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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 80 ff. (engl.)

Im weiteren Verlauf unseres Studiums wollen wir die Entsprechung im Kosmos, im System und in den drei Welten verfolgen, denn wir dürfen nicht vergessen, dass die Analogie eine vollkommene sein muss.

1. Der Mensch, der Mikrokosmos, die sich manifestierende Monade oder der Eine.

2. Der Himmlische Mensch, der planetarische Logos oder die sich manifestierende Gruppe.

3. Der Erhabene Herr der Himmel, der Makrokosmos, der Sonnenlogos, die Manifestation aller Gruppen und aller Evolutionen innerhalb seines Körpers, des Sonnensystems.

All diese [81] Körper - der Körper eines Menschen, eines planetarischen Logos und eines Sonnenlogos - sind das Produkt des Wünschens, das auf den Ebenen des abstrakten Denkens seinen Ursprung hat, sei es kosmisches, systemisches oder Denken in den drei Welten, kosmisches Wunschdenken oder menschliches Wunschdenken; und alle solche Körper sind «Söhne der Notwendigkeit», wie H. P. B. es so treffend ausdrückt [*C35].

2. Acht Feststellungen.

Wir befassen uns mit allen ätherischen Körpern und mit deren Belebung durch Prana (ob kosmisch, solar, planetarisch oder menschlich) sowie mit den Aufnahmeorganen und der Grundlage der Emanationen. Damit kommen wir also zu gewissen Feststellungen in bezug auf den ätherischen Körper, die wir zum Zweck der Klarheit im einzelnen aufzählen wollen:

Erstens. Der ätherische Körper ist die Schablone des physischen Körpers.

Zweitens. Der ätherische Körper ist der Urtypus, nach dem die dichte physische Form erbaut wird, sei es die Form eines [82] Sonnensystems oder eines menschlichen Körpers in irgendeiner Inkarnation.

Drittens. Der ätherische Körper ist ein Gewebe oder Netzwerk aus feinverzweigten Kanälen, die aus Materie der vier Äther bestehen und zu einer besonderen Form gestaltet sind. Er bildet einen Brennpunkt für gewisse Strahlenemanationen, die beleben, anregen und die Rotation der Materie bewirken.

Viertens. Wenn diese pranischen Emanationen in einem Brennpunkt aufgefangen werden, dann wirken sie auf die dichte Materie ein, die auf dem ätherischen Gerüst eingebaut ist.

Fünftens. Während der Inkarnation bildet das ätherische Gewebe eine Scheidewand zwischen der physischen und der Astralebene, und diese Schranke kann nur dann überwunden werden, wenn das Bewusstsein genügend entwickelt ist, um ein Entweichen zu gestatten. Das lässt sich sowohl im Mikrokosmos als auch im Makrokosmos beobachten. Wenn ein Mensch durch Meditation und Konzentration sein Bewusstsein bis zu einem gewissen Grad ausgedehnt hat, dann kann er die feineren Ebenen mit einbeziehen und über die Grenzen des trennenden Gewebes hinaus entweichen.

Physische Unterebenen #Ebenen des Sonnensystems

1. Erster Äther. Atomare Ebene #Adi. Göttlich. Feuermeer. Erster kosmischer Äther.

2. Zweiter Äther. Subatomar #Anupadaka. Monadische Ebene. Akasha. Zweiter kosmischer Äther.

3. Dritter Äther. Superätherisch #Atmisch. Geistige Ebene. Äther. Dritter kosmischer Äther.

4. Vierter Äther. Supergasförmig #Buddhisch. Intuitionsebene. Luft. Vierter kosmischer Äther.

Dichte physische #Ebenen der Menschheit

5. Gasförmig. Subätherisch #Mental. Feuer. Kosmisch gasförmig.

6. Flüssig #Astral. Gefühlsebene. Wasser. Kosmisch flüssig.

7. Irdisch. Dicht #Physische Ebene. Erde. Kosmisch dicht.

Wenn der [83] Logos auf kosmischen Ebenen sein Bewusstsein erweitert hat, kann er das logoisch-ätherische Gewebe überschreiten und über den Grenzring seiner objektiven Manifestation hinaus entweichen. Beim Durchdenken dieser Analogie darf man die Tatsache nicht aus dem Auge verlieren, dass die sieben Hauptebenen unseres Sonnensystems nur die sieben Unterebenen der kosmisch-physischen, d.h. der niedrigsten kosmischen Ebene sind. Dabei ist zu bemerken, dass die Entsprechung sich genau in der Materie auswirkt und dass die Entsprechung ebenso genau auf die Strahlungen zutrifft.

Sechstens. In allen drei Körpern - dem menschlichen, dem planetarischen und dem systemischen oder logoischen - befindet sich im Gesamtorganismus ein besonderes Organ, das zur Aufnahme von Prana dient. Dieses Organ hat seine ätherische Manifestation und deren dichte physische Entsprechung.

Im System. Im System ist das Organ des kosmischen Prana, der die Materie belebenden Kraft, die Zentralsonne, die der direkte Empfänger und Verteiler kosmischer Strahlung ist. Dabei handelt es sich um eine der drei Unterteilungen des Urstrahls kosmischer Intelligenz. Jeder der kosmischen Strahlen ist seinem Wesen nach dreifältig, was leicht übersehen wird, obwohl es logisch selbstverständlich ist; jeder Strahl ist das Organ oder Instrument einer kosmischen Wesenheit, und alles Dasein ist in der Manifestation notwendigerweise dreifältig. Die Zentralsonne hat innerhalb ihrer Peripherie ein Empfangszentrum mit Ausstrahlung auf der Oberfläche.

Im Planeten. Im Planeten befindet sich ein ähnliches Organ oder ein Empfänger innerhalb seines ätherischen Körpers, dessen Ort noch nicht öffentlich bekanntgegeben werden kann und deshalb geheim bleiben muss. Er steht mit den zwei Polen, dem Nord- und dem Südpol, in Verbindung und ist das Zentrum, um das die Erdkugel rotiert, und Ursprung der Legende von einem zentral gelegenen, fruchtbaren Land im Einflussbereich der Pole. Dieses sagenhafte Land von ausserordentlicher Fruchtbarkeit, üppigem Überfluss und phänomenalem Wachstum von Pflanzen, Tieren und Menschen wäre natürlich dort zu suchen, wo Prana aufgenommen [84] wird. Es ist das esoterische Paradies, das Land physischer Vollkommenheit. Oberflächenstrahlung kommt nach ihrer Verteilung als planetarisches Prana zum Ausdruck.

Im Menschen. Das Aufnahmeorgan ist die Milz vermittels ihres ätherischen Gegenstückes. Nachdem das Prana über das ätherische Netzwerk auf den ganzen Körper verteilt worden ist, kommt es auf der Oberfläche als Strahlung der Gesundheitsaura zum Ausdruck.

Siebtens. So lässt sich die Ähnlichkeit in allen drei Körpern klar erkennen und die vollkommene Entsprechung lässt sich in ihrer Auswirkung leicht nachweisen.

PRANA DES SONNENSYSTEMS

Das Sonnensystem

Manifestierende Wesenheit #Der Sonnenlogos.

Manifestationskörper #Das Sonnensystem.

Aufnahmezentrum #Pol der Zentralsonne.

Oberflächenstrahlung oder Emanation #Sonnenprana.

Verursachte Bewegung #Systemische Rotation.

Auswirkung nach Verteilung #Ätherische Ausstrahlung der Sonne (kosmisch fühlbar)

Der Planet

Manifestierende Wesenheit #Ein planetarischer Logos.

Manifestationskörper #Ein Planet.

Aufnahmezentrum #Der planetarische Pol.

Oberflächenstrahlung oder Emanation #Planetarisches Prana.

Verursachte Bewegung #Planetarische Rotation.

Auswirkung nach Verteilung #Ätherische Ausstrahlung des Planeten (innerhalb des Sonnensystems fühlbar).

Ein menschliches Wesen

Manifestierende Wesenheit #Der Denker, ein Dhyan Chohan

Manifestationskörper #Physischer Körper.

Aufnahmezentrum #Die Milz.

Oberflächenstrahlung oder Emanation #Gesundheitsaura.

Verursachte Bewegung #Atomische Rotation.

Auswirkung nach Verteilung #Ätherische Ausstrahlung des Menschen (von der Umgebung fühlbar).

Das Atom der Materie

Manifestierende [85] Wesenheit #Ein elementares Leben.

Manifestationskörper #Die atomare Sphäre,

Aufnahmezentrum #Pol des Atoms.

Oberflächenstrahlung oder Emanation #Beitrag des Atoms zur Gesundheitsaura des ganzen Körpers.

Verursachte Bewegung #Atomische Rotation.

Auswirkung nach Verteilung #Ätherische Ausstrahlung des Atoms (innerhalb der physischen Form fühlbar).

Achtens. Wenn der «Wille zum Leben» dahinschwindet, dann stellen die «Söhne der Notwendigkeit» ihre objektive Manifestation ein. Das ist logisch unvermeidbar und lässt sich bei allen beseelten Erscheinungsformen beobachten. Wenn der Denker auf seiner eigenen Ebene seine Aufmerksamkeit von seinem kleinen System innerhalb der drei Welten abwendet und all seine Kräfte wieder an sich nimmt, dann geht das Dasein auf der physischen Ebene zu Ende, und alles kehrt wieder ins kausale Bewusstsein zurück; dieses ist in den drei Welten des Denkers eine ebenso vollkommene Abstraktion wie das Absolute es im dreifachen Sonnensystem des Logos ist. Auf der physischen Ebene zeigt sich das in der Weise, dass der strahlende Ätherkörper durch die Scheitelöffnung entweicht und daraufhin der physische Körper zerfällt. Das Gerüst verschwindet und die physische Form zerfällt; das pranische Leben wird vollständig aus der dichten Hülle herausgezogen und die Stimulierung der Feuer der Materie hört auf. Das latente Feuer des Atoms verbleibt; es bleibt inhärent, aber die Form selbst entsteht aus dem Zusammenwirken der beiden Feuer der Materie - des aktiven und des latenten, des ausstrahlenden und des inhärenten Feuers - unter Mithilfe des Feuers des zweiten Logos; und wenn sie getrennt werden, dann fällt die Form auseinander. Dies ist ein Miniaturbeispiel für die wesentliche Dualität aller Dinge, die unter der Einwirkung von Fohat stehen.

Im Zusammenhang [86] mit dem ätherischen Körper besteht eine enge Verbindung zwischen der Milz und dem Scheitel des Kopfes. Das Organ der Milz entspricht in interessanter Weise der Nabelschnur, die ein Kind mit der Mutter zu Ernährungszwecken verbindet und bei der Geburt abgetrennt wird. Wenn ein Mensch bewusst sein eigenes Wunschleben beginnt und in eine neue Welt von subtilerer Lebensform hineingeboren wird, dann wird die geflochtene Schnur aus Ätherstoff (die ihn mit seinem physischen Körper verbunden hatte) unterbrochen; die «Silberschnur wird gelöst» und der Mensch trennt seine Verbindung mit dem dichten physischen Körper; er geht durch das höchste anstatt durch das niedrigste Körperzentrum in eine höhere Welt einer anderen Dimension über. Das gleiche lässt sich bei allen Körpern und Hüllen des Mikrokosmos beobachten, denn die Analogie gilt während der Manifestation auf allen Ebenen. Wenn die Wissenschaft einmal mehr auf diesem Gebiete weiss, dann wird sich herausstellen, dass der gleiche Vorgang in grösserem Massstab in der planetarischen Manifestation stattfindet. Ein Planet ist nur der Körper eines planetarischen Logos. Dieser Körper ist ätherisch und dient dem Logos als Ausdrucksmittel seiner selbst und als ätherisches Gerüst für den Aufbau eines Manifestationskörpers.

Der Mond war einmal das körperliche Ausdrucksmittel eines der planetarischen Logoi; die Erde ist es jetzt, und die Zyklen ändern sich andauernd. In einem physischen Planeten befindet sich ebenfalls ein Zentrum für das Entweichen des Ätherkörpers, und die planetarische Silberschnur wird zur festgesetzten Zeit gelöst; die Zeiten und Zyklen, ihr Anfang und ihr Ende, liegen aber in den Mysterien der Einweihung verborgen und gehen uns nichts an.

Im Sonnensystem wiederholt sich ein ähnlicher Vorgang am Ende eines Mahamanvantara. Der Logos wird sich dann in sich selbst zurückziehen und dabei seine drei Hauptprinzipien [*C37] abziehen oder zurücknehmen. Sein Manifestationskörper - die Sonne [87] und die sieben heiligen Planeten, die alle aus Ätherstoff bestehen - wird sich aus dem objektiven Zustand zurückziehen und verdunkeln. Das physische Licht wird verlöschen. Darauf wird ein allmähliches Einatmen folgen, bis er alles in sich zurückgenommen hat; der Ätherkörper wird

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.