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Esoterisches Heilen (Sieben Strahlen IV), Seite 71 ff. (engl.)
von dort aus auf den physischen Körper einwirken. Diese müssen natürlich durch den Ätherkörper hindurchgehen, denn er leitet alle Energien an den physischen Körper [72] weiter; alle Arten von Kräften strömen durch ihn zu den verschiedenen Teilen der physischen Form und zeitigen gute oder schlechte, positive oder negative Ergebnisse, wie es gerade der Fall sein mag. Das ist eine Tatsache, die wir anerkennen. Hier erörtere ich aber die Krankheiten, Probleme und physischen Beschwerden, die im Ätherkörper selbst entstehen und sich in seinen Beziehungen zum physischen Körper auswirken. Diese Probleme sind ziemlich weit verbreitet. Es ist sehr wichtig, dass ihr diese beiden Bahnen der Kräftewirksamkeit klar auseinander haltet. Beide gehen durch den Ätherkörper und aus ihm in den physischen Körper, aber nur die eine entsteht aus Schwierigkeiten ätherischer Art oder hat mit diesen zu tun.

Der Ätherkörper ist ein Körper, der ganz aus Kraftlinien und aus Punkten besteht, an denen sich diese Kraftlinien kreuzen; diese Kreuzungspunkte bilden Energiezentren. Dort, wo sich viele solche Linien kreuzen, ist ein grösseres Energiezentrum und dort, wo sich grosse Energieströme kreuzen, wie etwa im Kopf und entlang der Wirbelsäule, befinden sich die Hauptzentren. Es gibt sieben Hauptzentren, 21 geringere und 49 kleinere Zentren, die den Esoterikern bekannt sind. Hier wollen wir uns jedoch auf den Ätherkörper als ganzes und auf die sieben Hauptzentren beschränken. Trotzdem mag es für euch von Interesse sein, zu erfahren. wo die 21 kleineren Zentren liegen; sie befinden sich an folgenden Stellen:

Zwei liegen vor den Ohren, nahe der Stelle, wo die Kinnbacken zusammentreffen.

Je eines liegt gerade über jeder Brustseite.

Eines liegt an der Stelle, wo die Brustbeine zusammentreffen, in der Nähe der Schilddrüse. Dieses bildet mit den beiden Brustzentren ein Kräftedreieck.

Je eines liegt in jeder Handfläche. [73] Je eines liegt in jeder Fusssohle.

Zwei liegen gerade hinter den Augen.

Zwei sind mit den Keimdrüsen verbunden.

Eines liegt in der Nähe der Leber.

Eines steht mit dem Magen im Zusammenhang; es ist daher mit dem Solarplexus verbunden, jedoch nicht identisch mit ihm.

Zwei sind mit der Milz verbunden. Eigentlich bilden sie ein einziges Zentrum, aber dieses entsteht dadurch, dass die beiden übereinander gelagert sind.

Je eines liegt in jeder Kniekehle.

Es gibt ein mächtiges Zentrum, das in engem Zusammenhang mit dem Vagusnerv steht. Es ist sehr stark und wird von manchen okkulten Schulen als ein Hauptzentrum angesehen; es liegt nicht an der Wirbelsäule, sondern in geringer Entfernung von der Thymusdrüse.

Eines liegt in der Nähe des Solarplexus und verbindet diesen mit dem Zentrum an der Basis der Wirbelsäule; dadurch wird ein Dreieck gebildet zwischen dem Sakralzentrum, dem Solarplexus und dem Zentrum an der Basis der Wirbelsäule.

Die beiden in dieser Übersicht genannten Dreiecke haben eine reale Bedeutung. Eines liegt über und eines unter dem Zwerchfell. Es ist natürlich klar, dass dort, wo die Kraft frei durch den Ätherkörper hindurch in den physischen Körper strömen kann, wenig Wahrscheinlichkeit für Krankheit oder Unwohlsein besteht. Es kann jedoch eine verstärkte Tendenz zu Beschwerden vorhanden sein, die durch Überreizung entstehen; daraus ergibt sich natürlich eine Überaktivität des Nervensystems mit allen Begleitproblemen. Diese Kräfte, die da in den dichten Körper Einlass suchen, sind Strömungen, die aus drei Richtungen kommen (wenn ich einen solchen Ausdruck gebrauchen darf):

1. Aus den [74] Trägern der Persönlichkeit - dem Astral- und Mentalkörper.

2. Aus der Seele, wenn ein - erkannter oder unerkannter - Kontakt mit ihr hergestellt wurde.

3. Aus der Umwelt, der gegenüber die Träger der Seele und der Persönlichkeit als «Einlasstore» fungiert haben. Da dies gerade zur Sprache kommt, möchte ich eure Aufmerksamkeit darauf lenken, dass möglicherweise eine Beziehung zwischen diesen «Einlasstoren» und dem Ausdruck «Die Pforte der Einweihung» besteht.

Wenn diese Zentren, durch welche die aus den genannten Quellen kommende Energie hindurchströmt, im Ruhezustand, unerweckt oder nur teilweise tätig sind oder wenn deren Schwingungsrhythmus zu langsam ist, dann ist dies ein Hemmungszustand. Daraus entsteht eine Stauung im Ätherkörper und folglich kommt es zu Funktionsschwierigkeiten des physischen Körpers. Eine der gewöhnlichsten davon ist die Lungen-Kongestion, die - obwohl sie exoterisch von bestimmten, klar erkennbaren physischen Ursachen abgeleitet werden kann - in Wirklichkeit dadurch und aus einem Zustand innerer, ätherischer Stauung entsteht. Das Zusammenkommen des äusseren, sichtbaren Grundes und der inneren wahren Ursache bringt die Beschwerden zum Ausbruch. Wenn diese beiden Zustände miteinander in Verbindung kommen, wenn also ein physisches Hindernis und eine unerwünschte ätherische Situation besteht, dann bedeutet dies Krankheit, Beschwerde oder Schwäche irgendeiner Art. Jede äussere Stauung kann auf diese beiden Ursachen - eine innere und eine äussere - zurückgeführt werden. In diesen Fällen ist die äussere Ursache nicht eine Auswirkung der individuellen Inneren und das ist interessant. Ihr werdet also bemerken, dass nicht alle individuellen Übel rein subjektiven oder psychologischen Ursprungs sind, sondern manchmal gleichzeitig [75] exoterische und esoterische Ursachen haben. Darum ist das Problem auch so verwickelt.

Die obige Aussage wirft die ganze Frage über die Tätigkeit der sieben Kraftzentren im Ätherkörper auf. Man kann diese als schlafend oder unerweckt, im Erwachen begriffen, jedoch noch träge tätig oder als normal funktionierend ansehen; das bedeutet, dass einige Energien, welche die Form eines Zentrums hervorbringen, sich rhythmisch bewegen und daher für Einflüsse empfänglich, andere jedoch noch gänzlich inaktiv und ohne Reaktionsvermögen sind. Andere Zentren sind vielleicht in voller Funktion und ziehen daher jede einströmende Kraft besonders stark an sich; wieder andere tun dies vielleicht nur teilweise. Bei den meisten Menschen sind von den sieben Hauptzentren die Zentren unterhalb des Zwerchfells aktiver als die darüber. Bei Aspiranten sind die Zentren unterhalb des Zwerchfells aktiv und das Herz- und Kehlzentrum treten allmählich in Funktion, während bei Jüngern sowohl das Ajnazentrum als auch die tiefer liegenden Körperzentren sehr rasch erwachen. Beim Eingeweihten kommt das Kopfzentrum zu schwingender Wirksamkeit und bringt damit alle anderen Zentren in einen wirklichen, geordneten Rhythmus. Ein jeder Patient oder Mensch reagiert verschieden, je nachdem auf welchem Strahl er sich befindet; die Reaktionszeit ist ebenfalls unterschiedlich; die Entfaltung geht nicht einheitlich vor sich, die Reaktionen auf die einströmenden Kräfte sind jeweils etwas verschieden.

Wir werden all dies mit gebührender Sorgfalt im Kapitel IX erörtern, das sich speziell mit den sieben Heilmethoden beschäftigt. Ich erwähne es hier nur, um den Grund für das zu legen, was später besprochen werden muss; ich will damit zeigen, dass die Beziehung zwischen Ätherkörper und physischem Körper mit dem Problem des Heilens zusammenhängt. Daraus erhellt sich, wie wichtig es ist, dass der Heiler - bevor eine wirkliche Heilung zustande kommen kann - die vom Patienten erreichte Evolutionsstufe und seinen Strahl [76] typus, sowohl den der Persönlichkeit als auch den des Egos kennen sollte. Wenn der Arzt darüber hinaus noch einigermassen die astrologischen Tendenzen und Anzeichen des Patienten kennt, dann kann eine viel genauere Diagnose gestellt werden. Der Schlüssel für jede Befreiung (sei es durch physische Heilung der Krankheit oder durch den Tod) liegt darin, dass man den Zustand der Zentren im Ätherkörper erkennt und versteht. Diese bestimmen den Grad der körperlichen Schwingungstätigkeit und das allgemeine Reaktionsverhalten des physischen Körpers. Sie bedingen sogar die Tätigkeit und Genauigkeit der Instinktnatur und deren Beziehung zum Leben auf der äusseren Ebene sowie die «Ganzheit» und die allgemeine Gesundheit des sympathischen Nervensystems.

A. Stauung.

Viele wirkliche Schwierigkeiten können darauf zurückgeführt werden, dass irgendwo eine Stauung besteht oder dass es am freien Spiel der Kräfte mangelt. Man könnte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass der Ätherkörper ein Mechanismus des Hereinströmens und des Hinausfliessens ist. Infolge dessen besteht eine eigentümliche, innige Beziehung zwischen ihm und solchen Organen wie den Lungen, dem Magen und den Nieren. Wenn man die hier bestehende Symbolik richtig versteht, weist sie darauf hin, dass eine tiefe esoterische Beziehung besteht zwischen:

1. Dem Denken und den Lungen. Der Atemprozess mit seinen Stadien der Einatmung, der Zwischenpause und der Ausatmung wirkt sich sowohl für den mentalen wie für den physischen Kraft-Aspekt aus.

2. Der Begierdennatur und dem Magen. Auch hier finden wir wieder den Vorgang des Einnehmens, des Einverleibens und der Ausscheidung.

3. Dem Ätherkörper selbst und den Nieren mit den in beiden Fällen klar umgrenzten Prozessen der Absorption, der chemischen Umsetzung und der Weiterleitung.

Es gibt kein Symbol, das den gesamten Schöpfungsprozess mit [77] solch verhältnismässiger Genauigkeit darstellt, wie der menschliche Organismus.

Eine Stauung im Ätherkörper, die viel Bedrängnis im physischen Körper verursacht, kann demnach an der Zuflussstelle aus dem Astralkörper oder aus der Astralebene bestehen (beachtet diese Ausdrucksweise und die Unterscheidung) oder an der Ausflussstelle zu dem Zentrum, zu dem die betreffende Ätherkraft am leichtesten hinströmt und durch das sie am leichtesten hindurchfliesst. Besteht kein freies Kräftespiel zwischen Äther- und Astralkörper, so tritt eine Störung ein. Besteht kein freies Kräftespiel zwischen ätherischem und physischem Körper (wobei auch die Nervenganglien und das endokrine System in Mitleidenschaft gezogen sind), so entsteht ebenfalls eine Störung. Die enge Beziehung zwischen den sieben Hauptzentren und den sieben Hauptdrüsen des physischen Systems darf nie vergessen werden. Beide Gruppen bilden ein eng verflochtenes Leitsystem, wobei die Drüsen und deren Funktion durch den Zustand der ätherischen Zentren bestimmt werden. Diese sind ihrerseits wieder abhängig von der Evolutionsstufe und dem Erfahrungsschatz der inkarnierten Seele, von ihrer spezifischen Polarisierung sowie von den Strahlen (der Persönlichkeit und der Seele) des Menschen. Vergesst nicht, dass die fünf Aspekte des Menschen (während seines Wirkens in den drei Welten) von ganz bestimmten Strahlkräften bestimmt werden: Vom Strahl der Seele, vom Strahl der Persönlichkeit und von den Strahlen des mentalen, astralen und physischen Körpers. Sie alle werden im kommenden Neuen Zeitalter entdeckt und genau betrachtet werden und dieses Wissen wird dem Heiler den wahrscheinlichen Zustand der Zentren, die Reihenfolge ihres Erwachens und die Charakteristik eines jeden Zentrums offenbaren. Die neue medizinische Wissenschaft wird sich vornehmlich auf die Wissenschaft von den Zentren aufbauen, und auf diesem Wissen wird jede Diagnose und mögliche Heilung beruhen. Der Endokrinologe beginnt erst allmählich Möglichkeiten zu erblicken und vieles von dem, worauf er heute seine Aufmerksamkeit richtet, birgt die Keime künftiger Wahrheit in sich. [78] Das «Im-Gleichgewicht-Halten des Drüsensystems» und die Beziehung der Drüsen zum Blutkreislauf, auch zum Charakter und zu den mannigfachen Veranlagungen sind Erwägungen, die wirklichen Wert haben und denen zu folgen lohnt. Es bleibt jedoch noch viel zu entdecken, bevor man sich wirklich sicher mit den Drüsen beschäftigen und ihnen das Hauptinteresse zuwenden kann (was eines Tages bei allen Krankheitsformen der Fall sein wird).

Überall in dieser kurzen Abhandlung werde ich Hinweise einstreuen, die helfen werden, den vorurteilslosen Forscher in die rechte Richtung zu führen. Bevor ich nun dazu übergehe, die Beziehung des Ätherkörpers (als Einheit) zum physischen Körper zu besprechen, möchte ich noch darauf hinweisen, dass ich die Komplikationen der Stauung an die erste Stelle auf der Liste von Krankheiten setze, die aus dem Ätherkörper stammen, denn sie ist gegenwärtig - und auch noch für ein paar Jahrhunderte lang - die Hauptursache für die Beschwerden, an denen die grossen Massen oder jene Menschen leiden, die wir esoterisch die

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.