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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 244 ff. (engl.)
bilden zusammen den Erhabenen Himmlischen Herrn. Wenn der Mensch am Ziel ist, dann sind es auch die Himmlischen Menschen; wenn sie ihr volles Wachstum und Wissen erreichen und auf allen Ebenen eigenbewusst sind, dann erreicht der Sohn [245] sein Ziel, und das Sonnensystem (sein Körper der Manifestation und Erfahrung) hat seinen Zweck erfüllt. Der Sohn ist befreit. Wenn man die Idee dieser dreifachen Entwicklung des Bewusstseins auf den Logos innerhalb eines noch grösseren Zyklus (den der drei Sonnensysteme, von denen das jetzige das mittlere ist) ausdehnt, dann ergibt sich auf kosmischen Ebenen im Zusammenhang mit dem Logos eine Wiederholung des Entwicklungsvorganges, den der Mensch in den drei Welten durchmacht.

Der Makrokosmos

Das erste Sonnensystem verkörperte

das «Ich bin» Prinzip.

Das zweite Sonnensystem verkörpert jetzt

das «Ich bin das» Prinzip.

Das dritte Sonnensystem wird künftig

das «Ich bin das Ich bin» Prinzip verkörpern.

Der Mikrokosmos

Die erste Manifestation, die Persönlichkeit, verkörpert das «Ich bin» Prinzip.

Die zweite Manifestation, das Ego, verkörpert derzeit das «Ich bin das» Prinzip.

Die dritte Manifestation, die Monade, wird einmal das «Ich bin das Ich bin» Prinzip verkörpern.

So spielen die verschiedenen Faktoren ihre Rolle im Rahmen des grossen Ganzen, alle stehen in wechselseitiger Beziehung, alle sind gleich interessierte Teile und jeder einzelne ist das Glied jedes anderen.

V. Gibt es eine direkte Analogie zwischen der Entwicklung eines

Systems, eines Planeten, eines Menschen und eines Atoms?

Wenn man mit dieser Frage eine genaue Übereinstimmung darzulegen wünscht, dann muss die Antwort «nein» lauten, denn die Analogie trifft nie im einzelnen zu, sondern nur in gewissen allgemeinen und grundsätzlichen Entsprechungen. In allen vier Fällen werden sich unumstössliche Ähnlichkeitsmomente ergeben, aber die Stadien des Wachstums ihrer evolutionären Einzelstufen scheinen Unterschiede aufzuweisen, wenn man sie vom Standpunkt eines Menschen innerhalb der drei Welten und seiner dementsprechend beschränkten Wahrnehmungsfähigkeit betrachtet. Die sich in den vier Fällen ergebenden Ähnlichkeitsmomente [246] könnte man wie folgt zusammenfassen, indem man mit dem Atom auf der physischen Ebene anfängt und den Begriff dann von Stufe zu Stufe weiterentwickelt.

Ein Atom [*C101].

1. Ein Atom besteht aus einer kugelähnlichen Form, die einen Lebenskern in sich einschliesst.

2. Ein Atom enthält abgesonderte Partikel, die in ihrer Gesamtheit das Atom selbst ausmachen. Beispielsweise sagt man, dass das physische Atom vierzehntausend Millionen Urtypen-Atome in seiner Peripherie einschliesst, und dennoch treten diese Myriaden als Einheit auf.

3. Ein Atom unterscheidet sich durch die Art seiner Betätigung und weist folgende Qualitäten auf:

a. Rotationsbewegung,

b. Kritisches Unterscheidungsvermögen,

c. Entwicklungsfähigkeit.

d. Wie verlautet, enthält ein Atom drei grössere und sieben geringere [*C102] Spiralen, und diese zehn befinden sich im Stadium der Belebung, sind [247] aber noch nicht zu voller Betätigung gelangt. Nur vier sind auf der heutigen Stufe in Tätigkeit und das fünfte entfaltet sich erst.

e. Ein Atom gehorcht dem Gesetz der Ökonomie, es gerät allmählich unter den Einfluss des Anziehungsgesetzes und wird am Ende vom Gesetz der Synthese beherrscht werden.

f. Ein Atom befindet sich in allen Formen; der Zusammenschluss von Atomen führt zu Formgestaltung.

g. Die Fähigkeit, auf äussere Anregung zu reagieren, und zwar:

Elektrische Anregung, die seine objektive Gestalt beeinflusst; Magnetische Anregung, die auf sein subjektives Leben einwirkt;

die vereinte Einwirkung beider Anregungen, die zu innerem Wachstum und Entwicklung führt.

Ein Atom kennzeichnet sich demnach durch:

1. Seine sphäroidische Gestalt. Sein Grenzring ist klar umrissen und sichtbar.

2. Seine innere Anordnung, die das Einflussgebiet jedes einzelnen Atoms umfasst.

3. Seine Lebensbetätigung, oder in welchem Grad das Leben im Zentrum das Atom beseelt, was im gegenwärtigen Stadium nur mehr oder weniger der Fall ist.

4. Seine siebenfache innere Ökonomie, die sich noch im Stadium der Evolution befindet.

5. Seine am Ende zu erwartende innere Synthese durch Verwandlung der sieben in die drei.

6. Seine Gruppenbeziehung.

7. Seine Entwicklung des Bewusstseins oder der Empfänglichkeit (für die Aussenwelt).

Nachdem wir obige Tatsachen vom Atom angenommen haben, können wir den Gedanken nunmehr im gleichen Sinn auf den Menschen ausdehnen.

Ein Mensch.

1. Ein Mensch ist seiner Form nach kugelähnlich, er erscheint als runder Grenzring, als eine Sphäre von Materie mit einem Lebenskern im Zentrum. Bei dieser Annahme betrachten wir den [248] wahren Menschen in seiner eigentlichen Stellung als das Ego mit seiner Manifestationssphäre, dem Kausalkörper - jenem Körper, der den mittleren Treffpunkt zwischen Geist und Materie bildet.

2. Ein Mensch enthält abgesonderte Atome in sich, die in ihrer Gesamtheit seine objektive Gestalt auf den Ebenen seiner Manifestation bestimmen. Alle diese Atome sind von seinem Leben und seinem beharrlichen Willen zum Sein beseelt; alle vibrieren im Einklang mit der von dem betreffenden Menschen erreichten Evolutionsstufe. Von höheren Ebenen aus gesehen erscheint der Mensch als eine Sphäre (oder als Sphären) abgesonderter Materie, die nach einem gewissen Zeitmass schwingt, eine gewisse Färbung aufweist und nach einem bestimmten Schlüssel rotiert - dem Schlüssel seines Lebenszyklus.

3. Ein Mensch zeichnet sich durch seine Betätigung auf einer oder auf mehreren Ebenen in den drei Welten aus und weist folgende Qualitäten auf:

a. Rotationsbewegung, oder seinen besonderen Kreislauf auf dem Lebensrad, um seinen egoischen Pol herum.

b. Kritisches Unterscheidungsvermögen oder die Fähigkeit, zu wählen und Erfahrung zu gewinnen.

c. Fähigkeit zu evolutionärem Fortschritt, zu erhöhter Vibration und zur Fühlungnahme.

4. Ein Mensch birgt drei Hauptprinzipien in sich - Wille, Liebe-Weisheit und aktive Intelligenz oder Anpassungsfähigkeit - und deren Absonderung in die sieben untergeordneten Prinzipien. Sie machen zusammen die schliesslichen Zehn der vollendeten Manifestation aus und stehen im Begriff ihrer Belebung, sind aber noch nicht zu vollem Ausdruck gelangt. Nur vier Prinzipien sind im Menschen tätig, und er steht im Begriff, das fünfte oder manasische Prinzip zu entwickeln. Bemerkenswert ist die vollendete Analogie zwischen dem Menschen im Sinn der niederen Quaterne, die das Denkprinzip entwickelt, und dem Atom mit seinen vier aktiven Spirillae und der fünften, die sich im Stadium der Stimulierung befindet.

5. Ein Mensch gehorcht dem Gesetz der Anziehung, hat sich durch das Gesetz der Ökonomie entwickelt und gerät allmählich [249] unter den Einfluss des Gesetzes der Synthese. Ökonomie bestimmt die materielle Entwicklung, die sein Bewusstsein weniger beansprucht; Anziehung bestimmt seine Verbindung mit anderen Einheiten oder Gruppen, und Synthese ist das Gesetz seines inneren Selbstes, des Lebens innerhalb der Form.

6. Der Mensch findet seinen Platz innerhalb der Gruppenform. Egoische Gruppen und die Himmlischen Menschen werden durch den Zusammenschluss von Menschen- und Deva-Einheiten gebildet.

7. Seine Empfänglichkeit für Anregung von aussen her:

a. Elektrische Anregung, die seine äussere Form oder pranische Reaktion beeinflusst.

b. Magnetische Anregung, die auf sein subjektives Leben einwirkt. Sie geht von seiner egoischen Gruppe aus und später von dem Himmlischen Menschen, in dessen Körper er eine Zelle bildet.

c. Die vereinte Einwirkung dieser beiden Stimulierungen, die stetiges Wachstum und Entwicklung verursachen.

Ein Mensch kennzeichnet sich demnach durch:

1. Seine sphärenartige Gestalt. Sein Grenzring ist klar umrissen und sichtbar.

2. Seine innere Anordnung; die Gesamtsphäre seines Einflusses befindet sich im Stadium der Entwicklung. Derzeit ist diese Sphäre beschränkt und sein Betätigungsfeld klein. In dem Mass, in dem der egoische Körper sich entwickelt, erweitert der Lebenskern im Zentrum die Reichweite seiner Kontrolle, bis das Ganze seinem Gesetz gehorcht.

3. Seine Lebensaktivität oder in welchem Mass er zu irgendeiner gegebenen Zeit Eigenbewusstsein an den Tag legt oder seine dreifache niedere Natur beherrscht.

4. Seine siebenfache innere Ökonomie; die Entwicklung seiner sieben Prinzipien.

5. Seine am Ende stattfindende [250] innere Synthese, bei der es unter dem Einfluss der drei Gesetze zum Zusammenschluss der sieben in die drei, und später in den einen kommt.

6. Seine Gruppenbeziehung.

7. Seine Entwicklung von Bewusstsein, von Empfänglichkeit für Kontakt mit der Aussenwelt, was demnach zunehmendes Gewahrsein bedingt.

Ein Himmlischer Mensch [*C103].

1. Jeder Himmlische Mensch erscheint ebenfalls in sphärenartiger Gestalt. Gleich, wie das Atom und der Mensch hat auch er seinen Grenzring, der den gesamten planetarischen Evolutionsablauf umfasst. In seinem Fall entspricht die dichte physische Planetenkugel dem physischen Körper eines Menschen und dem Atom auf der physischen Ebene. Jeder Grundplan oder Evolutionsablauf von sieben Ketten ist der Lebensausdruck einer Wesenheit, die ihn - so, wie der Mensch seinen Körper - in Anspruch nimmt, um eine Erscheinungsform anzunehmen und Erfahrung zu sammeln.

2. Ein Himmlischer Mensch [251] enthält in sich das, was den Zellen innerhalb der Ausdrucksträger eines menschlichen Wesens entspricht. Die Atome oder Zellen in seinem Körper bestehen aus der Summe der Deva- und Menscheneinheiten, die nach seinem Grundton vibrieren und dem Taktmass seines Lebens gehorchen. Sie alle werden durch seinen Willen zum Dasein zusammengehalten und beseelt, und alle vibrieren entsprechend der von ihm erreichten Evolutionsstufe. Vom kosmischen Standpunkt aus erscheint ein Himmlischer Mensch als eine Sphäre wundersamen Lebens, deren Einflussbereich die Schwingungsfähigkeit eines ganzen planetarischen Grundplanes umfasst. Er vibriert nach einem gewissen Zeitmass, das sich an der Aktivität des Lebens ermessen lässt, das im Zentrum der Sphäre pulsiert; der gesamte planetarische Grundplan weist eine bestimmte Färbung auf

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.