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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 181 ff. (engl.)
sieben Zentren im Körper des Logos; sie stehen zu ihm im gleichen Verhältnis wie die Meister der Weisheit und die ihnen angeschlossenen Gruppen zu irgendeinem planetarischen Logos. Systemische Kundalini strömt zur Belebung dieser Zentren aus, und auf der gegenwärtigen Stufe sind einige der Zentren enger miteinander verbunden als andere. So, wie im Zusammenhang mit unserem planetarischen Logos die drei ätherischen Planeten unserer Kette - Erde, Merkur und Mars [*C77] - ein Dreieck von einzigartiger Bedeutung bilden, ebenso könnte man hier sagen, dass auf der gegenwärtigen Evolutionsstufe der logoischen Zentren die Venus, die Erde und der Saturn ein hochinteressantes Dreieck bilden. Es ist dies ein Dreieck, das zurzeit durch das Wirken der Kundalini eine Belebung erfährt; folglich erhöht es die [182] Schwingungsfähigkeit der Zentren, die allmählich vierdimensional werden. Es ist noch nicht gestattet, andere grosse Dreiecke anzugeben, aber in bezug auf die Zentren dürfen wir an dieser Stelle zwei Winke geben:

Erstens. Venus entspricht dem Herzzentrum im logoischen Körper und steht deshalb in wechselseitiger Beziehung mit denjenigen anderen Zentren im Sonnensystem, in denen der Herzensaspekt besonders zur Geltung kommt.

Zweitens. Saturn entspricht dem Kehlzentrum oder der schöpferischen Betätigung des dritten Aspekts.

In dem Mass, in dem die Evolution fortschreitet, macht sich auch die Schwingung der anderen Zentren mehr und mehr bemerkbar, und das (dreiecksförmig kreisende) Feuer bringt sie immer stärker zur Geltung; immerhin sind die beiden oben erwähnten Zentren zurzeit von hauptsächlicher Bedeutung. Sie beide bilden zusammen mit dem geringeren Dreieck unserer Kette vom Standpunkt unseres Planeten aus den Brennpunkt der Energie.

Ausser diesen Hinweisen im Zusammenhang mit den mikrokosmischen und makrokosmischen Zentren könnten wir an dieser Stelle die kosmischen Entsprechungen angeben, die anzudeuten möglich ist.

Der Kosmos. Unser Sonnensystem bildet zusammen mit den Plejaden und einem der Sterne des Grossen Bären ein kosmisches Dreieck oder eine Gruppe von drei Zentren im Körper dessen, von dem sich nichts sagen lässt. Die sieben Sterne in der Konstellation des Grossen Bären entsprechen den sieben Kopfzentren im Körper dieses Wesens, das grösser ist als unser Logos. Desgleichen bilden zwei andere Systeme bei ihrer Verbindung mit unserem Sonnensystem und den Plejaden eine niedere Quaterne, die am Ende in den sieben Kopfzentren in gleicher Weise zur Synthese zusammengefasst wird, wie im menschlichen Wesen nach der vierten Einweihung. [183]

1. Die Basis der Wirbelsäule.

2. Das Sonnengeflecht.

3. Das Herz.

4. Die Kehle.

Das siebenfache Kopfzentrum findet seinerseits seine höchste Ausdrucksform in Gestalt des prachtvollen zweifachen Zentrums über dem Kopfscheitel und rings um ihn herum. Jenseits der oben genannten Konstellation befindet sich ebenfalls noch ein weiteres kosmisches Zentrum. Sein Name ist eines der Geheimnisse der letzten (siebenten) Einweihung. Dies sind die einzigen Entsprechungen, die bislang mitgeteilt werden dürfen. Was jenseits des solaren Grenzrings liegt, mag von intellektuellem Interesse [*C78] sein, aber für die Zwecke der mikrokosmischen Evolution hat es keine grosse Bedeutung.

3. Die Zentren und die Kundalini.

Über die Kundalini oder das Schlangenfeuer lässt sich, wie gesagt, nicht viel mitteilen. Immerhin dürfte es sich empfehlen, das bereits darüber Gesagte hier kurz aufzuzählen:

a. Die Kundalini liegt an der Basis der Wirbelsäule, und im normalen Durchschnittsmenschen besteht ihre Hauptfunktion in der Belebung des Körpers.

b. Die Kundalini bewirkt im Lauf der Evolutionsperiode drei Einswerdungen:

1) Mit dem Strahlungsfeuer des Körpers oder Prana an einem Punkt zwischen den Schulterblättern.

2) Mit den Feuern des Denkvermögens am höchsten Punkt der Wirbelsäule, im Zentrum hinter der Kehle.

3) Mit dem Feuer des Geistes an der Stelle, wo die beiden vereinten Feuer der Materie und des Denkvermögens aus dem Kopfscheitel heraustreten.

c. Jeder der drei Kanäle innerhalb der Wirbelsäule hat den besonderen Zweck, diese dreifachen Feuer zu vermischen.

Wir müssen dabei im Auge behalten, dass die Feuer kreisen, dass im Augenblick [184] des Erringens jedes Dreieck im Körper belebt, jedes Zentrum in voller Wirksamkeit ist und ein dreifacher Feuerpfad sichtbar wird, der sich über die ganze Länge des Rückgrates erstreckt.

d. Wenn sich die Kundalini mit dem pranischen Feuer vermischt hat, werden die Zentren dreidimensional. Wenn sie sich mit dem Denk- oder Sonnenfeuer vermischt und die beiden Feuer vollkommen vereint sind, werden die Zentren vierdimensional. Wenn sie sich nach der dritten Einweihung mit dem elektrischen Feuer reinen Geistes vermischt, dann nehmen sie zwei weitere Dimensionen an.

e. In dem Mass, in dem sie erweckt wird, erhöht die Kundalini stetig die Schwingungsaktion nicht nur der Zentren, sondern auch eines jeden materiellen Atomes in allen Körpern - im ätherischen, astralen und mentalen. Diese beschleunigte Aktivität führt zu einer sehr interessanten Doppelwirkung:

1) Sie bewirkt die Ausscheidung aller Materie, die grob und ungeeignet ist, und stösst sie in genau der gleichen Weise ab, wie ein schnell kreisendes Rad etwas von seiner Oberfläche abstösst oder wegwirft.

2) Sie zieht auf ihre eigene Schwingung abgestimmte Materie in ihren Einflussbereich hinein und baut sie in ihren Schwingungs-Inhalt ein. Das ist bloss ein Abbild von der Betätigung des Logos, wenn er die Materie des Sonnensystems zur Differenzierung bringt. Kundalini ist auch das Feuer oder die Kraft der Materie und demnach das Leben des dritten Logos.

f. Die Kundalini übt zweierlei Wirkungen auf das sogenannte ätherische Gewebe aus:

1) Durch ihre zunehmende Wachsamkeit reinigt sie die ätherische Form und befreit sie von ihren «Schlacken», wie die Christen es nennen.

2) Nachdem schliesslich die beiden Feuer der Materie und des Denkvermögens sich (langsam und stufenweise) zu vermischen begonnen haben, wird das Gewebe selbst zerstört; und wenn der Mensch die dritte Einweihung erreicht, dann sollte er Kontinuität des Bewusstseins besitzen. Das sollte der Fall sein, es sei denn, dass der Betreffende im Interesse einer bestimmten Aufgabe und zu bestimmten Zwecken die Verbrennung des Gewebes bewusst und bereitwillig unterlässt, was durch bewussten Willenseinsatz möglich ist.

4. Die Zentren und [185] die Sinne, sowohl die normalen als auch die übernormalen.

Ehe wir überhaupt auf die Zentren und deren Verhältnis zu den Sinnen eingehen können, wird es zunächst einmal notwendig sein, auf bestimmte Tatsachen hinzuweisen, die im Zusammenhang mit diesen Sinnen [*C79] von Interesse sind, und damit weiteren Mitteilungen den Weg zu ebnen.

Was sind [186] die Sinne? Wie viele gibt es? und welche Beziehung haben sie zum innewohnenden Menschen, dem Denker, dem göttlichen Manasaputra? Dies sind Fragen von vitaler Bedeutung, und wer sie in der rechten Weise begreift, erlangt damit die Fähigkeit, dem Pfad des Wissens weise zu folgen.

Man könnte die Sinne als die Organe bezeichnen, durch die der Mensch seiner Umgebung gewahr wird. Vielleicht sollte man sie aber weniger als Organe betrachten (denn ein Organ ist immerhin eine zweckbestimmte materielle Form), sondern als Mittel, durch die der Denker mit seiner Umgebung in Berührung kommt. Sie sind die Mittel, mit deren Hilfe er beispielsweise die grobe materielle Ebene erforscht; die Mittel, durch die er seine Erfahrung erkauft, durch die er das entdeckt, was er zu wissen verlangt, durch die er Kenntnis erhält und sein Bewusstsein erweitert. Wir haben es hier mit den fünf Sinnen zu tun, wie sie vom Menschen benutzt werden. Im Tiere sind diese fünf Sinne auch vorhanden, aber da ihm die Wechselbeziehung zum Denkvermögen fehlt und die «Zwischenbeziehung» zwischen dem Selbst und dem Nichtselbst nur wenig entwickelt ist, wollen wir uns damit an dieser Stelle nicht aufhalten. Im Tierreich sind die Sinne eine Gruppenbefähigung, die sich als Rasseninstinkt auswirkt. Im Menschen sind die Sinne seine individuellen Fähigkeiten und zeigen sich als:

a. die abgesonderte Erkenntnis des Eigenbewusstseins,

b. die Fähigkeit, diesen Individualismus geltend zu machen,

c. ein wertvolles Mittel zur selbstbewussten Evolution,

d. eine Quelle des Wissens,

e. die Fähigkeit zur Umwandlung (Transmutation) gegen Ende des Lebens in den drei Welten.

Bekanntlich sind die Sinne fünf an der Zahl, und sie entwickeln sich in nachgenannter Reihenfolge:

a. Gehör.

b. Gefühl (Tastsinn)

c. Gesicht.

d. Geschmack.

e. Geruch.

Jeder dieser [187] fünf Sinne hat eine ganz bestimmte Verbindung mit der einen oder anderen Ebene und findet ausserdem seinen entsprechenden Ausdruck auf allen Ebenen. Zu Beginn wollen wir jeden dieser Sinne einzeln vornehmen, auf einige damit in Verbindung stehende Tatsachen hinweisen und ihr Gegenstück auf der entsprechenden Unterebene andeuten.

Ebene #Sinn

1. Physische #Gehör.

2. Astrale #Tastsinn oder Gefühl.

3. Mentale #Gesicht.

4. Buddhische #Geschmack.

5. Atmische #Geruch.

Auf den beiden niederen Ebenen in den drei Welten - der astralen und der physischen - bilden die fünf Unterebenen menschlichen Bemühens die fünf höchsten. Die beiden niedrigsten Unterebenen, die sechste und siebente, könnte man als «unterhalb der Schwelle» liegend bezeichnen; sie betreffen nur untermenschliche Lebensformen. Eine bestätigende Analogie finden wir in der Tatsache, dass die beiden frühesten Stammrassen in dieser Runde nicht eigentlich menschlich sind, und dass erst die dritte Stammrasse wirklich menschlich ist. Von unten nach oben gerechnet bedeutet demnach erst die dritte Unterebene der physischen und der Astralebene den Beginn menschlichen Bemühens, und es bleiben somit fünf Unterebenen übrig, die zu unterwerfen sind. Auf der Mentalebene müssen die fünf niederen Unterebenen während der rein menschlichen Evolution unterworfen werden. Wenn das Bewusstsein sich erst einmal auf der (von unten aus gerechnet) fünften Unterebene konzentriert, dann kommen die beiden Ebenen der Abstraktion - vom Standpunkt des Menschen in den drei Welten - hinzu, nämlich die beiden Unterebenen der Synthese, welche die fünf Sinne zur Einheit zusammenfügen. In der Evolution des Himmlischen Menschen ergibt sich genau das gleiche: die fünf Ebenen des Bemühens, d.h. die fünf niederen Ebenen des Sonnensystems, und die beiden höheren Ebenen der Abstraktion, nämlich die geistige oder monadische und die göttliche oder logoische.

Mikrokosmische [188] Evolution der Sinne

Ebene

Physische #1. Gehör #5te #gasförmige (Unterebene)

2. Tastsinn, Gefühl #4te #erste ätherische

3. Gesicht #3te #superätherische

4. Geschmack #2te #subatomische

5. Geruch #1te #atomische

Astrale

1. Hellhörigkeit #5te

2. Psychometrie #4te

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.