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Esoterische Psychologie Band 2 (Sieben Strahlen II), Seite 197 ff. (engl.) |
nur sehr lose verbunden. Auf der Astralebene ist das Band viel stärker und
basiert auf der Liebe zur Menschheit. Auf der Mentalebene ist die Verbundenheit
vom Gesichtspunkt der drei Welten, als Ganzes gesehen, die stärkste. Es ist
daher begreiflich, dass ein Einzelmensch erst gewisse Fortschritte gemacht haben
muss, bevor er bewusst ein wirksames Mitglied der Neuen Gruppe der Weltdiener
werden kann, welche die Hauptgruppe ist, die gegenwärtig zielbewusst gemäss dem
Gesetz des Gruppen-Fortschritts wirkt.
1. Ein solches Mitglied muss ein erwecktes Herzzentrum haben und ein solch brüderlich-liebevolles Verhalten an den Tag legen, dass sein Herz sich schnell mit den Herzzentren von wenigstens acht anderen Personen verbunden fühlt. Eine Gruppe von neun erwachten Aspiranten kann dann, im okkulten Sinn, in das Herzzentrum des planetarischen Logos absorbiert werden. Durch dieses Zentrum kann sein Lebensstrom fliessen, und die Gruppenmitglieder können ihren Energieanteil dem Lebensstrom, der durch des Logos Körper fliesst, hinzufügen. Die hier gegebene Information ist nur für diejenigen von Interesse, die geistig erwacht sind; für die anderen, die noch schlafen, wird sie wenig oder gar nichts besagen. 2. Ferner muss das Kopfzentrum im Begriff sein zu erwachen und die Fähigkeit, «die Gedanken ständig im Licht zu halten», muss einigermassen entwickelt sein. 3. Schliesslich muss auch schöpferische Tätigkeit in irgendeiner Form nachweisbar sein; der Weltdiener muss in irgend einer philanthropischen Bewegung oder auf künstlerischem, literarischem oder wissenschaftlichem Gebiet tätig sein. All dies setzt die Integration der Persönlichkeit (die Gleichschaltung des niederen Selbstes) voraus und bedingt ein magnetisch- anziehendes Wesen, das alle Jünger in irgend einer Form auszeichnet. [198] Auf diese Weise werden im esoterischen Sinn gewisse grosse Energie-Dreiecke in einzelnen Menschen gebildet und folglich in zunehmendem Mass auch innerhalb der Menschheit zustande kommen. Dann werden ebenfalls die «Kräfte schöpferischen Lebens» aus dem «Sammelpunkt im Kopf» (dem Kopfzentrum) über «den Weg zum Herzen» strömen und sodann mit dem Kehl-Zentrum ein «Dreieck feurigen Lichtes» bilden. So vollzieht sich der Fortschritt einer Gruppe und wenn dies eine vollendete Tatsache ist, dann kommt das Gesetz des Gruppen-Fortschritts endgültig zur Wirkung und steuert alles. Es könnte von Interesse sein, hier die Wirkungen der fünf Gesetze, mit denen wir uns befasst haben, in eine Liste aufzunehmen: Gesetz, Folge, Allgemeine Auswirkung auf Erden, Rückwirkung, Eigenschaft. 1. Aufopferung, Welterlöser Christus, Freiwilliger Tod, «Ich sterbe täglich», Liebe zum Erlöser, Sehnsucht nachzufolgen, Selbstlosigkeit. Einheit auf physischer Ebene #Die Massen 2. Magnetischer Antrieb, Weltreligion Gedankenrichtungen, Kirchen, Organisationen, Liebe für Ideen, Philosophie, Hingabe, Idealismus Ätherische oder vitale Einheit #Die Aspiranten 3. Dienst, Dienst an der Menschheit, Das Rote Kreuz und ähnliche Institutionen, Liebe zur Menschheit, Mitgefühl, Mitleid. Astrale Einheit #Die Probeschüler 4. Abstossung, Kampf gegen das Böse, Kreuzzüge aller Art, Liebe zu Gott, Unterscheidungsvermögen, Mentale Einheit #Die Jünger 5. Gruppenfortschritt, Neue Gruppen, Neue Gruppe der Weltdiener, Liebe zur Synthese, Allumfassung Seelen-Einheit #Die Eingeweihten 6. Das Gesetz der zunehmenden Reaktionsfähigkeit Wir können uns nun in aller Kürze mit dem sechsten und siebten Gesetz befassen, die wir zusammen besprechen wollen. Die vorgenannten fünf Gesetze haben zu einer ganz deutlichen Aktivität auf der physischen Ebene geführt. Die von diesen Gesetzen ausgehenden Impulse bewirken die Erfüllung der Absicht des Allerhöchsten, und diese Auswirkungen können hier auf Erden wahrgenommen [199] werden. Obgleich die Wirkung aller Gesetze erkennbar ist, kann die Menschheit bei ihrem derzeitigen Bewusstseinsgrad nur die Auswirkungen von fünf Gesetzen wahrnehmen, und auch dazu sind nur die am meisten fortgeschrittenen Weltaspiranten imstande. Die Wirkung des sechsten und siebten Gesetzes kann derzeit nur von Jüngern und Eingeweihten dunkel erkannt werden, von sonst niemandem. Diese beiden letzten Gesetze können nicht wie die fünf anderen erläutert oder dem Verständnis näher gebracht werden, da nur Eingeweihte oder Jünger, die kurz vor einer Einweihung stehen, sie einigermassen verstehen können. Die Erleuchtung einer Einweihung ist notwendig, um an die Idee herankommen zu können, die diesen Absichten und Zielen Gottes zugrunde liegt. Wir werden daher das Gesetz der zunehmenden Reaktionsfähigkeit und das Gesetz der niederen Vier nicht weiter behandeln, sondern lediglich zwei alte Stanzen anführen, die einem Eingeweihten viel besagen, aber für den Durchschnittsleser und Anfänger wohl nur tönende Worte und symbolische Phrasen sein werden, die ihm keinen Sinn vermitteln. «Die Sonne ging in all ihrer Pracht auf und sandte ihre Strahlen quer über den östlichen Himmel. Die Vereinigung der Gegensatzpaare ruft in den zyklischen Folgen von Zeit und Raum Wolken und Nebel hervor. Sie verschleiern einen mächtigen Brand . . . Die Flut ergiesst sich überallhin. Die Arche schwimmt frei umher .... die Flammen verzehren. Die drei sind freigelassen; und dann hüllen die Nebel sie wieder ein. Über den Wolken der Erde leuchtet ein Zeichen hervor .... Nur das sehende Auge nimmt dieses Zeichen wahr. Nur ein Herz, das in Frieden lebt, kann den Donner der Stimme hören, die aus der dunklen Tiefe der Wolke kommt. Nur ein Verstehen des Gesetzes, das erhöht und erhebt, kann den «Mann des Feuers und den Sohn des Wassers» lehren, wie er in den Nebel hineingehen soll. Von dort aus steigt er empor bis zum Berggipfel und wiederum steht er frei da. Die dreifache Freiheit, die er so erlangte, hat nichts mit Erde oder Wasser oder Feuer zu tun. Es ist eine Freiheit dreifacher Art, [200] die den Menschen begrüsst, der frei und unbehindert aus der Erdensphäre in den Ozean der Wassersphäre und von da zu dem brennenden Opfergrund weiterschreitet. Die Sonne verstärkt das Feuer; sie zerstreut den Nebel und lässt die Erde trocken werden. Und also ist das Werk vollbracht.» 7. Das Gesetz der Niederen Vier «Vier Gottessöhne zogen aus. Doch nur einer kehrte zurück. Vier Erlöser verschmolzen in zwei und diese zwei wurden zu dem Einen. Diese beiden uralten Schilderungen - die eine mystisch, die andere okkult - sagen den meisten Lesern wenig und das können wir leicht einsehen. Deshalb würde es keinen Nutzen bringen, wenn wir uns im einzelnen damit beschäftigen wollten. Die Zeit ist dafür noch nicht gekommen. Sie wurden uns jedoch aus dem Grund anheimgegeben, weil sie eine magnetische Wirkungskraft enthalten, die dazu verhelfen wird, unser Verständnis anzuregen. Wir stehen heute am Vorabend grosser Ereignisse. Die Menschheit ist mit erneutem Ansporn auf ihrem Weg. Sie steht nicht mehr an Scheidewegen, sondern hat Entscheidungen getroffen, die unwiderruflich sind. Sie schreitet voran auf ihrem Schicksalsweg, der sie schliesslich ins Licht und zum Frieden führen wird. Sie wird den Weg finden zu dem «Frieden, der alles Verstehen übersteigt»; denn dies wird ein Friede sein, der nicht von äusseren Umständen abhängig ist und der nichts mit jenem Frieden gemein hat, den die heutige Menschheit so bezeichnet. Der Friede, den die Menschheit zu erwarten hat, wird ein Friede in heiterer Gelassenheit und in Freude sein - eine heitere Ruhe, die auf geistigem Verstehen beruht und eine Freude, die von äusseren Umständen nicht berührt wird. Diese innere Fröhlichkeit und Ruhe ist kein astraler Zustand, sondern eine seelische Rückwirkung. Diese Eigenschaften werden nicht durch Disziplinierung der Gefühlsnatur erworben, sondern sind natürliche Rückwirkungen der Seele, die sich ganz von selbst, als Lohn einer völlig erreichten Gleichschaltung einstellen. Diese beiden Eigenschaften der Seele - Gemütsruhe und Freude - sind die Anzeichen dafür, dass die Seele (das Ego, der Eine, der allein steht) die Persönlichkeit im Zaum hält und alle unsere äusseren Verhältnisse und Lebensbedingungen in den drei Welten beherrscht und bestimmt. III. Die fünf Gruppen von Seelen Wir beginnen nun [201] unser Studium der fünf Gruppen von Seelen. Aus Einordnungs- und Vergleichsgründen wollen wir unsere Erden-Menschheit in folgende Gruppen teilen: 1. Lemurische Egos #unsere eigentliche Erdenmenschheit 2. Egos, die zur Erde kamen #während der Zeit von Atlantis. 3. Egos der Mondkette #die vom Mond kamen. 4. Egos #von anderen Planeten. 5. Seltene und hochentwickelte Egos, die darauf warten, inkarniert zu werden. Wir kommen nun zur kurzen Betrachtung eines Themas, das dem herkömmlichen Schulpsychologen und dem studierenden Anfänger, der mit okkulter Lehre und Terminologie nicht vertraut ist, etwas phantastisch und unverständlich vorkommen wird. Der Grund hierfür ist der, dass wir hier den Ursprung der Seelen betrachten, die sich durch Menschen zum Ausdruck bringen. Jede solche Seele - auch «Selbst» genannt - wirkt durch eine äussere Form und ist daher nicht greifbar und, wissenschaftlich gesprochen, nicht beweisbar. Seelen können nur von solchen Menschen vorausgesetzt und anerkannt werden, die logisch folgern, vom Allgemeinen auf das Besondere schliessen können und Schlussfolgerungen akzeptieren, die mit dem derzeitigen Rüstzeug des menschlichen Intellekts nicht bewiesen werden können. Die moderne Psychologie gruppiert die Seele (allgemein gesprochen) in eine der folgenden vier Hypothesen: 1. Eine Seele existiert überhaupt nicht. Der einzige Faktor, der augenfällig und beweisbar ist, ist der Denkapparat. 2. Die Seele ist die Gesamtsumme der bewussten Reaktionen der Körperzellen, - mit anderen Worten: das Empfindungsvermögen des Organismus. 3. Die Seele ist ein sich allmählich entwickelndes irdisches Selbst, das Leben in sich trägt und im Lauf der Zeit Bewusstheit vermittelt. Man nimmt an, dass sie von dem Körper ihre Prägung [202] und Eigenart erhält, und dass sie das Produkt einer äonenlangen Entwicklung dieses Körpers ist. In Menschen niederer Grade existiert noch keine Seele. Es ist möglich, dass sie Unsterblichkeit besitzt; doch das ist nicht zu beweisen und kann daher nicht als Tatsache angesehen werden. 4. Die Seele ist ein unverkennbar höheres Selbst, eine eigene Wesenheit, die einen Körper beseelt und sich auf verschiedenen Ebenen menschlichen Bewusstseins betätigt. Sie besteht ohne Unterbrechung, ist unsterblich und besitzt Entfaltungsmöglichkeiten. |
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Last updated Saturday, February 14, 1998 © 1998 Netnews Association. All rights reserved. |