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Esoterisches Heilen (Sieben Strahlen IV), Seite 133 ff. (engl.)
direkte Beziehung zum Blutstrom und beeinflussen auch massgeblich die wichtigsten Hauptgebiete im menschlichen Körper. Sie haben sowohl eine physiologische wie eine psychologische Wirkung auf die Persönlichkeit, auf deren inneren und äusseren Kontakte und Beziehungen. Die Reaktion zeigt sich zwar vorwiegend im Physischen, jedoch sind die Wirkungen weitgehend psychologischer Art; und darum werde ich grundsätzlich diese vierte Gruppe eingehender behandeln und mich mit den Krankheiten der Jünger beschäftigen. Dazu werde ich einige bestimmte Unterweisungen über die Zentren geben. Das wird deutlicher als alles bisher Gesagte die Ursachen der vielen menschlichen Übel und physischen Beschwerden aufzeigen.

Bevor wir an unser nächstes Thema gehen, möchte ich euch bitten: Versucht die Gesetze des Heilens und die bisher gegebenen Regeln - die hier wiederholt werden, um euer Bemühen zu erleichtern noch etwas vollständiger zu erfassen.

I. Gesetz

Alle Krankheit ist das Ergebnis gehemmten Seelenlebens; das gilt für alle Formen in allen Reichen. Die Kunst des Heilers besteht darin, die Seele frei zu machen, so dass ihr Leben durch die Aggregate von Organismen strömen kann, aus denen eine jede spezielle Form besteht.

II. Gesetz

Krankheit entsteht durch drei Einflüsse, beziehungsweise ist von diesen abhängig. Sie sind: 1 Des Menschen eigene Vergangenheit, womit er den Preis für weit zurückliegenden Irrtum zahlt. 2. Seine Erbmasse, wodurch er mit der ganzen Menschheit teilhat an jenen verdorbenen Energieströmen, die Gruppenursprungs sind. 3. Er hat mit allen Naturformen dasjenige gemein, was der Herr des Lebens seinem Körper auferlegt. - Diese drei Einflüsse nennt man das «Urgesetz der Teilhabe am Übel» Dieses Gesetz muss eines Tages jenem neuen «Gesetz von dem seit Urzeiten herrschenden Guten weichen, das hinter allem steht, was Gott geschaffen hat. Dieses Gesetz muss durch den geistigen Willen des Menschen zur Wirksamkeit gebracht werden.

III. Gesetz

Krankheiten entstehen dadurch, dass sich die Lebensenergie eines Menschen grundlegend zentralisiert. Von der Ebene, auf der diese Energien konzentriert werden, gehen jene bestimmenden Bedingungen aus, die zu schlechter Gesundheit führen und die sich daher als Krankheit oder als Freisein von Krankheit auswirken.

IV. Gesetz

Sowohl die physische [134] wie die psychologische Krankheit hat ihre Wurzeln im Guten, Schönen und Wahren. Sie ist nur ein verzerrtes Spiegelbild göttlicher Möglichkeiten. Die gehemmte Seele, die nach voller Wesensäusserung eines göttlichen Attributes oder einer inneren, geistigen Realität strebt, erzeugt in der Substanz ihrer Hüllen eine Reibungsstelle. Auf diesen Punkt konzentrieren sich die Augen der Persönlichkeit und das führt zur Krankheit. Die Kunst des Heilers besteht nun darin, die nach unten gerichteten Augen nach oben, auf die Seele, den wahren Heiler innerhalb der Form, hinzulenken. Dann leitet das geistige oder dritte Auge die Heilkraft und alles ist gut.

I. Regel

Der Heiler muss versuchen, seine Seele, sein Herz, sein Gehirn und seine Hände zu verbinden So kann er die lebendige Heilkraft über den Patienten ausgiessen. Das ist magnetisches Wirken. Es heilt die Krankheit, kann aber auch den sogenannten schlechten Zustand verstärken, je nach dem Wissen des Heilers.

Der Heiler muss versuchen, seine Seele, sein Gehirn, sein Herz und seine aurische Ausstrahlung zu verbinden. So kann seine Gegenwart das Seelenleben des Patienten stärken. Dies ist die Arbeit der Ausstrahlung. Die Hände sind nicht nötig. Die Seele erweist ihre Kraft. Des Patienten Seele antwortet durch die Resonanz seiner Aura auf die aus der Aura des Heilers kommende, von Seelenenergie durchflutete Strahlung.

II. Regel

Der Heiler muss durch Reinheit des Lebens magnetische Reinheit erlangen. Er muss sich jene austreibende Strahlung aneignen, die sich in jedem Menschen zeigt, wenn er die Zentren im Kopf miteinander verbunden hat. Wenn dieses magnetische Feld hergestellt ist, dringt [135] auch die Strahlung hinaus.

III. Regel

Der Heiler soll sich darin schulen, den inneren Gedanken- oder Begierdenzustand dessen zu erkennen, dem er helfen möchte. Dadurch kann er etwas erfahren über die Quelle, aus der die Störung kommt. Er soll Ursache und Wirkung miteinander in Beziehung setzen und dann genau die Stelle erkennen, durch welche die Abhilfe kommen muss.

IV. Regel

Der Heiler und die Heilergruppe müssen ihren Willen im Zaum halten. Nicht der Wille soll angewandt werden, sondern die Liebe.

2. Schwierigkeiten, die aus dem Kontakt mit der Seele herrühren.

Wir wollen nun die Schwierigkeiten, Krankheiten und psychologischen (neurologischen wie mentalen) Leiden der Aspiranten und Jünger der Welt studieren und zwar speziell in ihrer Beziehung zu den sieben Zentren. Ausserdem werden wir auch die Wirkungen jener Kräfte und Energien (ich unterscheide diese Begriffe absichtlich) erörtern, die durch sie strömen. Vieles von dem, was ich sagen werde, erscheint vielleicht vom Gesichtspunkt der orthodoxen Medizin aus fragwürdig, doch ist diese andererseits dem okkulten Standpunkt stetig nähergekommen. Ich werde nicht versuchen, die esoterische Einstellung zur Heilkunst, deren Voraussetzungen und Methoden mit den modernen Therapielehren in Verbindung zu bringen. Beide nähern sich auf jeden Fall einander immer mehr an. Der Laie, für den diese Lehren bestimmt sind, wird meine Behauptungen klarer verstehen, wenn darin möglichst wenig technische Ausdrücke vorkommen und die akademische Einstellung der medizinischen Wissenschaft möglichst unberücksichtigt bleibt; sie würden nur Verwirrung stiften. Mein Bemühen geht dahin, ein allgemeines Bild von den inneren Ursachen äusserlich sichtbarer physischer Übel zu geben. Ich versuche, gewisse Aspekte okkulter Therapie darzulegen, für welche die Menschheit heute bereit ist, wobei ich daran erinnere, dass die Darstellung natürlich unzulänglich und bruchstückhaft bleibt; deshalb mag sie denen, die immer nach einem Ventil für menschliche Leichtgläubigkeit suchen, unrichtig und herausfordernd erscheinen. Das kümmert mich jedoch nicht. Die Zeit wird beweisen, dass meine Behauptungen zutreffen.

Die neue [136] Medizin wird sich mit Faktoren beschäftigen, die man gegenwärtig erst dunkel zu erkennen beginnt und die bis jetzt noch nicht in eine wirkliche oder tatsächliche Beziehung zum Menschen und seinem Körper gesetzt worden sind. Die Grundtheorie, auf der sich die neue medizinische Lehre aufbauen wird, kann am besten in folgender Erklärung zusammengefasst werden: Es gibt in Wirklichkeit nichts als Energie; diese muss man aufmerksam betrachten und auch jene Kräfte, die sich den höheren oder anderen Energiearten entweder entgegenstellen oder angleichen. Ich möchte also damit beginnen, dass ich den vier schon mitgeteilten Gesetzen ein neues hinzufüge. Die vorigen Gesetze waren abstrakte Voraussetzungen, die etwas verschwommen und ausdruckslos bleiben, wenn man sie nicht mit dem fünften verbindet.

V. Gesetz

Es gibt nichts als Energie, denn Gott ist Leben. Im Menschen begegnen sich zwei Energien, jedoch sind noch fünf andere anwesend. Für eine jede gibt es eine zentrale Kontaktstelle. Der Widerstreit dieser Energien mit den Kräften, und der Kräfte untereinander, verursacht die körperlichen Übel des Menschen. Der Widerstreit zwischen der ersten und zweiten dauert viele Zeitalter lang, bis einmal der Bergesgipfel - die erste grosse Bergspitze - erreicht ist. Der Kampf zwischen den Kräften erzeugt alle Krankheiten, alle Übel und körperlichen Schmerzen, die Erlösung im Tod suchen. Die zwei, die fünf, somit die sieben samt dem, was sie erzeugen, besitzen das Geheimnis. Dies ist das fünfte Heilgesetz in der Welt der Form.

Dieses Gesetz kann in bestimmte Grundaussagen zerlegt werden, die man wie folgt aufzählen kann:

1. Wir leben in einer Welt der Energien und sind selbst ein Bestandteil von ihnen.

2. Die physische Körperhülle ist eine Verschmelzung von zwei Energien und sieben Kräften.

3. Die erste Energie ist die der Seele, die Seelenenergie; sie verursacht den Widerstreit, da ja die Seele die Herrschaft über die Kräfte zu gewinnen trachtet.

4. Die zweite [137] Energie ist die der dreifachen Persönlichkeit - der Persönlichkeitsstrahl, welcher der höheren Energie Widerstand leistet.

5. Die Kräfte sind jene anderen Energien oder Strahlen-Wirkkräfte, welche die sieben Zentren beherrschen und ihrerseits entweder von der Energie der Persönlichkeit oder von jener der Seele beherrscht werden.

6. Zwei Kämpfe spielen sich also ab zwischen den beiden höheren Energien und jenen anderen, die sich in den sieben Zentren konzentrieren.

7. Von der Art des Wechselspiels dieser Energien hängen Gesundheit oder Krankheit ab.

Es ist viel gelehrt worden über den Äonen dauernden Kampf zwischen Persönlichkeit und Seele, aber die Lehren wurden immer in der Sprache der geistigen Betrachtungsweise, der Mystik und der Religion gegeben oder sonstwie als Charakter-Reaktionen, abstraktes Streben und Reinheit oder Unreinheit dargestellt. Damit werde ich mich nicht befassen. Mein Thema lautet: Die Wirkungen dieses Konflikts im physischen Körper. Ich möchte mich daher einzig auf die physiologischen und psychologischen Probleme beschränken, die jener Kampf mit sich bringt, der ganz besonders das Leben des Jüngers erschwert. Man könnte folgendes behaupten:

A. Alle Krankheiten und physischen Beschwerden entstehen durch eine oder mehrere von drei Ursachen:

1. Es ist ein Kontakt mit der Seele entwickelt worden; dadurch werden alle Zentren - je nach der Art des Seelenstrahls - in geordnetem Rhythmus belebt. Das führt notwendigerweise zu Spannungen und übermässiger Belastung in der physischen Körperhülle.

2. Das Leben ist in der Persönlichkeit konzentriert, die versucht, diese Seelenherrschaft unwirksam zu machen; das äussert sich besonders als rege Tätigkeit des Kehlzentrums (was eine Neigung zu grösserer Aktivität der Schilddrüse mit sich bringt) sowie der Zentren unter dem Zwerchfell.

3. Es kommt [138] ein Zyklus im Leben des Aspiranten, in dem die Herrschaft der Persönlichkeit schwächer zu werden beginnt, so dass sich der Schwerpunkt und damit die Aktivität in die Zentren über dem Zwerchfell verlagert; auch das verursacht wieder Störungen und macht Neuanpassungen nötig.

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.