an vom Vorhandensein einer definitiv menschlichen Familie auf Erden sprechen darf. Er weiss, dass das durch das Eintreffen gewisser grosser Entitäten in körperlicher Gegenwärtigkeit ermöglicht wurde, und er hat erfahren, dass diese Entitäten von der Venuskette herkamen, dass ihnen das erwünschte Zusammentreffen gelang, dass sie die Regierung des Planeten übernahmen, die okkulte Hierarchie begründeten und dass - obwohl einige von ihnen noch bei der Kette verweilen - die übrigen zur Quelle ihres Ursprungs zurückgekehrt sind. Damit haben wir das diesbezüglich Gesagte im wesentlichen zusammengefasst. Wir wollen jetzt darüber hinausgehen, gewisse irrtümliche Auslegungen richtigstellen und eine oder zwei weitere Tatsachen ermitteln, die wir in folgender Form aufzählen wollen: Erstens sollte der Schüler des Okkultismus sich darüber klarwerden, a. dass das oben erwähnte Eintreffen ein Hinweis darauf war, dass der planetarische Logos einen physischen Körper annahm, und dass diese Ankunft buchstäblich das Erscheinen das Avatars bedeutete; b. dass dieses Eintreffen durch eine bestimmte systemische Gleichschaltung zustande kam, an der beteiligt waren: der Venusplan des Sonnensystems, die Venuskette des Erdplanes und die Venuskugel der Erdkette; c. dass der planetarische Logos nicht vom Venusplan herkam, sondern von der Venuskette seines eigenen Erdplanes. Dank [387] der systemischen Gleichschaltung konnte die logoische Kundalini durch ein gewisses Dreieck hindurchfliessen, in welchem Venus und die Erde zwei Punkte bildeten. Das führte zu beschleunigter Vibration und gab dem Himmlischen Menschen die Möglichkeit, eine geringere Einweihung durchzumachen und seine Vorbereitungen auf eine Haupteinweihung zu treffen. Zweitens: Wir dürfen dieses Geschehen nicht bloss von dem Gesichtspunkt aus betrachten, welchen Einfluss es auf unseren eigenen Globus und dessen gegenwärtige Menschheit hat, sondern wir müssen es auch vom systemischen und kosmischen Standpunkt aus und im Rahmen ihrer Bedeutung für einen planetarischen und einen solaren Logos betrachten. Daraus erhellt sich die Tatsache, dass dieses Ereignis nicht nur die Folge einer geringeren Einweihung unseres Erdenlogos war, sondern dass es sich im Venusplan dadurch bemerkbar machte, dass dessen planetarischer Logos auf seiner fünften Kette eine Haupteinweihung durchmachte. Bei einem Sonnenlogos war dieses Ereignis die Folge der Anregung eines seiner Zentren und des geometrischen Fortschreitens des Feuers durch das vorerwähnte Dreieck. Man hat uns gesagt, dass einhundertvier Kumaras von der Venus kamen; genau genommen waren es einhundertfünf, wenn man die zur Synthese bringende Einheit, den Herrn der Welt Selbst, mit dazu rechnet. Davon sind heute die drei Buddhas der Aktivität immer noch bei ihm. Ich möchte auf die Doppelbedeutung der Bezeichnung «Buddhas der Aktivität» aufmerksam machen, da sie in Wirklichkeit die Tatsache unterstreicht, dass Entitäten auf ihrer Evolutionsstufe werktätige Liebe-Weisheit sind und die beiden Aspekte in sich verkörpern. Die drei Buddhas der Aktivität sind das entsprechende Gegenstück zu den drei Personen der Dreifaltigkeit. Diese Entitäten teilen sich in drei Gruppen von je fünfunddreissig und verkörpern in sich die drei Hauptzentren des planetarischen Logos; es sind jene drei Gruppen, die wir als die «drei Amtsbereiche» kennen, denn es ist bedeutsam, dass jeder Bereich ein Zentrum bildet: a. Das [388] Kopfzentrum #Der Regierungs-Bereich. b. Das Herzzentrum #Der Lehr-Bereich. c. Das Kehlzentrum #Der Bereich des Mahachohan. Dieses Zentrum bringt die niederen vier zur Synthese, genauso, wie der dritte Strahl die geringeren vier. Diese Kumaras (oder ihre gegenwärtigen Stellvertreter) lassen sich ebenfalls in sieben Gruppen einteilen, die den sieben Strahlen entsprechen. Sie sind an sich das Leben des Zentrums, das Sie darstellen. Fünfzehn von diesen Entitäten (wiederum die zehn und die fünf) bilden also ein Zentrum im Körper des planetarischen Logos; und die drei Kumaras, von denen hier die Rede ist (die an sich fünffach sind und die fünfzehn ausmachen), sind die wesentlichen Lebenskräfte des betreffenden Zentrums, das bei der bevorstehenden Einweihung des Himmlischen Menschen eine Rolle spielt, und dem die menschlichen Einheiten in der jetzigen Zeit und während des grösseren Zyklus angehören. Drittens ist zu beachten, dass diese grossen Wesen, als sieben Gruppen betrachtet, zweierlei darstellen, nämlich: a. Brennpunkte für die Kraft oder den Einfluss, der von den anderen Sonnenzentren oder Grundpläne ausgeht; b. die sieben Abteilungen der Hierarchie. Sie führen, genauso, wie der Himmlische Mensch selbst, ihr Dasein in ätherischer Materie und sind buchstäblich grosse Räder oder Zentren aus lebendigem Feuer, manasischem und elektrischem Feuer; sie beleben den Körper des Himmlischen Menschen und halten alles als ein objektives Ganzes zusammen. Sie bilden ein planetarisches Dreieck innerhalb der Kette, und jeder von ihnen belebt einen Globus. Es ist im gegenwärtigen Stadium nicht gestattet, öffentlich bekanntzugeben: welcher Strahl oder welche logoische Emanation sich in unserem planetarischen Logos verkörpert; [389] welches Zentrum im Sonnensystem der Erdplan genannt wird; welcher Grundplan unseren Gegenpol darstellt, oder welcher Himmlische Mensch mit dem unsrigen am engsten verbündet ist; welches Zentrum in seinem Körper unser planetarischer Logos zurzeit zu beleben bemüht ist. Wie sich leicht vermuten lässt, wäre es zu gefährlich, diese Fragen zu beantworten; und diejenigen Schüler, die genügend Intuition besitzen, um sich die Antwort zu verschaffen, werden von selbst einsehen, dass Schweigen geboten ist. c. Eine Prophezeiung. Ehe wir mit unserem Thema fortfahren, wollen wir jetzt die einzelnen Ketten des Erdplanes aufzählen. Dabei müssen wir sorgfältig beachten, dass es sich um blosse Namen handelt, die man den Ketten und Globen zu Unterscheidungszwecken beigelegt hat. Im Verlauf eines eingehenderen Studiums wird man es unvermeidlich für ratsamer halten, die Ketten ihrer Nummer nach zu bezeichnen und die heute gebräuchlichen Namen fallenzulassen: 1. Neptun. 2. Venus. 3. Saturn. 4. Erde. 5. Merkur. 6. Mars. 7. Jupiter. Hier bietet sich die Gelegenheit, ein Wort der Warnung in bezug auf die in dieser Abhandlung angeführten Diagramme einzuschalten. Sie veranschaulichen nur einen Zyklus in der logoischen Evolution und beziehen sich lediglich auf die gegenwärtige grössere Periode, mit deren Abwicklung wir jetzt beschäftigt sind. In grossen Zügen liesse sich sagen, dass sie die Periode im Sonnensystem umfassen, die für uns in der Mitte der dritten Stammrasse der gegenwärtigen Runde begann und bis zur Periode in der kommenden fünften Runde fortdauert, die man das «Jüngste Gericht» nennt. Wenn jene Zeit kommt, wird unser planetarischer Logos die [390] Einweihung erreicht haben, die sein jetziges Ziel ist; die fünfte Runde des Venusplanes wird zu Ende kommen, dieser wird allmählich in die Verdunkelung eingehen und sich auf die Übertragung seines Lebens auf den mit ihm verbündeten Planeten, mit dem er sich vereinigen wird, vorbereiten. Der Merkurplan wird die Apotheose seiner Vollendung erreichen und mit Mars und Erde ein systemisches Dreieck bilden. Wir sprechen hier von Grundpläne, nicht von Ketten. Innerhalb des Erdenplanes müssen wir mit einem weiteren Dreieck von Ketten rechnen, das aus der Erde-, Venus- und Merkurkette besteht, aber dieses Dreieck betrifft lediglich die Zentren des planetarischen Logos unseres Grundplanes. Eine systemische Gruppierung von grosser Wichtigkeit wird sich in der nächsten Runde ereignen. Dadurch werden drei Grundpläne, nämlich: der Erdplan, |
![]() |
Netnews Homepage Zurück Vorwärts Index Inhaltsverzeichnis |
Last updated Saturday, February 14, 1998 © 1998 Netnews Association. All rights reserved. |