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Esoterische Astrologie (Sieben Strahlen III), Seite 476 ff. (engl.) |
speziell dazu, um die sieben Krisen der Seele herbeizuführen, während fünf von
ihnen dem Jünger oder Eingeweihten auf den Endstufen des grossen Weges helfen,
die gewonnene Erfahrung und die ergriffenen Werte zu nützen, um sich den
Eintritt in das fünfte Naturreich zu erringen. Es sind also die Zahlen 12 plus 7
plus 5, zusammen 24, und in diesen finden wir die «24 Episoden, welche das Kreuz
des Lebens kennzeichnen». Vom Standpunkt der christlichen Symbolik (selbst wenn
die Auslegung bis heute noch unzureichend ist) entsprechen diese sieben Krisen
den sieben Stationen des Kreuzes, welche den Weg eines voranschreitenden
Welterlösers kennzeichnen.
In Zusammenhang mit den fünf Sternbildern, die speziell im Leben des vorgeschrittenen Jüngers und Eingeweihten wirksam sind, gliedern sich die Einflüsse in zwei Kräftedreiecke, da Löwe - der die Energie der sieben anderen Sternbilder in sich konzentriert - einbezogen ist und so den Aspekt des Eigenbewusstseins mit dem Geist [477] verbindet: [Grafik, Buch Seite 495] Entzieht euch diesen Krisen nicht, so hart und schwierig sie auch zu sein scheinen. Schwer sind sie, wohl, doch vergesst nicht, dass sich das Bewusstsein der Menschheit schon seit langem daran gewöhnt hat, Krisen gegenüberzustehen. Der Mensch hat die «Gewohnheit der Krise», wenn ich es einmal so nennen darf. Es sind nur die Prüfungspunkte in bezug auf Stärke, Absicht, Reinheit, Motiv und das Vorhaben der Seele. Sie rufen Vertrauen hervor, wenn sie überwunden sind und führen zu einer stark erweiterten geistigen Schau. Sie fördern Mitleid und Verständnis, denn der Mensch vergisst niemals den Schmerz und den inneren Konflikt, den sie mit sich brachten, da sie die Hilfsquellen des Herzens in Anspruch nehmen. Sie lassen das Licht der Weisheit frei im Bereich des Wissens und die Welt wird dadurch bereichert. 4. Schlussfolgerungen. Wir haben bei unserer Betrachtung der Wissenschaft von den Dreiecken nun einen Punkt erreicht, an dem wir einen Augenblick innehalten können, um die nächste Annäherung an dieses Thema zu untersucht und das Leitmotiv auszuwählen, mit dessen Hilfe wir mehr Licht auf es werfen können. Es sollte euch bis jetzt klar geworden sein, dass diese Wissenschaft von den Dreiecken die Wohltätigkeit der Gottheit betrifft, und dass durch die verwickelten Kombinationen kosmischer, systemischer und planetarischer Dreiecke sich die Absichten Gottes auswirken, die durch Liebe veranlasst und motiviert werden. Durch eben diese Beziehungen kommt die Liebe zum Ausdruck, bringt für die Wesensäusserung die notwendigen Wandlungen zustande und das menschliche Bewusstsein wird dadurch in den gewünschten Zustand der All-Einbeziehung gebracht. Durch die [478] Quadrate oder Vierecksbeziehung wird der Formaspekt in ein angemessenes Verhältnis zum Willen der Gottheit gebracht, der durch den allmählich sich entfaltenden Bewusstseinsaspekt zum Ausdruck kommt. Ich erkläre die Lage mit diesen einfachen Worten, da es euch deutlich werden muss, dass die Bedeutung der Lehre nur in dem Mass begriffen werden kann, wie die Seele das Denkvermögen erleuchtet. Erst auf der Stufe der Einweihung wird die wahre Bedeutung ans Licht treten. In der Zwischenzeit habe ich versucht, in euch eine Reaktion gegenüber der abstrakten Wahrheit zu erwecken, die hinter den beiden folgenden Aussagen steht: 1. Die Wissenschaft von den Dreiecken hat mit der Gesamtäusserung der göttlichen Dreiheit in der Erscheinungswelt zu tun: Wille, Liebe und Intelligenz oder Leben, Bewusstsein und Form. Deshalb wird der Jünger so lange nicht in der Lage sein, die Bedeutung dieser subjektiven astrologischen Wissenschaft zu begreifen, ehe er nicht in sich selbst das einheitlich zum Ausdruck bringen kann, was diesen drei Aspekten gleicht. 2. Auf unserem Planeten ist die Wissenschaft von den Dreiecken mit den drei Hauptaspekten verbunden, insofern sie durch Shamballa, Hierarchie und Menschheit zum Ausdruck kommen. Daher stehen wir wiederum vor der Notwendigkeit, dass sich der integrierte Mensch dieser Wissenschaft nähert; denn nur der Mensch, der gegenüber diesen drei Energie-Brennpunkten empfänglich ist, kann das Wechselwirken verstehen. Nur jener Mensch kann tatsächlich die zugrundeliegende Wahrheit fassen, dessen zwei Kopfzentren zusammen mit dem Herzzentrum ein Dreieck strömender Energien bilden. In diesem Zusammenhang möchte ich euch an das erinnern, was ich früher schon in dieser Abhandlung gesagt habe: dass nämlich die Wissenschaft von den Dreiecken mit Geist und Synthese zu tun hat. Ich möchte euch ebenfalls daran erinnern, dass alles, was ich in diesem astrologischen Teil der «Abhandlung über die sieben [479] Strahlen» geschrieben habe, für die Unterweisung von Jüngern am Ende dieses Jahrhunderts und während der Nachkriegszeit bestimmt ist. Ausserdem möchte ich wieder, wie schon früher, darauf hinweisen, dass man sich dieser Wissenschaft stets vom Gesichtspunkt der drei Grundenergien nähern muss, nämlich der Energien, die vom Grossen Bären, von den Plejaden und vom Sirius kommen; denn diese (von Zeit und Raum bedingten) drei Energiearten strömen durch die drei Hauptzentren Shamballa, Hierarchie und Menschheit. Für mich lag die Schwierigkeit darin, zu bestimmen, welche von den unzähligen ineinander verwobenen Dreiecksbeziehungen ich herausgreifen sollte, um diese Wissenschaft so darzustellen, dass sie sich als wirklich interessant erweist. Das innere Lichtgewebe, das man den Ätherkörper unseres Planeten nennt, ist wesensgemäss ein Gewebe von Dreiecken; und wenn einmal der Evolutionsprozess zuende ist, wird es voll durchorganisiert sein. Gegenwärtig ist der hauptsächliche Aufbau des Gewebes noch quadratisch, doch dies verändert sich allmählich in dem Mass, wie der göttliche Plan sich verwirklicht. Die Äthergewebe der heiligen Planeten sind grösstenteils Dreiecke, während das Äthergewebe der Sonne aus ineinander verflochtenen Kreisen besteht. Heute geht das Bemühen auf Erden (so, wie es vom planetarischen Logos aus erscheint) dahin, das Gewebe des Planeten umzuwandeln und so die bestehenden Quadrate allmählich in Dreiecke umzuformen. Das geschieht durch Teilung, durch Anwendung des Gesetzes von der Trennung, aber auch durch die bewusstseinsmässige Erkenntnis der Dualität, die Anwendung gelenkter Bewegung und das Erscheinen zweier Dreiecke anstelle eines Quadrats. Hat dies stattgefunden, dann erkennt das wahrnehmende Bewusstsein die Identität und die Herrschaft des Quadrats ist zuende. Diese Worte wurden einst zu mir gesprochen von einem alten Seher, der das Quadrat esoterisch entzweischnitt und daraus zwei Dreiecke formte, die er in einer neuen Erscheinungsform zu einem Stern des Lebens vereinigte. Denkt darüber nach. Aus diesem [480] Grund werden die zukünftigen Astrologen die Beziehung und Wechselbeziehung von Dreiecken betonen. Wie ich schon angedeutet habe, wird der neue Astrologe das Schwergewicht auf folgendes legen: 1. Auf die Wissenschaft von den Dreiecken, als Ergebnis davon, dass das eingeweihte Verständnis zugenommen hat. 2. Auf das aufsteigende Zeichen, da es ja den Weg der Seele anzeigt. 3. Auf die Stellung der drei Kreuze (Kardinalkreuz, Fixes Kreuz und Veränderliches Kreuz) im Leben der Seele. Damit werden allmählich die Häuser im Horoskop verdrängt, und die 12 Arme der drei Kreuze werden an die Stelle der 12 Häuser treten, wenn man das Horoskop der Seele stellt. Ich möchte noch einmal wiederholen, dass die neue Astrologie sich mit der Wegbestimmung des Lebens der Seele befassen wird. Die 12 Sternbilder, die ihre Rolle im Leben des Jüngers vermittels ihrer Verteilungsorgane, der herrschenden esoterischen Planeten, spielen, werden allmählich die exoterische Form des individuellen Stellungsbildes umgestalten. Dies wird sich aus der bewussten und beabsichtigten Konzentration der Energien im Menschen ergeben und wird nicht seine passive Reaktion auf die bestimmenden Energien betreffen. Ich möchte hier eure Aufmerksamkeit auf einen interessanten Punkt lenken, der einen bestimmten Bezug auf die Fähigkeit des Einzelmenschen hat, die neue Astrologie zu erfassen und die Wissenschaft von den Dreiecken zu begreifen. Die Symbole für Jungfrau und Skorpion sind von dreifacher Art - sie als einzige. Wenn der Jünger die Bedeutung erfasst, die hinter diesem Dreifachsein steht, wird er fähig und bereit sein, den tieferen Sinn dieser schwer verständlichen Wissenschaft zu begreifen und sich mit der neuen Astrologie zu befassen. Jungfrau und Skorpion sind [481] zwei Zeichen, die mit der Entwicklung des Christusbewusstseins verbunden sind; sie kennzeichnen kritische Punkte in der Seelenerfahrung - Punkte der Integration, an denen die Seele sich bewusst mit der Form und gleichzeitig mit dem Geist eint. Ich sagte Seelenerfahrung, spreche also nicht von der Erfahrung des Menschen auf der physischen Ebene. Wenn die im Zeichen Jungfrau durchgemachte Erfahrung sich in den Fischen vollendet und wenn die Prüfungen des Skorpions zur Erleuchtung im Stier geführt haben, dann werden diese vier Energien (Jungfrau, Fische, Skorpion und Stier) darauf hinwirken, den Menschen zum wahren Dreieck zu machen, das die göttlichen Aspekte oder Energien so zum Ausdruck bringt, wie sie von den drei bestimmenden Haupt-Sternbildern kommen: dem Grossen Bären, den Plejaden und dem Sirius. Ich könnte viele Bände mit den Anzeichen dieser verschiedenen Dreiecke füllen, soweit man ihre Verbindung in Zeit und Raum entdeckt hat. Nach dem Willen der Gottheit und der unabänderlichen Energie im Herzen des offenbarten Tierkreises bringen sie jene Veränderungen im Bewusstsein hervor, welche den Menschen am Ende dieses Weltenzyklus göttlich werden lassen. Aber das Thema ist zu gewaltig; ich versuche lediglich, den Weg zu einer neuen Wissenschaft und zu jenen esoterischen Energiekombinationen zu weisen, welche - einmal erkannt - die Menschheit befähigen werden, rascher voranzuschreiten, die Energien der drei planetarisch-irdischen Zentren zu vereinigen und zu verschmelzen und unsere Erde (mit Hilfe der menschlichen Denkfähigkeit, die auf Tierkreiseinflüsse reagiert, zu einem heiligen Planeten umzugestalten. Daher müssen der Einfluss und die Kombination von Energien, sofern sie Aspiranten und Jünger der Welt beeinflussen, für jedes gesteigerte Verständnis ausreichen; mit ihnen werde ich mich nach und nach befassen, und ich werde euch auch im Schlussteil dieses Abschnitts eine Auslegung der tabellarischen Darstellung geben. Darin ist die Beziehung zwischen den Strahlen und den Sternbildern angegeben, und dies hat Folgerungen von grundsätzlicher Bedeutung. Bestimmte Kräfte, mit denen wir zu tun haben, beherrschen die [482] Menschheit in einer besonderen Weise, und die Wirkung ihres Einflusses geht dahin, das Einswerden der drei planetarischen Zentren zustande zu bringen. Wie ihr wisst, gibt es vier Sternbilder, welche die erforderlichen Energien übermitteln, durch welche die Menschheit göttlich werden wird. Es sind dies Widder, Löwe, Skorpion und Wassermann. Ich brauche sie hier nicht zu untersuchen, da wir sie früher schon im einzelnen studiert haben. Ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass jedes dieser Sternbilder als Energie-Übermittler eng verknüpft ist mit bestimmten Sternen, die völlig ausserhalb unseres Tierkreises liegen; so wird unser winziger Planet mit gewissen grossen Energie-Brennpunkten verbunden. Widder, der Veranlasser der Impulse (entweder des Impulses zur Inkarnation oder des Impulses, wieder zur Ausgangsquelle zurückzukehren) steht in enger Berührung mit einem der Sterne des Grossen Bären, dem wir im allgemeinen Sprachgebrauch den Namen «Zeiger» geben. Dieser Zeiger ist ein «Haupt-Lenkungsstern», denn durch ihn strömt (in dieser Weltepoche) der Wille zum Vereinigen und zur Synthese. Dies ist die Kraft, welche die Verschmelzung oder Integration der Persönlichkeit zustande bringt, das Einswerden von Seele und Persönlichkeit, die Einigung der Menschheit oder die Grosse Annäherung der Hierarchie an die Menschheit. Sie wird auch unsere Erde in die Gruppe der «heiligen Planeten» integrieren und daraufhin ein Kräftedreieck herstellen, das aus dem Zeiger, Widder und der Erde besteht. Diese Dreiecksbeziehung wird eine starke Wirkung sowohl auf das Sonnensystem als auch auf unseren Planeten selbst ausüben und sie ist auch einer der Faktoren, die zur Verschiebung der Erdachse führen. Verbunden mit diesem Dreieck ist ein zweites, untergeordnetes, das aus Vulkan, Pluto und Erde besteht. In den Archiven der Grossen Weissen Loge ist es [483] symbolisch so dargestellt: [Grafik, Buch Seite 501] Dies ist eines der interessantesten und aufschlussreichsten astrologischen Symbole, die ich euch bekannt gegeben habe und es zeigt eine höchst bedeutsame |
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Last updated Saturday, February 14, 1998 © 1998 Netnews Association. All rights reserved. |