Netnews Homepage     Zurück     Vorwärts      Index      Inhaltsverzeichnis
Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 369 ff. (engl.)

1. Vulkan (exoterisch gesehen die Sonne).

2. Venus.

3. Mars.

4. Erde.

5. Merkur

6. Jupiter.

7. Saturn.

Die drei zur Synthese bringenden Planeten:

1. Uranus.

2. Neptun.

3. Saturn.

Der Eine, der alles auflöst.

DIE SONNE.

Ich möchte davor warnen, der obengewählten numerischen Reihenfolge dieser sieben Grundpläne irgendwelche Bedeutung beizumessen, sei es im Sinn ihrer Entwicklungsstufe oder Wichtigkeit, oder auch ihrer Stellung im Verhältnis zur Sonne als dem Zentralplaneten, oder zueinander. Nur zwei davon dürfen in diesem Stadium und in dieser Runde als richtig numeriert betrachtet werden, nämlich unsere Erde als der vierte und Venus als der zweite Grundplan. Venus ist entweder der zweite oder der sechste Grundplan, je nachdem ob man die Grundpläne in mystischer oder okkulter Reihenfolge aufzählt. Umgekehrt wird Jupiter entweder der sechste oder der zweite sein, und man muss sich folgendes vergegenwärtigen:

a. Die Planeten Venus [370] und Jupiter sind äusserst eng mit der Erde verbunden und bilden mit ihr schliesslich ein esoterisches Dreieck.

b. Saturn ist der Grundplan, der die vier Planeten, die lediglich das reine Manasprinzip verkörpern, zur Einheit verbindet; er ist das Hauptlösemittel für die geringeren vier und am Ende für alle sieben.

1. Vulkan

2. Venus #Jupiter

7. Saturn

3. Mars #5 Merkur

4. Erde

1. Uranus

2. Neptun #3 Saturn.

1. Die Sonne

c. Merkur, der Stern der Intuition oder des verwandelten Manas, wird auf der gegenwärtigen Stufe als der fünfte Grundplan angesehen.

Demnach sind die Himmlischen Menschen von Venus und Jupiter mit dem Himmlischen Menschen unseres Grundplanes magnetisch verbunden. Das Verhältnis zum Logos des Jupiter und sein Einfluss wird erst dann erkennbar oder fühlbar werden, wenn die sechste Runde schon voll und ganz im Gang ist, obwohl man [371] schon während der sechsten Stammrasse seine Schwingung anerkennen und verspüren wird; in der Mitte der fünften Runde wird der Logos des Merkur mit dem Logos des Venusplanes und dem unserer Erde ein vorübergehendes Kraftdreieck bilden. Damit haben wir etwas bekanntgegeben, worauf bislang nur dunkel hingedeutet worden ist, wofür aber die Welt in der gegenwärtigen fünften Zweigrasse und vierten Runde reif ist. Diese Mitteilung enthält den Schlüssel zum Geheimnis dieser Runde.

Drittens trifft die Behauptung, dass der grosse Kumara oder Eine Einweihende von der Venus auf diesen Planeten kam, insofern zu, als sie die Tatsache enthält, dass er auf diesen dichten Planeten (den vierten) in der vierten Kette von jener Kette innerhalb unseres Grundplanes kam, die man als die «Venus»-Kette bezeichnet, und welche die zweite Kette ist. Er kam auf dem Weg über den zweiten Globus in unserer Kette: Seine kaum spürbare Schwingung machte sich (im okkulten Sinn) in der zweiten Runde bemerkbar, aber erst in der dritten Stammrasse der vierten Runde erlaubten die äusseren Umstände seine physische Inkarnation und sein Kommen als Avatar. Mit aller Ehrfurcht könnte man sagen, dass die ersten drei Runden und die zwei nachfolgenden Stammrassen in dieser Kette der vorgeburtlichen Periode entsprechen; und dass sein Kommen in der vierten Runde, das zum Erwachen des Manasprinzips in den menschlichen Einheiten führte, dem Erwachen des Lebensprinzips im vierten Monat des ungeborenen Kindes entspricht.

Diese Analogie behält ihre Gültigkeit, denn ein Himmlischer Mensch gelangt am Ende der siebten Runde zu voller Reife, bedarf aber weiterer endgültiger Abrundung und Vollendung, die er während der beiden letzten Perioden

a. der Synthese in die drei Hauptpläne,

b. der Auflösung in den letzten Plan, erlangt.

Es ergeben sich also, wiederum - wie wir mit Ehrfurcht sagen dürfen - neun Zyklen, welche die vorgeburtliche Entwicklung eines Himmlischen Menschen umfassen und seiner Geburt in noch höhere Welten vorausgehen. Darin liegt viel Stoff zum Nachdenken und viel Bedeutsames für den ernstlich interessierten Leser. [372] In diesem Zusammenhang sollten wir uns daran erinnern, dass wir hier nur vom Logos unseres eigenen Grundplanes sprechen und dass wir andere Zyklen für andere Logoi sorgfältig davon unterscheiden müssen - was uns immerhin noch unmöglich ist. Wer sich jedoch eingehend damit beschäftigt und darüber meditiert, dem wird das Wer und die Schönheit des Planes offenbar werden.

Hieraus ergibt sich auch ein Anhaltspunkt dafür, wie wir uns den letzten Avatar vorstellen können. Viele zeitweilige Inkarnationen werden dieser letzten vorausgehen, in welcher der Himmlische Mensch in der vollen Schönheit seiner vollendeten sieben Zyklen, und vor seiner endgültigen Synthese, die vollkommene Qualität oder den logoischen Aspekt verkörpern wird, den Er in erster Linie repräsentiert. Als ein Zentrum im logoischen Körper wird er zu vollster Lebenskraft gelangt sein, und die logoische Kundalini wird seinen systemischen Lotos zu vollendeter Blüte erweckt haben. Für kurze Zeit wird er wie die Sonne in all seiner Herrlichkeit aufleuchten; dann wird das Kundalinifeuer immer höhere Spiralwindungen erreichen, und er wird seinen Brennpunkt allmählich in das entsprechende logoische Kopfzentrum, das höhere Dreieck oder die drei Haupt-Planetenpläne verlegen. Das lässt sich am Beispiel eines menschlichen Wesens, des Mikrokosmos, erläutern. Der Mensch erreicht eine Periode hoher Entwicklung, in der sein Kopf- und sein Kehlzentrum vollkommen ausgebildet und belebt sind; sie werden dann zu strahlenden Feuerwirbeln mit vierdimensionaler Auswirkung und kommen miteinander und mit noch einem weiteren Zentrum in Verbindung; und sie erregen dann ebenfalls die Aufmerksamkeit der menschlichen Kundalini. Es ist dies eine Periode lebhafter Aktivität und magnetischer Nützlichkeit. Darauf folgt ein weiteres Stadium, in dem die drei Kopfzentren ihre sieben geringeren Entsprechungen zur Synthese bringen und die Kundalini dorthin strömt. Wie oben, so unten.

Ich habe diese beiden Zentren im Mikrokosmos besonders erwähnt, weil sie (in entsprechend grösserem Rahmen) viel mit den betreffenden Zyklen zu tun haben, die unser planetarischer Logos jetzt durchmacht, und weil sie den dritten und zweiten Aspekt vertreten.

Es ist zu [374] beachten, dass die Zentren auf dreierlei Art angeregt werden, die klar voneinander zu unterscheiden sind.

Erstens kommt es zur Belebung der logoischen Zentren, wobei im Verlauf von ungeheuer langen Zyklen logoische Kundalini durch die sieben Grundpläne strömt.

Dann folgt die Belebung der planetarischen Zentren, wobei planetarische Kundalini durch die sieben Ketten eines Grundplanes strömt;

Schliesslich werden die Zentren eines planetarischen Logos während einer besonders wichtigen Inkarnation belebt, wobei Kundalini durch die sieben Globen einer Kette strömt.

Dabei ist folgendes zu bemerken:

Eine besonders wichtige Inkarnation ist diejenige, in der ein planetarischer Logos irgendeine Einweihung durchmacht. Er mag durch viele Inkarnationen hindurchgehen (tut es auch), ohne eine Einweihung durchzumachen. Kommt es aber zu einer Einweihung, dann erfolgt sie während einer Inkarnation, in der er einen Träger aus ätherischer Materie annimmt; und das ist jetzt der Fall.

Der Logos unseres Grundplanes bereitet sich auf eine Einweihung vor, und daraus lassen sich leicht die schweren Proben und Prüfungen erklären, die das Leben auf diesem Planeten im jetzigen Zyklus mit sich bringt.

[Grafik]

Sanat Kumara, der Logos unseres Grundplanes, wird in der Mitte der fünften Runde eine grössere Einweihung durchmachen, bereitet sich aber gegenwärtig auf eine geringere vor.

Der Logos unseres Grundplanes befindet sich seit der Mitte der lemurischen Stammrasse in physischer Inkarnation (d.h. in einem ätherischen Körper), und er wird bis zum sogenannten «jüngsten Tag» in der nächsten Runde bei uns bleiben. An diesem Punkt seiner Laufbahn wird er die notwendige Belebung des Zentrums erreicht haben, dem jetzt seine besondere Aufmerksamkeit gilt; er wird im Hinblick auf die Einheiten der menschlichen Hierarchie, die den Inhalt dieses Zentrums ausmachen, die «mühsame Arbeit seiner Seele gesehen haben»; er wird seine gegenwärtige Form [375] ablegen, seine Aufmerksamkeit einem anderen, höheren Zentrum zuwenden und seine Kraft einem anderen Zweige der menschlichen Hierarchie zukommen lassen, Einheiten mit anderen geistigen Qualitäten, die auf die Schwingung dieses Zentrums reagieren.

An dieser Stelle dürfte es angebracht sein, etwas näher auf die in einigen okkulten Büchern angedeutete (auch in diesem bereits erwähnte) Verbindung zwischen Venus und der Erde einzugehen. Ich sagte bereits, dass die gegenseitige Einwirkung der beiden Grundpläne hauptsächlich auf deren positive und negative Polarität zurückzuführen ist, und ich wies darauf hin, dass das Verhältnis zwischen den Plejaden und den sieben Grundpläne unseres Sonnensystems und auch die Beziehung des Sirius zu diesem System auf ähnlicher Grundlage beruhen. So wirken also drei grosse Systeme:

1. Das Sirius-System,

2. Das Plejaden-System

3. Das System, dessen Brennpunkt unsere Sonne ist,

gegenseitig aufeinander ein und bilden, wie wir bemerkt haben werden, ein kosmisches Dreieck. In unserem System gibt es mehrere derartige Dreiecke, die je nach der Entwicklungsstufe verschieden sind; entsprechend ihrem Verhältnis zueinander kann die differenzierte Kraft der verschiedenen Grundpläne von einem Grundplan zum anderen übergehen, und dadurch werden die auf verschiedenen Strahlen oder Kraftströmen befindlichen Lebenseinheiten vorübergehend miteinander vermischt. In all diesen Dreiecken (ob kosmisch, systemisch, planetarisch oder menschlich) vertreten je zwei Punkte eine verschiedene Polarität, und der dritte bildet den Punkt des Gleichgewichtes, der Synthese oder Verschmelzung. Das ist beim Studium der makrokosmischen als auch der mikrokosmischen Zentren zu beachten, denn daraus erklärt sich die Verschiedenheit der Manifestation, der Form und der Qualität.

Für diejenigen, die Augen haben zu sehen, könnte man an dieser Stelle auch auf folgende Entsprechung hinweisen:

Der [376] Venusplan, der sich in seiner fünften Runde befand, hatte das fünfte oder Manasprinzip bereits entwickelt und koordiniert, und die vier geringeren Manasaspekte waren durch Synthese vereinigt worden; dem buddhischen Aspekt stand nunmehr der vollendete fünfte als Ausdrucksmittel zur Verfügung. Unser Himmlischer Mensch wird in der fünften Runde eine parallele Entwicklungsstufe erreicht haben, und das fünfte Prinzip wird dann, wie gesagt, seiner Aufmerksamkeit in bezug auf die menschlichen Einheiten nicht länger bedürfen.

Fünf Stufen der Betätigung sind für die Entwicklung und Anwendung des Denkprinzips bezeichnend; sie bestehen aus drei Stadien der Aneignung, und zwei weiteren, in denen das, was man sich angeeignet hat, Anwendung findet. Die Berechnung ist zu schwierig, um sich hier damit zu befassen, und ausserdem kann sie nur von einem Eingeweihten vorgenommen werden, weil dazu die Fähigkeit gehört, die Zyklen des früheren Sonnensystems zu studieren; aber am Beispiele des Mikrokosmos auf dem Erdenplaneten gemessen lässt sich eigentlich nichts anderes erwarten. Der Mensch entwickelte Manas in der gegenwärtigen Runde während der dritten, vierten und fünften Stammrasse und benutzt es während der sechsten und siebenten zur Entwicklung der Intuition und des höheren Bewusstseins. Während der Inkarnation eines planetarischen Logos in einer Kette bringt Er während einer Runde das Manasprinzip auf drei Globen zum Ausdruck und

Netnews Homepage     Zurück     Vorwärts      Index      Inhaltsverzeichnis
Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.