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Esoterisches Heilen (Sieben Strahlen IV), Seite 59 ff. (engl.)
schwierig es ist, diese Aussagen zu begreifen. Ich kann euch aber nur diese unbewiesenen Hinweise geben. Spätere Entdeckungen können allein die Wahrheit meiner Behauptung beweisen. Wir wollen nun unsere [60] Schlüsse tabellarisch zusammenfassen:

Krankheit #Rasse #Körper #Reich #Organ

Syphilis #lemurisch #physisch #mineralisch #Geschlechtsorgane #Sakralzentrum

Krebs #atlantisch #astral #pflanzlich #Solarplexus

Tuberkulose #arisch #mental #tierisch #Atemapparat Kehlzentrum

Wenn ich hier auf Zentren hinweise, so meine ich jeweils jenes Zentrum zur Verteilung der Lebenskraft, das bei der Masse am stärksten zur Geltung kommt. Daraus ist ersichtlich, worauf man bei einer möglichen Heilung das Hauptaugenmerk richten muss. Wir haben schon gelernt, die Tuberkulose zu heilen, da sie die letzte und darum am wenigsten tief verwurzelte der drei Hauptkrankheiten ist. Als man an das Problem in einsichtsvoller Weise heranging, kam man darauf, dass Sonne und gute Nahrung die Krankheit heilen oder auf jeden Fall zum Stillstand bringen können. Es ist eine interessante Entsprechung auf esoterischem Gebiet, dass das in das Denken einströmende Licht der Seele ein jedes Problem genauso lösen kann, wie auch das Licht der Sonne und ihre vorbeugenden Strahlen die schrecklichen Symptome der Tuberkulose vertreiben können.

Entwickelt die Menschheit allmählich eine rechte Beherrschung der Gefühlsnatur, so werden wir beobachten, wie das Phänomen des Krebses in ähnlicher Weise Schritt für Schritt verschwindet. Ich sagte rechte Beherrschung der emotionellen Natur; Hemmung und Unterdrückung der Begierdenimpulse durch die Kraft des Willens bedeutet keineswegs rechte Beherrschung. Ausserdem ist folgendes interessant: Obgleich sowohl Männer wie Frauen an der Krebskrankheit leiden, so ist doch die allgemeine Ursache nicht dieselbe, obwohl die grundsätzliche Ursache (die Rückwirkung eines übersteigerten Geschlechtslebens durch die ständig genährte Begierdennatur) die gleiche bleibt. Da bei Frauen wegen der Gefahren, denen sie bei Geburten ausgesetzt sind, der Geschlechtsaspekt im Mittelpunkt ihres Lebens steht, revoltieren sie in grossem Mass (so wie die Atlantier) gegen diese Form der Lebensäusserung; und so findet man gerade in diesem Bereich - nämlich im [61] Geschlechtsleben - bei ihnen die hauptsächlichen Hemmungen. Sie leiden nicht so sehr an der allgemeinen Hemmung der emotionell-begierdenhaften Gefühlsäusserung. Die Männer jedoch leiden wirklich an dieser Hemmung und haben eine Tradition oder eine deutliche Neigung zu grösserer emotioneller Beherrschung in der Lebensführung als die Frauen. Die Männer brauchen oder erwerben keine so ausgeprägte geschlechtliche Beherrschung. Darum ist der allgemeine Bereich ihrer unterbundenen Lebensneigungen umfassender, und folglich leiden (wenn man den Statistiken trauen darf) mehr Männer als Frauen an Krebs, obwohl er eine entsetzliche, von allen gefürchtete Krankheit ist.

Die Heilung des Krebses liegt in dem Geheimnis der rechten Umwandlung und dies wird man schliesslich erkennen. Ich verwende diesen Ausdruck nicht nur symbolisch, sondern auch im technischen und wissenschaftlichen Sinn. Auch dies wird man später einmal verstehen. Im Geheimnis des richtigen rhythmischen Lebens und in einer rechten, gleichmässigen Betonung aller Lebensphasen wird sich vollständige Immunität gegen Tuberkulose einstellen (und diese Tendenz verstärkt sich jetzt sehr rasch). In dem Geheimnis des rechten Verstehens von Zeiten und Zyklen und der periodischen Zeugung liegt der Schlüssel, durch den die Menschheit den Ausweg aus den Übeln der Gesellschaftskrankheiten finden wird.

Es dürfte euch klar sein, dass die syphilitischen Krankheiten als letzte verschwinden werden, weil sie ja die ersten waren, die in der Menschheit Verheerungen angerichtet haben. Die Tuberkulose ist im Verschwinden begriffen. Das Interesse der Fachleute wendet sich jetzt der Krebsheilung zu.

Ich möchte noch ein paar Bemerkungen hinzufügen, die von allgemeinem oder besser gesagt neuzeitlichem Interesse sind. Wie schon erwähnt, befinden sich diese Ansteckungskeime, für welche die Menschheit anfällig ist, im Erdboden und deren Vorhandensein ist weitgehend darauf zurückzuführen, dass seit undenklichen Zeiten Millionen von Leichen begraben worden sind. Wenn man in Zukunft immer mehr zur Feuerbestattung übergeht, dann wird sich dieser Zustand stetig bessern. Auf diese Weise werden diese Seuchenkeime allmählich - aber wirklich nur ganz allmählich - aussterben. Es ist daher höchst wünschenswert, dass man für die Methode, den von der Seele verlassenen physischen [62] Körper einzuäschern, möglichst viel Propaganda macht. In dem Mass, als die Verseuchung des Bodens abnimmt und der Kontakt mit der Seele zunimmt, können wir hoffen, dass sich die Zahl derer verringert, die den ererbten Seuchen zum Opfer fallen. Seltsamerweise hat reichliches Baden in Salzwasser eine ganz deutliche Wirkung auf den Gesundheitszustand des Körpers; das dabei durch die Haut und durch den Mund aufgenommene Wasser hat eine ausgesprochen vorbeugende Wirkung.

Eines der Hauptprobleme, denen sich heute der Psychologe und in einem geringeren Grad auch der Mediziner gegenübersieht, ist das Anwachsen sowohl der weiblichen wie der männlichen Homosexualität. Es werden Scheinargumente vorgebracht, um zu beweisen, dass diese abnorme Entwicklung (und das daraus folgende Interesse an dieser krankhaften Neigung) dadurch zustande komme, dass die Menschheit in ihrer Entwicklung allmählich androgyn werde, und dass der künftige hermaphroditische Mensch allmählich in Erscheinung trete. Dies ist wiederum nicht wahr. Die Homosexualität ist das, was man ein «Überbleibsel» sexueller Ausschweifungen aus lemurischen Zeiten, eine übernommene Verderbtheit nennen könnte. Egos, die sich in jenem riesig langen Zeitalter inkarnierten und individualisierten, sind diejenigen, die heute homosexuelle Neigungen aufweisen. In jenen Zeiten war das sexuelle Verlangen derart stark, dass der normale Geschlechtsverkehr sogar den vorgeschrittenen Menschen jener Epoche nicht genügte, um ihre unersättliche Lust zu befriedigen. Die infolge der Individualisierung einströmende Seelenkraft diente dazu, die niedersten Zentren anzuregen. Daher wurden verbotene Methoden ausgeübt. Jene, die damals einen solchen Missbrauch trieben, sind heute in grosser Zahl inkarniert und die alten Gewohnheiten sind zu stark für sie. Sie sind jetzt auf dem Evolutionspfad weit genug vorangeschritten, so dass das Heilmittel heute bereit liegt - wenn sie es in Anspruch nehmen wollen. Sie können verhältnismässig leicht die Geschlechtsimpulse auf das Kehlzentrum übertragen und dadurch in höherem Sinn schöpferisch werden, indem sie die verspürte, treibende [63] Energie in die rechten, konstruktiven Bahnen leiten. Viele von ihnen beginnen dies automatisch zu tun. Es ist jedoch wohlbekannt, dass die Homosexualität unter den sogenannten künstlerischen Typen sehr vorherrscht. Ich sage «sogenannt», denn der wahrhaft schöpferische Künstler ist nicht das Opfer dieser uralten schlimmen Veranlagung.

Man könnte hier darauf hinweisen, das es drei Arten von Homosexualität gibt:

1. Diejenige, die uralten üblen Gewohnheiten entstammt. Sie ist heute die Hauptursache und zeigt an:

a. Dass die Individualisierung auf diesem Planeten erfolgte; jene, die sich auf den Mondgloben individualisierten, sind für diese gefährlichen Merkmale nicht empfänglich.

b. Dass von jenen lemurischen Egos, welche dieser Begierdenbefriedigung unterlagen, eine verhältnismässig vorgeschrittene Evolutionsstufe erreicht wurde.

c. Dass sie infolgedessen Sexualmagie studieren und einen ständigen, unersättlichen physischen Sexualtrieb haben.

2. Nachgeahmte Homosexualität. Eine Anzahl von Menschen aller Klassen ahmte höherstehende nach und so entwickelten sich bei ihnen schlechte Gewohnheiten im Sexualverkehr, von denen sie sonst frei geblieben wären. Dies ist heute einer der wichtigsten Gründe bei vielen Männern und Frauen; er beruht auf einer zu lebhaften Phantasie, auf einer kraftvollen physischen oder Geschlechtsnatur und auf lüsterner Neugier. Dies sage ich mit Vorbedacht. Zu dieser Kategorie zählen viele unserer Sodomiter und Lesbierinnen.

3. Einige wenige, sehr seltene Fälle von echtem Hermaphroditismus. Diese Menschen, die in sich beide Aspekte des Geschlechtslebens vereinigen, stehen wirklich vor einem sehr ernsten Problem. Es ist ein Problem, das sehr vergrössert wird [64] durch menschliche Unwissenheit, durch die Weigerung der Menschen, den Tatsachen ins Gesicht zu schauen, durch falsche, verfrühte Belehrung und durch ein weitverbreitetes Missverstehen. Diese Fälle findet man in kleiner Anzahl überall, obwohl ihre Zahl im Verhältnis zur Weltbevölkerung noch unerheblich ist. Aber dass es solche Fälle überhaupt gibt, ist von wirklichem Interesse für die Medizin und sie sind Gegenstand tiefsten Mitleids und tiefer Anteilnahme für den Menschenfreund und den verständnisvollen Psychologen. Diese Menschen befinden sich in einer schwierigen Situation.

Ich habe dieses Thema etwas eingehender behandelt, da es für euch nützlich ist, solche Tatsachen zu wissen; diese Information ist für euch wertvoll. Sie hilft Licht auf ein Problem zu werfen, mit dem sich eine grosse Zahl von Menschen auseinandersetzen muss. Psychologen, Fürsorge-Institutionen, Ärzte und alle jene, die sich mit Gruppenschulung beschäftigen, begegnen diesem Problem dauernd; und gerade darum ist es gut, dass einige Unterschiede zwischen den verschiedenen in Betracht kommenden Typen aufgezeigt werden, denn dadurch wird die ganze Angelegenheit geklärt. (Siehe: «Das Geschlechtsproblem» aus «Eine Abhandlung über die sieben Strahlen», 1. Band, S. 302-343)

Ihr werdet in diesen Instruktionen viele Hinweise finden, die - obwohl sie nicht ausdrücklich als Anleitungen für das Heilen angesehen werden können - dennoch in diese Kategorie fallen, denn sie werden meinen Lesern das Verständnis erleichtern.

Aus den obigen Ausführungen geht auch hervor, dass dieser Makel oder Defekt seine Wurzeln, wie man es füglich erwarten kann, im Astral- oder Gefühlskörper, im Körper der Empfindungen hat. Aus diesem Grund habe ich das Thema hier eingefügt. Es wäre ein interessantes Experiment für eine Untersuchung, wenn man alle die verschiedenen, wohlbekannten Beschwerden, Krankheiten und Leiden nach ihren ursprünglichen Impulsen ordnen könnte. Es sind so wenige davon mentalen Ursprungs trotz allem, was die Christliche Wissenschaft oder die Mental Science dagegen sagen mögen. Vielleicht sollte ich besser sagen: Sie beruhen nicht auf falschem menschlichen Denken, obwohl ein jedes Übel durch falsche Gedanken verschlimmert und intensiviert werden kann. Viele oder vielleicht die [65] meisten Leiden der Durchschnittsmenschen beruhen auf astralen Ursachen oder auf irgendeiner klar erkennbaren Begierde. Eine ausgeprägte Begierde ist etwas, das in irgendeiner Tätigkeitsform Ausdruck findet. Von diesen ist die Homosexualität am leichtesten zu definieren. Die anderen Krankheiten, denen die Menschheit zum Opfer fällt, sind manchmal nicht so leicht zu erklären und begrifflich zu bestimmen. Der Mensch ist ein Opfer, aber die Ursache, welche die - physische oder psychische - Krankheit oder Schwierigkeit hervorbringt, liegt verborgen in einer langen Vergangenheit, die von dem Opfer (mit seinem begrenzten Wissen) nicht erforscht werden kann; er vermag auch nicht zu der Ursache vorzudringen, welche diese Wirkung hervorbrachte. Er kann lediglich behaupten, dass aller Wahrscheinlichkeit nach eine Begierde der ursprüngliche Impuls war. Was die Menschen heute sind und was sie erleiden, das ist das Ergebnis ihrer langen Vergangenheit, und die Vergangenheit setzt langdauernde, fest eingebürgerte Gewohnheiten voraus. Solche Gewohnheiten sind unvermeidlich entstanden durch einen der beiden folgenden Faktoren:

1. Durch eine Begierde, die das Handeln beherrscht und bestimmt hat,

oder

2. durch eine gedankliche Kontrolle, die an die Stelle der Begierde eine planvolle Aktion setzt, welche in vielen Fällen dem normal empfundenen, klar umrissenen Verlangen zuwiderläuft.

Aus dem oben Gesagten könnt ihr merken, wieviel mir daran liegt, dass ihr die Bedeutung des Emotional- oder Empfindungskörpers und dessen Vermögen begreift, jene sekundären Ursachen, die sich in diesem Leben als Krankheiten zeigen, auszulösen.

Ihr werdet folglich auch bemerken, welche Bedeutung ich dem Astralkörper

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.