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Esoterische Astrologie (Sieben Strahlen III), Seite 156 ff. (engl.) |
Es könnte hier auch darauf hingewiesen werden, dass es der Wille des Vateraspektes - manifestiert durch den Widder - ist, der Shamballa beherrscht; das liebevolle Verlangen des Sohnes, das zur Hierarchie hinzieht; und die alles durchdringende, intelligente Wirksamkeit des Heiligen Geistes, die jenes Zentrum göttlichen Lebens beseelt, das wir Menschheit nennen. Wir haben also: Shamballa #Hierarchie #Menschheit Wille #Liebe #Intelligenz Widder #Stier #Steinbock Sowohl in ihrem höheren wie im niederen Aspekt enthalten diese Zeichen das Geheimnis «der Hörner des Kampfes und des Hornes der Fülle, die dem Horn des Lebens unterworfen sind und von ihm bewacht werden.» Wieder heisst ein altes Wort: «Der Widder - wenn er zum Sündenbock geworden ist, wenn er Erleuchtung als Stier Gottes gesucht und den Bergesgipfel in Gestalt des Bocks erklommen hat - verwandelt seine Gestalt in die des Einhorns! Gross ist der verborgene Schlüssel.» Wenn man die Symbolik noch etwas weiter führt, so könnte man folgendes sagen: 1. Der Widder führt uns zum schöpferischen Leben der Erde und in das Dunkel der Materie. Dies ist das Blau der Mitternacht. 2. Der Stier [157] führt an die Orte des Begehrens, auf der Suche nach «zorniger Befriedigung». Dies ist das Rot der Gier und des Zornes, das sich schliesslich in das goldene Licht der Erleuchtung verwandelt. 3. Der Bock führt uns auf dürren Wegen, auf der Suche nach Nahrung und Wasser. Dies ist das «Bedürfnis nach Grün», aber der Bock bedeutet auch das Hinaufklettern auf die Bergesspitze. Dies ist die Erfahrung des Veränderlichen Kreuzes im Hinblick auf diese drei Zeichen. Auf dem Fixen Kreuz gilt: 1. Der Widder wird schliesslich zum Sündenbock und es erweist sich der Wille Gottes in Liebe und Erlösung. 2. Der Stier wird zum Bringer des Lichtes und die Dunkelheit des früheren Kreislaufes wird durch ihn erhellt. 3. Der Bock wird zum Einhorn und führt zum Sieg. Das Krokodil, der Bock und das Einhorn schildern drei Stadien der menschlichen Entfaltung. Widder, Stier und Steinbock sind die drei grossen Umformer (oder Umgestalter) nach dem grossen schöpferischen Plan. Sie sind gleichsam Katalysatoren. Jeder von ihnen öffnet ein Tor zu einem der drei göttlichen Zentren der Wesensäusserung, welche im Körper des planetarischen Logos die Symbole für die drei höheren Zentren des Menschen sind: Kopf, Herz und Kehle. Widder öffnet das Tor Shamballas, wenn der Mensch die Erfahrung des Stiers und des Steinbocks gemacht hat. Stier öffnet das Tor zur Hierarchie, wenn der Mensch die Bedeutung der Zwillinge und des Löwen verstanden hat und folglich die ersten beiden Einweihungen erwirken kann. Steinbock öffnet das Tor zur Hierarchie in einem höheren Aspekt, wenn der Mensch die letzten drei Einweihungen erlangen kann und die Bedeutung von Skorpion und Jungfrau versteht. In diesen Zeichen [158] und ihrer Beziehung auf dem Fixen Kreuz liegt das Geheimnis des Makara und der Krokodile verborgen. Die Leitgedanken dieses Zeichens weisen alle auf einen Kristallisationsprozess hin. Diese verdichtende Fähigkeit des Steinbocks kann auf verschiedene Weise betrachtet werden. Erstens einmal ist Steinbock ein Erdzeichen, in dem die stärkste materielle Verdichtung zum Ausdruck kommt, deren die menschliche Seele fähig ist. Der Mensch ist dann «aus Erde, erdhaft», das, was im Neuen Testament «der erste Adam» genannt wird. In diesem Sinn enthält Steinbock die Keime des Todes und der Endlichkeit - des Todes, der endlich und schliesslich in den Fischen eintritt. Denkt darüber nach. Wenn die Kristallisation einen bestimmten Grad der Dichte und der sogenannten «Härte» erreicht hat, wird sie leicht zerbrochen und vernichtet; der im Steinbock geborene Mensch bewirkt dann seine eigene Vernichtung; das liegt an seiner grundsätzlich materialistischen Natur sowie an den «Schicksalsschlägen», die ihn als die Auswirkungen des Karmagesetzes treffen. Immer und immer wieder wird ein gewisses Mass an Verdichtung erreicht, nur um wieder zerstört zu werden, bevor das Leben befreit und die Formgestalt neu erbaut wird. Zweitens ist Steinbock immer das Zeichen der Beendigung und dafür ist der Bergesgipfel häufig (wenn auch nicht immer) das Symbol, denn er kennzeichnet den Punkt, über den hinaus ein weiterer Aufstieg in einem Leben nicht mehr möglich ist. Steinbock ist daher das Zeichen dessen, was man esoterisch «ein periodisches Anhalten oder Unterbrechen» genannt hat. In der bestehenden Form wird der Fortschritt unmöglich und der Mensch muss zuerst hinabsteigen in das Tal des Schmerzes, der Verzweiflung und des Todes, ehe er einen frischen Versuch unternehmen kann, die Höhen zu erklimmen. Der jetzige Versuch, den Mount Everest zu ersteigen, ist ein erstaunliches Symbol und er wird von der Hierarchie mit grossem Interesse beobachtet, denn in dieser Bemühung sehen wir den Versuch der Menschheit, den Gipfel des Berges zu erreichen, dessen [159] Höhe bisher alle Anstrengungen vereitelt hat. Aber - und dies ist das Bedeutsame und Interessante - wenn die Menschheit in das Licht und die verhältnismässige Herrlichkeit der neuen Zivilisation eintritt, wird sie gleichzeitig auch diesen letzten verbleibenden Gipfel bezwingen. Das, was dichteste Materialität und die Vollendung irdischer Herrlichkeit und Grösse ist, wird bleiben - doch es wird zu Füssen der Menschheit liegen. Drittens ist Steinbock, als Folge alles oben Gesagten, das Zeichen, in dem ein neuer Zyklus des Bemühens eingeleitet wird, ob es nun bei dieser Bemühung um eine solche des individuellen Menschen oder des Eingeweihten geht. Bemühung, Anstrengung, Ringen, der Kampf mit den aus der Unterwelt geborenen Kräften oder die anstrengenden Bedingungen, die durch die Prüfungen der Jüngerschaft oder Einweihung auferlegt werden - diese Dinge kennzeichnen die Erfahrung im Steinbock. Vielleicht habt ihr schon davon gehört, dass es in alten Zeiten nur zehn Zeichen gab, und dass damals Steinbock das Ende des Tierkreisrades bedeutete und nicht Fische, wie es heute der Fall ist. Die beiden Zeichen Wassermann und Fische fehlten und zwar aus dem einfachen und ausreichenden Grund, weil die Menschheit für deren spezielle Einflüsse noch nicht empfänglich war; die Kontaktwerkzeuge und der Reaktionsmechanismus waren noch nicht ausreichend entwickelt. Ursprünglich waren es acht Zeichen, dann wurden es zehn, und jetzt sind es zwölf. 1. In lemurischer Zeit - während der Frühepoche des Tiermenschen und vor dem Erscheinen der Menschheit auf Erden, in der Zwischenepoche der Entwicklung - beeinflussten acht Zeichen unseren Planeten und die darauf befindlichen Naturreiche. Es gab keine Reaktion auf die Einflüsse von Löwe und Jungfrau. Das Mysterium der Sphinx gab es nicht und diese beiden Zeichen waren damals noch kein Teil des Tierkreisrades. Dann fand die Individualisierung statt und der Keim der Christusnatur wurde [160] dem Menschen eingepflanzt; so begannen diese beiden Zeichen die Menschheit zu beeinflussen, bis allmählich dieser Einfluss erkannt wurde und man dann wusste, dass der Tierkreis zehn Zeichen hatte. Das Veränderliche Kreuz hatte die Oberhand, aber es war damals das TAU, denn die Fische fehlten, und nur Zwillinge, Jungfrau und Schütze waren erkennbar. Widder und Steinbock begrenzten den Erfahrungskreis. 2. In den Tagen von Atlantis war der Mensch für die Planeten- und Sonneneinflüsse so empfänglich geworden, dass das Tor zur hierarchischen Erfahrung geöffnet wurde; und so traten zwei weitere Zeichen hinzu. Diese waren die höheren Entsprechungen zu Löwe und Jungfrau, die polaren Gegensätze zu diesen beiden: Wassermann und Fische. Ihr Einfluss wurde aktiv und wirksam und so bildeten sie einen Teil des Tierkreisrades, weil der Mensch auf ihre Wirkungskräfte anzusprechen begann. So wurde es dem Fixen Kreuz möglich, esoterisch im Leben der Menschheit wirksam zu werden; und für die vorgeschrittenen Menschen dieser Epoche fanden die ersten Umkehrungen auf dem Lebensrad statt. Diese Umkehr war der eigentliche Grund für den grossen Streit oder Kampf zwischen den Herren des Dunklen Angesichts (wie sie in der «Geheimlehre» genannt werden) und den Herren des Lichtes - ein Kampf, der auch heute noch andauert. Damals erreichten bestimmte Menschen die Stufe der Jüngerschaft, auf der sie bewusst das Fixe Kreuz besteigen und sich auf eine grössere Einweihung vorbereiten konnten. Dagegen rannten die Kräfte der Materialität und der Hemmung (wie man sie manchmal nennt) an, und der Kampf wurde im Zeichen Skorpion ausgetragen und bestimmt. 3. Heute, im arischen Zeitalter, gibt es einen ähnlichen Zusammenstoss auf einer höheren Runde der Spirale. Der Grund ist der, dass bestimmte Weltjünger und Eingeweihte eine Entwicklungsstufe erreicht haben, auf der sie bereit sind, das Kardinalkreuz [161] zu besteigen und einige der höheren Einweihungen zu erwirken. So tobt jetzt der Kampf zwischen der Menschheit (unter der Herrschaft der Herren des Materialismus) und der Hierarchie (unter der Leitung der Kräfte des Lichtes und der Liebe), der gerade unter unseren Augen ausgetragen wird. Die Einflüsse aller zwölf Zeichen des Tierkreises (besonders aber von sieben Zeichen) sind beteiligt, denn heute sind Menschen aller Typen und Strahlen für ihre Einflüsse empfänglich und in der einen oder anderen Weise in diesen Streit verwickelt. Ihr könnt also erkennen, warum der Kampf so schrecklich ist, wenn die konzentrierten Kräfte des Kardinalkreuzes in unserer Zeit eine so grosse Macht haben (wie es auch tatsächlich der Fall ist); die Gründe dafür sind folgende: 1. Die Menschheit als Ganzes ist in Aufruhr; sie steht vor einem grossen Schritt vorwärts in ihrer eigenbewussten Entfaltung und in der Äusserung des Verantwortungsgefühls, was die erste Blüte und Frucht eigen-bewussten Gewahrseins ist. Diese Tatsache ist verantwortlich dafür, dass die (involutionären) Kräfte des Krebs, die des Löwen (der mit der Individualisierung zu tun hat) und der Zwillinge (dem Ausdruck der essentiellen Dualität des Menschen) in einer besonderen und entschiedenen Weise in den Kampf eingreifen. Daher findet man heute das Massenbewusstsein im Krebs, welches das Wirken des Kardinalkreuzes im involutionären Stadium anzeigt; dazu das Selbstbewusstsein des Menschen, wie es vom Löwen, dem menschlichsten von allen Zeichen, angezeigt wird, womit auf das Fixe Kreuz hingewiesen wird; und schliesslich die Zwillinge, die das Gefühl der zweifachen - menschlichen und göttlichen -- Natur des Menschen bringen, was das Bewusstseinsziel bei der Erfahrung auf dem Veränderlichen Kreuz ist. Folglich kann man sehen, dass heute in jedem der drei Kreuze ein Zeichen besonders aktiv ist, um die Menschenmassen in aller Welt zu beeinflussen. Wenn man die [162] Weltverhältnisse, soweit sie den Menschen betreffen, ein wenig studiert, wird man dies bestätigt finden. 2. Die Jünger der heutigen Welt und die vorgeschrittene Menschheit sind ebenfalls in Aufruhr. Sie werden geprüft und erprobt, bevor sie einen grossen Schritt vorwärts tun können - in einigen Fällen wird das die erste, in anderen die zweite Einweihung sein. Dies wird bewirkt durch Stier, Löwe und Skorpion und bringt deren Kräfte herein, dazu kommt noch ein allgemein durchdringender Einfluss von den Zwillingen her. Hiermit habt ihr drei Zeichen auf dem Fixen und eines auf dem Veränderlichen Kreuz, welche die Weltjünger bestimmen und beeinflussen; sie alle haben heute eine schreckliche Bedeutung und Wirkungskraft, wie es der Entwicklungsstufe und Empfänglichkeit der Jünger und Eingeweihten der Welt entspricht. 3. Die Eingeweihten ihrerseits sind jetzt dem Ansturm der Energien von Skorpion, Steinbock und Fische ausgesetzt - einem Kräfteeinstrom von jedem der drei Kreuze. Diese drei Kräfte setzen den Eingeweihten instand, die dritte Einweihung zu erlangen. |
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Last updated Saturday, February 14, 1998 © 1998 Netnews Association. All rights reserved. |