Netnews Homepage Zurück Vorwärts Index Inhaltsverzeichnis |
Die Strahlen und die Einweihungen (Sieben Strahlen V), Seite 372 ff. (engl.) |
Synthese, die sich auf der kosmischen Mentalebene vollenden wird. Das zu lehren
oder zu erklären liegt natürlich ausser meiner Macht, da ich noch kein befreiter
Meister bin, obwohl ich ein befreiter Mensch bin.
Im menschlichen Zentrum identifiziert sich der Mensch mit sich selbst; in der Hierarchie identifiziert er sich mit der Gruppe; in Shamballa identifiziert er sich mit dem planetarischen Ganzen. Wenn sich das vollzieht, ist er sich zum erstenmal bewusst, dass ihm andere Identifikationen - die jenseits des planetarischen Grenzringes liegen - gegenüberstehen. Seine Wahl des einen oder anderen der Pfade wird durch die Qualität seiner früheren Identifikationen bedingt, welche wiederum von seinem Strahltyp bedingt werden. Von diesen Verallgemeinerungen, die in Wirklichkeit weit über unserem gegenwärtigen Begreifen liegen, die aber ihre zukünftige Nützlichkeit haben, weiterschreitend, wollen wir jetzt die Hierarchie betrachten, wie sie (im Bewusstsein Sanat Kumaras, als sein Ashram) existiert, und wie sie «den edlen Mittelweg» bildet, auf den sich Buddha bezieht, und wie sie den dazwischenliegenden und vermittelnden Platz zwischen Shamballa und der Menschheit [373] füllt. Diese Stellung der Hierarchie darf niemals vergessen werden. Die sieben Ashram-Gruppen innerhalb der Hierarchie Auf Grund der Tatsache, dass der erste Strahl des Willens oder der Macht durch seinen Ashram mit Shamballa in Verbindung steht, ist der Meister Morya das Haupt aller wahren esoterischen Schulen. Durch das esoterische Unternehmen und durch die von den Jüngern in den Ashramen geleistete Arbeit wird der Wille so entwickelt, dass der Zweck schliesslich verstanden werden kann. Er bringt die drei Punkte des Dreiecks in Beziehung, die aus der Hierarchie, der Welt der Seelen auf der Mentalebene und jener Menschenseelen bestehen, welche (auf allen Strahlen) für Kontakt mit der Hierarchie bereit sind. Sie haben mit ihren Seelen Kontakt aufgenommen und das wird in der Hierarchie verzeichnet. Das Dreieck sieht deshalb folgendermassen aus: [Grafik, Buch Seite 438] Hierarchie Welt der Seelen Menschheit Indem das In-Erscheinung-treten des Ashrams fortschreitet, werden jene Seelen auf der physischen Ebene, welche für die Erleuchtung bereit sind, ihren Weg in die Neue Gruppe der Weltdiener finden. Diese Gruppe wird zunehmend starke Beziehungen zwischen den Lebenseinheiten innerhalb ihrer Grenze, dem Ashram und der Menschheit übernehmen. Von einem Gesichtspunkt aus kann die Neue Gruppe der Weltdiener nicht nur als eine verbindende Gruppe, sondern auch als eine grosse Umwandlungsstation betrachtet werden, die später (doch gegenwärtig nicht wahrnehmbar) mit zwei Funktionen in Beziehung zum Ashram beauftragt sein wird: 1. Eine Funktion besteht darin, die «In-Erscheinung-tretenden Einheiten der Vollkommenheit» (die höheren Eingeweihten und die Meister) zu befähigen, ihre individuelle Potenz zu einem solchen Grad herunterzutransformieren, dass sie fähig sein werden, ohne unerwünschte Wirkung auf die Menschheit, in physischer Objektivität auf Erden zu wirken. Ich beziehe mich auf den durchschnittlichen und unentwickelten Menschen. Die Studenten sollten im Auge behalten, dass der Kontakt mit denjenigen, welche Eingeweihte [374] hohen Grades und Mitglieder eines Ashrams sind, die folgenden drei Wirkungen auf die Menschheit hat: a. auf entwickelte Menschen, Aspiranten, Probejünger und Jünger ist die Wirkung stimulierend und magnetisch. b. Auf den Durchschnittsmenschen, für wenig Erwiderung fähig, doch empfänglich für die Stosskraft und empfindsam für Beeindruckung, ist die Wirkung nicht hilfreich und ist oft zerstörend, weil ihre Ätherkörper nicht fähig sind, solch hohe Schwingungen aufrechtzuerhalten und anzuwenden. c. Auf die unentwickelte Menschheit ist die Wirkung «Verdichtung oder Konkretisierung» genannt worden; all ihre natürlichen Qualitäten (die modifizierte Substanz ihrer drei Körper) erstarren und erzeugen so eine automatische Schranke für den Eintritt der viel zu hohen Impulse und Schwingungen. 2. Die zweite Funktion soll diejenigen befähigen, welche definitiven Seelenkontakt aufnehmen, sich selbst neu orientieren und sich der Peripherie des Ashrams nähern, mit Vorteil die Strahlung der Hierarchie zu absorbieren. Ich möchte an diesem Punkt auf den Zeitsinn in Verbindung mit der Hierarchie und ihrer Arbeit verweisen, den ich auf einer vorausgehenden Seite erwähnte. Er umschliesst die Unfähigkeit des Durchschnittsjüngers, in den Zeitbegriffen des Ashrams, des Ashrams Christi, der Sanat Kumara vertritt, zu denken. Wenn er seine Gedanken dem Meister und der strahlenden, magnetischen Gruppe zuwendet, welche er an sich selbst gezogen hat, denkt der Jünger beinahe unvermeidlich an «meinen Meister und seinen Ashram». Das entspricht jedoch in keiner Weise der Wahrheit. Es besteht ein einziger grosser Ashram, die Hierarchie, strahlend (nach angemessenem Absorbieren von Licht, Verstehen und Macht aus Shamballa, und dieses Einfliessen ist den hierarchischen Bedürfnissen angepasst), da sie nicht nur die menschliche Evolution zu unterstützen sucht, sondern alle anderen Evolutionen, von welchen die Menschheit in einzelnen Fällen nichts weiss. Der grosse Ashram ist ebenfalls magnetisch in seiner Wirkung, und durch seine magnetische Kraft (herrührend von einem Einfluss der Kraft des ersten Strahls) werden «Einheiten von Leben und Hingabe» - Menschen - als Jünger in Vorbereitung auf Einweihung in den Ashram gebracht. Die Menschen sind geneigt, magnetische Kraft als [375] Beweis für Liebe zu betrachten; in Wirklichkeit ist es ein Beweis für die Ausstrahlung der Liebe, wenn sie durch die Energie des ersten Strahls erhöht und gestärkt wird. Es ist das Mischen (wenn ich ein so eigenartiges Wort benützen darf) von Liebe und Willen, das Ausstrahlung erzeugt. Es ist der von der Hierarchie bewusste Gebrauch der aus Shamballa kommenden Kraft, die zu dem magnetischen Anstoss und dem geistigen «Ziehen» führt, das die im Körper inkarnierte Seele zum Ashram zieht. Dieses Ziehen richtet sich auf die Welt der Seelen, welche durch ihre manifestierenden Einheiten in der Schule des Lebens Erfahrungen sammelt, jedoch von der Seele auf ihrer eigenen Stufe überschattet ist. Es ist diese überschattende Seele, welche die magnetische Kraft absorbiert und benützt, und welche sie von den Seelenstufen auf die Seelen der Menschen überträgt. Da ist noch ein anderer Punkt, den ich berühren möchte. Auf Grund der Tatsache, dass das Gesetz, das die Hierarchie regiert, das zweite systemische Gesetz, das Gesetz der Anziehung ist, sind die Studenten geneigt zu denken, dass Magnetismus eine Qualität des zweiten Strahls ist. Sie haben insofern recht, als alle systemischen Gesetze Äusserungen des Lebens Gottes sind, zurzeit durch die Vermittlung des zweiten Strahls, was unser Sonnensystem zu einem System des zweiten Strahls macht. Alle anderen Gesetze und Qualitäten (denn vom göttlichen Standpunkt aus ist ein Gesetz der motivierende zuständige Vermittler des göttlichen Willens, wie es in Shamballa verstanden wird) sind mit dem zweiten Strahl verbunden, wie er sich durch unseren planetarischen Logos manifestiert. Dennoch ist die magnetische Tätigkeit näher mit der Funktion des ersten Strahls verbunden als mit dem zweiten Strahl und ist ein Aspekt oder eine Qualität des Gesetzes der Synthese. Es war diese magnetische Kraft des ersten Strahls, auf die sich Christus bezog, als er sagte «Ich werde, wenn ich aufgefahren bin (die Himmelfahrtseinweihung A. A. B.), alle Menschen zu mir ziehen.» Er stand damals jenen Einweihungen gegenüber, welche ihn berechtigten, das zu werden, was esoterisch «ein Shamballa-Empfänger» genannt wird. In der magnetischen Tätigkeit ist mehr von dem Element des Willens und eines sich äussernden Zwecks enthalten. Zur Erklärung könnte man sagen, dass die Ausstrahlung der Hierarchie zweifellos von der Art des zweiten Strahls ist und als anziehende Ausstrahlung projiziert und durch den magnetischen Aspekt ausgeführt wird. Dies ist, wie es der Alte Kommentar sagt, «ein Punkt konzentrierten Feuers, das im Kern des Juwels zu finden ist. Es bringt die Qualität der Liebe zum [376] Leben, die den Ashram des Herrn durchtränkt. Die Ausstrahlung kann dann zu anderen Zentren und zu anderen Leben durchdringen, und so wird dem Herrn gedient.» Es ist dieser Punkt konzentrierten, dynamischen Willens im innersten Kern der Hierarchie, der in Wirklichkeit den Plan ausführt. Um die Sache so einfach wie möglich zu machen, zu einfach, um ganz genau zu sein, doch der Wahrheit nahe genug, um zu klären und zu helfen: es ist diese magnetische Kraft, dieser dynamische, aktive und energieverleihende Wille, der die Hierarchie befähigt, auf dem ewigen Pfad vorwärtszugehen. Seine Funktion könnte wie folgt angeführt werden: 1. Er ist die verbindende Energie, die von Shamballa kommt und den Ashram Sanat Kumaras «belebt» (buchstäblich und okkult verstanden). Er ist auf eine Art die höhere Entsprechung zum Prana, das den dichtphysischen Körper des Menschen «belebt». 2. Er ist der stimulierende Faktor, der zwischen den verschiedenen Ashramen den Zusammenhang erzeugt und eine von den Quellen hierarchischer Einheit. In anderen Worten: es ist das Dienen am Plan, das die sieben Ashrame mit ihren Nebenashramen zusammenhängend in einen grossen Ashram verbindet. Der Plan ist die Äusserung des Zwecks oder des Willens Gottes. 3. Dieser Shamballa-Magnetismus verbindet nicht nur die Ashrame miteinander, sondern er ist auch die Kraft, die den Willen oder die Art des ersten Strahls, der jedem Menschen innewohnt, aufruft, sich aber nur bewusst und deutlich innerhalb der Peripherie des grossen Ashrams entfaltet. 4. In einem geheimnisvollen Sinn ist es das Leben jenes Samens oder Keimes, das im dritten Sonnensystem zur Verwirklichung kommen wird: a. Im «Zentrum, das wir Menschheit nennen» wird die Macht der Intelligenz (in einem früheren Sonnensystem entwickelt) zur Verwirklichung gebracht und die Anregungen der Macht der Liebe werden gespürt. b. In dem «Zentrum, das dem Herrn am nächsten ist» kommen die Mächte der Intelligenz und der Liebe zum Ausdruck, und bei der dritten Einweihung wird das magnetische Ziehen der Willensmacht gefühlt. c. Im «Zentrum, wo [377] der Wille Gottes thront» steht der intelligente, liebende Meister, der jetzt auf die Energie des Willens reagiert, den sieben Pfaden gegenüber, auf welchen dieser Wille zur Verwirklichung kommen kann und die «Einheiten der Liebe übertragen werden können, weil sie auch wollen und wissen». Sie können dann einen Teil des dritten Sonnensystems bilden, welches zweifellos unter den Einflüssen der kosmischen Mentalebene stehen wird, gerade wie in diesem Sonnensystem die Energien, die von der kosmischen Astralebene kommen, den grössten Einfluss ausübten. All dieses ist natürlich ein unzulänglicher Ausdruck schwerverständlicher Wahrheit. Die kosmische Astralebene ist keine Illusion, wie die Astralebene, welche wir alle auf so unglückliche Weise kennen. Der Grund dafür liegt in der Tatsache, dass all unsere Ebenen die kosmisch physische Ebene bilden und deshalb als Illusion betrachtet werden, insofern es sich um die drei Welten menschlicher Evolution handelt, denn die dichtphysische Substanz ist kein Prinzip. Das ist euch oft gesagt worden. Die kosmische Astralebene ist ein Speicher der Liebesenergie, die in zwei unserer Ebenen hereinfliesst, welche einen Teil des kosmischen Ätherkörpers bilden und zwar die monadische und die buddhische Ebene. 5. Er ist das, was die Strahlung aus der Hierarchie durchdringt, worauf die Menschheit reagiert. Kein Jünger oder Aspirant kann über die Grenze der Hierarchie und von dort in einen Ashram hineingezogen werden, ohne dass seine Willensnatur beeinflusst wird. In diesem Stadium wird es sich nur als Ausdauer und Entschlossenheit zeigen. Die Ausdauer ist eine Qualität des Lebens und steht mit der Unsterblichkeit in Beziehung, während die Entschlossenheit der niederste Aspekt des Willens ist. Ihre Entwicklung erzeugt eine Neuorientierung, welche zu einer dauernden Einstellung wird und der Jünger wird dann nicht nur empfänglich für die «verlebendigte Ausstrahlung», die von der Peripherie der Hierarchie ausgeht, sondern auch in einem zunehmenden Ausmass für den «magnetischen Zug», der von der Hierarchie selbst herkommt und besonders von dem Ashram, zu dem er |
Netnews Homepage Zurück Vorwärts Index Inhaltsverzeichnis |
Last updated Saturday, February 14, 1998 © 1998 Netnews Association. All rights reserved. |