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Briefe über okkulte Meditation, Seite 173 ff. (engl.)

2. Die Elementalwesen des Wassers.

3. Die Elementalwesen der Luft.

4. Die Elementalwesen des Feuers.

Sie sind die Essenz der Dinge, so wenig man sich das auch vorstellen mag. Sie sind die elementalen Dinge des Sonnensystems in ihren vier Graden, wie wir sie in diesem vierten Zyklus auf dem vierten oder Erdenplaneten kennen.

Die Devas befinden sich auf dem evolutionären Pfade, auf dem aufsteigenden Strahl. Sie sind bekanntlich die Bauleute des Systems, die in abgestuften und eng geschlossenen Reihen wirken. Es gibt Devas, deren Rang dem des Planetarischen Logos gleich ist, und die Regenten auf den fünf Ebenen menschlicher Evolution haben denselben Rang wie ein Meister der siebenten Einweihung. Andere sind (auf ihrer eigenen Entwicklungslinie. ebenso fortgeschritten wie ein Meister der fünften Einweihung, und sie arbeiten bewusst und willig mit den Meistern der okkulten Hierarchie zusammen. Man trifft sie auch auf allen niederen Graden an bis hinunter zu den kleinen, erbauenden Devas, die fast ohne Bewusstsein innerhalb ihrer Gruppe wirken und die vielen Formen erbauen, die das sich entwickelnde Leben benötigt.

Früher einmal - bevor ich diese Briefe zu diktieren anfing - sandte ich eine Mitteilung über mantrische Anrufung der Elementalwesen und der Devas. Die Information war so weit korrekt, und sie mag deshalb an dieser Stelle eingeschaltet werden.

«Kraft in der Evolution und Kraft in der Involution sind zwei verschiedene Dinge. Das ist eine grundlegende Feststellung. Im [175] einen Fall finden wir Zerstörung, Gewalt und blinde Elementalmächte am Werk. In der Involution leisten die Elementalwesen die meiste Arbeit, und sie tun es blindlings unter der Kontrolle der Baumeister (Devas). Das Werk ist konstruktiv, planmässig und wächst allmählich zusammen, wobei sich Harmonie aus Missklang und Schönheit aus Chaos entwickelt. Die niederen Devareiche wirken unter der Leitung der grossen Deva-Baumeister, und sie alle steigen empor in Ordnung und Schönheit, von Ebene zu Ebene, von Sonnensystem zu Sonnensystem, von Weltall zu Weltall. Beim Studium der okkulten Lehre muss man deshalb zweierlei beachten:

a. Man kontrolliert Elementalkräfte.

b. Man arbeitet mit den Devas zusammen.

Im einen Fall herrscht man, im anderen versucht man, gemeinsam zu wirken. Die Beherrschung geschieht durch den Aktivitätsaspekt, indem man bewusst gewisse Dinge tut, z.B. bestimmte Zeremonien vorbereitet, um durch diese gewissen Kräften Ausdrucksmöglichkeiten zu verschaffen. Es ist dies im kleinsten Massstab eine Wiederholung dessen, was der dritte Logos tat, als er die Welt erschuf. Gewisse Tätigkeiten führten zu gewissen Resultaten. Später einmal dürfen die Rituale und Zeremonien enthüllt werden, mit deren Hilfe man mit den verschiedenen Elementalwesen in Verbindung treten und sie kontrollieren kann. Der Zeremonienstrahl - der zurzeit inkarniert - macht dadurch diese besondere Entwicklung erheblich leichter.

Feuergeister, Wasserkobolde und alle niederen Elementalwesen lassen sich alle durch Rituale zügeln. Die Rituale sind von dreierlei Art:

1. Schützende Rituale, die sich auf die eigene Sicherheit beziehen.

2. Anrufungs-Rituale, mit denen man die Elementalwesen her beiruft und erkennt.

3. Rituale, durch [176] die man sie dann kontrollieren und lenken kann.

In der Zusammenarbeit mit den Devas benutzt man den Weisheits- oder Liebe-Aspekt, den zweiten oder erbauenden Aspekt des Logos. Man erreicht sie durch Liebe und Sehnen, und des Menschen erste Aufgabe (da er wie sie auf dem Pfad der Evolution ist) besteht darin, mit ihnen die Verbindung aufzunehmen, denn beide müssen in Zukunft zusammenarbeiten, um die Elementalkräfte zu lenken und der Menschheit zu helfen. Der Mensch, der arme kleine Tor, darf es nicht ungestraft wagen, mit den involutionären Kräften zu spielen, solange er nicht selber durch Reinheit des Charakters und Seelenadel mit den Devas verbunden ist.

Durch Rituale und Zeremonien kann man die Devas erspüren und erreichen, aber das geschieht nicht in der gleichen Weise oder aus demselben Grund wie im Fall der Elementalwesen. Die Devas wohnen Zeremonien gern bei und werden nicht dazu aufgerufen; sie kommen, gleich wie die Menschen, um Kraft zu schöpfen. Wenn die menschlichen Vibrationen rein genug sind, dann werden die Zeremonien zum gemeinsamen Treffpunkt für Menschen und Devas. ... Zum Schluss möchte ich sagen, dass, wenn man im Wirken mit den involutionären Mächten den Aktivitäts-Aspekt und in Zusammenarbeit mit den Devas den Weisheits-Aspekt zu benutzen gelernt hat, beide dann vereint zur Benutzung des ersten Aspekts übergehen, dem Aspekt des Willens oder der Macht.»

Bevor ich weitergehe, möchte ich vor der Gefahr warnen, die sich aus der Anrufung und Fühlungnahme mit diesen Gruppen von Bauleuten ergibt; insbesondere durch den Kontakt mit den Elementalkräften. Warum besonders letztere? Weil diese Kräfte jederzeit in einem der drei niederen menschlichen Träger ein Echo finden, denn diese Träger (als separate Hüllen betrachtet) setzen sich aus involutionären Lebewesen zusammen. Wer sich daher aus Unwissenheit [177] der Berührung mit Elementalwesen aussetzt, läuft in eine Gefahr, was er später einmal bitter bereuen mag. Dem Menschen jedoch, der sich dem Adeptentum nähert und Meister über sich selbst geworden ist, darf aus diesem Grund die Herrschaft über andere Lebensformen anvertraut werden; er verfügt dann über bestimmte Kräfte. Diese Kräfte - die sich auf das Gesetz gründen - werden ihm die Herrschaft über geringere Lebewesen verleihen und ihn jene Zusammenarbeit mit den Devas lehren, die gegen Ende der Evolution von so wesentlicher Bedeutung sein wird.

Mantrams der Macht

Mantrams, welche das Geheimnis der Macht in sich bergen, sind, wie erwähnt, anderer Art, und es gibt deren hauptsächlich viererlei:

a. Von besonderer Bedeutung sind die schützenden Mantrams.

b. Die Mantrams, welche die Elementalwesen und niederen Devas herbeirufen und sie in den magnetischen Bannkreis des Anrufers hereinbringen.

c. Die Mantrams, die den Elementalwesen und niederen Devas den Willen des Anrufers auferlegen.

d. Mantrams, die, wenn ich so sagen darf, den Zauber brechen und die Elementalwesen und Devas wieder aus dem magnetischen Bannkreis des Anrufers entlassen.

Diese vier Gruppen von Mantrams beziehen sich insbesondere auf die Anrufung und Verbindung mit niederen Wesen und werden nicht oft angewendet, höchstens in seltenen Fällen von Eingeweihten und Adepten, die in der Regel nur mit Hilfe der grossen Devas und Bauherren wirken. Die Dunkle Bruderschaft wirkt mit den Kräften der Involution und beugt die unwissenden niederen Lebensformen unter ihren Willen. Das richtige Verfahren - das von der Bruderschaft des Lichts befolgt wird - besteht darin, diese involutionären [178] Gruppen und Devas niederen Grades durch deren eigene höheren Rangstufen, also durch die Scharen der aufbauenden Devas und die Devaherren, zu überwachen.

Damit komme ich zu einer anderen Gruppe von Mantrams, die im Zusammenhang mit den Devas selbst Anwendung finden.

a. Rhythmische Mantrams, die denjenigen, der sie benutzt, mit der gewünschten Devagruppe in Verbindung bringen. Diese Mantrams sind ihrer Form nach natürlich Strahlenmantrams, denn sie rufen die Devas eines bestimmten Strahls herbei. Diese Mantrams werden sich auch danach richten, ob der Betreffende selbst auf dem gleichen Strahl ist wie die angerufene Gruppe. Hier taucht die Frage auf, warum nicht zunächst schützende Mantrams verwendet werden, wie das beim Anruf von Elementalwesen der Fall war. Das ist hauptsächlich aus folgendem Grund unnötig: Mantrams, mit denen man Elementalwesen anruft, sind leichter zu entdecken und anzuwenden als Devamantrams. Die Geschichte berichtet von vielen Fällen dieser Art, und es gibt (selbst heute noch) Menschen in aller Welt, die das Geheimnis kennen, das ihnen die Verbindung mit Elementalwesen der einen oder anderen Sorte ermöglicht. Zur Zeit von Atlantis konnte das jeder tun, und wilde Völker und manche Menschen in zivilisierten Ländern kennen und üben diese Kunst auch heute noch aus. Zweitens würde es dem Durchschnittsmenschen, selbst wenn er die Mantrams wüsste, wahrscheinlich nicht gelingen, einen Deva herbeizurufen, denn dazu gehört etwas mehr als das blosse Anstimmen gewisser Worte und Laute. Dieses Etwas ist eines der Geheimnisse der Einweihung. Ein Eingeweihter oder Adept braucht keine schützenden Rituale, denn es gibt in der okkulten Welt ein Gesetz, dass nur diejenigen, deren Leben rein und deren Motive selbstlos sind, die Deva-Evolution erreichen können, wogegen es im Zusammenhang mit den elementalen Lebewesen das Gegenteil bewirkt.

b. Mantrams, die mit den herbeigerufenen Devas einen Verkehr erlauben. Die Devas verstehen keine menschliche Sprache, aber durch besondere Formeln können Impulse, Kräfte und Vibrationen ausgelöst werden, so dass das Vehikel der Sprache nicht notwendig ist. Diese Formeln machen gegenseitiges Verstehen möglich. [179]

c. Mantrams, die Devagruppen und einzelne Devas beeinflussen. Dabei möchte ich erwähnen, dass Devas in der Regel solange als Gruppen behandelt werden, bis man mit Devas sehr hohen Ranges in Berührung tritt.

d. Mantrams, welche direkt die Aufmerksamkeit eines der Devaherrscher einer Unterebene oder des mächtigen Devaherren einer Ebene erregen. Diese Mantrams sind sehr wenigen bekannt und werden nur von hohen Eingeweihten benutzt.

17. August 1920

Das Verständnis für Kräfte

... Die heutige Spannung ist gross, und die in all die verschiedenen Zentren einströmende Kraft verursacht - sofern sie nicht gebührend reguliert wird - leicht ein Gefühl der Ermüdung, Spannung, Erregung und Ruhelosigkeit. Das Geheimnis der Regulierung, das im Nicht-Widerstehen liegt, ist wenigen bekannt; infolgedessen sind die intensiven Gefühlswallungen, die heftigen Reaktionen und die weitverbreitete Kriminalität der Jetztzeit zum grössten Teil die Folgen von missbrauchter und falsch angewandter Kraft. Das lässt sich in allen Schichten beobachten, und nur wer das Geheimnis kennt, nichts als Kraftvermittler zu sein, nur wer im geheimsten Innern still zu verharren weiss, kann die gegenwärtige Krise ohne viel Leiden und Nervenzerrüttung überstehen. Stimulierung - wie sie heute überall verbreitet ist - führt zu Leiden und entsprechen der Reaktion, und man muss sich davor ebenso hüten wie vor ihrem Gegenteil, dem Verlust an Vitalität. Das heisst aber nicht, dass man sich von der stimulierenden Kraft abschliesst, sondern man soll die Kraft empfangen, sie durch sich durchströmen lassen und nur so viel davon in sich aufnehmen, als man zu ertragen vermag. Der Überfluss geht dann als heilende Kraft in das allgemeine Sammelbecken [180] zurück. Von der wahren und okkulten Bedeutung der Naturkräfte der elektrischen Ströme im Universum und der in allen Formen latenten Hitze verstehen die exoterischen Wissenschaftler und angeblichen Okkultisten bis jetzt noch recht wenig ... nahm das Studium des Okkultismus von diesem Gesichtspunkt aus in Angriff und erhielt daher einen tiefen Einblick in das Gesetz.

Ich habe dieses Thema berührt, weil es das Rückgrat aller okkulten Lehre bildet. Wer dessen Bedeutung einigermassen erfasst und versteht, dass das Gesetz nichts anderes ist als die Anpassung der Form an einen dieser grossen Kraftströme, der wird mit diesem Wissen seinen ganzen Lebensweg erleuchten; und dann werden ihn jene Kraftströme, jene magnetischen Strömungen, jenes Lebensfluidum, jene elektrischen Strahlen (wie man sie auch nennen mag) direkt ins Herzinnere des Unbekannten hineintragen.

Die gleiche Idee von der Kraft und von den magnetischen Strömungen des Sonnensystems bestimmt auch all das, was ich über die Meditation in all ihren Zweigen gesagt habe - über besondere Einzel- und Gruppenmeditation mit oder ohne Schema; diese Kraftströmungen sind das Medium, dessen sich alle Mantrams bedienen müssen, angefangen von denen, welche die Elementalwesen betreffen bis hinauf zu den rhythmisch angestimmten grossen Worten, die den Herrscher eines Strahls anrufen, den Deva einer Ebene oder den Herrn des Sonnensystems selbst. Das Anstimmen dieser Worte, der Aufstieg durch abgestufte Formen bis zu einem gewissen Höhepunkt und das Singen von Mantrams dient nur dazu, den Anrufer in einen dieser Kraftströme einzuschalten. Dadurch entdeckt man den Weg, der die geringsten Hindernisse bietet, um ein Ziel zu erreichen, um mit irgendeiner

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.