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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 100 ff. (engl.) |
Erstens. Die [101] vierte ätherische Unterebene der physischen Ebene ist von unmittelbarer Wichtigkeit für a. den Menschen, den Mikrokosmos; b. den Himmlischen Menschen, den planetarischen Logos; c. den Erhabenen Herrn der Himmel, den Sonnenlogos. Zweitens. In dieser vierten Kette und vierten Runde beginnt man allmählich mit der Untersuchung des vierten Äthers; und wenn man ihn als ein trennendes Gewebe ansieht, gestattet er gelegentlich denjenigen, die eine angemessene Schwingung besitzen, den Austritt. 3. Er übermittelt Prana. Wir haben das Thema des Feuers nur kurz besprochen und festgestellt, dass der ätherische Körper den Zweck hat, es allen Teilen seines Systems zuzuführen und zuzuteilen. Wir sind auf Tatsachen eingegangen, die das Interesse an diesem pranischen Träger erwecken und dessen Nützlichkeit betonen könnten. Beim Studium dieses statischen Rings und seiner kreisenden Feuer müssen gewisse Tatsachen betont und in Betracht gezogen werden. Im Interesse der Klarheit möchte ich deshalb kurz wiederholen: Das System empfängt Prana aus kosmischen Quellen auf dem Weg über drei Zentren und sorgt für dessen Weiterverteilung an alle Teile seines ausgedehnten Einflussgebietes, d.h. bis an die Grenzen des solaren ätherischen Gewebes. Dieses kosmische Prana wird mit solarer Qualität imprägniert und dringt bis zu den äussersten Grenzen des Systems vor. Es hat die Aufgabe, den Bewusstseinsträger, die physisch-materielle Ausdrucksform des Sonnenlogos mit Lebenskraft zu erfüllen. Der Planet empfängt sein Prana vom Sonnensystem und verteilt es durch die drei Aufnahmezentren an alle Teile seines Einflussbereiches. Dieses solare Prana nimmt die Färbung der planetarischen Qualität an und wird von allen Evolutionen innerhalb des planetarischen Grenzrings absorbiert. Es hat die Aufgabe, den Träger oder Körper zu vitalisieren, welcher der physisch-materielle Ausdruck des einen oder anderen der sieben Himmlischen Menschen ist. Der Mikrokosmos [102] empfängt Prana von der Sonne, nachdem es den planetarisch-ätherischen Körper durchdrungen hat, so dass es Sonnenprana zuzüglich planetarischer Qualität ist. Jeder Planet ist die Verkörperung eines der Strahlenaspekte, und die Qualität des betreffenden Strahls prägt sich seiner gesamten Evolution ein. Prana ist demnach aktive Strahlungshitze, deren Schwingung und Qualität je nach der sie empfangenden Wesenheit verschieden ist. Der Mensch leitet das Prana durch seinen ätherischen Träger hindurch, prägt ihm die Färbung seiner eigenen Sonderqualität ein und übermittelt es in dieser Form an die geringeren Lebewesen, die sein kleines System ausmachen. So geht die grosse wechselseitige Tätigkeit vor sich, und alle Teile durchdringen einander, vermischen sich und hängen voneinander ab; und alle Teile empfangen, fügen Färbung und Qualität hinzu und senden dann weiter. Es ist ein endloser Kreislauf, der vom Standpunkt des endlichen Menschen aus weder einen denkbaren Anfang noch ein mögliches Ende hat, denn sein Ursprung und Ende liegen im unbekannten kosmischen Urquell verborgen. Gäbe es allseitige Vollkommenheit, so könnte dieser Kreislauf unbehindert weitergehen und zu einem fast endlosen Dauerzustand führen, aber seine Begrenzung und sein Ende ergeben sich aus den Wirkungen der Unvollkommenheit, die einer stufenweisen Vollkommenheit Platz macht. Jeder Zyklus entsteht aus einem anderen Zyklus von relativer Vollständigkeit und wird jeweils einer höheren Spiralwindung Platz machen; so kommt es zu Perioden von anscheinend relativer Vollendung, die wiederum zu noch grösseren hinführen. Das Ziel dieses grösseren Zyklus ist bekanntlich die Verschmelzung der beiden Feuer der Materie (des latenten und des aktiven Feuers) und deren Vereinigung mit den Feuern des Denkvermögens und des Geistes, bis sie in der allgemeinen Flamme aus dem Gesichtsfeld verschwinden; die Feuer des Denkvermögens und des Geistes verbrennen Materie und ermöglichen dadurch die Befreiung von den hemmenden Trägern. Der Altar der Erde ist die Geburtsstätte des Geistes, ist dessen Befreier von der Mutter (Materie) und dessen Eingangspforte zu höheren Bereichen. Sobald also der pranische Träger in allen drei Gruppen (in der menschlichen, planetarischen und solaren) vollkommen funktioniert, wird die Vereinigung mit dem latenten Feuer zustande kommen. Eben deshalb wird die Notwendigkeit betont, geläuterte, [103] verfeinerte physische Träger aufzubauen. Je feiner und reiner die Form ist, um so besser kann sie Prana empfangen und um so weniger Widerstand wird sie dem Aufsteigen der Kundalini zur gegebenen Zeit entgegensetzen. Grobe Materie und unbearbeitete physische Körper bilden eine Gefahr für den Okkultisten, und man wird keinen wahren Seher in einem Körper von roher Qualität antreffen. Dafür sind die Gefahren eines Zerreissens zu gross und die Drohung einer Auflösung durch Feuer zu furchtbar. Einmal in der Rassengeschichte (in lemurischen Zeiten) ereignete sich das und bewirkte die Zerstörung der Menschenrasse und der Kontinente durch Feuer [*C45]. Die damaligen Lenker der Rasse benutzten gerade dieses Mittel, um das Ende einer unzulänglichen Form herbeizuführen. Das in der Materie latente Feuer (das beispielsweise in vulkanischen Ausbrüchen zutage tritt) wurde mit dem Strahlungsfeuer des Systems zusammengebracht. Planetarische Kundalini und solare Emanation stürzten aufeinander zu und vollbrachten das Zerstörungswerk. Das gleiche könnte sich ereignen, wenn auch nur in der Materie des zweiten Äthers; daher würde die Wirkung wegen der Dünnheit dieses Äthers und der im Vergleich zu damals grösseren Verfeinerung der Träger eine weniger vernichtende sein. Hier liesse sich eine interessante Tatsache vermerken, die zwar für die meisten unter uns noch ein unlösbares Mysterium bedeutet, nämlich, dass diese Zerstörungen durch Feuer einen Teil der Feuerproben der Einweihung des betreffenden Himmlischen Menschen ausmachen, dessen Karma mit unserer Erde verknüpft ist. Jede teilweise Zerstörung des Gewebes erhöht die Fähigkeit des Entrinnens und bedeutet in Wirklichkeit (von den höheren Ebenen aus gesehen) einen Fortschritt und eine Expansion. Das wiederholt sich gleichermassen zu bestimmten Zeiten im System. 4. Störungen im ätherischen Körper. Wir [104] kommen jetzt zum Studium des ätherischen Körpers in bezug auf dessen Erkrankungen und Zustand nach dem Tode. Dieses Thema kann nur kurz besprochen werden. Vorerst müssen wir uns mit einem allgemeinen Überblick über die grundlegenden Unpässlichkeiten begnügen, denen der Ätherkörper ausgesetzt ist, und der angewandten Medizin die Richtung weisen, die sie später einmal verfolgen sollte, sobald mehr Verständnis für okkulte Gesetze vorhanden ist. Eine Tatsache muss dabei hervorgehoben werden - eine Tatsache, die nur wenige begreifen oder auch nur ahnen. Das ist die bedeutsame Tatsache, dass die beim Mikrokosmos auftretenden Erkrankungen des ätherischen Trägers in gleicher Weise im Makrokosmos anzutreffen sind. Aus dieser Erkenntnis heraus lassen sich oftmals die scheinbaren Notzustände der Natur erklären. Einige der grössten Weltnöte haben ihren Ursprung in ätherischen Erkrankungen, wobei der Begriff «ätherisch» auf planetarische, ja sogar solare Zustände ausgedehnt wird. Wenn wir auf die Ursachen für üble ätherische Zustände im Menschen zu sprechen kommen, werden wir uns vielleicht über deren planetarische und solare Entsprechungen klar werden. Bei dieser Untersuchung müssen wir sorgfältig im Auge behalten, dass alle Erkrankungen des ätherischen Körpers im Zusammenhang mit seinem dreifachen Zweck stehen und dass sie daher von dreierlei Art sind: a. Funktionsstörungen, die demnach seine Aufnahme von Prana beeinträchtigen; b. Organische Störungen, die demnach seine Verteilung von Prana beeinträchtigen; c. Statische Zustände, die demnach das Gewebe beeinflussen, sofern man es nur im Sinn eines physischen Grenzrings betrachtet, der als Scheidewand zwischen der physischen und der astralen Ebene fungiert. Jede dieser drei verschiedenen Funktionen oder Zwecke ist an und für sich von grösstem Interesse, ruft grundverschiedene Ergebnisse hervor und wirkt sich sowohl äusserlich als auch innerlich in ganz verschiedener Weise aus. Vom planetarischen Standpunkt aus gesehen lassen sich die gleichen Zustände wahrnehmen. Der ätherische Planetenkörper (der im Fall der heiligen Planeten, zu denen die Erde nicht zählt, im [105] Grunde der einzige Körper ist) wird seine eigenen Funktionsstörungen aufweisen, die seine Aufnahme von Prana beeinträchtigen; er wird ausserdem unter organischen Beschwerden leiden, die seine Verteilung von Prana beeinträchtigen dürften; und schliesslich auch unter Störungen, die Beschwerden im ätherischen Gewebe zulassen, welches den Grenzring für den betreffenden planetarischen Geist bildet. Hierbei ist zu beachten, dass bei den auf dem göttlichen, evolutionären Kreisbogen befindlichen planetarischen Geistern oder den Himmlischen Menschen, deren Körper Planeten sind, das ätherische Gewebe keine Scheidewand darstellt; sie können sich also (gleich den Karmischen Herren auf einer höheren Ebene) ausserhalb der Grenzen des planetarischen Gewebes im Umkreise des solaren Grenzrings frei bewegen [*C46]. Vom systemischen Standpunkt aus lassen sich wiederum die gleichen Wirkungen beobachten, und zwar funktionsmässig in diesem Fall im Zusammenhang mit dem kosmischen Zentrum; organisch im Zusammenhang mit der Gesamtsumme der Planetensysteme, und im statischen Sinn in bezug auf den solaren oder logoischen Grenzring. Zum Zweck der Klarheit könnten wir nun diese drei Gruppen getrennt vornehmen und nach kurzer Betrachtung einige Winke (denn mehr ist nicht möglich) für Heilverfahren und Korrekturen geben. a. Mikrokosmische Funktionsstörungen. Sie betreffen die Art und Weise, wie der Mensch die pranischen Strömungen vermittels der dazu notwendigen Zentren aufnimmt. Um Verwechslungen auszuschalten, müssen wir dabei stets im Auge behalten, dass diese Emanationen von Prana mit der in der Materie latenten Hitze zu tun haben; wenn sie vom ätherischen Körper in der richtigen Weise empfangen und darin wirksam werden, dann wirken sie mit der [106] natürlichen, latenten Körperwärme zusammen; und nach Vereinigung mit ihr halten sie den Körper in vitalisiertem Zustand, indem sie der Materie des Körpers eine gewisse Schwingungsfrequenz auferlegen, die zur notwendigen Tätigkeit des physischen Trägers und zum richtigen Funktionieren seiner Organe führt. Daraus erhellt sich, dass das Abc körperlicher Gesundheit in engster Verbindung mit dem richtigen Empfang von Prana steht, und dass eine der grundlegenden Änderungen, die im Leben des menschlichen Tieres (dem Aspekt, mit dem wir uns hier befassen) notwendig sind, mit den gewöhnlichen Lebensbedingungen desselben zu tun haben wird. Den drei Hauptzentren, durch die der Empfang zustande kommt, muss weniger Beschränkung auferlegt und mehr Aktionsfreiheit gewährt werden. Infolge Jahrhundertelanger falscher Lebensweise und grundlegender Irrtümer (die schon in Lemurien ihren Anfang nahmen) befinden sich die drei pranischen Zentren des Menschen in keinem guten Betriebszustand. Das Zentrum zwischen den Schulterblättern ist noch am besten zur Aufnahme befähigt, obwohl sich seine Lage infolge des schlechten Zustandes der Wirbelsäule (die bei so vielen nicht richtig ausgerichtet ist) häufig verschoben haben dürfte. Das Milzzentrum nahe des Zwerchfelles ist von unternormaler Grösse, und seine Schwingung ist nicht die richtige. Bei den Urbewohnern solcher Gegenden wie der Südsee findet man bessere ätherische Zustände vor; sie führen (vom tierischen Standpunkt aus) ein normaleres Leben als es in irgendeinem Weltteil der Fall ist. Die Menschenrasse leidet unter gewissen Unfähigkeiten, die sich wie folgt aufzählen lassen: Erstens. Wegen der ungesunden Lebensweise sind so viele Menschen unfähig, pranische Strömungen anzuzapfen. Das führt zur Abriegelung der Bezugsquelle und demzufolge zur Atrophie und Schrumpfung der Aufnahmezentren. Das lässt sich in übertriebener Form bei Kindern in übervölkerten Grossstadtvierteln und an den verdorbenen, blutarmen Bewohnern der Elendsquartiere beobachten. Die Abhilfe liegt offensichtlich in der Schaffung besserer Lebensbedingungen, in der Vorsorge für angemessenere Kleidung [107] und in der Gewöhnung an eine freiere und gesündere Lebensweise. Wenn die pranischen Strahlungen freien Zutritt zu den Schultern und zum Zwerchfell finden können, wird der durchschnittlich unternormale Zustand der Milz von selbst in Ordnung kommen. Zweitens. Übermässige Möglichkeit zum Anzapfen pranischer Strömungen. Die erstgenannte Art von Funktionsstörung ist allgemein weitverbreitet. Ihr Gegenteil kommt unter Lebensbedingungen vor, wo die Zentren den Sonnenstrahlen zu direkt und zu anhaltend ausgesetzt werden und sich dadurch überentwickeln, zu schnell vibrieren und Prana in übergrosser Menge aufnehmen. Das ist zwar seltener, kommt aber in tropischen Ländern vor und verursacht viele lästige Schwächezustände, denen die Bewohner solcher Länder ausgesetzt sind. Der ätherische Körper empfängt dabei das Prana oder die Sonnenstrahlen zu rasch und führt sie mit zu grosser Gewalt durch das System hindurch und aus ihm heraus, wodurch der Betreffende der Trägheit und Entkräftung zum Opfer fällt. Anders ausgedrückt: der ätherische Körper wird faul und gleicht einem ungespannten Netz oder (um ein alltägliches Beispiel zu wählen) er ähnelt einem schlaff gewordenen Tennisschläger, der seine Elastizität verloren hat. Das innere Dreieck übermittelt die pranischen Emanationen zu rasch, es bleibt keine Zeit zu deren Absorbierung übrig und das ganze System verliert dementsprechend an Kraft. |
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Last updated Saturday, February 14, 1998 © 1998 Netnews Association. All rights reserved. |