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Esoterische Astrologie (Sieben Strahlen III), Seite 516 ff. (engl.)
Der Mensch, der versucht, seine niedere Natur zu bemeistern und der es sich zum Ziel gesetzt hat, sein eingeborenes göttliches Wesen zum Ausdruck zu bringen, braucht einen goldenen Faden, mit dessen Hilfe er den Weg aus den Höhlen der Verwirrung und aus den Bereichen der Spekulation und der Zweifel finden kann. Diesen Prozess der Forschung, der Ableitung und des Beweises wird die esoterische Astrologie mit ihren Hilfswissenschaften schliesslich liefern. Der Grund ist bereits gelegt. Was ich hier bekanntgebe, kann zu einem weiteren Schritt vorwärts und zu weiterem Licht führen. Man könnte hier folgendes sagen: Solange die Antahkarana (die Lichtbrücke zwischen dem höheren und niederen Denken, zwischen der Geistigen Triade und der dreifachen Persönlichkeit) noch nicht endgültig erbaut ist, so lange werden diese Wissenschaften für den durchschnittlichen Verstand dunkel bleiben. Einmal wird jedoch die Intuition wirksam werden über die Antahkarana und dann wird allmählich Licht einzufliessen beginnen. Die Welt muss anfangen, die Schlussfolgerungen der intuitiven Menschen anzuerkennen und ihnen Gewicht beizumessen. Diese haben stets die ersten nötigen Schritte zur Entfaltung des menschlichen Bewusstseins getan. Vor allem ist die Vielfalt der Einzelheiten für die Verwirrung verantwortlich. Die Intuition (wie sie der Philosoph versteht) ist die Fähigkeit, durch die Aktivität eines angeborenen Sinnes zu einer Erkenntnis zu kommen, ohne Schlussfolgerung oder Logik. Sie wird wirksam, wenn die Hilfsquellen des niederen Denkvermögens benutzt, erforscht und erschöpft worden sind. Dann, und erst dann, beginnt die wahre Intuition zu wirken. Sie ist der Sinn für Synthese, die Fähigkeit, in grossen Zusammenhängen zu denken und die Welt der Ursachen zu erreichen. Wenn dies möglich wird, wird der [517] forschende Astrologe entdecken, dass die Verwicklungen des Problems verschwinden und die Einzelheiten sich in übersichtliche Stellungen einordnen; das wird in einer solchen Weise geschehen, dass das Ganze in einem blendenden Licht der Sicherheit erscheint. Gegenwärtig können die Schüler vor lauter Bäumen den Wald nicht sehen, wie das Sprichwort sagt und dieses Sprichwort hat recht. Diese Wissenschaften helfen sich gegenseitig bei der Auslegung.

Im Lauf des jetzigen Lebenszyklus der Menschheit wird man in der Beziehung zwischen den Zentren und Strahlen und daher zwischen den Zentren und Planeten herausfinden, dass die Zentren von den folgenden Strahlen beherrscht werden:

DER DURCHSCHNITTSMENSCH - EXOTERISCHE PLANETEN

1. Kopfzentrum #1. Strahl #Pluto

2. Ajnazentrum #5. Strahl #Venus

3. Kehlzentrum #3. Strahl #Erde

4. Herzzentrum #2. Strahl #Sonne

5. Solarplexus #6. Strahl #Mars

6. Sakralzentrum #7. Strahl #Uranus

7. Basiszentrum #1. Strahl #Pluto

JÜNGER. EINGEWEIHTE - ESOTERISCHE PLANETEN

1. Kopfzentrum #1. Strahl #Vulkan

2. Ajnazentrum #5. Strahl #Venus

3. Kehlzentrum #3. Strahl #Saturn

4. Herzzentrum #2. Strahl #Jupiter

5. Solarplexus #6. Strahl #Neptun

6. Sakralzentrum #7. Strahl #Uranus

7. Basiszentrum #1. Strahl #Pluto

Diesen Strahlen muss (in beiden Gruppen) der vierte Strahl hinzugefügt werden, der die Menschheit selbst als ein Zentrum im Körper des planetarischen Logos regiert und so alle Strahl-Einflüsse in einen siebenfachen Energiestrom bringt; dieser wirkt auf das niedere Selbst in den drei Welten oder auf jene (Menschen) ein, die in das fünfte Naturreich hineinkommen oder bereits ein Teil davon sind. Das Problem für die Menschheit als Ganzes wird erschwert durch das Problem des Einzelmenschen innerhalb dieses Ganzen. Zu den Einflüssen, denen er als Einzelmensch wegen [518] seiner Vergangenheit und durch sein eigenes, spezielles Horoskop unterworfen ist und jenen anderen (Einflüssen), an denen er als Bewohner des vierten Naturreichs Teil hat, müssen die Wirkungen seiner zwei Hauptstrahlen (der Persönlichkeit und des Ego) hinzugefügt werden. Diese zeigen den Typ seines Mechanismus und die Qualität seiner Seele an. Man darf auch nicht vergessen, dass seine sieben Zentren in enger Beziehung zu den planetarischen Zentren stehen, und dass er nicht nur durch die Zentren seines eigenen Wesens und ihrer Strahlen, sondern auch durch die Zentren im menschlichen Reich und durch die irdisch-planetarischen Zentren beeinflusst wird. Mit der Behandlung dieser Zentren wollen wir nun fortfahren.

2. Die Rassen, die Strahlen und die Zeichen.

Das Thema, das wir jetzt besprechen wollen, ist von allgemeinem Interesse, hat aber keine Bedeutung für den Einzelmenschen. So, wie man immer vom Universalen auf das Besondere schliessen muss, ebenso ist es notwendig, dass die Menschheit ihren eigenen Mechanismus mit jenem grösseren Mechanismus in Verbindung bringt, durch den das planetarische Leben wirkt, und dass sie ihre Seele als einen unendlich kleinen Teil der Weltseele betrachtet. Der Mensch muss daher ein Sonnenzeichen mit seinem aufsteigenden Zeichen und die Seele mit seiner Persönlichkeit verbinden, wobei er beide als Aspekte und wesentliche Bestandteile der Menschenfamilie ansieht. Dies wird in zunehmendem Mass der Fall sein. Dieser Prozess zeigt sich bereits in dem sich ständig erweiternden Gruppen-, Völker- und Rassenbewusstsein, das die Menschheit heute aufweist - ein Bewusstsein, das sich als geistige Einbeziehungsfähigkeit oder aber als abnormer und übler Versuch (vom Standpunkt der Seele aus) erweist, alle Nationen in eine Weltordnung hineinzubringen und zu verschmelzen, die auf materiellen Interessen beruht und von einer materialistischen Weltauffassung beherrscht wird. Es gab keine spirituellen Impulse in der Vision der Führer jener Mächte, die man Achsenmächte nannte. Doch die geistige Zielsetzung der Menschheit gewinnt ständig an Kraft, und das grosse Gesetz der Gegensätze wird schliesslich Erleuchtung bringen.

Ich mache [519] diese Anmerkungen zur gegenwärtigen Weltlage, denn wenn das, was ich zu sagen habe, während dieses schicksalhaften Jahrhunderts nicht praktischen Wert hat, könnte ich ebenso gut an anderen Möglichkeiten und Methoden arbeiten, um das menschliche Bewusstsein zu erheben. Aber es gibt ja Menschen, welche die Dinge klar sehen und die mitgeteilten Wahrheiten richtig anwenden werden und für sie schreibe ich. Unser Thema betrifft die planetarischen Zentren, die Strahlen und Zeichen, welche sie beherrschen und regieren. Ich möchte zuallererst eure Aufmerksamkeit auf die folgenden Tatsachen lenken, die der Wiederholung bedürfen:

1. Unsere Erde, als nicht-heiliger Planet, ist dabei, ein heiliger zu werden. Dies bedeutet eine Zwischenzeit des Aufruhrs, des Chaos und der Schwierigkeiten.

2. Diese Übertragung aus den niederen Bewusstseinszuständen, die durch die niederen Zentren zum Ausdruck kommen, in einen höheren Zustand kann und wird in dieser Weltepoche und in diesem Jahrhundert stattfinden, wenn die Menschheit es so will, wenn die Lichtkräfte schliesslich triumphieren, und wenn die neue Weltordnung ins Dasein tritt. Dies wird geschehen, wenn man die Lehren aus dem Krieg zieht und wenn sich daraus rechtes Handeln ergibt.

3. Ausserdem muss man drei Faktoren berücksichtigen:

a) Das ganze Problem ist umfassender als alles, was das menschliche Bewusstsein begreifen kann, denn es betrifft die Lebenserfahrung und einen Krisenpunkt im Leben des planetarischen Logos.

b) Er, der Herr der Welt, lässt neue Energien in den Formaspekt einströmen, d.h. in das Leben und die Lebewesen der verschiedenen Naturreiche. Da die Menschheit - sowohl vom Blickpunkt des Mechanismus als des Bewusstseins aus gesehen - am weitesten entwickelt ist, kommt auch von ihr der stärkste Widerhall. [520] Das Mineralreich wird durch die übermässige Verwendung seiner Form bei der Erfüllung der Kriegsnotwendigkeiten - als Munition, Schiffe, Flugzeuge usw. - sehr stark in Mitleidenschaft gezogen, ebenso, wie z.B. die Gebäude der zerstörten Städte. Das Pflanzenreich wird beinahe ebenso stark betroffen durch die Zerstörung weiter Waldgebiete, Felder und riesiger Vegetationsgebiete.

c) Die Shamballa-Kraft, die solcherart ihr Zerstörungswerk vollbringt, ist ein Aspekt des Willens und der Absichten des planetarischen Logos; doch ihre erste und wichtigste Wirkung bestand darin, den Willen zur Macht und den Willen zum Haben bestimmter grosser, ungeistiger Gruppen anzustacheln. Später wird dieser Aspekt den Willen zum Guten und den Willen zum Aufbau erwecken und dafür wird die Menschheit in grossem Mass empfänglich sein. So wird das Böse, das sich jetzt durch die Gegner der Lichtkräfte ausbreitet, neutralisiert werden durch die feste Entschlossenheit der Menschen guten Willens, für das Wohl des Ganzen und nicht nur eines Teiles zu arbeiten.

Man könnte daher sagen: Was wirklich heute in der Welt geschieht, das ist die Übertragung der Energie aus dem planetarischen Solarplexus in das planetarische Herzzentrum. Die Kräfte des Begehrens, der Aggression, der Verblendung und Gier werden in dem heutigen Schmelzofen des Schmerzes und der feurigen Qual umgewandelt und in das Herzzentrum erhoben. Dort werden sie sich in die Fähigkeit des Opferns, allumfassender Hingabe, der klaren Vision des Ganzen und in Zusammenarbeit verwandeln. Dies ist ein Aspekt des Prinzips des Miteinander-Teilens.

Ich spreche nicht idealistisch oder mystisch. Ich weise auf das unmittelbar vor uns liegende Ziel hin; ich deute ein Problem unserer Planetarischen Gottheit an; ich gebe euch den Schlüssel zu einem wissenschaftlichen Vorgang, der vor euren Augen stattfindet und heute an einem Krisenpunkt angelangt ist.

Da die [521] jetzige Menschheit der arischen oder fünften Wurzelrasse angehört (ich verwende diesen Begriff nicht im materialistischen und unwahren Sinne wie die Deutschen), gibt es derzeit im Körper Dessen, in dem wir leben, weben und sind, fünf Brennpunkte geistiger Energie, die durch fünf erwachte Zentren in diesem Körper zum Ausdruck kommen. Es sind folgende:

1. Genf #- der europäische Kontinent.

2. London #- das britische Commonwealth of Nations.

3. New York #- der amerikanische Kontinent.

4. Darjeeling #- Zentral- und Westasien.

5. Tokio #- der Ferne Osten.

In dieser Ära werden diese fünf Zentren abnorm und mit Vorbedacht stimuliert und belebt. Die Energie, die von ihnen ausgeht, wirkt sehr tief auf die Welt ein und enthält eine grosse Hoffnung für die Zukunft, bringt jedoch sehr grosse Spaltungen und katastrophale Wirkungen im materiellen Bereich des menschlichen Lebens hervor. Es gibt zwei Zentren im planetarischen Leben, die noch verhältnismässig ruhig sind, soweit es sich um weltweite Wirkungen handelt. Diesen Zentren weise ich keinen Brennpunkt zu, möchte aber andeuten, dass man eines Tages eines im afrikanischen Kontinent und viel später (in vielen Millionen von Jahren) noch ein weiteres in der Gegend von Australien entdecken wird. Aber jetzt befassen wir uns mit den fünf Zentren in dieser fünften Wurzelrasse.

Die Kraft, welche das Zentrum in Genf zum Ausdruck bringt (zurzeit zwar noch unwirksam, doch wird sich das später ändern), ist die des zweiten Strahles der Liebe-Weisheit; ihr besonderer Schwerpunkt liegt zurzeit auf der Qualität der Einbeziehung. Sie befasst sich mit dem «Zusammenfügen in brüderlicher Liebe», und damit, das Wesen des Dienstes zum Ausdruck zu [522] bringen. Dieses planetarische Zentrum, welches die kleine Schweiz beeinflusst, hat eine sehr starke Wirkung auf dieses Land gehabt. Studiert man diese Wirkungen, so wird sich darin eine künftige Möglichkeit für die Welt zeigen, wenn seine Energie

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.