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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 188 ff. (engl.)

3. Hellsichtigkeit #3te

4. Einbildungskraft #2te

5. Gefühls-Idealismus #1te

Mentale

1. Höhere Hellhörigkeit #7te

2. Planetarische Psychometrie #und #6te

3. Höhere Hellsichtigkeit #5te #FORM

4. Kritisches Unterscheidungsvermögen #4te

5. Geistige Urteilskraft #3te

Reagieren auf Gruppenschwingung #2te #FORMLOS

Geistige Telepathie #1te

Buddhische

1. Verstehen #7te

2. Heilen #6te

3. Göttliche Vision #3te

4. Intuition #4te

5. Idealismus #3te

Atmische

1. Seligkeit #7te

2. Aktiver Dienst #6te

3. Gewahrwerdung #5te

4. Vollendung #4te

5. Allwissenheit #3te

Wie ersichtlich sind die beiden Unterebenen der Abstraktion auf der atmischen und auf der buddhischen Ebene nicht aufgezählt, weil sie einen Grad des Gewahrseins darstellen, der nur [189] Eingeweihten höheren Grades als dem eines Adepten zu eigen ist; ein solches Bewusstwerden liegt jenseits des Begriffsvermögens der noch in Evolution befindlichen menschlichen Einheit, für die ich diese Abhandlung schreibe.

Im Interesse der Klarheit könnten wir an dieser Stelle die fünf verschiedenen Aspekte der fünf Sinne auf den fünf Ebenen aufzählen, so dass aufgrund der vorangehenden Aufstellung deren Entsprechungen klar zu erkennen sind:

1. Der Erste Sinn #Gehör.

a. Physisches Gehör.

b. Hellhörigkeit.

c. Höhere Hellhörigkeit.

d. Verstehen (von vier Schallarten).

e. Seligkeit.

2. Der Zweite Sinn #Tastsinn oder Gefühl.

a. Physischer Tastsinn.

b. Psychometrie.

c. Planetarische Psychometrie.

d. Heilen.

e. Aktiver Dienst.

3. Der Dritte Sinn #Gesicht.

a. Physisches Sehvermögen.

b. Hellsichtigkeit.

c. Höhere Hellsichtigkeit.

d. Göttliche Vision.

e. Gewahrwerdung.

4. Der Vierte Sinn #Geschmack

a. Physischer Geschmack.

b. Einbildungskraft.

c. Kritisches Unterscheidungsvermögen.

d. Intuition.

e. Vollendung.

5. Der Fünfte Sinn #Geruch.

a. Physischer Geruch.

b. Gefühls-Idealismus.

c. Geistige Urteilskraft.

d. Idealismus.

e. Allwissenheit.

Damit kommen [190] wir zur Betrachtung dieser Sinne im einzelnen:

a. Gehör. Dies ist ganz berechtigterweise der erste Sinn, der zur Manifestation gelangt; der erste Aspekt der Manifestation ist der des Lautes, und wir müssen daher notwendigerweise erwarten, dass er das erste ist, was der Mensch auf der physischen Ebene bemerkt, der Ebene dichtester Manifestation, auf der Schall (Ton) als schöpferischer Faktor am meisten zur Wirkung kommt. Die physische Ebene ist vor allem die Ebene des Gehörs, weshalb dieser Sinn der niedrigsten Evolutionsebene und der niedrigsten Unterebene jeder der fünf Ebenen zugewiesen wird. Auf der siebten oder niedrigsten Ebene muss der Mensch zur vollen Erkenntnis der Wirkung des ertönenden Heiligen Wortes kommen. Indem es das ganze System durchhallt, treibt es die Materie auf ihren vorgeschriebenen Platz, und auf der physischen Ebene findet es seinen Punkt tiefster Materialität und konkretester Auswirkung. Der Schlüssel, den der Mensch entdecken und umdrehen muss, betrifft die Enthüllung des Mysteriums:

a. seiner eigenen Note (Tonschwingung),

b. seines Bruders Note,

c. seiner Gruppennote,

d. der Note desjenigen Himmlischen Menschen, mit dem er in Verbindung steht,

e. der Note des Logos (oder des Tons der Natur); des Sonnensystems und des Erhabenen Herrn der Himmel.

Wir stellen also fest, dass der Mensch auf der physischen Ebene seine eigene Note finden muss, und zwar trotz der Dichtheit der Form.

a. Auf der physischen Ebene findet er seine eigene Note;

b. auf der Astralebene findet er seines Bruders Note; durch Identität des Gefühlslebens gelangt er zur Erkenntnis von seines Bruders Identität;

c. auf [191] der Mentalebene beginnt er seine Gruppennote zu entdecken;

d. auf der buddhischen Ebene oder der Ebene der Weisheit beginnt er die Note seines planetarischen Logos zu finden,

e. auf der atmischen oder geistigen Ebene beginnt die logoische Note innerhalb seines Bewusstseins zu ertönen.

Diese Unterscheidungen mache ich im Interesse der Klarheit. In der Evolution selbst treten die Unterschiede nicht so scharf hervor; der Strahl eines Menschen, seine Entwicklungsstufe und früher vollbrachte Leistung, seine zeitweiligen Beschränkungen und andere Ursachen bewirken eine scheinbare Verwirrung, aber im grossen Rahmen und von oben her gesehen geht die Entwicklung in der beschriebenen Weise vor sich.

Das Hören auf der Astralebene wird gewöhnlich als Hellhörigkeit bezeichnet und bedeutet die Fähigkeit, die Geräusche der Astralebene wahrzunehmen. Es ist eine Fähigkeit, die sich über den ganzen Astralkörper erstreckt; und der Betreffende hört mit allen Teilen seines Trägers und nicht nur mittels spezieller Organe, der Ohren, die das Produkt von Wirkung und Gegenwirkung auf der physischen Ebene sind. Dass das notwendigerweise so ist, erhellt sich aus der in stetem Fluss befindlichen Natur des Astralkörpers. Auf der physischen Ebene hört der Mensch zur gleichen Zeit einen bestimmten Tonumfang, und nur ein kleiner und ganz besonderer Schwingungsbereich macht sich seinen Ohren bemerkbar. Es gibt viele geringere Laute der Natur, die ihm gänzlich entgehen, während er die hauptsächlichen Gruppentöne überhaupt nicht zu unterscheiden vermag. In dem Mass, in dem die Evolution fortschreitet und das innere Gehör schärfer wird, wird der Mensch auch diese anderen Laute der physischen Ebene wahrnehmen können; er wird sich aller Geräusche auf der physischen und der Astralebene akut bewusst werden, und das würde, wenn es jetzt möglich wäre, die Zerschmetterung des Körpers zur Folge haben. Wenn beispielsweise der Ton der Natur (eine aus sämtlichen dicht-materiellen Formen hervorgerufenen Schwingungen bestehende Note) auch nur ein einziges Mal auf das Ohr eines Menschen auftreffen sollte, dann würde sein physischer Körper vollkommen zerbersten. Er ist noch nicht reif für solch ein Ereignis; das innere Ohr ist noch nicht [192] genügend vorbereitet. Erst wenn das dreifache Hören voll erlangt ist, wird vollkommenes Hören auf der physischen Ebene gleichfalls gestattet sein.

Das Hören auf der Mentalebene ist lediglich eine Erweiterung der Fähigkeit, verschiedene Schallarten auseinanderzuhalten. Das auf all diesen Ebenen besprochene Hören hat mit der Form zu tun, bezieht sich auf die Schwingung der Materie und beschäftigt sich mit dem Nichtselbst. Es hat nichts mit der Psyche zu tun, oder mit telepathischem Verkehr zwischen Denkern, sondern mit dem Schall der Form oder jener Kraft, vermittels welcher eine abgesonderte Bewusstseinseinheit eine andere wahrnimmt, die nicht sie selbst ist. Das ist sorgfältig zu beachten. Wenn sich das Gehör derartig erweitert, dass es die Psyche betrifft, dann nennen wir es Telepathie oder jenen wortlosen Verkehr, der das vereinigte Hören auf allen drei niederen Ebenen bedeutet und dem Ego im Kausalkörper auf den formlosen Stufen der Mentalebene bekannt ist.

Auf der buddhischen Ebene wirkt sich das Hören (nach Erwerb der synthetischen, als Telepathie bezeichneten Qualität) als vollkommenes Verstehen aus, denn es umfasst nunmehr zweierlei:

1. eine Kenntnis und Anerkennung der individuellen Note,

2. eine ähnliche Kenntnis von Gruppennoten

deren vollkommene Vereinigung. Das verursacht das vollkommene Verstehen und ist das Geheimnis der Macht eines Meisters.

Auf der atmischen Ebene erscheint dieses vollendete Gehör als Seligkeit. Schall ist die Grundlage des Lebens, die Methode des Seins und schliesslich das Mittel zur Einswerdung; daher ist Schall als die raison d'etre, die Methode der Evolution und deshalb auch als Seligkeit zu verstehen [*C80].

b. Gefühl. Beim Studium [193] des zweiten Sinnes, des Tastsinns, ist zu beachten, dass dieser Sinn im gegenwärtigen, zweiten Sonnensystem - einem System von astral-buddhischem Bewusstseins [*C81] von sehr grosser und besonderer Wichtigkeit ist. Jeder dieser Sinne beginnt, sobald er einen bestimmten Punkt erreicht hat, sich mit den anderen in einer solchen Weise zu vereinigen, dass sich fast nicht mehr feststellen lässt, wo der eine anfängt und der andere aufhört. Gefühl ist jenes innere Erkennen eines Kontaktes, das sich durch Anwendung des Denkvermögens oder Manas in dreifacher Weise auswirkt:

als Erkenntnis,

als Erinnerungsvermögen,

als Vorgefühl.

In Verbindung mit Manas entwickelt jeder der fünf Sinne im betreffenden Menschen eine gedankliche Vorstellung oder einen Begriff, der die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft umschliesst. Wenn also jemand sehr hoch entwickelt und über «Zeit» (im Sinn der drei Welten) hinausgewachsen ist und demnach die drei niederen Ebenen vom Standpunkt des Ewigen Jetzt aus betrachten kann, dann hat er die Sinne durch volles aktives Bewusstsein ersetzt. Er weiss und bedarf der Sinne nicht mehr als Wegweiser zum Wissen. Aber im Zeitlichen und in den drei Welten wird jeder Sinn auf jeder Ebene dazu benutzt, um dem Denker irgendeinen Aspekt des Nichtselbst zu vermitteln; und mit Hilfe [194] des Denkvermögens kann der Denker sich dann darauf einstellen.

Hören gibt dem Menschen einen Begriff von relativer Richtung und befähigt ihn, seinen Platz im grossen Grundplan festzustellen und seinen Standort zu bestimmen.

Gefühl gibt ihm einen Begriff von relativer Menge und befähigt ihn, seinen relativen Wert in bezug auf andere, ausserhalb seiner selbst liegende Körper zu bestimmen.

Sehen gibt ihm einen Begriff von Proportion oder Grössenverhältnis und befähigt ihn, seine Bewegungen denen anderer anzupassen.

Geschmack gibt ihm einen Begriff vom Wertverhältnis und befähigt ihn, sich

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.