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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 317 ff. (engl.)
des Handelns, Gleichzeitigkeit des Vorhabens und synthetisches Bemühen.

[318] Ganz gleich, von welchem Gesichtswinkel wir die Frage auch beleuchten mögen, es muss sich schliesslich klar herausstellen, dass der dreifache Logos (oder sein Abbild, der Mikrokosmos) durch das Manasprinzip Materie auf intelligente Weise in Form verwandelt und diese Form zur Erfüllung des Willens, Wünschens und Vorhabens der innewohnenden Existenz benutzt; dieses Manasprinzip lässt sich als Grundlage aller drei Aspekte erkennen.

Es erübrigt sich, an dieser Stelle die verschiedenen Dreiheiten anzuführen, die sich auf den Grundbegriffen «Geist und Materie und Intelligenz als Brücke zwischen beiden» aufbauen lassen. Es gibt viele Aufstellungen solcher Dreiheiten. Ich möchte lediglich betonen, dass Intelligenz die Haupteigenschaft des Logos ist, dass sie sich als Wille, als Wunsch oder Weisheit und als Aktivität zeigt, und dass sich das daraus erklärt, dass die kosmische Wesenheit diese Eigenschaft schon früher erworben hat, und zwar in Zyklen, die selbst vom Gesichtswinkel eines Sonnenlogos aus nur eine dunkle Erinnerung an fernste Vergangenheit bilden.

Dieses bereits früher entwickelte manasische Prinzip ist der intelligente Zweck oder zielstrebige Wille, der die Einswerdung auf jeder Ebene des Sonnensystems in Verbindung mit den Unterebenen zustande bringt. Am Ende wird es die Synthese aller Ebenen bewirken und damit die kosmisch-physische Ebene als geeignetes Ganzes unter die vollkommene Kontrolle jener kosmischen Entität bringen, die sich durch die dreifache Manifestation, welche wir ein Sonnensystem oder den logoischen Körper nennen, Ausdruck zu verschaffen sucht.

Auf dieser dritten Ebene zeigt sich dieses Intelligenzprinzip als zusammenhängende Aktivität im systemischen, planetarischen oder monadischen Bereich, und ausserdem als die dreifache Schwingung von Geist-Materie-Intelligenz, die als das dreifache Heilige Wort ertönt, oder in der sich Elektrizität als Schall manifestiert.

Hier ergibt sich eine interessante Reihenfolge oder, je nach dem Gesichtspunkt, die Umkehrung einer Reihenfolge in bezug auf die uns bekannten Ebenen:

Elektrizität als Schwingungsimpuls. Sie verursacht die Anhäufung von Materie und deren Betätigung in gewissen Grenzen, oder deren Erweckung zur Betätigung im solaren Grenzring.

Dies [319] ist die erste Silbe des Heiligen Wortes.

Elektrizität als Licht, die sphärenartige Objektivität (objektives Dasein) erzeugt. Dies ist die Geburt des Sohnes. Sie bringt die Schwingung der zweiten Silbe des Heiligen Wortes [*C123] voll zum Ausdruck.

Elektrizität als Schall. Damit haben wir das vollendete, dreifache Heilige Wort.

Auf der vierten Ebene zeigt sich diese elektrische Kraft als Farbe. In diesen vier haben wir die Grundbegriffe aller Manifestation; alle vier sind elektrisch-dynamischen Ursprungs; alle bedeuten im Grunde eine Absonderung oder Wirkung eines Impulses, der von der kosmischen Mentalebene ausgeht und (im Verfolg eines intelligenten Zweckes) auf der kosmisch-physischen Ebene Gestalt annimmt. Der Mensch wiederholt diesen Vorgang in seinem winzigen Massstab, wobei er sich aber nur mit drei Ebenen befasst und auf der solar-physischen Ebene zur Objektivität gelangt. In dem Mass, in dem die Wissenschaft der Wahrheit näherkommt, wird man sich praktisch davon überzeugen,

1. dass alle physischen Erscheinungen, so, wie wir den Begriff verstehen, elektrischen Ursprungs sind und von einer ursprünglichen Schwingung auf der ersten Unterebene der physischen Ebene ausgehen;

2. dass [320] das Licht der physischen Ebene in enger Verbindung mit dem zweiten Äther steht und ihn als Ausdrucksmittel benutzt;

3. dass Schall sich durch den dritten Äther bemerkbar macht;

4. dass Farbe in einem besonderen Sinn mit dem vierten Äther zusammenhängt.

Es ist hier zu erwähnen, dass bei Entwicklung der Sinne zuerst das Gehör und dann das Gesicht kam, ebenso, wie der Schall der Farbe vorausgeht.

An dieser Stelle verdient eine interessante Analogie zwischen dem vierten kosmischen Äther und dem vierten Äther der physischen Ebene des Sonnensystems Erwähnung. Beide stehen im Begriff, exoterisch in Erscheinung zu treten - der eine vom Standpunkt des Menschen in den drei Welten, und der andere vom Standpunkt eines Himmlischen Menschen. Der vierte Äther wird bereits von wissenschaftlichen Forschern untersucht, und vieles, was sie über den Äther, das Atom, Radium und die Ursubstanz, das sogenannte «Protyl», aussagen, hat mit diesem Äther zu tun. Er wird schliesslich einmal auf eine wissenschaftliche Formel gebracht werden, und einige seiner Eigenschaften sowie sein Einflussbereich und seine Verwertung werden dem Menschen bekannt werden. Parallel dazu eröffnet sich allmählich die Kenntnis der buddhischen Ebene (der Ebene des Christusprinzips) denjenigen fortgeschrittenen Wesen, die individuell dazu fähig sind, ihre Stellung im Körper des Logos eines planetarischen Grundplanes zu erkennen. Der Einfluss der buddhischen Ebene, und die elektrische Kraft, die ihr besonderes Kennzeichen ist, machen sich allmählich bemerkbar; und ihre Energie übt auch eine immer deutlichere Wirkung auf die egoischen Körper der Menschen aus. In ähnlicher Weise nimmt der vierte Äther der systemisch-physischen Ebene mehr und mehr die ihm gebührende Stellung im Denken der Menschen ein, und die elektrische Kraft dieser Unterebene findet bereits in Industrie und Technik, im Verkehrswesen, zur Beleuchtung und zu Heilzwecken weitgehende Verwendung. Diese vier Verwendungen von Elektrizität:

1. zu mechanischen [321] Zwecken,

2. zu Verkehrszwecken,

3. zur Beleuchtung,

4. zur Heilung,

sind nur die Auswirkungen auf der physischen Ebene, die sich aus einer parallelen Nutzbarmachung buddhisch-elektrischer Kraft ergeben.

Hier könnte die Frage auftauchen, warum man hauptsächlich von Farbe als der buddhischen Manifestation von Elektrizität spricht. Wir gebrauchen hier das Wort «Farbe» in seiner ursprünglichen und grundlegenden Bedeutung von «dem, was verhüllt». Farbe verhüllt die siebenfältige Absonderung logoischer Manifestation und lässt sich vom Gesichtswinkel des Menschen in den drei Welten aus nur auf der buddhischen Ebene in ihrer vollen Bedeutung erkennen. Wie sich herausstellen wird, enthält jedes Feuer und jede elektrische Erscheinung die sieben Grundfarben.

Eine weitere Entsprechung zwischen dem vierten kosmischen und dem vierten physischen Äther liegt in der Tatsache, dass beide hauptsächlich mit dem Werk der grossen Bauleute (Devas) zu tun haben, wobei man daran denken muss, dass sie den wahren Körper des Logos aus ätherischer Materie erbauen. Der dichte physische Träger ist nicht so sehr das Ergebnis ihres Wirkens als vielmehr das Resultat des Zusammentreffens der sieben elektrischen Kraftströme, das jene scheinbare Anhäufung oder Verdichtung in der Materie verursacht, die wir die dichten physischen Ebenen (die drei niederen Unterebenen) nennen. Diese Anhäufung beruht letzten Endes nur auf der ausserordentlichen Aktivität der Elektronen oder der Energie der grossen Masse von negativen Atomen, die auf Stimulierung von seiten einer bestimmten Anzahl von positiven Atomen warten. Das Evolutionswerk beruht auf zwei Methoden und zeigt sich als:

Involution, in der die negativen Elektronen der Materie überwiegen. Der genaue Prozentsatz dieser weiblichen Elektronen ist eines der Einweihungsgeheimnisse, und er ist während des Involutionsstadiums so gross, dass die positiven Atome darin nur sehr selten vorkommen; es gibt ihrer nur so viele, als zum Zusammenhalten der Masse benötigt werden.

Evolution, in [322] der diese negativen Atome aufgrund der Betätigung von Manas stimuliert werden und sich entweder zerstreuen und zum zentralen elektrischen Staubecken zurückkehren, oder aber sich mit ihrem Gegenpol verschmelzen und demzufolge ebenfalls verlorengehen. Die Folge davon ist:

Synthese.

Homogenität.

Verdünnung anstatt Verdichtung der Materie. Der vierte kosmische oder buddhische Äther ist die Ebene der Luft, und ausserdem für die drei Welten die Ebene der Absorption. Diese Verdünnung der dichten Materie (wie wir sie kennen) bedeutet einfach, dass sie sich gegen Ende des Evolutionsvorganges verwandelt haben und von unserem Standpunkt aus nicht mehr vorhanden sein wird. Lediglich die positiven Atome oder gewisse Kraftstrudel werden übrig bleiben, die - nach Aufsaugung der negativen Atome - sich als elektrische Phänomene zeigen werden, über deren Art und Weise sich der Mensch auf seiner heutigen Wissensstufe keinerlei Begriff machen kann. Diese Kraftstrudel werden sich unterscheiden durch:

1. Intensive Schwingungstätigkeit.

2. Das Vorherrschen einer bestimmten Farbe, je nach Qualität und Ursprung der ätherischen Erscheinung.

3. Abstossung aller Körper von gleicher Schwingungsfrequenz und Polarität. Ihre Fähigkeit zur Anziehung wird gegen Ende der Evolution aufhören, weil es dann einfach nichts mehr anzuziehen gibt.

Im Lauf der Evolution werden in jedem planetarischen Grundpläne sieben Kraftwirbel auftreten. Später, während der Verdunkelungsperiode, werden sich drei davon ihrem männlichen Pole nähern, und am Ende wird nur einer übrig bleiben. Im Menschen kommt es zu einem ähnlichen Vorgang in bezug auf seine sieben Zentren während der Einweihungsperiode. Erst sind es sieben, [323] dann absorbieren drei davon die niederen vier durch elektrische Einwirkung aufeinander. Wir betrachten hier das Thema lediglich vom Standpunkt unserer gegenwärtigen Diskussion aus.

Zum Schluss bleibt nur das Kopfzentrum übrig, denn es ist der positive Pol gegenüber allen anderen.

Diese Frage der elektrischen Polarität der Zentren ist eine recht schwierige, und es lässt sich darüber nur wenig mitteilen. Immerhin kann man ohne Gefahr darauf hinweisen, dass die Zeugungsorgane den negativen Pol zum Kehlzentrum darstellen, so, wie das Sonnengeflecht dem Herzzentrum gegenüber negativ ist. Die Reihenfolge in der Entwicklung der Zentren, der Strahlentypus und die Färbung sowie die Tatsache, dass während bestimmter Evolutions-Stadien verschiedene Zentren (wie z.B. die Basis der Wirbelsäule) sich positiv zu allen anderen, ja sogar zum Kopfzentrum verhalten, bilden Umstände, welche die Frage ungeheuer komplizieren. Ebenso sind gewisse planetarische Grundpläne positiv und andere negativ, drei davon sind dualistisch, also sowohl positiv als auch negativ. Dasselbe lässt sich von einem Sonnensystem, und merkwürdigerweise auch über die Ebenen selbst sagen. Im Zusammenhang mit unserem Erdenplan haben wir es beispielsweise mit einer vorübergehend positiven Polarität zu tun, die auf der besonderen Art von Inkarnation beruht, die unser Himmlischer Mensch jetzt auf unserem Planeten durchmacht. Damit ist gemeint, dass Himmlische Menschen ebenso, wie gewöhnliche Menschen sowohl männliche als auch weibliche Inkarnationen durchmachen, sofern man die ganze Frage im Sinn elektrischer Polarität betrachtet, aber nicht im Sinn von Geschlecht, wie wir diesen Begriff im Zusammenhang mit dem physischen Körper verstehen.

Venus ist negativ polarisiert, und das ermöglichte eine mysteriöse Aufsaugung von Venuskraft durch die Erde. Auch hierbei könnte die Frage des Geschlechts zur Erklärung dienen. Das karmische Band zwischen den beiden Himmlischen Menschen - der eine in einer positiven und der andere in einer negativen Inkarnation - verursachte die Abtragung einer alten Schuld und führte zu einer planetarischen Verbundenheit. Licht flammte in lemurischen Tagen in einer [324] Anzahl von grossen Gruppen der menschlichen Familie auf, als diese beiden Gegenpole elektrisch in Verbindung traten.

Es bedurfte des gemeinsamen Zusammenwirkens der beiden Himmlischen Menschen auf buddhischen Ebenen (dem vierten kosmischen Äther), um das Aufflammen des Manas-Lichts in den kausalen Gruppen auf der fünften, kosmisch-gasförmigen Ebene hervorzurufen, die der fünften Ebene des Sonnensystems entspricht. Wie bereits erwähnt, betätigt sich die Mehrheit der Menschen bewusst auf der jeweiligen fünften Unterebene der drei Ebenen in den drei Welten. Bei den meisten kommt das fünfte Prinzip allmählich zur Wirkung, es besitzt aber noch nicht genügend Kraft, um mehr zu erreichen, als sie gerade noch mit der elektrischen Kraft in Verbindung zu halten, die vom vierten kosmischen Äther auf die nächste Unterstufe der kosmisch-physischen Ebene herunterströmt.

Dabei muss man im Auge behalten, dass jede Ebene und jede Unterebene mit der gleichen Numerierung auch die gleiche Art von Kraft darstellt und demzufolge die gleiche Polarität aufweist.

Wie wir bereits wissen, ist die Astralebene mit der buddhischen Ebene verwandt; die astrale ist negativ im Verhältnis zur buddhischen Ebene. Wenn die Polarität der verschiedenen Ebenen bekannt, wenn die Polarität der Unterebenen erfasst und wenn die Wechselwirkung zwischen ihnen und den entsprechenden kosmischen Ebenen erforscht ist, dann, und nicht eher, wird der Mensch frei sein. Wenn die

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