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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 362 ff. (engl.)
durchdenken. Sie sind der Schlüssel zum Verständnis des Manasprinzips und der planetarischen Evolution. Was ergibt sich also aus dieser besonderen zyklischen Gleichschaltung?

1. Ein Sonnensystem [363] vierter Ordnung.

2. Der vierte Grundplan im System.

3. Die vierte Kette im Grundplan.

4. Der vierte Globus in der Kette.

5. Die vierte Runde [*C134].

Sie alle treten innerhalb des gleichen Zyklus tätig in Erscheinung und bewirken dadurch eine gleichzeitige Gleichschaltung, die eine direkte Verbindungslinie vom Herzen unseres Grundplanes durch jeden Grenzring hindurch bis zur ausserhalb der Sonnensphäre befindlichen kosmischen Entsprechung herstellt.

Zu obiger Feststellung kommt noch die weitere Tatsache hinzu, dass es gerade die vierte Schöpferische Hierarchie ist, mit deren Evolution wir uns befassen, und damit sollte es selbst dem oberflächlichsten Betrachter klar werden, dass in diesen Gedanken der Schlüssel nicht nur zur Evolution des Menschen, sondern auch zu der des gesamten Zyklus verborgen liegt, an dem er teilnimmt.

Die vierte Schöpferische Hierarchie ist ihrem Wesen nach die Hierarchie des Manas. Das ist kein Spiel mit Worten, sondern eine Feststellung von tief okkulter Bedeutung. Man hat durchaus richtig behauptet, dass von den zwölf Hierarchien fünf über den Grenzring hinausgelangt sind und sieben übrigbleiben. Von diesen sieben ist unsere menschliche Hierarchie die vierte oder eigentlich die neunte, wenn man alle zwölf in Betracht zieht. In diesem Zusammenhang wären auch noch die Behauptungen zu erwähnen, denen zufolge die fünf Kumaras oder Himmlischen Menschen, die das Manasprinzip (oder die fünf Strahlen unter Aufsicht der Entität, die im System eine unserem Mahachohan entsprechende Stellung einnimmt) in bestimmter Weise verkörpern, das Denkvermögen in einem früheren System entwickelt haben; sie sind, [364] soweit ihr eigenes Wesen dabei in Frage kommt, der Welle des Manas-Einflusses entronnen.

Wir müssen auch daran denken, dass neun die Zahl der Einweihung bzw. der hauptsächlichen Manas-Einweihungen ist, in denen der Mensch eine vollendete Neun wird, oder buchstäblich die Zahl seiner Hierarchie ist. Das gilt vom Standpunkt der drei Systeme, wenn auch vier seine jetzige systemische Zahl sein mag.

Aus unserer Betrachtung dieser verschiedenen Feststellungen in bezug auf unseren Grundplan und dessen Lenker haben wir ersehen, dass der gegenwärtige Zyklus oder seine jetzige Inkarnation nicht nur für ihn selber, sondern für das ganze System von grosser Wichtigkeit ist. Der planetarische Logos unseres Grundplanes beschäftigt sich vornehmlich mit einer besonderen Gruppe von Einheiten oder denjenigen Monaden, die nach seinem Ton vibrieren, dieselbe Färbung wie er selbst aufweisen, die gleiche Zahl haben und esoterisch unter seinem Namen bekannt sind. Ein Punkt muss dabei betont werden: alle Monaden gelangen zu verschiedenen Zeiten unter den Einfluss verschiedener planetarischer Logoi, und alle verbringen eine gewisse Zeit in jedem Grundplan. Das heisst nun nicht, dass etwa jede menschliche Einheit in jedem Grundpläne zur Inkarnation kommt. Es bedeutet vielmehr, dass in jedem Grundplan menschliche Einheiten auf irgendeinem Globus anzutreffen sind, sei es vor ihrer physischen Inkarnation, zwischen verschiedenen egoischen Zyklen (was etwas ganz anderes ist, als Perioden zwischen physischen Leben), zwischen verschiedenen Runden oder Manvantaras, oder aber zwischen den verschiedenen Stammrassen oder Zweigrassen. Wie in verschiedenen okkulten Büchern erwähnt, erreichten viele unter den heute fortgeschrittenen Menschen ihre Individualisierung schon auf der Mondkette und nahmen innerhalb der Erdenkette erst während der vierten Stammrasse physische Körper an, womit ihnen eine Inkarnation während der ersten drei Runden und den ersten drei Rassen der vierten Runde erspart blieb. In der Zwischenzeit kamen sie unter den Einfluss des Logos eines anderen Grundplanes und beschäftigten sich während jener ungeheuren Zeitperiode mit der Anfachung [365] der Manasflamme und mit der Entwicklung der Manas-Attribute, so dass sie bei ihrem Eintritt in die atlantische Stammrasse genügend ausgerüstet waren, um mit den obwaltenden Lebensbedingungen fertig zu werden.

Diese Teilnahme am Leben und Einfluss der verschiedenen Planetenpläne wird auf viererlei Art ermöglicht:

Erstens kann die Zwischenzeit zwischen zwei egoischen Zyklen physischer Inkarnation von den betreffenden Einheiten auf demjenigen Globus ihres eigenen Grundplanes verbracht werden, der numerisch mit einem anderen Grundpläne übereinstimmt, dessen Einfluss entweder aus freier Wahl oder aber aus karmischen Gründen erwünscht ist. Jeder Globus einer Kette steht in okkulter Verbindung mit der Kette und dem Grundplan, die eine gleiche oder ähnliche Nummer tragen. Zum Beispiel sind Globus 2, Kette 2 und Grundplan 2 während der zweiten Runde besonders verbunden, erhalten eine besondere Belebung und geniessen die besondere Aufmerksamkeit des Logos des betreffenden Grundplanes. In ähnlicher Weise sind (um ein anderes Beispiel anzuführen) Globus 2, Kette 2 während der zweiten Runde in irgendeinem Grundplan wie z.B. dem fünften, mit dem zweiten Grundplan gleichgeschaltet oder esoterisch verbunden. So bietet sich den Einheiten im Körper irgendeines Logos Gelegenheit, unter den Einfluss eines anderen Logos zu kommen und in den Strahlungsbereich seiner Schwingungen einzutreten.

Zweitens besteht die Möglichkeit einer direkten Übertragung. Die in irgendeinem Grundplan in Inkarnation befindlichen Einheiten werden (während einer Zwischenpause) auf einen Globus in einem anderen Grundplan transferiert, wo sie der diesem Grundplan eigenen Stimulierung und Schwingung ausgesetzt werden. Diese beiden Methoden sind die gebräuchlichsten. Solch eine Überragung dürfte mysteriös und unmöglich erscheinen, bis der Leser sich darüber klar wird, dass es sich um eine Übertragung individualisierter Leben, aber nicht der von ihnen bewohnten Formen handelt. Es ist also eine rein psychische Angelegenheit, die auf der Einheit der anima mundi beruht. Die Möglichkeit besteht nur in jenen Zeiten, wenn zwei Himmlische Menschen sich gegenseitig unter dem Gesetz der Anziehung - finden und in den beiderseitigen magnetischen Radius hineinschwingen.

Drittens ist ein bewusster Übertritt des Eingeweihten, aufgrund einer Einweihung, von einem Grundplan zu einem anderen [366] möglich. Das kommt häufig vor, und verschiedene Autoren und Denker haben darauf hingewiesen, obwohl verschiedene von ihnen dabei die Globen ihrer eigenen Kette mit dem Grundplan gleicher Nummer verwechselt, oder aber eine andere Kette im Grundplan irrtümlich als einen anderen Grundplan angesehen haben.

Viertens besteht die Möglichkeit, das Bewusstsein zu übertragen und die betreffenden Lebenseinheiten in den Kraft-Brennpunkt eines Strahlenherrschers zu bringen; sie beruht auf der Kenntnis bestimmter Mantrams und Formeln. Darauf dürfen wir nicht näher eingehen, weil diese Mantrams esoterisch sind und ihre Anwendung für den Uneingeweihten mancherlei Gefahr mit sich bringt.

Der planetarische Logos unseres Grundplanes wird «der Erste Kumara», der Eine Einweihende, genannt, und es wird gesagt, er sei von der Venus auf diesen Planeten gekommen, da Venus «der Erde Ursprung» ist. Das bedarf einiger Erklärung, obwohl es nicht erlaubt sein dürfte, mehr als einige Andeutungen in Richtung auf die Wahrheit zu machen. Es handelt sich dabei um eine der mysteriösesten Tatsachen in der Entwicklung unseres Grundplanes, denn sie enthält das Geheimnis dieses Weltzyklus. Es ist nicht leicht, die Wahrheit zu vermitteln, und Worte scheinen nur zu verhüllen und zu umschleiern.

Ein Wink liesse sich vielleicht durch den Hinweis geben, dass eine Analogie besteht zwischen der vollen Machtübernahme des Egos und seiner teilweisen Besitzergreifung während bestimmter Perioden im Leben eines menschlichen Wesens. Wie man sagt, findet diese Besitzergreifung im Alter von sieben, und später von vierzehn Jahren statt, und sie verstärkt sich vielleicht noch im Alter von einundzwanzig Jahren. Etwas Ähnliches ereignet sich im grösseren Lebenszyklus einer Reihe von Inkarnationen, wenn das Ego in einem menschlichen Wesen dessen Träger unter seine Herrschaft bringt und sie dadurch in vollerem Mass für seine Zwecke dienstbar macht. Derselbe Vorgang lässt sich bei einem Himmlischen Menschen und seinem Manifestationskörper, einem Grundplan, beobachten. Wie erinnerlich, hat jeder Grundplan sieben Ketten, und jede Kette sieben Globen, was im ganzen also [367] neunundvierzig Globen ausmacht; und jeder Globus wird der Reihe nach vom Leben des Logos während der sogenannten sieben Runden bewohnt, und so kommt es also zu dreihundertdreiundvierzig Inkarnationen oder neuen Antrieben zur Manifestation. Zu diesen hauptsächlichen Manifestationen müssen wir ausserdem bestimmte geringere hinzurechnen, wie diejenigen, die wir als Stammrassen, Unterrassen und auch Zweigrassen bezeichnen; und damit kompliziert sich das Gesamtbild in einer für den Durchschnittsleser verwirrenden Weise. Das planetarische Lebensrad dreht in seinem kleineren Massstab das Lebensrad des kleinen Pilgers, den wir Mensch nennen; und seine Umdrehung bringt das Leben des sich entwickelnden planetarischen Logos zu immer neuen Gestaltungen und Erfahrungen, bis schliesslich das Feuer des Geistes alle geringeren Feuer verzehrt.

Wie früher erwähnt, ist jeder Himmlische Mensch mit einem seiner Brüder durch das Gesetz gegenseitiger Anziehung verbunden, ein Gesetz, das sich auf der physischen Ebene im Leben der in physischer Form eingekerkerten menschlichen Einheit immer noch in so erniedrigender Weise auswirkt. Im psychischen Sinn ist die Verbindung von anderer Art, und solch eine Verbindung besteht zwischen dem planetarischen Logos des Grundplanes, den wir als Venusplan bezeichnen, und dem Logos des unsrigen. Diese gegenseitige psychische Beeinflussung hat ihre zyklische Ebbe und Flut, wie überhaupt alle Lebenskraft ihren Gezeiten unterworfen ist. In lemurischen Zeiten ergab sich eine Periode enger gegenseitiger Beeinflussung, die zu einer Inkarnation des Logos unseres Grundplanes, des Oberhauptes der Hierarchie und des Einen Einweihenden, auf dem physischen Planeten führte. Das hätte sich nicht bewerkstelligen lassen, wenn nicht der planetarische Logos des Venusplanes in der Lage gewesen wäre, sich eng mit dem unsrigen in Verbindung zu setzen.

c. Venus und die Erdenkette. Die Frage des Eintreffens der Herren der Flamme auf dem Planeten Erde ist (wie oben erwähnt) tief verwoben mit dem Verhältnis zwischen dem Himmlischen Menschen des Erdenplanes und dem Herrn des Venusplanes. Vorläufig ist es noch nicht erlaubt, der Öffentlichkeit nähere Einzelheiten über diese beiden Entitäten bekanntzugeben; daher können wir wenig mehr tun, als gewisse Wahrscheinlichkeiten anzudeuten und auf bestimmte Faktoren hinzuweisen, die der Leser sorgfältig im Auge behalten sollte. Weil der Venusplan in seiner fünften [368] Runde ist, hat man behauptet, dass seine Menschheit infolgedessen weiter fortgeschritten sei als die unsrige, dass sie uns helfen kann, und dass uns diese Hilfe in lemurischen Tagen zuteil wurde. Das ist ein Beispiel dafür, wie eine Teilwahrheit irrtümlich ausgelegt werden kann. Der Venusplan befindet sich - wie die Geheimlehre [*C135] feststellt - in seiner fünften und letzten Runde; seine Menschheit ist der unsrigen in gewisser Beziehung sehr weit voraus, aber jenes bedeutsame Ereignis in der dritten Stammrasse beruhte nicht auf dem grösseren Fortschritt einer gewissen Gruppe von menschlichen Wesen, sondern auf folgenden Ursachen:

Erstens ist der Venusplan, als logoisches Zentrum betrachtet, aktiver als der unsrige, und sein Strahlungsmagnetismus ist daher viel weiter verbreitet. Seine Strahlung ist so stark, dass sie auf der buddhischen Ebene diejenige Kette in unserem Grundplan, die vornehmlich aus buddhischer Materie besteht, in ihren magnetischen Wirkungsbereich hineingezogen hat. Dann magnetisierte sie (vermittels dieser Kette) den entsprechenden Globus in unserer Kette, und das führte zu einer besonderen Belebung im dichten physischen Planeten selbst.

Zweitens gibt es, genau wie beim Menschen, auch bei einem Himmlischen Menschen oder einem Sonnenlogos gewisse Kraftdreiecke, die auf bestimmten Stufen der Evolution auftreten, das heisst also (mit anderen Worten), dass bestimmte Zentren, wie

a. die Basis der Wirbelsäule,

b. das Sonnengeflecht,

c. das Herzzentrum,

oder aber

a. das Sonnengeflecht,

b. das Herzzentrum,

c. das Kehlzentrum,

geometrisch verbunden werden. Solch ein Ereignis fand in der gegenwärtigen Runde statt, und zwar in bezug auf das Zentrum, welches unser planetarischer Logos verkörpert. Es wurde [369] geometrisch mit zwei anderen Zentren verbunden, von denen eines das Venuszeichen war; und die logoische Kundalini, welche dieses neu gebildete Dreieck mit ungeheurer Kraft durchströmte, verstärkte die Schwingung in der menschlichen Familie dermassen, dass es zur Individualisierung kam. Als Grundlage für unsere weiteren Betrachtungen könnten wir nun die Grundpläne aufzählen:

Die sieben Planeten, Zentren oder Grundpläne:

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.