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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 342 ff. (engl.) |
b. Das vierte Naturreich und die Hierarchie. c. Eine Prophezeiung. d. Eine Zusammenfassung. II. Die Rolle des Manas 1. Manas und Karma. 2. Manas und karmischer Zweck. III. Die gegenwärtige Entwicklungsstufe des Manas 1. In den Planeten. 2. Im Sonnensystem. 3. Auf Erden. IV. Die Zukunft [343] des Manas 1. Die Merkmale von Manas. a. Kritisches Unterscheidungsvermögen. b. Ordnungsgemässe Betätigung. c. Anpassungsfähigkeit. 2. Entwicklung des menschlichen Denkens. a. Strahleneinwirkungen. b. Tiere, Menschen und die Strahlen. c. Arten von Karma. 3. Manas während der Endrunden. a. Der Umbildungsvorgang. b. Synthese. I. Der Ursprung des Manas oder Denkvermögens Wir wollen uns nun (wenn wir diese drei Faktoren der Reihe nach durchnehmen) mit dem Feuer des Denkens in Verbindung mit einem Sonnenlogos befassen. Wie schon an früherer Stelle erwähnt, ist das Denkvermögen eines Himmlischen Menschen bereits entwickelt; wir sind infolgedessen zu der Annahme berechtigt, dass bei einem Sonnenlogos das kosmische Denkvermögen oder das fünfte Prinzip sein Hauptmerkmal bildet und von ihm bereits in einem früheren Sonnensystem vervollkommnet worden ist. Damit kommen wir zu unserem ersten Unterabschnitt: 1. Kosmisches Manas. Woher kommt dieses Feuer? Woher stammt diese vitale Hitze oder Schwingungstätigkeit, die für alle erdenklichen Wesen so besonders bezeichnend ist? Wie weit können wir dabei auf die Vergangenheit zurückgreifen? Können wir seinen Ursprung erfassen? Was ist dieses herabströmende Feuer, welches das Dunkel der Materie beseelt? a. Der Vorgang der lndividualisierung. Vielleicht hilft es einigermassen, wenn wir an dieser Stelle die Frage der Individualisierung oder den Vorgang intelligenter Selbst-Gewahrwerdung untersuchen, der den Menschen in so auffälliger Weise von den Tiere [345] unterscheidet. Bei der Individualisierung nähern sich die beiden Pole, und bei ihrem Zusammentreffen strömt Licht hervor, das die Höhle der Materie durchstrahlt und den Pfad erleuchtet, den der Pilger auf dem Rückwege zu seiner Quelle betreten muss. Diese Durchstrahlung führt beim Menschen zu Selbst-Gewahrwerdung, planvoller Zielsetzung, Trennung von allen anderen individualisierten Selbstheiten oder Sphären, Bewusstsein (vor allem) Fähigkeit zu evolutionärem Fortschritt, Vermögen, «immer heller zu leuchten, bis zum Tag der Vollendung». [Grafik V] Das bewahrheitet sich in gleicher Weise bei einem Sonnenlogos und einem Himmlischen Menschen. Individualisierung bedeutet wörtlich das Zusammentreffen (aus dem Dunkel der Abstraktion heraus) der beiden Faktoren Geist und Materie durch Vermittlung eines dritten Faktors, des intelligenten Willens und zweckbewussten Handelns einer Entität. Durch die Annäherung dieser beiden Pole wird Licht erzeugt, eine Flamme leuchtet auf, eine Sphäre von strahlendem Glanz wird sichtbar, die ihre Lichtstärke, ihre Hitze und ihre Strahlung allmählich steigert, bis der Höhepunkt oder das erreicht ist, was wir Vollendung nennen. Die Worte Licht, Hitze und Strahlung sind zu beachten und müssen auseinandergehalten werden, denn sie sind die besonderen Kennzeichen aller individualisierten Entitäten, seien sie Götter oder Menschen. Durch seine Fähigkeit, aufgrund wissenschaftlicher Kenntnisse sogenanntes elektrisches Licht zu erzeugen, das er zu Beleuchtung, Heizung und Heilung benutzt, beginnt der Mensch, dem Geheimnis dieses Phänomens wenigstens teilweise näherzukommen. Im Verlauf weiterer Forschung auf physischem Gebiet wird die ganze Frage des Daseins und der schöpferischen Betätigung immer klarer werden. Der Frage [346] nach dem Ursprung des Denkfeuers kann man durch Erforschung der verschiedenen Methoden der Individualisierung etwas näherkommen. In Verbindung mit dem Menschen handelt es sich um drei Methoden, obwohl die Wahrscheinlichkeit sehr naheliegt, dass es noch mehrere andere gibt, die aber dem begrenzten menschlichen Verstehen unfassbar sind. Diese Methoden sind: Erstens die auf der Mondkette (der uns vorausgegangenen planetarischen Manifestation) verfolgte Methode, bei der die Vereinigung der drei Feuer durch die ihnen innewohnende Kraft und Energie bewerkstelligt wurde und das Feuer der Materie vermittels des latent vorhandenen feurigen Funkens des Denkens mit dem Feuer des Geistes in Berührung trat. Dieser Funke des Denkens, der durch den Instinkt zum Ausdruck kam, trieb die materielle Form oder Substanz zu solcher Tätigkeit an, dass sie die Höhen zu erreichen vermochte, wo sie mit ihrem Gegenpol Kontakt aufnehmen konnte. Der Tiermensch strebte aufwärts; der Geist antwortete auf dieses Streben; die Schwingung des Keimes der Mentalität hatte die Substanz wie Hefe durchdrungen. So wurde Bewusstsein erweckt. Im vorigen Sonnensystem hatten die Himmlischen Menschen die gleiche Methode befolgt, und diese fortgeschrittenen kosmischen Wesen gelangten zu Bewusstsein und meisterten die drei niederen Unterebenen der kosmisch-physischen Ebene, die gleichen, die der Mensch jetzt zu beherrschen bestrebt ist. Sie erreichten das Stadium der Individualisierung im Verlauf eines Bemühens, das sich über unermessliche Äonen erstreckte [*C128]. Das vorige Sonnensystem war von erheblich längerer Dauer, als das gegenwärtige sein wird, und die Erzeugung von Kraft in der Materie nahm eine endlose Reihe von Zeitaltern in Anspruch. Es war die Periode, in der die Spirillae im physischen permanenten Atom des Logos belebt wurden. Bei dieser Individualisierungs-Methode liegt das Schwergewicht auf der Tatsache, dass das Manasprinzip zum logoischen Charakter gehört und geradezu ein Teil seines Wesens ist. Es hat daher [347] seinen Ursprung in seinem Sein oder Selbst; es ist ein Teil des Inhalts des logoischen Kausalkörpers und durchdringt deshalb alle von ihm ausgehende Manifestation. Daher trifft auch die Feststellung zu, dass kosmisches Manas seinen Ursprung auf der kosmischen Mentalebene hat und ein Teil des diese Ebene beseelenden Feuers ist. Zweitens ist im Zusammenhang mit dem zweiten Sonnensystem und der darin angewandten Methode ein weiterer Punkt beachtenswert. Das Feuer des Denkens hat seinen Ursprung in einer Konstellation, von der die exoterische Wissenschaft bis vor kurzem keinerlei intime Verbindung mit unserem Sonnensystem annahm, weil sie so ungeheuer weit entfernt liegt. Die Sonne «Sirius» ist die Quelle des logoischen Manas im gleichen Sinn, wie die Plejaden mit der Evolution von Manas in den sieben Himmlischen Menschen verbunden sind, und Venus für die Einbringung des Denkvermögens in die Erdenkette verantwortlich war. Jedesmal handelte es sich also um eine Urquelle oder um einen Vermittler, der das erste Aufflackern des Bewusstseins in den betreffenden Gruppen hervorrief. In jedem dieser Fälle bestand die Methode in langsamem evolutionärem Wachstum, bis dann plötzlich das Dazwischentreten einer scheinbar von aussen herstammenden Kraft zum Aufflammen des Bewusstseins führte. 1. Der Logos #Sonnensystem #Sirius 2. Sieben Himmlische Menschen #Planetarischer Grundplan #Plejaden 3. Ein Himmlischer Mensch #Erdenkette #Venus. Diese zweite Methode besteht also darin, dass der Evolutionsvorgang durch äussere Einflüsse beschleunigt wird, die das Bewusstsein zu erwecken und die Verschmelzung der Pole zu bewirken bestrebt sind. Die zuerst erwähnte Methode war die des ersten Sonnensystems. Die Methode, die wir jetzt betrachten, ist für das gegenwärtige Sonnensystem bezeichnend, und sie wird bis zum Ende des Mahamanvantara fortdauern. Dass die erste Methode schon in der Mondkette in Erscheinung trat, beweist nur die Beharrlichkeit des Gesetzes der Wiederholung, demzufolge jeder grössere Zyklus in seinen Frühstadien alle geringeren Zyklen in sich einschliesst und die früher angewandte Methode wiederholt. Dies ist eine z.B. [348] beim Aufbau des physischen Körpers des Menschen anerkannte Tatsache, da doch der Fötus alle vorhergehenden Entwicklungsstufen und Formen wiederholt, bis er die menschliche erreicht; ebenso, wiederholt bekanntlich die vierte Runde kurz die drei vorhergehenden, hat aber ihre eigene besondere Qualität. b. Die Einweihungsmethode. Bei dieser zweiten Methode werden die «Einweihungsstäbe» zur Erzielung bestimmter Wirkungen benützt. Es gibt vier Arten von Stäben: 1. Kosmische, die ein kosmischer Logos bei den Einweihungen eines Sonnenlogos und der drei hauptsächlichen planetarischen Logoi verwendet. 2. Systemische, die ein Sonnenlogos bei den Einweihungen eines planetarischen Logos verwendet. 3. Planetarische, die von einem planetarischen Logos zu Einweihungszwecken verwendet werden, und zwar bei der dritten, vierten und fünften Haupteinweihung, und bei den zwei höchsten. 4. Hierarchische, die von einer okkulten Hierarchie für kleinere Einweihungen und vom Bodhisattva [*C129] für die ersten beiden Manas-Einweihungen benutzt werden. Als der Mensch in lemurischen Zeiten (vor ungefähr achtzehn Millionen Jahren) zur Individualisierung gelangte, kam dies dadurch zustande, dass der Logos unserer Erdenkette mit dem Einweihungsstabe berührt wurde; dies bewirkte die Belebung gewisser Zentren in seinem Körper und der dazugehörigen Gruppen. Man könnte sagen, dass durch diese Berührung, die zu Bewusstsein auf irgendeiner Ebene führt, die betreffenden Lebewesen buchstäblich zu intelligenter Mitarbeit auf der Mentalebene erweckt wurden. Der Tiermensch war schon bewusst auf der physischen und der astralen Ebene, aber die durch den elektrischen Stab erzeugte Stimulierung brachte diesen Tiermenschen zum Bewusstwerden auf der Mentalebene. So wurden die drei Körper gleichgeschaltet und ermöglichten es dem Denker, sich darin zu betätigen. Alle Einweihungsstäbe verursachen [349] bestimmte Wirkungen: a. Das Anfachen der latenten Feuer, bis sie aufflammen. b. Eine Synthese der Feuer durch eine okkulte Aktivität, die jedes Feuer in den Bereich des anderen bringt. c. Erhöhte Schwingungsfrequenz irgendeines Zentrums, sei es in einem Menschen, einem Himmlischen Menschen oder einem Sonnenlogos. d. Ausdehnung aller Körper, aber insbesondere des Kausalkörpers - ebenfalls bei allen drei Arten von Entitäten. All diese Wirkungen ergaben sich bei der Einweihung des Himmlischen Menschen unseres Grundplanes vor achtzehn Millionen Jahren. Wie bereits erwähnt, wurde diese Einweihung durch eine ganz besondere Nebeneinanderstellung von Ketten, Kugeln und Grundpläne ermöglicht, und sie regte alle in seinem Körper latent vorhandenen Denkeinheiten dermassen an, dass ein Herabströmen von reinem Manas vom planetarischen permanenten Denkatom längs der planetarischen Antahkarana möglich wurde - d.h. längs einer Verbindungslinie, die beim planetarischen Logos bereits vorhanden ist und nicht, wie im Fall des Menschen, erst hergestellt werden muss. Gleichzeitig mit dieser Nebeneinanderstellung kam es zu einer ähnlichen Gleichschaltung mit einer der Plejaden, die eine manasische Einwirkung von dieser Quelle aus zuliess [*C130]. Drittens gibt es eine Individualisierungsmethode, die im nächsten |
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