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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 324 ff. (engl.) |
Polarität der Äther im Verhältnis zueinander und ihre Beziehung zum Ganzen
klargestellt ist, wird die menschliche Evolution ihren Lauf vollendet haben. Ein
Meister hat das Problem der elektrischen Erscheinungen in den drei Welten
gelöst, und daraus erklärt sich seine Freiheit. Wenn ferner das Verhältnis
zwischen negativer Form und positivem Geist begriffen und ihre gemeinsame
Verbindung mit den dem ganzen System innewohnenden kosmischen Wesenheiten
einigermassen verstanden wird, dann wird die Befreiung von Gruppen möglich
werden.
Vielleicht dürfte es zur Erklärung dieses schwer verständlichen Themas beitragen, wenn man bedenkt, dass der Mensch seiner eigenen Natur nach wesentlich positiv ist, dass aber seine Träger [325] negativ sind; er ist daher die zentrale Einheit positiver Elektrizität, die Atome von entgegengesetzter Polarität anzieht und festhält. Wenn er die beiden Pole verschmolzen und Licht von einer bestimmten Stärke oder Qualität (die vom Ego vor der Inkarnation bestimmt wurde) erzeugt hat, dann findet die Verdunkelung statt. Die elektrische Manifestation verbrennt und zerstört das Bindemittel, und das Licht verlöscht; es folgt das, was wir physischen Tod nennen, denn der elektrische Strom verbrennt das, was Objektivität verursachte und was leuchtete. Wenn wir diese Idee weiter verfolgen, stellen wir fest, dass die als «Mensch» bezeichneten Einheiten (die in bezug auf ihre eigenen Träger positiv sind) nur die negativen Zellen im Körper eines Himmlischen Menschen darstellen und durch die Kraft seines elektrischen Lebens innerhalb seiner Einflusssphäre festgehalten werden. Dabei ist zu beachten, dass also die Himmlischen Menschen in bezug auf die geringeren Leben positiv, in bezug auf das grössere Leben, das Sie enthält, jedoch negativ sind. Hierin bewahrheitet sich wiederum die von H. P. B. verkündete Lehre. Elektrisches Feuer #Positiv #Geist. Reibungsfeuer #Negativ #Materie. Sonnenfeuer #Licht #Die Verschmelzung beider, die dadurch den objektiven hellen Schein erzeugt. Damit haben wir die Frage des elektrischen Ursprungs aller Manifestation im Zusammenhang mit den vier höheren Unterebenen des Sonnensystems betrachtet - jenen vier Ebenen, welche die vier kosmischen Äther sind und die folglich den objektiven Erscheinungskörper eines Himmlischen Menschen in genau dem gleichen Sinn bilden, wie die vier physischen Äther den ätherischen Körper eines Menschen. Ich wiederhole diese Tatsache, weil der Durchschnittsschüler des Okkultismus deren Bedeutung noch nicht genügend erfasst hat; wenn er sie aber einmal wirklich begreift, [326] dann wird sie das ganze Thema der planetarischen Evolution in wunderbarer Weise klären helfen. Damit kommen wir auf die drei Ebenen zu sprechen, auf denen der Mensch sich bewegt, d.h. die gasförmige, flüssige und dichte Unterebene der kosmisch-physischen. Die ganze Frage der Akasha wird sich erheblich klären, wenn die exoterische Wissenschaft einmal die Äther zu erforschen beginnt. Wenn man erst einmal die vier Arten von Äther kennt, wenn man sich über die Schwingungsaktion dieser Äther klar wird, und wenn Einzelheiten über ihre Zusammensetzung, Nutzbarmachung und Fähigkeit als Lichtträger sowie die verschiedenen Annäherungswege zu ihrer Untersuchung bekannt sind, dann wird man auch zu einem parallelen Wissen in bezug auf die ihnen entsprechenden kosmischen Äther gelangen. Diesbezüglich lassen sich mancherlei Schlüsse aus den Tatsachen ziehen, die über die vier solaren, physischen Äther bereits bekannt sind. Der vierte Äther z.B. (der gerade jetzt, wie man sagen könnte, «entdeckt» wird) weist auf der jetzigen Entwicklungsstufe bestimmte Merkmale auf, die man ganz kurz wie folgt zusammenfassen könnte: a. Es ist der Äther, den die violetten Strahlen als ihren Träger benutzen. b. Der vierte Äther ist der Stoff, aus dem die Ätherkörper der meisten Menschen bestehen. c. Der vierte Äther ist zum grossen Teil das Haupteinflussgebiet der «Devas der Schatten», jener violetten Devas, die an der physischen Evolution des Menschen stark beteiligt sind. d. Es ist die ätherische Sphäre, in der in naher Zukunft die Menschen- und die Deva-Evolution miteinander in Berührung treten werden. e. Aus dieser vierten ätherischen Sphäre werden die dichten physischen Körper erschaffen. f. Es ist die Sphäre physischer Individualisierung. Auf dem Weg zu seiner Individualisierung musste das Tier zunächst einmal auf dieser physischen Unterebene volles Bewusstsein erlangen, und erst dann war es möglich, die dementsprechenden Sphären auf der Astral- und der Mentalebene gleichzuschalten und vermittels dieser dreifachen Gleichschaltung die notwendigen Massnahmen zu treffen, die der Quaterne eine erfolgreiche Annäherung an die Triade ermöglichten. g. Dieser [327] vierte Äther muss in dieser vierten Runde und auf dieser vierten Kette vollständig gemeistert und von der Menschen-Hierarchie, der vierten schöpferischen Hierarchie, unter Kontrolle gebracht werden. Jede Einheit der menschlichen Familie muss diese Meisterschaft vor Beendigung der gegenwärtigen Runde erreichen. h. Es ist die Sphäre, in der die Einweihungen der Schwelle durchgemacht werden, und in der man die fünffachen Einweihungen auf der physischen Ebene antritt. Diese Aufzählung liesse sich noch erheblich verlängern, aber ich habe lediglich auf das hingedeutet, was sich leicht als eine Entsprechung zur buddhischen Ebene, dem vierten kosmischen Äther, erkennen lässt. Man muss sich darüber klar sein, dass die Unterebenen unserer physischen Ebene ihrerseits eine Analogie zur gesamten kosmisch-physischen Ebene bilden. Kosmisch-physische Ebene. 1. Adi #Erster kosmischer Äther #1. Atomische Unterebene #Erster Äther. 2. Monadische #Zweiter kosmischer Äther #2. Subatomische #Zweiter Äther. 3. Atmische #Dritter kosmischer Äther #3. Superätherische #Dritter Äther. 4. Buddhische #Vierter kosmischer Äther #4. Ätherische #Vierter Äther. 5. Mentale #Kosmisch-gasförmige #5. Gasförmige. 6. Astrale #Kosmisch-flüssige #6. Flüssige. 7. Physische #Kosmisch-dichte #7. Dichte physische. Die solare physische Ebene lässt sich ebenfalls in folgender genauer Weise ausdrücken und dabei die Analogie zu den grösseren Ebenen andeuten: Solare physische Ebene Erste Unterebene #atomische #erster Äther #physisches Adi. Zweite Unterebene #subatomische #zweiter Äther #physisches Anupadaka. Dritte Unterebene #superätherische #dritter Äther #physisch atmisch. Vierte Unterebene #ätherische #vierter Äther #physisch buddhisch. Fünfte Unterebene #gasförmige #physisch mental. Sechste Unterebene #flüssige #physisch astral. Siebente Unterebene #dichte #physisch dicht. Sowohl [328] im Rahmen der kosmisch- als auch der solar-physischen Ebene ist Buddhi stets die Ebene des Einswerdens, der Treffpunkt von Verschiedenheiten und die Stätte ihrer Verschmelzung - nicht zu einer fundamentalen Einheit, sondern zur Gruppeneinheit. Das erklärt sich daraus, dass die buddhische Ebene mehr als jede andere der Schauplatz der Evolution der Himmlischen Menschen ist. Was ich also vom vierten physischen Äther gesagt habe, lässt sich auch auf den vierten kosmischen Äther ausdehnen und findet seine Analogie auf der buddhischen Ebene. So ist z.B. die violette Farbe im Spektrum von grösster Wichtigkeit in bezug auf die grösseren Zyklen, denn sie kennzeichnet das Ende eines Zyklus und den Anfang eines neuen. Die buddhische ist in besonderer Weise die violette Ebene, obwohl dort alle Farben ihren Platz haben; der Herr des Strahls der zeremoniellen Magie, der den violetten Strahl oder die violette Hierarchie verkörpert, hat eine besondere Beziehung zur buddhischen Ebene. Man darf nicht vergessen, dass jeder Himmlische Mensch hauptsächlich auf einer der sieben Ebenen tätig ist; daraus lässt sich schliessen, dass sein Einfluss auf einer bestimmten Ebene auf den geringsten Widerstand stösst, obwohl er sich auf allen Ebenen bemerkbar macht. Wenn man nun die zweite Behauptung in bezug auf die Zusammensetzung der menschlichen Körper auch auf die der Himmlischen Menschen ausdehnt, dann stellt sich heraus, dass, so, wie die Mehrzahl der menschlichen Ätherkörper aus Materie des vierten Äthers besteht, sich das gleiche von vier Himmlischen Menschen sagen lässt, die ätherische Träger aus dem vierten kosmischen Äther, d.h. aus buddhischer Materie, besitzen. Ausserdem gelangen die beiden grossen (Menschen- und Deva-) Evolutionen auf der buddhischen Ebene zu Gruppeneinheit, und Teile beider Hierarchien vereinigen und verschmelzen sich dort und bilden so den Körper des göttlichen Hermaphroditen [*C124]. Schon früher mögen sie sich an bestimmten Punkten zeitweilig näherkommen, aber auf der buddhischen Ebene kommt es zu einer endgültigen [329] und dauernden Verbindung zwischen beiden. Auch die «Devas der Schatten», die mit dem Aufbau des planetarischen Grundplanes zu tun haben, verrichten auf dieser Ebene ihr Werk, das demnach eine Parallele bildet zur Aufgabe der geringeren Bauleute in den drei Welten, die an den ätherischen Körpern der Menschen arbeiten. So lassen sich die Analogien verfolgen, denn überall waltet das Gesetz der Ähnlichkeit. Immerhin ist zu beachten, dass die Analogie rein psychischer Art ist und durch ihre Aktivität und Qualität, aber nicht durch genaue Identität der Form ersichtlich wird. Im Lauf der Zeit wird das Wirken der Himmlischen Menschen in den kosmisch-ätherischen Sphären mehr Verständnis und weise Unterstützung von seiten jener geringeren Intelligenzen finden, die durch Erforschung der physischen Äther schliesslich auch den Schlüssel zur grösseren Manifestation finden werden. Die Wissenschaft ist die Handlangerin der Weisheit und erschliesst jene unendlichen Bereiche und weiten kosmischen Räume, in denen jene unermesslich grossen Intelligenzen zu finden sind, welche die Materie der höheren Ebenen bearbeiten, ihnen die erwünschte Gestalt verleihen und damit Schwingungen verursachen, die sich bis zu den äussersten Grenzen des solaren Grenzrings fühlbar machen. Automatisch werden dann alle geringeren Lebewesen und alle dichteren Stoffe mit fortgerissen, in die notwendigen Bahnen geleitet und geformt. Schwingung oder ursprünglicher Energie-Impuls, Licht oder gestaltannehmende und gestaltbeseelende Aktivität, Schall als Urheber der Absonderung und Quelle des Evolutionsvorganges, und Farbe als siebenfache Absonderung - so schreitet das Werk vorwärts. Diese vier Manifestationen haben wir in Verbindung mit einem Sonnenlogos und ebenso mit dem Wirken eines Himmlischen Menschen und des Menschen, der menschlichen Monade, betrachtet. Ein weiterer Punkt, der aber oft vergessen wird, ist der, dass sich jede Ebene nach zwei Gesichtspunkten einteilen und untersuchen lässt: Erstens: Die sieben Unterebenen lassen sich in drei höhere oder abstrakte, und in vier niedere oder konkrete Ebenen einteilen. Diese [330] Einteilung ist die beste und im rein metaphysischen Sinn richtigste, denn sie veranschaulicht die Gesamtidee des Selbstes, des Nichtselbstes und der Intelligenz, zusammen mit deren Synthese, die das objektive Universum hervorbringt, sei es ein Sonnensystem, ein planetarisches Evolutionssystem oder eine menschliche Inkarnation. In bezug auf den Logos wird dieses Thema im ersten Bande der Geheimlehre erschöpfend behandelt und beleuchtet; H. P. B. beschreibt dort in meisterhafter Form das bewusste und intelligente Zusammenwirken des Vaters und der Mutter bei der Erzeugung des Sohnes. In bezug auf den Menschen wird der Gedanke besser verständlich, wenn man den auf den abstrakten Stufen der Mentalebene befindlichen Kausalkörper im Zusammenhang mit den niederen vier konkreten Stufen betrachtet, von denen die Manifestation ausgeht. Zweitens kann man auch die sieben Unterebenen in der Weise einteilen, dass sich (wie oben) ebenfalls drei höhere Stufen ergeben, dass man aber die vierte als die Ebene des Zusammentreffens oder der Einswerdung, und die niederen drei |
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Last updated Saturday, February 14, 1998 © 1998 Netnews Association. All rights reserved. |