Netnews Homepage     Zurück     Vorwärts      Index      Inhaltsverzeichnis
Initiation, menschliche und solare Einweihung

Selbstbewusstsein in allen Wesen zu fördern

Bewusstsein in den drei niederen Reichen

Übertragung des Willens des planetarischen Logos

Der Menschheit ein Beispiel zu geben

IV Die Gründung der Hierarchie #43

Ihr Erscheinen auf dem Erdplaneten

Die unmittelbare Wirkung

Aufgehen der Einweihungstüre

V Die drei Abteilungen der Hierarchie #51

Die Aufgabe des Manu

Die Aufgabe des Weltlehrers, Christus

Die Aufgabe des Herrn der Zivilisation, Mahachohan

Bild zu Diagramm [xii]

VI Die Loge der Meister #64

Ihre Sektionen

Gewisse Meister und ihre Aufgaben

Ihre derzeitigen Aufgaben

VII Der Probe-Pfad #77

Vorbereitungen zur Einweihung

Lehrmethoden Meister und Jünger

VIII Jüngerschaft #85

Ein Jünger wird beschrieben

Die zu bewältigenden Aufgaben

Gruppen-Beziehungen

IX Der Pfad der Einweihung #96

Die ersten beiden Einweihungen

Die nachfolgenden beiden weiteren Einweihungen

Die abschliessenden Einweihungen

X Die Universalität der Einweihungen #108

Einweihung auf den verschiedenen Planeten

Einweihung und die Devas

Kosmische Einflüsse und solare Einweihungen

XI Die Mitwirkenden an den Mysterien #114

Bestätigung der Einweihung

Planetarische Wesenheiten

Die Abteilungsleiter

Wichtige Faktoren

XII Die beiden Enthüllungen #126

Die Enthüllung der Gegenwart

Die Enthüllung der Vision (xiii)

XIII Die Stäbe der Einweihung #140

Der Zweck der Kraftstäbe

Die Wirkung der Anwendung auf:

A - den Körper des Eingeweihten

B - den egoischen Körper

C - die Zentren

XIV Die Leistung des Eides #155

Das Wirken der Loge während der Einweihung

Zwei Eidesarten

Der Eid der Einweihung

XV Die Erteilung des Wortes #162

Die solaren Worte

Die Anwendung der Worte

XVI Die Übermittlung der «Geheimnisse» #175

Das siebenfache Geheimnis

Die drei solaren Mysterien

Ihre aufeinanderfolgenden Enthüllungen

XVII Die Unterschiedlichkeiten der Einweihung #187

Grosse und kleine Einweihungen

Der Tag der Gelegenheit

XVIII Die sieben Pfade #196

XIX Regeln für den Bewerber #203

Ein esoterischer Katechismus

Die grosse Invokation. #225

Wörter- und Sachverzeichnis #226

Stichwortverzeichnis #239

Tabelle: Die sieben Ebenen unseres Sonnensystems

Die Konstitution des Menschen, so, wie sie auf [xv] den nachfolgenden Blättern betrachtet wird, ist grundlegend dreifach und zwar:

I. Die Monade oder der reine Geist, der Vater im Himmel.

Dieser Aspekt spiegelt die drei Aspekte der Gottheit wider:

1. Der Wille oder die Macht #Der Vater

2. Liebe-Weisheit #Der Sohn

3. Aktive Intelligenz #Der heilige Geist

und wird nur bei den abschliessenden Einweihungen berührt, wenn der Mensch sich dem Ende seiner grossen Reise nähert und vollkommen geworden ist.

Die Monade spiegelt sich wider in dem:

II. Ego, dem Höheren Selbst oder der Individualität.

Dieser Aspekt ist potentiell:

1. Geistiger Wille #Atma

2. Intuition #Buddhi

Liebe-Weisheit, das Christus-Prinzip

3. Höheres oder abstraktes Denkvermögen. Höheres Manas. Das Ego fängt an, seine Kraft fühlbar zu machen im fortgeschrittenen Menschen und in zunehmender Weise bei jenen auf dem Probe-Pfad, bis bei der dritten Einweihung die Kontrolle des niederen Selbst vom Höheren Selbst gemeistert wurde und der höchste Aspekt seine Energie nun fühlbar zu machen beginnt.

Das Ego spiegelt sich wider in:

III. Der Persönlichkeit oder dem niederen Selbst, dem Menschen auf der physischen Ebene.

Dieser Aspekt ist auch dreifach:

1. Ein Mental-Körper. #niederes Manas

2. Ein Emotional-Körper #Astralkörper

3. Ein physischer Körper #der dichte physische und der ätherische Körper

Das Endziel der Evolution besteht daher darin, den Menschen zur Bewusstwerdung des Ego-Aspektes und die niedere Natur unter seine Herrschaft (Kontrolle) zu bringen.

Initiation,

menschliche und solare Einweihung

Kapitel I

Einleitende Bemerkungen:

Bevor wir uns mit unserem eigentlichen Thema, mit [1] der Einweihung, mit den Wegen die sich dem vollendeten Menschen daraus erschliessen und mit der Abhandlung über die okkulten Hierarchien (Ordnungen) befassen, sollen einige wichtige Hinweise für das richtige Studium und für das Verständnis der im folgenden erörterten Gedankengänge gegeben werden.

Es muss vorausgeschickt werden, dass in diesem Buch Feststellungen getroffen und Schlussfolgerungen gezogen werden, die dem Leser nicht ohne Beweise annehmbar erscheinen mögen. Es sei jedoch betont, dass die Verfasserin sich weder auf persönliche Autorität stützen will, noch dass sie besonderes Wissen für sich in Anspruch nimmt. Sie lehnt dies nachdrücklich ab. Sie kann und sie tut nichts anderes, als ihre Feststellungen als Tatsachen auszusagen. Nichtsdestoweniger bittet sie alle diejenigen, die Annehmbares und Wertvolles in diesem Buch finden, sich nicht durch den Anschein von Dogmatismus in der Darstellung des Gesagten irre machen zu lassen. Auch die Unzulänglichkeit der Aussagenden als Schriftstellerin darf sich nicht nachteilig auf die bereitwillige Aufnahme der Botschaft, mit der ihr Name verknüpft ist, auswirken. Bei geistigen Erzeugnissen spielen Name, Persönlichkeit und Rang sowieso [2] eine untergeordnete Rolle.

Nur das führt uns sicher, was von unserer inneren Erkenntnis für die inneren Richtlinien als verbindlich angenommen ist. Es ist daher nicht ausschlaggebend, ob der Leser die Botschaften dieses Buches nun als einen geistigen Anruf in idealistischer Fassung, als Aufzählung vorgeblicher Tatsachen oder als die Theorie eines Studierenden zum betrachtenden Studium für andere Schüler aufnimmt.

Dieses Buch ist einem jeden gegeben, welche Antwort es auch immer auslösen, welche Eingebungen es auch immer vermitteln, welche Erleuchtungen es auch immer bringen mag.

In diesen Tagen, da die alten Formen stürzen und Neues aufgebaut wird, ist Anpassungsfähigkeit vonnöten. Wir müssen der Gefahr der Erstarrung durch biegsame Geschmeidigkeit entgehen. «Die alte Ordnung wanket», aber dieses Wanken ist nur eine Veränderung der Massstäbe, der Aspekte, nicht ein Wanken des Materials und der Grundmauern. Das eigentliche Fundament ist immer die Wahrheit gewesen. Die Aufgabe jeder neuen Generation ist es, die wesentlichen Züge der altgewohnten, liebgewordenen Form zu wahren, aber auch wissend zu erweitern und zu bereichern. Jeder neue Zeitabschnitt muss den Beitrag seiner weiterentwickelten Forschung und seines wissenschaftlichen Fortschritts liefern, zugleich aber das ausmerzen, was verbraucht und wertlos geworden ist. Jede neue Periode muss das, was sie hervorgebracht hat und womit sie beherrschend war, einbauen; und abtragen muss sie den Schutt, der die klaren Linien des Grundrisses verdeckt. Vor allem aber ist jeder neuen Generation die Freude gegeben, die Stärke der alten Fundamente zu zeigen, indem sie auf diesen Fundamenten ein Gebäude errichtet, das den Bedürfnissen des sich innerlich entfaltenden Lebens entspricht.

Die Ideen, die hier entwickelt werden, finden sich als bestimmte Fundamentalsätze bereits in der gegenwärtigen okkulten Literatur. Die Fakten, drei an der Zahl, sind:

a. Bei der Erschaffung der Sonne und der sieben heiligen Planeten des solaren Systems verwendete der Logos eine Substanz, die bereits mit besonderen Eigenschaften ausgestattet war. Frau Besant sagt in [3] ihrem Buch «Avataras» (das manche von uns für ihr wertvollstes, weil gedankenreichstes, halten), dass unser solares System (Sonnensystem) aus schon vor-existenter Materie gebildet worden sei, aus einer Materie, die bereits mit bestimmten Eigentümlichkeiten begabt war. (Seite 48). Diese Materie also hatte, wie wir schliessen dürfen, bestimmte latente Fähigkeiten, die unter dem Gesetz von Ursache und Wirkung gezwungenermassen zum Ausdruck kommen mussten; wie sich ja alles im Universum auf diese Weise vollzieht.

b. Alle Manifestationen sind siebenfacher Natur. Das zentrale Licht, das wir die Göttlichkeit nennen, der eine Strahl der Gottheit, manifestiert sich zunächst als Dreiheit, dann als Siebenfaches. Der eine Gott erscheint als Gott-Vater, Gott-Sohn und Gott Heiliger Geist. Diese Drei werden widergespiegelt durch die «Sieben Geister vor dem Thron» oder die Sieben Planetarischen Logoi. (Die nicht christlich erzogenen Schüler des Okkultismus können diese Wesenheiten den Einen Strahl nennen, der sich demonstriert in den drei Hauptstrahlen und den vier Nebenstrahlen und der somit die göttliche Siebenfältigkeit aufzeigt. Der synthetische Strahl, der alle zusammenfasst, der Strahl der Liebe-Weisheit - (denn wahrhaft und wirklich: «Gott ist die Liebe») - ist indigo-blau. Es ist der verschmelzende Strahl. Es ist derjenige Strahl, der am Ende einer grösseren Zeitperiode die anderen Strahlen in vollkommener Synthese in sich aufnehmen wird. Er ist die Manifestierung des zweiten Aspektes des logoischen Lebens. Dieses ist der Aspekt des Erbauers der Formen, er macht unser solares System zum konkretesten der drei Hauptsysteme. Der Liebe-Weisheit-Aspekt offenbart sich durch die Gestaltung der Formen, denn «Gott ist die Liebe», und in diesem Gott der Liebe «leben, weben und sind wir». Das wird so sein bis zum Ende der Äonen.

c. Die sieben Ebenen der göttlichen Manifestationen oder die sieben Hauptsphären unseres Systems sind nur die sieben Untersphären der niedersten kosmischen Ebene. Die sieben Strahlen, von [4] denen wir so oft hören und deren Geheimnisse soviel Wissbegier erregen, sind gleichfalls nur die sieben, dem einen, dem kosmischen Strahl untergeordnete Strahlen. Auch die zwölf

Netnews Homepage     Zurück     Vorwärts      Index      Inhaltsverzeichnis
Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.