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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 93 ff. (engl.)
Arten bestehen, von denen jede einen besonderen Platz im Grundplan einnimmt:

Formen, die das Ergebnis des Wirkens des dritten und des zweiten Logos, und deren vereinten Lebens sind. Solche Formen sind die Einheiten des Mineral-, Pflanzen- und Tierreiches.

LOGOS und EINES und SONNENSYSTEMS

[Grafik, Buch Seite 132]

Formen, die das Ergebnis des vereinten Wirkens der drei Logoi sind und die eigentlichen Deva- und Menschenformen umfassen.

Ausserdem gibt es die noch einfachere Form, die in der Substanz verkörpert ist, aus der alle anderen Formen geschaffen werden. Dabei handelt es sich genau genommen um die atomare und molekulare Materie, die von der Lebensenergie des dritten Logos beseelt wird.

[95] Bei der erstgenannten Gruppe von Formen muss beachtet werden, dass die von Einheiten des Tier- und Pflanzenreiches (nach Absorbierung von solarem und planetarischem Prana) abgegebenen pranischen Emanationen natürlich eine Kombination von beiden darstellen; diese werden, so, wie das solare und planetarische Prana, durch Oberflächenstrahlung an gewisse geringere Devagruppen von nicht sehr hoher Ordnung weitergeleitet, die in einem merkwürdigen und verwickelten Verhältnis zur Gruppenseele des ausstrahlenden Tieres oder der Pflanze stehen. Mehr lässt sich an dieser Stelle nicht sagen. Diese Devas besitzen ebenfalls eine violette, aber so blasse Farbtönung, dass sie fast grau erscheint; sie befinden sich in einem Übergangszustande und vermischen sich in verwirrendem Durcheinander mit Wesenheiten, die noch fast auf dem involutionären Kreisbogen sind. [*C42]

Bei der zweiten [96] Gruppe übermittelt die menschliche Form ihre Ausstrahlungen einer weit höheren Klasse von Devas. Diese Devas haben eine kräftigere Farbtönung. Nachdem sie die menschliche Strahlung gebührend assimiliert haben, übermitteln sie diese hauptsächlich an das Tierreich, womit sie die enge Beziehung zwischen den beiden Naturreichen beweisen. Wenn die obige Erklärung der verwickelten Wechselbeziehung zwischen der Sonne und den Planeten, zwischen den Planeten und den sich auf ihnen entwickelnden Formen, und zwischen den Formen untereinander (in absteigender Linie ihrer Bedeutung) wenigstens dazu verhilft, die grossartige wechselseitige Abhängigkeit aller Daseinsformen ersichtlich zu machen, dann ist schon viel damit gewonnen.

Eine weitere erwähnenswerte Tatsache ist die enge Verbundenheit zwischen all diesen Evolutionen der Natur, von der himmlischen Sonne bis hinab zum bescheidensten Veilchen, vermittels [97] der Deva-Evolution, die in allen Teilen des Systems als übermittelnde und umwandelnde Kraft wirkt.

Letzten Endes wirkt alles mit Feuer. Inwendiges, inhärentes und latentes Feuer; Strahlungs- und Emanationsfeuer; erzeugtes, assimiliertes und ausgestrahltes Feuer; belebendes, stimulierendes und zerstörendes Feuer; übermitteltes, reflektiertes und absorbiertes Feuer; Feuer, die Grundlage allen Lebens; Feuer, die Essenz allen Daseins; Feuer, das Mittel zur Entwicklung und der Impuls hinter

(43) DER MAKROKOSMOS.

Erster Logos #Feuer #Der Wille zu leben oder zu sein, Elektrisch.

Zweiter Logos #Hitze #Dualität oder Liebe zwischen zweien, Solar.

Dritter Logos #Bewegung #Das Feuer des Denkens. Die Beziehung untereinander. Feuer durch Reibung.

Dies ist der subjektive Ausdruck.

Die Sonne #Wille oder Macht.

Venus-Merkur #Liebe und Weisheit.

Saturn #Aktivität oder Intelligenz.

Dies ist der objektive Ausdruck.

DER MIKROKOSMOS.

Die Monade #Elektrisches Feuer #Wille oder Macht.

Das Ego #Sonnenfeuer #Liebe und Weisheit.

Die Persönlichkeit #Feuer durch Reibung und Aktivität oder Intelligenz.

Dies ist der subjektive Ausdruck.

Der Mentalkörper #Wille oder Macht#Feuer.

Der Astralkörper #Liebe-Weisheit #Hitze.

Der physische Körper #Aktive Intelligenz. und Bewegung.

Dies ist der objektive Ausdruck.

Physischer Körper.

Das Gehirn #Monade #Wille oder Macht. Elektrisches Feuer.

Das Herz #Ego #Liebe-Weisheit. Sonnenfeuer.

Die niederen Organe #Persönlichkeit #Aktive Intelligenz.

dem gesamten Evolutionsvorgang; Feuer, der Baumeister, Erhalter und Gestalter; Feuer als Ursprung, Vorgang und Ziel; Feuer als Läuterer und Verzehrer. Der Gott des Feuers und das Feuer Gottes wirken wechselseitig aufeinander ein, bis alle Feuer sich vereinigen und aufflammen, und bis alles Dasein - von einem Sonnensystem bis zu einer Ameise - durch das Feuer hindurchgegangen ist und in dreifacher Vollendung daraus emporsteigt. Dann verlässt das Feuer als vollendete Essenz den Grenzring, gleichviel ob diese Essenz aus einem menschlichen, planetarischen oder solaren Grenzring hervortritt. Das Feuerrad dreht sich, und alles, was sich darin befindet, wird der dreifachen Flamme ausgesetzt, bis es am Ende vollendet dasteht.

III. Die Funktion des ätherischen Körpers

Wir wollen jetzt mit der Besprechung des ätherischen Körpers fortfahren und dessen Funktion und Beziehung zum physischen Körper betrachten.

Es empfiehlt sich, beide gemeinsam zu behandeln, denn die wechselseitige Beziehung ist so eng, dass es nicht möglich ist, sie getrennt zu besprechen. Die Funktionen des ätherischen Körpers sind in der Hauptsache drei an der Zahl:

1. Er empfängt Prana.

2. Er assimiliert Prana.

3. Er übermittelt Prana.

1. Er empfängt Prana.

Der ätherische Körper liesse sich demnach als negativ oder empfangsfähig im Verhältnis zu den Sonnenstrahlen, und als positiv und abgabefähig in seinem Verhältnis zum physischen Körper [98] bezeichnen. Die zweite Funktion - die der Assimilierung - ist rein intern und streng in sich ausgeglichen. Wie bereits erwähnt, werden die pranischen Emanationen der Sonne vom ätherischen Körper durch gewisse Zentren aufgesogen, die sich hauptsächlich im oberen Teil des Körpers befinden; von dort aus werden sie zu dem Zentrum hinabgeleitet, das die ätherische Milz genannt wird, weil sie das ätherische Gegenstück der physischen Milz ist. Das Hauptzentrum für die Aufnahme von Prana ist gegenwärtig ein Zentrum zwischen den Schulterblättern. Ein weiteres, etwas oberhalb des Sonnengeflechts (plexus solaris) gelegenes Zentrum geriet durch die Missbräuche der sogenannten Zivilisation allmählich in einen Schlummerzustand. In der kommenden Stammrasse, und noch mehr in der heutigen, wird man die Notwendigkeit, diese beiden Zentren den Sonnenstrahlen auszusetzen, und die dementsprechend erhöhte physische Vitalität und Anpassungsfähigkeit zu schätzen wissen. Diese drei Zentren,

1. zwischen den Schulterblättern,

2. oberhalb des Zwerchfells

3. die Milz,

bilden, wenn auch dem Mensch noch unerkennbar, ein strahlendes, ätherisches Dreieck, welches den anfänglichen Impuls zum späteren pranischen Kreislauf durch das ganze System verursacht. Der ätherische Körper ist tatsächlich ein Netzwerk aus feinen Kanälen, welche die Bestandteile einer feinen, verschlungenen Schnur sind; ein Teil dieser Schnur ist das magnetische Bindeglied, das den physischen mit dem Astralkörper verbindet und das nach dem Tode (nach Zurückziehung des ätherischen Körpers aus dem dichten physischen Körper) abreisst oder entzweibricht. Die Silberschnur wird gelöst, wie es in der Bibel heisst [*C44], und darauf beruht die Legende von der schicksalhaften Schwester, die den Lebensfaden mit den gefürchteten Scheren abschneidet.

Das ätherische Netz besteht aus den feinverschlungenen Strängen dieser vitalisierten Schnur und hat, abgesehen von den sieben Zentren innerhalb des Netzes (die den sieben heiligen Zentren [99] entsprechen, zu denen die Milz oft mitgerechnet wird), die beiden oben erwähnten Zentren, die - zusammen mit der Milz ein Aktivitäts-Dreieck bilden. Das ätherische Netz der Sonnensysteme ist seiner Natur nach analog und hat gleichfalls seine drei Aufnahmezentren für kosmisches Prana. Das geheimnisvolle Band am Himmel, das wir die Milchstrasse nennen (G.L. II, 250), steht in engem Zusammenhang mit dem kosmischen Prana oder mit jener kosmischen Vitalität oder Lebensnahrung, die das ätherische Sonnensystem mit Lebenskraft erfüllt.

2. Er assimiliert Prana.

Die Assimilierung geht in diesem Dreieck vor sich; das in eines der beiden Zentren einströmende Prana kreist dreimal um das Dreieck herum, ehe es allen Teilen des ätherischen Trägers, und von dort aus dem physischen Körper übermittelt wird. Das Hauptorgan der Assimilation ist die Milz - das ätherische Zentrum und das dichte physische Organ. Die von der Sonne ausgehende Lebensessenz wird der ätherischen Milz zugeführt und unterliegt dort einer Verstärkung oder einer Entziehung von Lebenskraft, je nachdem ob sich dieses Organ in gesundem Zustand befindet oder nicht. Wenn der Mensch in gesundem Zustand ist, wird die empfangene Emanation durch seine eigene, individuelle Schwingung vermehrt und ihre Schwingungszahl erhöht, ehe sie in die physische Milz weitergeleitet wird; oder aber sie wird verlangsamt und herabgesetzt, wenn der Betreffende unter schwacher Gesundheit leidet.

Wie alle übrigen nehmen auch diese drei Zentren die Gestalt einer untertassengleichen Vertiefung an und haben ihrer Erscheinung nach eine gewisse Ähnlichkeit mit kleinen Strudeln, welche die ihnen nahekommenden Strömungen in ihren Einflussbereich hineinziehen.

Die Zentren muss man sich als wirbelnde Strudel vorstellen, wobei ein enggeflochtener, dreifacher Kanal von jedem Einzelzentrum zum anderen geht und ein fast abgeschlossenes Kreislaufsystem bildet. Dieser Kreislauf beginnt an der Seite der Milz, die von der [100] Eintrittsseite des Prana am weitesten entfernt liegt. Das vitale Fluidum kreist dreimal durch diese drei Zentren und zwischen ihnen hindurch, ehe es schliesslich aus ihnen heraustritt und zur Peripherie seines kleinen Kreislaufsystems hinströmt. Dieser letzte Kreislauf bringt das Prana vermittels der feinverflochtenen Kanäle zu jedem einzelnen Körperteil und durchtränkt ihn (wenn man so sagen darf) vollends mit den drei Emanationen. Letztere finden schliesslich durch Oberflächenstrahlung ihren Abfluss aus dem ätherischen System. Die pranische Essenz entweicht aus dem Umkreis ihres vorübergehenden Grenzrings als pranische Emanation des Menschen, die aus dem gleichen, vorher empfangenen Prana besteht, aber mit der besonderen Qualität, die irgendein Individuum ihr während ihres vorübergehenden Kreislaufes zu verleihen vermag. Die Essenz entweicht, mitsamt individueller Qualität.

Hierin lässt sich wieder eine Analogie zum Entweichen aller Essenzen aus dem Grenzring erkennen, sobald ihr Kreislauf vollendet ist.

Dieses Studium des ätherischen Körpers ist von äusserst praktischer Bedeutung, und wer das klarer erkannt hat, wird der Verteilung von Prana innerhalb seines Körpers erhöhte Aufmerksamkeit widmen und dafür Sorge tragen, dass die Vitalisierung des Körpers vermittels der drei Zentren unbehindert vor sich geht.

Dieses Thema muss notwendigerweise oberflächlich und in grossen Zügen behandelt werden, und es lassen sich nur vereinzelte Winke geben. Immerhin wird sich bei sorgfältigem Studium herausstellen, dass die hier gebotene Lehre die Kenntnis von Wahrheiten vermittelt, deren Inhalt und Tragweite von unermesslichem Wert ist, und die hier erstmalig zur Sprache kommen. Die Bedeutung der ätherischen Hülle im Sinn einer Trennungswand oder eines Grenzrings, und ihre Funktionen als Empfänger und Verteiler von Prana werden hier umfassender behandelt als je zuvor; später dürfte noch mehr darüber gesagt werden.

Aus der Gesamtheit der bisher nur kurz besprochenen Tatsachen treten zwei grundlegende Wahrheiten klar hervor:

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.