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Die Strahlen und die Einweihungen (Sieben Strahlen V), Seite 631 ff. (engl.)
das durch das Konfliktprinzip zustandekommt Die Gleichartigkeit der Probleme besteht in der Tatsache, dass jede dieser drei Nationen im wesentlichen eine Zusammensetzung darstellt, die durch eine Vereinigung von vielen Nationen, vielen Völkerschaften, die viele verschiedene Sprachen sprechen, gebildet wird und folglich ein grosses Experiment von Verschmelzung durchführt.

1. England ist der Kern oder der lebendige Keim des britischen Bundesstaates, in welchem ein grosses Experiment mit freier Regierung ausprobiert wird. Dies gibt jedem mit ihm verbundenen Gebiet vollständige innere Freiheit und Wahl, samt einer gleich vollständigen und freien Wechselbeziehung. Die Dominions sind alle unabhängige Nationen, gehören aber zu einem vereinigten Bundesstaat; damit wird der Welt ein Muster zur Überlegung unterbreitet.

2. Die Vereinigten Staaten von Amerika sind ein Verschmelzungszentrum, in welchem alle Nationalitäten vertreten sind und langsam in Miniatur zu «einer Menschheit» übergehen. Ein grosses Experiment für rechte Beziehungen wird unternommen und macht wirklichen Fortschritt. Eine Kultur und eine Zivilisation werden hervortreten, die das Ergebnis rechter menschlicher Beziehungen [632] sein werden und ein Weltmuster für Beziehungen liefern können. Ich beziehe mich hier auf die Darstellung der Demokratie. Es ist noch nichts Befriedigendes in der Darstellung der erträumten Demokratie. Frankreich und England sind ebenfalls demokratisch und erfolgreicher, weil sie reifer und erfahrener sind, aber schliesslich wird der «Verschmelzungstopf» der Vereinigten Staaten von Amerika das hervorragende Experiment für rechte Beziehungen liefern wegen seiner vielen Rassen und Nationalitäten - alle innerhalb der Grenzen eines Landes zusammengemischt.

3. Russland versucht auch, viele verschiedene Nationen und Rassen - europäische und asiatische - in einem grossen nationalen Unternehmen zu vermischen und zu vereinen; das Bemühen ist noch grösstenteils unentwickelt. In Russland wird eine Weltideologie ausgearbeitet, die (wenn erprobt) der Welt als ein Modellsystem vorgelegt werden kann. Dies wird jedoch nicht als ein Ergebnis der Diktatur kommen, noch kann es der Welt aggressiv beigebracht werden. Russland unternimmt in Wirklichkeit - ob es sich dessen gegenwärtig bewusst ist oder nicht - ein grosses Experiment in Erziehung, und trotz der üblen Methoden und dem Sündigen gegen die Seele der menschlichen Freiheit wird sich dieser erzieherische Vorgang schliesslich der Welt als überzeugend erweisen und ein Weltmodell liefern. Das kann sich nur vollziehen, wenn die gegenwärtige Gruppe der Diktatoren und hochmütigen Männer gestorben oder von einem erwachenden Volk abgesetzt worden ist.

In diesen drei grossen Nationen werden deshalb die drei grossen göttlichen Aspekte zur Manifestation gebracht und legen auf diese Weise das Fundament für die neue Weltordnung. Alle drei sind gleich wichtig.

In Grossbritannien #- rechte menschliche Regierung - Wille oder Macht

In den Vereinigten Staaten Amerikas #- rechte menschliche Beziehungen - Liebe-Weisheit

In Russland #- rechter Gebrauch des Denkvermögens - Intelligenz

Das muss erwogen und gelehrt werden; überall sollten die Menschen, die guten Willens sind, für eine engere Beziehung zwischen diesen drei Völkern arbeiten. Diese drei Punkte eines göttlichen Energiedreieckes sollten nicht isolierte Punkte sein, wo jeder seinen eigenen Punkt der Spannung hält; sie sollten in Beziehung stehende Punkte sein; jeder Punkt sollte den anderen Punkten stärkende Energie übermitteln und eine freie Zirkulation zwischen allen [633] Punkten um das Dreieck herum erlauben.

Auch diese grossen Weltprobleme werden in jeder dieser drei Nationen ausgearbeitet:

1. In Grossbritannien wird das Problem des Sozialismus gelöst; das gesunde Urteil des Volkes wird schliesslich die beiden Voraussetzungen eines sozialistischen Programmes und des freien Unternehmens ausgleichen. Das muss getan werden, denn die extreme Lage in beiden Fällen ist unhaltbar. Das stellt heute einen Konflikt dass, den die ganze Welt beobachtet. Die Übergangszeit von der gegenwärtigen und vergangenen Periode eines intensiven Individualismus zum Gruppenleben (im wahren und geistigen Sinn) ist nicht leicht und in England wird diese ganze Sache der Prüfung unterworfen. Die Brücke wird gebaut werden.

2. In den Vereinigten Staaten Amerikas besteht das Problem der Beziehung zwischen Kapital und Arbeiterschaft, das auf eine Lösung wartet. Der Konflikt ist heftig, aber ein Kompromiss wird schliesslich ausgearbeitet werden, wenn das Kapital in gewissen anmassenden Machtpositionen nachgibt, die Rechte anderer Menschen anerkennt und weniger selbstsüchtige Gier zeigt, und wenn die Arbeiterschaft weniger selbstsüchtig arbeitet, sich als weniger anspruchsvoll erweist und einen vernünftigeren Geist an den Tag legt. Die Brücke zwischen diesen zwei grossen Gruppen muss und wird gebaut werden.

3. In Russland habt ihr das Problem des Gleichrangigmachens der Massen in allen Klassen. Dieses Ausebnen hat einen niederen Lebensstandard erzeugt und die Aufgabe, die sich stellt, ist eher zu heben als zu überbrücken. Dieses Ausebnen erzeugt einen ernstlichen Konflikt, der von denjenigen, die nicht in die versiegelte Zitadelle, Russland, eindringen können, kaum verstanden wird. Eigentlich ist es ein Konflikt zwischen dem aufsteigenden menschlichen Geist und der Kraft der totalitären Herrschaft, die ihn niederzuhalten sucht und dadurch den Individualismus tötet. Die angeborene Kraft des menschlichen Geistes zum Aufsteigen ist noch niemals gescheitert und dieser Konflikt wird sich als der Vermittler für das Harmonisieren vieler Faktoren erweisen.

Im Zusammenleben der Nationen waren gewisse Völker, infolge ihres feurigen Temperamentes und ihrer stark emotionellen Neigung und Einstellung, immer die grossen Erzeuger von Konflikten. Die Polen und die Irländer sind grosse «Katalysatoren [634] des Konfliktes» und stacheln beständig zwischen Völkerschaften Schwierigkeiten an. Ihre Geschichte verlief immer so. Frankreichs Angriffslust im Mittelalter hat auch Schwierigkeiten verursacht und in späteren Tagen wurde Deutschland der Hauptvermittler des Konflikts. Heute machen die Juden Schwierigkeiten und es ist interessant zu bemerken, dass der grösste Streitpunkt in der Vergangenheit in Polen, kürzlich bei den Irländern und heute bei den Juden, sich um Land dreht, wodurch sie einen höchst entstellten Wertsinn beweisen. Schliesslich gibt es nur eine Welt und eine Menschheit, und in kürzerer Zeit als ihr euch denken möget, werden Grenzen und Territorien nur noch wenig bedeuten. Weltbürgerschaft wird der einzig wichtige Faktor sein.

Die Juden werden vom dritten Strahl der Aktiven Intelligenz regiert; das ist die Energie, welche die Materie oder die Substanz durchdringt und beherrscht. Während der Jahre unmittelbar nach dem Krieg waren sie auch unter der Herrschaft einer Verblendung, die von den zionistischen Diktatoren auferlegt wurde, welche (ohne viel Erfolg) versuchten, für die Juden das zu sein, was Stalin und seine Gruppe und Hitler und seine Bande für ihre Völker waren. Sie wirkten durch die gleichen Methoden - terrorisieren, Information zurückhalten, die Gegner einschüchtern, falsche Ansprüche erheben, bestechen und verderben. Sie waren und sind eine Minderheit, aber wegen ihrem grossen Reichtum und in ihren Machtpositionen eine mächtige Minderheit. Sie erheben Anspruch auf ein Land, auf das sie unmöglich ein Recht haben und das die Juden zweitausend Jahre lang nicht beachtet haben. Ihre Einstellung ist vielleicht die kulminierende aggressive Handlung des Jahrhunderts und bezeichnet einen Höhepunkt; sie hat eine ernstliche Weltspannung erzeugt, aber Gutes kann sich daraus ergeben und ein «Punkt des Hervorkommens für die Menschheit» kann erreicht werden. Wegen ihrem Vorgehen kann der Zweck der Aggression klarer gesehen werden. Wenig Länder sind heute im Besitz ihrer ursprünglichen Einwohner, und wenn für alle ursprünglichen Einwohner Wiedergutmachung verlangt würde (was unmöglich ist), müsste eine unhaltbare Situation entstehen, genau so folgerichtig wie die Position der Zionisten. Wenn die Ansprüche der Zionisten berücksichtigt werden sollen (und das wurden sie), dann sollten sie hinwieder erkennen, dass sie (wenn dem Alten Testament geglaubt [635] werden soll) das Land Palästina vor beinahe dreitausend Jahren auf dem Standpunkt des Schwertes und der grundlosen Aggression den ursprünglichen Besitzern wegnahmen.

Dieser Konflikt, den die Zionisten hervorgerufen haben, ist grundlegend und nützlich. Da er sich auf Angriff auf der physischen Ebene gründet, bildet er einen Testfall, der mit der gewaltsamsten, emotionellen Erregung verfochten wird und sich auf gänzlich unlogische Voraussetzungen gründet. Der Jude war immer schon das Symbol der Menschheit - sich entwickelnd, suchend ruhelos, materialistisch, getrennt und habsüchtig (wenn er sich nur nutzbringend daran erinnern könnte). Er ist das Symbol des Massenbewusstseins und stellt dieses Bewusstsein in übertriebener Form dass; immer erforscht und sucht er eine Heimat und ist der wahre verlorene Sohn des Neuen Testamentes.

Eigenartigerweise waren die Juden niemals eine kämpfende Rasse seit der Zeit der traurigen Geschichte der Unterwerfung der früheren Stämme in Palästina. Sie wurden durch die Jahrhunderte hindurch verfolgt und verstossen, rächten sich aber einfach durch ein Weiterziehen - der wandernde Jude, der eine Heimat sucht, die wandernde Menschheit, die immer sagt: «Ich muss aufstehen und zu meinem Vater gehen.» Der Beweggrund, der im Evangelium dem verlorenen Sohn zugeschrieben wird, ist rein materialistisch; wir haben hier ein hervorragendes Beispiel des prophetischen Wissens Christi.

Das jüdische Volk hat nicht nur den Messias (den seine Rasse erzeugte) nicht anerkannt, sondern es hat seine einzigartige Beziehung zur Menschheit vergessen. Die Juden vergessen, dass heute in der Welt Millionen gelitten haben wie sie, und dass sich zum Beispiel achtzig Prozent andere Menschen in den Konzentrationslagern Europas befanden und nur zwanzig Prozent Juden. Der Jude kämpfte jedoch nur für sich selbst und schenkte den Leiden seiner Mitmenschen in den Konzentrationslagern meistens keine Beachtung.

Ich habe den jüdischen Konflikt ausführlicher behandelt, weil er das Symbol aller vergangenen Konflikte in der Menschengeschichte ist, der sich auf universale Selbstsucht und die Habsucht der unentwickelten Menschheit gründet und weil die entscheidende Prüfung der Nationen und der Versammlung der Vereinten Nationen [636] in den Beschlüssen zu finden ist, die sie in bezug auf Palästina gemacht haben und machen werden.

Soweit es die Nationen betrifft, liegt die Prüfung in ihrer Bereitschaft, den Juden eine Zuflucht zu geben und eine solche Zuflucht wäre geboten worden, wenn die Aufteilung Palästinas abgelehnt worden wäre. Die Abgeneigtheit der Nationen, die Juden aufzunehmen (viele jedoch haben es bereitwillig angeboten, sie zuzulassen) und besonders das Ablehnen der Vereinigten Staaten, ist trennend, falsch und auf politische Ausflüchte begründet. Soweit es die Vereinten Nationen betrifft, lag die Prüfung darin, ob sie die Aufteilung billigen und dadurch den Geist der Angriffslust und territorialer Gier, gegen welche sich die Kräfte des Lichts im letzten Krieg wandten, fortsetzen würden. Durch ihre ursprüngliche Aufnahme Russlands - einer totalitären Macht wie Deutschland - in ihre Räte, haben die Vereinten Nationen bereits einen grossen Fehler gemacht. Jetzt haben sie einen weiteren gemacht. Durch den ersten Fehler brachten sie in die Vereinten Nationen das Element des Konflikts und jenen Geist des «fanatischen Aufbürdens», die für die totalitäre Ideologie bezeichnend sind. In diesem zweiten Fall setzen sie, durch die Billigung der Aufteilung, die alte Technik fort, vom rechtlichen Besitzer zu nehmen, was man wünscht (mit Waffengewalt, wenn nötig). Es war eine Prüfung für die Vereinigten Staaten, denn es waren die amerikanischen Juden, die mit verhältnismässig wenig Hilfe oder Billigung der Juden anderer Nationen, diese Situation erzeugt hatten. Die Vereinigten Staaten, die durch Zweckmässigkeit, durch das finanzielle Gewicht der Zionisten und durch die strategische Lage Palästinas bedrängt waren, warfen das Gewicht ihres Einflusses bei dem Konflikt auf die Seite des Angriffs und des Landraubs. Sie hätten für das Prinzip der Harmonie arbeiten können, und der Zeit und dem Sinn des Nichtgetrenntseins der Nationen erlauben sollen, das jüdische Problem zu regulieren und zu lösen.

Mehr werde ich nicht sagen; die symbolische Art dieses fundamentalen Weltproblems und dessen dynamische Bedeutung für die Menschheit haben mich veranlasst, es so ausführlich zu behandeln. Die Entscheidung hinsichtlich der Juden ist infolge der karmischen Beziehung Christi zur jüdischen Rasse, infolge der Tatsache, dass sie ihn als den Messias verwarfen und es noch tun und infolge der [637] erklärenden Natur des jüdischen Problems, soweit es die Menschheit als Ganzes betrifft, von hierarchischer Wichtigkeit.

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.