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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 376 ff. (engl.)
benutzt es dann auf den beiden letzten Globen für besondere Zwecke. Dies ist ein geringerer Zyklus als derjenige, in dem wir die sieben Ketten als seine sieben Zentren betrachten. Meine Worte sind mit Sorgfalt gewählt; ich sage nicht, dass er Manas «erwirbt», sondern dass er nur das bereits inhärente Prinzip zum Ausdruck bringt. Man darf nicht vergessen, dass, so, wie die Ebenen eines Sonnensystems einen verschiedenen Zweck haben, in verschiedenem Takt vibrieren und ihre eigenen Sonderziele verfolgen, so auch die Globen verschiedenen Zwecken dienen:

a. Globus 1 ist jener der endgültigen Abstraktion und des ersten Ursprungs. Es ist der ursprüngliche Globus der Manifestation.

b. Globus 2 ist [377] die erste Hälfte, in der ein Himmlischer Mensch sich verkörpert.

c. Globen 3, 4, 5 sind diejenigen, durch die er beweist, dass er das Manasprinzip besitzt.

d. Globen 6 und 7 sind diejenigen, in denen Er Buddhi zum Ausdruck bringt, und zwar durch Formen, die vermittels des Manasprinzips erbaut wurden.

Das gleiche lässt sich in grösserem Massstab von einer Kette sagen.

Eine interessante Entsprechung sehr okkulter Art liesse sich von fortgeschrittenen Schülern auch in bezug auf die sieben Grundpläne ausarbeiten. Zwei von ihnen könnte man in der Hauptsache als urtypisch, kausal oder mit Abstraktion zusammenhängend betrachten; drei weitere bringen das Manasprinzip zum Ausdruck, und in den zwei letzten tritt Buddhi bereits durch Manas zutage. Einer der beiden letztgenannten ist Venus, und damit haben wir die drei die zwei, die zusammen die fünf Grundpläne der fünf Kumaras ausmachen, die Brahma sind [*C136].

So, wie Venus den negativen Gegenpol unseres Erdenplanes darstellt, so sind auch die sieben Sterne der Plejaden die negativen Pole unserer sieben Planeten-Grundpläne.

In diesem Zusammenhang könnte eine durchaus berechtigte Frage auftauchen. Im Hinblick auf die Feststellung, dass Venus und ebenso die Plejaden eine negative Polarität aufweisen, darf man sich mit Recht fragen, wieso sie zu dieser Bezeichnung kommen, da sie doch Geber und nicht Empfänger sind; denn negativ sein bedeutet doch bestimmt dasselbe wie empfänglich sein. Das trifft allerdings zu, aber die Frage taucht nur deshalb in unserem Denken auf, weil unser Mangel an Kenntnissen uns zu einem Missverständnis verleitet. Venus mag zwar viel mit der Stimulierung zu tun gehabt haben, die durch die Venuskette unseres Grundplanes zu grossen Ereignissen auf Erden führte, aber unser Grundplan gab, in geheimnisvoller Weise, mehr als er empfing, obgleich die Gabe von anderer Art war. Der Beginn des Venus-Einflusses auf unsere Kette und [378] unseren Planeten, und die darauf folgende Stimulierung gewisser Gruppen in der menschlichen, der vierten Schöpferischen Hierarchie, verursachten ein paralleles Ereignis von sogar noch grösserer Bedeutung im Venusplan. Davon wurde die sechste Hierarchie betroffen, eine der Deva-Hierarchien, die sich im Venusplan aufhält. Diese Stimulierung strömte über unsere sechste (oder je nach dem Gesichtswinkel des Beobachters unsere zweite) Kette aus und beeinflusste eine entsprechende Kette im Venusplan. Die Bedeutung des Unterschiedes erhellt sich aus der Tatsache, dass in unserem Fall nur ein Globus betroffen wurde, während der Einfluss unseres Grundplanes auf den der Venus so gross war, dass eine ganze Kette stimuliert wurde. Das wurde durch die positive Polarität des Himmlischen Menschen des Erdplanes bewirkt.

Im weiteren Sinn lässt sich feststellen, dass unsere Himmlischen Menschen den sieben Sternen der Plejaden - auf dem Weg über ihre sieben Grundpläne - als Kraftvermittler dienen. Unser Sonnensystem bildet den negativen Pol im Verhältnis zur Sonne Sirius, die unser ganzes System auf dem Weg über die drei zur Synthese bringenden Grundpläne - Uranus, Neptun und Saturn - beeinflusst, wobei Saturn den Brennpunkt für die Übermittlung von kosmischem Manas an alle sieben Grundpläne bildet.

4. Manas und die Erdenkette.

Damit haben wir unsere Betrachtung des ersten Punktes, des Ursprungs von kosmischem und systemischem Manas, auf bestimmte Tatsachen heruntergebracht, die unsere eigene Kette betreffen, nachdem wir ganz kurz die umfassenderen Aspekte der Frage beleuchtet hatten. Wir berührten zunächst einmal die Frage des kosmischen Manas, soweit es unseren Logos und die Himmlischen Menschen beeinflusst. Dann gingen wir näher auf seine Einwirkung auf die einzelnen Himmlischen Menschen ein und schliesslich kamen wir auf das zu sprechen, was uns weit näherliegt - Manas und den Himmlischen Menschen unseres [379] Grundplanes. Das brachte uns zur Betrachtung der Manas-Stimulierung in unserer eigenen Kette und wir stellten fest, dass sie auf folgendem Wege zur Erde gelangte:

Über die Venuskette unseres Grundplanes.

Als Folge einer Stimulierung, die vom Venusplan ausging.

Weil logoisches Kundalinifeuer eines der systemischen Kraftdreiecke belebt hatte, in welchem Venus und die Erde (vorübergehend) zwei Punkte bildeten.

Das führte, besonders in der menschlichen Hierarchie, zur Individualisierung derer, die ein bestimmtes Zentrum im Körper des planetarischen Logos bilden.

a. Die Erdkette und die sich inkarnierenden Monaden.

Nachdem wir uns kurz mit dem Ursprung des kosmischen, systemischen und planetarischen Manas befasst haben, können wir uns jetzt der eigentlichen Betrachtung unserer Erdkette innerhalb des Erdplanes zuwenden und dabei etwas über den Ursprung des Manasprinzips in der jetzigen Gruppe von sich inkarnierenden Egos erfahren, die Einheiten der vierten Schöpferischen Hierarchie sind. In diesem Zusammenhang muss der Leser beachten, dass nur eine Gruppe innerhalb der vierten Hierarchie vom Einströmen des Manasprinzips in der dritten Stammrasse beeinflusst wurde, und dass sich demnach zurzeit Mitglieder von zwei verschiedenen Gruppen auf diesem Planeten in Inkarnation befinden: eine Gruppe, welche die Manas-Anregung während dieser Weltperiode erhielt, und eine andere Gruppe, welche diese Stimulierung schon während der vorhergehenden Kette empfing. Diese letzte Gruppe inkarniert sich in all denen, die sich auf dem Probepfad befinden, die zu den fortgeschrittenen Einheiten der Rasse zählen und ein grosses Ansehen unter den Menschen erlangt haben. Der Unterschied zwischen diesen beiden Gruppen ist in vieler Beziehung der Grund für die Ruhelosigkeit in der Welt. Der Unterschied ist auf folgende [380] Faktoren zurückzuführen, die im Interesse der Klarheit wohl einzeln aufgezählt werden sollten:

Die Tatsache, dass jede von beiden Gruppen ein verschiedenes Zentrum im Körper eines Himmlischen Menschen bildet.

Der Unterschied in der Individualisierungs-Methode.

Die verschiedene Schwingungsfrequenz der beiden Zentren.

Die Tatsache also, dass der planetarische Logos in jeder Kette eine andere Einweihung durchmacht, die verschiedene Zentren beeinflusst und verschiedene geringere Entitäten zur Manifestation bringt.

Bei Betrachtung dieser Dinge müssen wir sie von folgenden Gesichtswinkeln aus beurteilen, denn in manchen Fällen ermöglichen sie uns einigen Einblick, in anderen Fällen aber nur dunkle Vermutungen. Die okkulte Tatsache, die der englische Dichter mit den Worten ausdrückte: «was die Menschheit erforschen sollte, ist der Mensch», kommt in der Untersuchung all dieser ungeheuer ausgedehnten Zyklen zum Ausdruck.

Der kosmische Gesichtswinkel. Dazu gehört die Bewertung der Stellung, die der Sonnenlogos innerhalb seiner grösseren Sphäre einnimmt, das Studium aussersystemischer Psychologie und Astronomie, die Betrachtung des Verhältnisses zwischen unserem System und anderen Konstellationen sowie die Bedeutung unserer Bahn auf dem grossen Kreisbogen der Himmel. Dieser Gesichtswinkel umfasst auch das Verhältnis der Sonnen zu den sie umkreisenden Begleitern und der Planeten zueinander, das Studium ihrer individuellen Polarisierung und ihrer wechselseitigen Einwirkung auf ihre Gegenpole. Das wird den Leser in Bereiche logischer Mutmassung führen und zum Studium kosmischer Elektrizität und des Universalgesetzes der Anziehung veranlassen; aber all das liegt zurzeit noch weit jenseits des Begriffsvermögens selbst der fortgeschrittensten Schüler und wird erst gegen Ende der nächsten Runde zu einer (sozusagen greifbaren und in Gestalt von Lehrbüchern festgelegten) Wissenschaft werden.

Der systemische Gesichtswinkel. Er betrifft die Stellung der Himmlischen Menschen innerhalb des logoischen Körpers, ihre gegenseitige Beeinflussung und ihre zweckmässige Abhängigkeit voneinander [381] sowie die Zyklen, in denen sie jeweils einzeln oder zu zweien zu Empfängern logoischer Kraft werden. Das erfordert das Studium des Sonnensystems als einer Einheit und der astronomischen Beziehung der Sonne und ihrer Bahn zu den Planeten. Die systemischen Dreiecke werden einmal Gegenstand allgemeiner Spekulation, und später Gegenstand der Erforschung und wissenschaftlicher Experimente sein, und sie werden am Ende als authentisch bewiesene Tatsache gelten; aber dazu ist die Zeit noch nicht gekommen. Man wird die verschiedenen Polaritäten der Grundpläne studieren, und die Kenntnisse, die heute nur Eingeweihten dritten Grades vorbehalten sind, werden am Ende exoterisch werden. Im Lauf der Zeit werden systemische Fragen wie z.B.

a. die Belebung der Grundpläne,

b. die gegenseitige Einwirkung zwischen zwei Grundpläne,

c. die Inkarnationsperioden eines planetarischen Logos auf der physischen Ebene,

d. die Einweihung des planetarischen Logos,

in Form von Gesetzen und Regeln festgelegt werden. Bislang sind bestenfalls dunkle Vermutungen und Winke möglich, die nur geistigen und intuitiven Menschen etwas bedeuten. Erst gegen Anfang der nächsten Runde werden sich die Kenntnisse weiter verbreiten, und es wird mehr Interesse an diesen Dingen zutage treten.

Der planetarische Gesichtswinkel. Er betrifft die Geschichte eines einzelnen Grundplanes sowie das Bewusstsein und die Evolution eines bestimmten Himmlischen Menschen. Bei diesem Studium muss man bemüht sein, das Gesamtbild des Grundplanes als eine geschlossene Einheit zu erfassen, d.h. als einen Körper mit sieben Zentren und neunundvierzig Globen samt den von ihnen gebildeten Dreiecken. Die einzelnen Ketten sind, je nach ihrem Stadium, entweder

Gegenstand planetarischer Anregung,

Inkarnations-Sphäre eines planetarischen Logos,

im Begriff, objektiv in Erscheinung zu treten,

in Manifestation, oder aber

im Begriff allmählicher Verdunkelung.

Für den [382] Durchschnittsdenker ist dieser Gesichtspunkt noch unfassbar, denn er bedingt eine Ausdehnung des Bewusstseins, die dem Menschen noch unerreichbar ist. Immerhin ist der Versuch, ihn zu verstehen, nützlich, denn er setzt dem Menschen ein Ziel und befähigt ihn zur Erweiterung seines gegenwärtigen Begriffsvermögens.

Der Gesichtswinkel der Kette. Er bringt die ganze Idee mehr in den Bereich menschlichen Denkens und findet bereits im zweiten Bande der Geheimlehre Erwähnung. Dabei beschränkt sich der Leser auf die Betrachtung der sieben Globen der Kette, der er als wesentlicher, wenn auch mikroskopischer Bestandteil angehört. Er erforscht die Globen, wie sie im Zeitlichen in Erscheinung treten, ihre gegenseitige Wechselwirkung, und die Rolle, die jeder einmal im grossen Zyklus eines Himmlischen Menschen spielen mag. So ist z.B. in der gegenwärtigen Erdkette, die uns am meisten angeht, der vierte Globus von ganz besonderem Interesse, da er einem Himmlischen Menschen in dichter objektiver Manifestation als Träger auf der physischen Ebene dient. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass er sich zwar auf diese Weise objektiv manifestiert, aber trotzdem die Kette und den Grundplan in ihrer Gesamtheit verkörpert. Der Gedanke liesse sich vielleicht durch folgendes erläutern:

Ein Grundplan in seiner Gesamtheit entspricht bei einem menschlichen Wesen mit seinen neunundvierzig Zyklen der Monade oder dem monadisch-aurischen Ei.

Eine Kette[*C137] in ihrer Gesamtheit entspricht dem egoischen Körper eines menschlichen Wesens, d.h. dem Kausalkörper mit seinen sieben grossen Zyklen, wie schon anderweitig in diesem und bestimmten anderen okkulten Büchern erwähnt.

Ein Globus [383] mit seinen sieben Rassen entspricht beim Menschen einer Reihe von Inkarnationen innerhalb oder ausserhalb eines physischen Körpers, denn nicht alle Globen befinden sich auf einer physischen Stufe.

Ein physischer Globus entspricht einer besonderen physischen Inkarnation eines Menschen. Der planetarische Logos nimmt in seinem Planeten physische Gestalt an; er ist das Leben dieses Planeten und verwirklicht so seine Pläne und Absichten.

Eine Stammrasse entspricht einfach den «sieben Rollen» (wie Shakespeare sie nennt), die der Zwerg «Mensch» spielt. In einer Stammrasse lebt ein Himmlischer

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