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Esoterische Psychologie Band 2 (Sieben Strahlen II), Seite 184 ff. (engl.) |
Man muss sich stets vor Augen halten, dass der Ätherkörper einer jeden Form in der Natur ein unabtrennbarer Bestandteil der substantiellen Form von Gott selbst ist - nicht der dichten physischen Form, sondern jener, die von den Esoterikern als die formbildende Substanz angesehen wird. Wir gebrauchen das Wort «Gott», um damit die eine Wesensäusserung des Einen Lebens zu kennzeichnen, das jede Erscheinungs-Form in den äusseren, sichtbaren Welten erfüllt und beseelt. Der Äther- oder Energiekörper jedes Menschen ist daher ein Wesensteil des planetarischen Ätherkörpers, und demzufolge [185] auch des Ätherkörpers des Sonnensystems. Durch dieses Medium ist jeder Mensch mit jeder anderen Ausdrucksform göttlichen Lebens, sei sie klein oder gross, grundsätzlich verbunden. Es gehört zur Funktion des Ätherkörpers, Energie-Impulse zu empfangen und durch diese Impulse oder Kraftströme, die aus verschiedenen Quellen stammen, zur Tätigkeit angetrieben zu werden. Der Ätherkörper ist im Grund nichts anderes als Energie. Er besteht aus Myriaden von Kraftfäden oder winzigen Energieströmen, die infolge der Tendenzen des Gefühls-, des Mentalkörpers und der Seele, sich harmonisch zusammenzuschliessen, mit diesen drei Energiekörpern dauernd in Kontakt gehalten werden. Diese Energieströme haben ihrerseits wieder eine Wirkung auf den physischen Körper und veranlassen diesen zu irgendeiner Tätigkeit, je nach Art und Stärke der Energie, die auf den Ätherkörper gerade einwirkt. Durch den Ätherkörper kreist daher Energie, die von einer Gedankenwelt ausströmt. Die grosse Masse der Menschheit reagiert unbewusst auf die Massnahmen und Entscheidungen des Universalen Denkers. Das wird in unseren Tagen dadurch erschwert, dass die meisten Menschen immer mehr auf Massen-Ideen - manchmal öffentliche Meinung genannt - reagieren, da die Verstandeskraft der Menschen rasch im Anwachsen begriffen ist. Innerhalb der menschlichen Familie gibt es auch solche Menschen, die auf die innere Denkergruppe ansprechen. Diese innere Gruppe arbeitet und wirkt in und mit mentaler Materie; sie steuert und kontrolliert von der inneren Seite des Lebens aus das Sichtbarwerden des grossen Plans und das Offenbarwerden der göttlichen Absicht. Diese Gruppe erleuchteter Denker besteht aus sieben Hauptabteilungen und wird von drei grossen Lebewesen oder überbewussten Wesenheiten beaufsichtigt. Diese drei grossen Wesen sind der Manu, Christus und der Mahachohan. Diese drei Führer betätigen sich hauptsächlich in der Weise, dass sie das Denken der Adepten und Eingeweihten beeinflussen. Die Letzteren beeinflussen wiederum die Jünger in der Welt. Jeder Jünger arbeitet auf dem Platz, auf den er gestellt ist und in eigener Verantwortung für den Plan, so, wie er ihn versteht und sucht so viel als möglich davon zu verwirklichen. Diese Jünger haben bisher grösstenteils allein gearbeitet, ausgenommen [186] in solchen Fällen, wenn karmische Verkettung sie zueinander führte und wenn sich der telepathische Verkehr grundsätzlich auf die Hierarchie der Adepten und Eingeweihten - in oder ausser Inkarnation - und auf deren persönliches Werk mit ihren Jüngern beschränkte. Diese Gruppen nun, die bisher im inneren Bereich gewirkt haben, können und werden in der Aussenwelt nachgebildet werden. Die neuen Gruppen, die (zunächst versuchsweise) in der äusseren Welt in Erscheinung treten werden, werden zum Grossteil aus jenen Gruppen bestehen, die bisher hinter der Szene gewirkt haben, geführt und inspiriert von der zentralen Gruppe, der Hierarchie der Meister. Dieser Versuch dient in der Hauptsache dem Zweck der Gruppen-Integration sowie der Erprobung von Methoden, die sich dafür als brauchbar erweisen. Der Grund, warum die Grossen auf der Inneren Seite mit dieser Idee experimentieren, ist darin zu suchen, dass die Bildung und der Zusammenschluss von Gruppen eine ganz klare Tendenz des Neuen Zeitalters ist. Sie versuchen, die zunehmende Neigung der Menschen, sich in Gemeinschaften zusammen zu schliessen, nutzbar zu machen. Man muss jedoch stets im Auge behalten, dass alle äusseren Organisationen zerfallen müssen und den Zusammenhalt verlieren, wenn der innere Zusammenhang fehlt. Nur die innere Verbundenheit und die subjektive Arbeit bestimmen den Erfolg und diese müssen (das gilt besonders für die neuen Gruppen) auf Seelen-Verbindung beruhen, nicht aber auf persönlicher Zuneigung und Vorliebe; diese letzteren sind eine Hilfe, wenn gleichzeitig auch die seelische Beziehung erkannt wurde. Wo diese seelische Verbundenheit besteht, da kann etwas geschaffen werden, das unsterblich und ebensolang existiert wie die Seele selbst. Ein praktischer Gesichtspunkt bedarf hier der Klärung. Diese Gruppen werden eine Zeitlang «Muster-Gruppen» sein (so könnte man sie nennen) und müssen daher sehr langsam und behutsam gebildet werden. Jedes einzelne Mitglied dieser neuen Gruppen wird geprüft, auf harte Proben gestellt und Zwangslagen ausgesetzt. Das [187] ist notwendig, wenn die Gruppen die gegenwärtige Übergangszeit überdauern sollen. Es wird für Jünger nicht leicht sein, solche Gruppen zu bilden. Methoden und Verfahren werden sich von denen der Vergangenheit sehr unterscheiden. Manche Mitbrüder mögen ein glaubhaftes Verlangen an den Tag legen, an dem Leben einer Gruppe teilzunehmen und ein Glied dieses Arbeitskreises zu werden. Aber bei ihnen besteht das grosse Hindernis, dass sie ihr persönliches Leben und ihre persönliche Schwingung nicht mit dem Leben und Rhythmus einer Gruppe in Einklang bringen können. Der enge Pfad, den alle Jünger gehen müssen, verlangt Gehorsam gegenüber gewissen Anweisungen, die uns aus uralten Tagen überliefert sind. In den Frühstadien werden diese Gruppen in der Hauptsache aus solchen Mitgliedern bestehen, die sich auf dem Bewährungspfad oder dem Pfad der Jüngerschaft befinden. Die Anleitungen müssen aus freien Stücken und mit offenen Augen befolgt werden; niemand verlangt oder erwartet jedoch ein sklavisches Anklammern an den Buchstaben des Gesetzes. Stets ist ein gewisser Spielraum im Rahmen selbst auferlegter Grenzen notwendig, doch darf diese begrenzte Freiheit nicht aus persönlicher Trägheit oder wegen gedanklicher Zweifel missbraucht werden. Dieses grosse Experiment der Gruppen-Schulung, das jetzt durch eine neue Aktion der Hierarchie auf Erden eingeleitet wurde, wird den wachsamen Führern der Menschheit zeigen, inwieweit die Jünger und Aspiranten der Welt bereit und reif sind, ihre persönlichen Interessen dem Gedeihen der Gruppen unterzuordnen; in welchem Mass sie als eine Gruppe für Belehrung und Führung empfänglich sind; ob und wie weit die Verbindungswege zwischen den Gruppen auf der Welt und der inneren Gruppe offen sind und ob die neuen Gruppen die Verbindung zu den Massen, die ja schliesslich erreicht werden sollen, bereits hergestellt haben. Die Jüngergruppe eines Meisters, die auf der inneren Seite des Lebens wirkt, ist ein einheitlicher Organismus, dessen Kennzeichen gegenseitige Liebe, Lebensfülle und wechselseitige Stütze sind. Die Beziehungen zu einander in dieser Gruppe sind ausschliesslich mentale und astrale; daher werden die Begrenzungen des Ätherkörpers, des Gehirns und des physischen Körpers nicht empfunden. Dieser Umstand erleichtert ausserordentlich das innere Verstehen und die Beziehungen untereinander. Es sei daran erinnert, dass die astrale Kraft dort viel stärker wahrgenommen wird als auf den physischen Ebenen. Daher wird in allen Abhandlungen über Jüngerschaft und über Vorbereitungen [188] hierzu so viel Gewicht auf die Beherrschung des Wunschlebens gelegt. Nun wurden Anstrengungen gemacht, die zeigen sollen, ob eine solche Gruppen-Tätigkeit und Zusammenarbeit auf der physischen Ebene aufgenommen werden kann - eine Tätigkeit, bei der folglich auch der Körper-Apparat und das Gehirn mit einbezogen sind. Das sind begreiflicherweise grosse Schwierigkeiten. Welche Methoden müssen angewendet werden, um diese viel schwierigere Situation zu meistern, die nur deshalb möglich wurde, weil die Gruppen der Meister sich so sehr bewährt haben? Vieles mag davon abhängen, wie stark wir auf dieses Ineinandergreifen reagieren werden und was es für unser Leben bedeuten wird. Das ist eine höchst praktische okkulte Arbeitsmethode. Die astralen Reaktionen im physischen Gehirn sollten als nicht vorhanden betrachtet werden, und man sollte sie unter die Schwelle des Gruppenbewusstseins gleiten lassen, so dass sie dort aus Mangel an Beachtung zum Schweigen kommen. Dafür aber sollte ständig die mentale und seelische Beziehung betont werden. c) Das Experiment mit den Gruppen Ich habe gesagt, dass diese Gruppen ein Versuch sind. Das Experiment ist ein vierfaches. Eine kurze Übersicht mag die Grundidee aufzeigen: I. Die Gruppen sind ein Experiment, das darauf abzielt, in der menschlichen Familie Brennpunkte zu begründen, durch welche bestimmte Energien zu allen Menschen strömen können. Es gibt zehnerlei solche Energien. II. Die Gruppen sind ein Experiment, bei dem bestimmte neue Arbeitsmethoden und neue Mitteilungs- und Verbindungswege eingeführt werden sollen. Mit diesen Worten ist alles gesagt. Diese Gruppen sollen die gegenseitige Beziehung oder ständige Verbindung in folgender Weise fördern: 1. Sie werden dauernd bemüht sein, den Gedankenaustausch zwischen Individuen zu fördern, so dass die Gesetze und Methoden, [189] mit deren Hilfe der Gebrauch der Sprache überflüssig wird, bekannt werden und eine neue Art gegenseitiger Verständigung entwickelt werden kann. Diese Verständigungsmöglichkeit wird schliesslich zustande kommen und die Kommunikation erfolgt: a) Von Seele zu Seele, in den höheren Bereichen der Mental-Ebene. Dies erfordert eine vollständige Gleichschaltung oder Harmonisierung von Seele, Denkvermögen und Gehirn, so dass sie also eine Einheit bilden. b) Von einem Denkvermögen zum andern, in den unteren Regionen der Mental-Ebene. Dies erfordert die völlige Vereinheitlichung der Persönlichkeit (die völlige Integration des niederen Selbst), so dass Denkkraft und Gehirn eins sind. Diese beiden unterschiedlichen Kontaktwege sollte man sich einprägen und auch daran denken, dass, wenn der grössere Kontaktweg offen ist, der geringere nicht unbedingt auch benutzbar sein muss. Eine telepathische Verbindung zwischen den verschiedenen Aspekten der menschlichen Natur ist in verschiedenen Entwicklungsstadien durchaus möglich. 2. Diese Gruppen werden daran arbeiten, eine Verbindung zwischen der buddhischen Ebene, wo Erleuchtung und reine Vernunft wohnen und der Ebene der Illusion (der Astralebene) herzustellen. Bekanntlich besteht unsere grosse Aufgabe darin, die Welt-Illusion durch Zufuhr von Erleuchtung und Licht zu zerstreuen. Sind einmal genügend Gruppen ins Leben gerufen, die sich dieses Ziel gesetzt haben, dann werden sich auf Erden solche Verbindungswege öffnen, die als Vermittler zwischen der Welt des Lichts und der Scheinwelt der Illusion dienen. Diese Leitbahnen werden jene besondere Energie übermitteln, welche die vorhandene Maya oder Weltillusion zerstören und die uralten Gedankenformen auflösen wird. Sie werden das Licht und den Frieden freilassen, welche die Astralebene erhellen werden und so die Fata-Morgana dieser Ebene zum Verschwinden bringen. 3. Durch andere Gruppen muss eine andere Energieart fliessen, die andere Wechselbeziehungen und Verbindungen schaffen wird. Diese Gruppen werden es zuwege bringen, die Persönlichkeit von Einzelmenschen, d.h. alle Aspekte seiner dreifachen Natur, durch [190] rechte Energiezufuhr zu heilen. Die geplante Therapie besteht darin, in sinnvoller Weise den verschiedenen Wesensteilen des Menschen - seiner mentalen, astralen und physischen Natur - Energie zuzuleiten und zwar durch richtiges und planmässiges Zirkulieren-lassen der Kraft. Heilungen müssen letztlich durch Gruppen bewirkt werden, die als Mittelspersonen zwischen der Ebene geistiger Energie (entweder Energie der Seele, Energie der Intuition oder Energie des Willens) und dem Patienten oder einer Gruppe von Patienten fungieren. Dieser letzte Punkt verdient Beachtung. Die Idee, dass es sich stets um eine Gruppe handelt, muss lebendig bleiben, denn gerade dieser Umstand unterscheidet die Methoden des Neuen Zeitalters von denen der Vergangenheit. Alles ist Gruppenwerk für das Wohl der Gruppe. Die Mitglieder werden sich als Seelen, nicht als Personen betätigen. Sie werden lernen, aus dem Reservoir der Lebenskräfte heilende Energie auf die Kranken zu übertragen. 4. Andere Gruppen werden als Übermittler von zwei Aspekten göttlicher Energie, Wissen und Weisheit, fungieren. Diese Aspekte müssen im Sinn von Energien verstanden und gelehrt werden. Die Arbeit dieser Gruppen konzentriert sich auf die Erziehung der Massen und soll eine direkte Mittlerfunktion erfüllen, wodurch die höhere und niedere Denkkraft einander genähert und die Antahkarana-Brücke gebildet wird. Es gehört zu ihrer Aufgabe, die drei wesentlichen Faktoren - die höhere Denkkraft, die Seele und die niedere Denkkraft - auf der Mentalebene zusammenzufügen, so dass zwischen dem Reich der Seelen und der Welt der Menschen eine Gruppen-Antahkarana entsteht. 5. Wieder andere Gruppen werden sich mehr mit politischer als mit anderer Arbeit befassen. Sie übermitteln die «Qualität des Aufbürdens» und eine Autorität, die in manchen anderen Zweigen von Gruppentätigkeit, die göttliche Prinzipien heranziehen, fehlt. Ihre Arbeit fällt grösstenteils in den Wirkungsbereich des ersten Strahls. Durch ihre Methoden wirkt sich der Wille |
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Last updated Saturday, February 14, 1998 © 1998 Netnews Association. All rights reserved. |