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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 330 ff. (engl.) |
als die Ebenen des Bemühens ansieht. Diese Einteilung gilt hauptsächlich für den
Menschen.
Später werden wir sehen, dass beide Einteilungen auf jeder Ebene im System anzutreffen sind und auf elektrischer Kraft beruhen, die sich auf jeder Ebene zwar verschieden auswirkt, die aber auf allen Ebenen den drei Gesetzen der Anziehung oder Abstossung, der Ökonomie und der Synthese gehorcht. Die niederen drei Ebenen oder Unterebenen folgen hauptsächlich dem Gesetz der Ökonomie, während die Ebene des Zusammentreffens oder der Vereinigung einer Phase des Anziehungsgesetzes unterliegt. Parallel dazu gibt es während der Evolution natürlich auch deren Gegenpole, die als Zerstreuung, Abstossung und Absonderung auftreten. Beim Studium der elektrischen Manifestation der Akasha auf den sieben Ebenen müssen also zunächst die drei Hauptabteilungen, dann jede einzelne Ebene oder die siebenfache Einteilung, und schliesslich die neunundvierzig Feuer untersucht werden. Das ganze Thema wird noch dadurch komplizierter, dass man den Zeitfaktor nicht [331] aus dem Auge verlieren darf, der diese neunundvierzig Feuer auf verschiedenen Stufen unter verschiedene Einflussbereiche unter die Macht der drei kosmischen Gesetze bringt. Auf diese Weise wird sich das gleiche Feuer in verschiedenen Zeiträumen entweder als konstruktives Licht erweisen, oder aber wird es Verbrennung und schliesslich die Verdunkelung bewirken. Die Manifestation von Elektrizität auf der mentalen, astralen und der physischen Ebene soll hier nicht eingehend besprochen werden, da wir später so ausführlich wie möglich darauf zurückkommen werden. Begnügen wir uns mit der Feststellung, dass das Gesetz seine Gültigkeit behält und dass das, was wir in bezug auf einen Himmlischen Menschen auf seinen eigenen Ebenen als Tatsache festgestellt haben, sich in gleicher Weise für den Menschen auf den vier niederen Ebenen bewahrheitet. Ein Sonnenlogos. 1. Elektrische Schwingung #die logoische Ebene oder Adi. 2. Elektrisches Licht #die monadische Ebene oder Anupadaka. 3. Elektrischer Schall #die Atma-Ebene. 4. Elektrische Farbe #die Buddhi-Ebene. Ein Himmlischer Mensch 1. Elektrische Schwingung #die monadische Ebene. 2. Elektrisches Licht #die Atma-Ebene. 3. Elektrischer Schall #die Buddhi-Ebene. 4. Elektrische Farbe #die Mentalebene. Der Mensch 1. Elektrische Schwingung #die buddhische Ebene. 2. Elektrisches Licht #die Mentalebene. 3. Elektrischer Schall #die Astralebene. 4. Elektrische Farbe #die physische Ebene. In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass wir uns an früherer Stelle mit dem Logos und mit den Himmlischen Menschen als wesentlichen Bestandteilen seines Manifestationskörpers befasst haben. In obiger Aufstellung wird jeder getrennt [332] behandelt und dabei ist zu beachten, dass die Manifestation der Kausalkörper-Gruppen auf der Mentalebene die Farbenmanifestation eines Himmlischen Menschen und den Tiefpunkt seiner Objektivität darstellt. Für den Menschen bildet die fünfte Unterebene der physischen Ebene den Tiefpunkt seiner Manifestation, da die flüssige und die dichte Unterebene ebensowenig als Prinzip gelten, wie die kosmisch-flüssige und die kosmisch-dichte (die astrale und die physische Ebene des Systems) bei einem Himmlischen Menschen. Wie wir sahen, ist Manas oder das Denken das fünfte Prinzip oder die grundlegende Schwingung der fünften oder kosmisch-mentalen Ebene. Deshalb war es der von den Kausalstufen der kosmischen Mentalebene herrührende Impuls, der den Sonnenlogos zur Manifestation trieb; in gleicher Weise bringt die von seinem Kausalkörper auf der Mentalebene des Sonnensystems ausgehende Kraft den Menschen zur Inkarnation. Wir stellten ausserdem fest, dass Manas das kritische Unterscheidungsvermögen, das alle Substanz belebt, und auch das elektrische Feuer des Systems ist, das als Anziehung und Abstossung im umfassendsten Sinn dieser Begriffe in Erscheinung tritt. Im weitesten Sinn sind die Gesetze der Ökonomie und der Synthese nur Teile desselben kosmischen Gesetzes, das auch Anziehung und Abstossung als zusätzliche Manifestationen in sich einschliesst. Dieses kosmische Gesetz, das sich also in dreifacher Weise auswirkt, könnte man (in Ermangelung einer besseren Bezeichnung) das Gesetz des Seins nennen; es ist seinem Wesen nach für das begrenzte Denken des Menschen so unbegreiflich, dass er es nur teilweise im Sinn der genannten drei Teile zu erahnen vermag. 3. Manas ist das, was Kohäsion bewirkt Damit kommen wir zu unserer dritten Definition: Das Manasprinzip ist in allererster Linie jenes zusammenhaltende Etwas, das es einer Entität (ob Logos, Himmlischer Mensch oder Mensch) möglich macht, sich wie folgt zu betätigen: a. Vermittels einer Form, so dass sie (die Entität) ins Dasein treten kann. b. Durch fortschreitende Entwicklung [333] oder zyklische Evolution. c. Auf gewissen Ebenen, die für die betreffende Entität das Kampfgebiet des Lebens und das Feld der Erfahrung sind. d. Durch die Methode der Manifestation, d.h. durch stufenweises Wachstum, dessen Weg aus ferner, grauer Morgendämmerung durch einen immer stärkeren Lichtglanz zum Aufflammen strahlender Herrlichkeit, und von dort aus durch zunehmende Abenddämmerung zur schliesslichen Verdunkelung führt. Morgengrauen, Tag, Mittag, Dämmerung, Nacht - diese Reihenfolge gilt für einen Logos, einen planetarischen Logos und ebenso für den Menschen. Wenn man obige vier Punkte sorgfältig studiert, wird man feststellen, dass sie ziemlich umfassend sind und die vier Möglichkeiten darstellen, die bislang dem Menschen in der gegenwärtigen vierten Runde als einzige offenstehen. Der Mensch betrachtet sich als ein synthetisches Ganzes, das aus dem physischen Körper, der Gefühlsnatur und dem Intellekt besteht; und dennoch weiss er, dass er mehr ist als diese drei, und er erkennt sich als Benutzer von Form, Gefühl und Mentalität, der sie zusammenhält und dadurch zur Einheit wird. Ein planetarischer Logos macht es ähnlich, nur mit dem Unterschied, dass Manas nicht das Mittel ist, durch das er zum zusammenhängenden Ganzen wird. Aufgrund seiner höheren Entwicklungsstufe ist Weisheit der bei ihm vorherrschende Faktor. Ein Sonnenlogos erreicht durch Willen, was ein planetarischer Logos durch Weisheit oder Buddhi, und der Mensch (in seinem engen Rahmen) durch Manas erzielt. Da aber sowohl der planetarische Logos als auch der Mensch nur Bestandteile ihres grösseren Ganzen sind, durchdringt auch sie das elektrische Feuer des Willens, indem es sich mit dem solaren Buddhifeuer vereint und die Feuer der Materie schürt. Bei all diesen Unterscheidungen und Differenzierungen darf man nicht vergessen, dass sie vom logoischen Standpunkt aus gar nicht existieren, sondern nur in bezug auf die im solaren Grenzring eingeschlossenen niederen Körper gelten. Ein Mensch [334] ist eine zusammenhängende Einheit, die sich nur für kurze Perioden auf der physischen Ebene objektiv manifestiert; und das kommt einfach daher, dass sein Tun und Wirken bisher nur auf Manas, aber nicht auf Weisheit beruht. Seine Zyklen sind daher bald zu Ende und vergehen wie ein Blitz in der Nacht. Ein planetarischer Logos, der vollendetes Manas darstellt und sich aufgrund von Weisheit betätigt, hat längere Zyklen, und vom Gesichtswinkel des Menschen aus gesehen besteht er für Äonen; sein Leben verbürgt die verhältnismässig lange Dauer der egoischen Zyklen des Menschen. Der Zyklus der Objektivität eines Sonnenlogos umspannt das grössere Mahamanvantara oder den solaren Zyklus, weil er sowohl auf Weisheit als auch auf Manas beruht. Daraus erhellt sich folgendes: a. Manas oder Intelligenz ist die Grundlage der separatistischen Manifestation des Menschen. b. Weisheit oder Buddhi ist die Grundlage der Gruppen-Manifestation eines Himmlischen Menschen. c. Wille ist die Grundlage des Einen Lebens, das alle Gruppen zur Synthese vereinigt. Daher müssen wir stets im Auge behalten, dass dieses Feuer des Denkens etwas ist, was der Mensch allmählich entwickelt womit er zu arbeiten lernt, dass es aber auch das ist, was ein Himmlischer Mensch bereits in einem früheren System entwickelt hat, und was bei ihm so automatisch arbeitet, wie beim Menschen die unterbewusste Funktion seiner physischen Organe. 4. Manas ist der Schlüssel zum fünften Naturreich Manas könnten wir auch als den Schlüssel bezeichnen, der die Eingangspforte zum fünften, dem geistigen Naturreich öffnet. Für jedes der fünf Naturreiche gibt es einen Schlüssel, aber bei den ersten beiden, dem Mineral- und Pflanzenreich, ist der Schlüssel oder die Methode, wie das Leben in die höheren Bereiche entweicht, dem Menschen auf seiner gegenwärtigen Stufe intelligenter Wahrnehmung so unerklärlich, dass wir uns nicht damit aufhalten wollen. Vom [335] Tierreich liesse sich sagen, dass der Schlüssel, der ihm Zutritt zum Menschenreich verschafft, der Instinkt ist. Während der Endstadien der tierischen Evolution, wenn das Tier sich mehr und mehr von der Gruppenseele [*C126] loslöst, verwandelt sich dieser Instinkt in Mentalität oder jenes embryonale Denken, das im Tiermenschen latent vorhanden ist und bloss der vom Urstrahl der Erde ausgehenden, anregenden Schwingung bedurfte, um zu etwas spezifisch Menschlichem angefacht zu werden. Wir müssen bedenken, dass die auf dieser Erdkugel angewandte Methode der Individualisierung nicht auch für andere gilt, und dass viele von den heutigen fortgeschrittenen Einheiten der Menschheit auf normale Weise, d.h. durch die treibende Kraft der Evolution zur Individualisierung gelangten. Sie fanden (um das soweit wie möglich im Sinn von Feuer auszudrücken) ihren elektrischen Gegenpol durch die Aktivität des tierischen Instinktes; und durch die Verschmelzung beider entstand ein menschliches Wesen - die Vereinigung der drei Feuer im kausalen Träger. Der Übergang des Menschen ins fünfte Naturreich geschieht durch Umwandlung des kritisch unterscheidenden Denkvermögens, das - so, wie bei der Individualisierung des Tieres - in einem gewissen Stadium zu einer geistigen Individualisierung führt, die auf höheren Ebenen dem entspricht, was zu lemurischen Zeiten vor sich ging. Es ergibt sich also folgendes: Instinkt #Der Schlüssel vom Tier- zum Menschenreich, oder vom dritten zum vierten Naturreich. Manas #Der Schlüssel vom Menschen- zum geistigen, oder vom vierten zum fünften Naturreich. Höher brauchen [336] wir nicht zu gehen, denn die Umwandlung von Manas ist noch im Gang, und es bleibt noch viel zu tun übrig. 5. Manas ist die Synthese von fünf Strahlen Es liesse sich noch eine weitere Definition anführen, die aber so schwer verständlich ist, dass sie möglicherweise nur zur Verwirrung des Lesers beiträgt. Manas ist die vereinte Fähigkeit von vier Himmlischen Menschen, welche auf der dritten Ebene des Systems durch Vermittlung eines fünften Himmlischen Menschen zur Synthese gebracht wird. Diese fünf Himmlischen Menschen verkörperten den Logos in einem früheren System und erreichten dabei die Vollkommenheit des manasischen Lebens. Ihr synthetisches Leben ist in der Hauptsache das, was wir meinen, wenn wir von Brahma sprechen, von jener kosmischen Entität, welche die Gesamtsumme logoisch aktiver Intelligenz ausmacht. In Ermangelung einer besseren Bezeichnung nennen wir Sie die Herren der vier geringeren Strahlen, die mit Hilfe des dritten Strahls der Aktivität ihre Synthese finden. In dem Bemühen, die von ihnen verkörperten Prinzipien auszudrücken, hat man ihnen folgende Namen gegeben: 1. Der Herr der Zeremoniellen Magie. 2. Der Herr des Abstrakten Idealismus oder der Hingabe. 3. Der Herr der Konkreten Wissenschaft. 4. Der Herr der Harmonie und Kunst. |
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Last updated Saturday, February 14, 1998 © 1998 Netnews Association. All rights reserved. |