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Die Geistige Hierarchie tritt in Erscheinung, Seite 75 ff. (engl.)
soweit davon die intelligenten Menschen in der Welt betroffen werden, heimtückisch und bemänteln ihre Bestrebungen mit schönen Worten; ja sie bringen sogar Jünger dazu, Personen und Ideologien zu hassen; und sie nähren den Samen des Hasses, der in vielen Menschen verborgen ruht. Sie schüren bis zum äussersten die Angst und den Hass in der Welt in dem Bestreben, das Alte zu erhalten und das Neue, Unbekannte als unerwünscht hinzustellen; und sie halten die Kräfte der Evolution und des Fortschritts zurück, um ihre eigenen Ziele zu verfolgen. [76] diese Ziele und Absichten sind genauso unerforschlich wie die Pläne des Regenten von Shamballa.

Es ist ganz gut und in Ordnung, dass ihr von der Existenz dieser Kräfte wisst. Aber als Einzelmenschen oder Gruppen könnt ihr kaum mehr tun, als darauf zu achten, dass in euch nichts ist, was euch, die ihr ja eigentlich unwichtig seid, zu einem Werkzeug für ihre Bestrebungen oder für die Verbreitung ihrer Energie machen könnte - der Energie konzentrierten und gelenkten Hasses, des Separatismus, des Stolzes und der Furcht. Mit diesen Energien haben wir uns in der Hierarchie zu befassen, aber ihr könnt uns dabei (mehr als ihr denkt) in der Weise helfen, dass ihr eure Gedanken und Vorstellungen überwacht, den Geist der Liebe pflegt und die Grosse Invokation möglichst oft sprecht.

Wir wollen jetzt kurz auf die jüdische Frage eingehen. Es ist eine interessante Tatsache, dass die Juden in jedem Land anzutreffen sind, dass ihr Einfluss mächtig und weitreichend ist (weit grösser, als sie selber zugeben wollen) und dass sie die spezielle Konkretisierung von Energie, die wir Geld nennen, dirigieren und mit Geschick anwenden. Sie bilden in seltsamer Art und Weise ein einzigartiges und deutlich abgesondertes Energiezentrum in der Welt. Der Grund dafür ist der, dass sie die Energie und das Leben des vorangegangenen Sonnensystems darstellen. Ich habe euch oft gesagt, dass am Ende des jetzigen Sonnensystems ein bestimmter Prozentsatz die vorgesehene Entwicklungsstufe nicht erreicht haben und daher in pralaya bleiben wird, bis sich das nächste, das dritte Sonnensystem manifestieren wird. Sie werden dann die Vorhut und das Symbol der kommenden Menschheit dieses dritten Systems sein. Genau das ereignete sich auch vor dem jetzigen Sonnensystem. Die Menschen, die wir heute Juden nennen (eine neuzeitliche Bezeichnung und Unterscheidung, wie auf den letzten Seiten des 1. Bandes von «Sieben Strahlen» erwähnt), sind Abkömmlinge jener früheren Gruppe, die zwischen dem ersten und zweiten Sonnensystem in pralaya gehalten wurden. Wenn ihr euch daran erinnert, dass das erste System vom dritten Strahl beherrscht wurde und dass die jüdische Rasse vom gleichen Strahl beherrscht wird, und wenn ihr weiter berücksichtigt, dass sich das erste System nur mit den [77] materiellen Aspekten des Göttlichen und mit äusseren Zuständen befasst hat und dass die Juden das höchste Produkt dieses Systems waren, dann könnt ihr die Juden mit ihrer Absonderungstendenz, mit ihrem Wunsch nach rassischer Reinheit und mit ihrem Interesse für das Kommerzielle und Greifbare verstehen. Die Juden haben seit undenklichen Zeiten darauf bestanden, sich von allen anderen Rassen abzusondern, aber sie haben vom vorigen Sonnensystem das (damals notwendige, heute aber veraltete) Wissen herübergebracht, dass ihre Rasse «das auserwählte Volk» sei. Der «Ewige Jude» ist vom ersten System in dieses zweite gewandert, in dem er die Lektion lernen muss, in anderen Völkern aufzugehen und mit dem Wandern aufzuhören. Er hat seit jeher auf rassischer Reinheit bestanden; denn das war sein Hauptproblem in den frühen Lemurischen Zeiten, als seine Rasse in eine Welt kam, in der es noch keine Menschen gab, denn die Herren der Flamme waren noch nicht gekommen. Dieses hartnäckige Bestehen auf rassischer Reinheit ist seit undenklichen Zeiten so geblieben und hat die Vorschriften für Heirat und für die Zubereitung der Speisen bestimmt, die schon vor vielen tausend Jahren hätten aufgegeben werden sollen. Gerade diese Tatsachen, die den modernen Juden unbekannt sind, haben sich zu ihrem Nachteil ausgewirkt und haben es den Kräften des Separatismus und des Hasses ermöglicht, die jüdische Rasse dafür zu benutzen, in der Welt Schwierigkeiten zu schaffen und so das grundlegende menschliche Problem des Separatismus zu einem Krisenpunkt zu bringen. Wenn die Menschheit das jüdische Problem (in verständnisvoller Zusammenarbeit mit den Juden selbst) lösen und die uralten Antipathien und Hassgefühle überwinden will, dann ist das nur in der Weise möglich, dass sie das Problem mit einer umfassenden humanitären Situation verbindet. Dann wird das Problem rasch gelöst werden, und es wird eine der Hauptschwierigkeiten von der Erde verschwinden. Rassische Verschmelzung wird dann möglich werden. Die Erdenmenschheit und die Gruppe jener Menschen, die ihrer Herkunft nach weit älter sind als wir, werden dann eine einzige Menschheit bilden; dann wird Friede auf Erden sein.

Warum dieser Planet und dieses Sonnensystem zur Brutstätte des Separatismus gemacht wurden und warum dieser Rest einer Menschheit, die weit älter ist als unsere, dazu bestimmt wurde, ihre Zukunft auf unserer Erde zu erfüllen, liegt im Wissen des Herrn von Shamballa verborgen; es ist für euch, ja auch für viele Mitglieder der Hierarchie ein unerreichbares Wissen. Es ist einfach [78] eine Tatsache, die man hinnehmen muss. Wie gesagt, wird diese Frage erst dann endgültig gelöst werden, wenn die Rassen das jüdische Problem als ein humanitäres Problem ansehen und wenn die Juden selbst zu dessen Lösung mit Verständnis, Liebe und rechtem Handeln beitragen. Sie müssen ihre separatistischen Tendenzen und das tief eingewurzelte Gefühl, verfolgt zu werden, aufgeben. Das letztere wird ihnen leichtfallen, wenn sie als Rasse den Sinn und die Bedeutung von Karma sowie das Unabwendbare dieses Gesetzes erfassen, und wenn sie durch ein genaues Studium des Alten Testamentes und der darin geschilderten Vorkommnisse, wie Eroberung, Schreckensherrschaft und Grausamkeit (von denen sie selbst behaupten, dass es die Taten ihres Volkes waren), zur Erkenntnis kämen, dass das Gesetz sich auswirkt und dass es sie infolgedessen für eine grössere Zukunft frei machen wird. Andererseits muss aber von Juden und Nichtjuden die gleiche Verantwortung für die derzeitigen Schwierigkeiten in der Welt anerkannt werden.

Die beiden unter Punkte 4 und 5 genannten Kräfte müssen daher von allen Jüngern, die in dieser kritischen Zeit zu dienen suchen, berücksichtigt werden; sie müssen auch bei eurer neuen Gruppenarbeit miteinkalkuliert werden, andernfalls werden eure unrichtigen idealistischen Bestrebungen und Gedanken das Gruppenwerk behindern. Ihr müsst theoretisch die fünf Kräfte (die drei Haupt- und die zwei Nebenkräfte) anerkennen, die derzeit in der menschlichen Familie aufeinanderstossen. Es war notwendig, euch auf diese Tatsachen aufmerksam zu machen. Wenn Jünger eine Gruppenarbeit auf mentalen Ebenen leisten sollen, dann müssen sie ihre Gedankenwelt von Vorurteilen, Hass, Kritik und Überheblichkeit frei machen. Ihr könnt als Gruppe nicht arbeiten, wenn ihr solche Gedanken und Vorstellungen habt. Ich gehe jetzt daran, euch die ersten Stadien der Gruppenarbeit und -brauchbarkeit zu lehren. Es wäre für mich nicht notwendig gewesen, mich mit diesen Weltproblemen zu befassen, wenn ihr gegen solche emotionelle Reaktionen gefeit wäret; aber nur wenige von euch sind in ihrem Denken frei von Vorurteilen und Hass. Diese wenigen ermöglichen das Werk, und es wäre auch den anderen möglich, sich von unzulässigen Einflüssen und falschen Ideen frei zu machen.

Konzentriert euch bei diesem Werk auf die Kräfte von Shamballa [79] und der Hierarchie. Betrachtet euch als reine, unverstopfte Durchflussbahnen. Trachtet danach, nur mit der Seele von allem und all denen verbunden zu sein, deren Natur reine Liebe, verwirklichte Synthese und göttliche Machtfülle ist.

Wenn ich auch diese Gruppen zu dem Werk aufgerufen habe, das - wie ihr wisst - den Grund für das Wirken der künftigen esoterischen Schulen legen soll, so ist doch für alle Mitglieder dieser Gruppen die Erkenntnis sehr wichtig, dass auch äussere Gruppenarbeit geleistet werden muss. Allzu viele in den Gruppen sind von der Wichtigkeit der eigenen Gruppenarbeit befriedigt und geben dieser unberechtigterweise den Vorrang vor dem äusseren Dienst.

Wenn es so schwer ist, meine Brüder, Aspiranten (wie euch z.B.) zu einem dringend notwendigen Dienst anzuspornen und in euch das Gefühl voller Verantwortlichkeit zu wecken, wenn Männer und Frauen mit soviel Wissen nicht dazu gebracht werden können, Anstrengungen zu machen und Opfer zu bringen, dann könnt ihr euch einigermassen vorstellen, vor welcher riesigen Aufgabe die Hierarchie jetzt steht. Vielleicht könnt ihr ermessen, welches Empfinden vergeblicher Mühen mich überkommen könnte (wenn ich durch irgendwelche Zeitbegriffe beeinträchtigt wäre), wenn ich sehe, dass z.B. jene, nach denen ich zwecks Zusammenarbeit Ausschau halte, mit ihren eigenen Angelegenheiten beschäftigt sind, keinen Sinn für die unmittelbare Gegenwart haben und es vorziehen, sich mehr um die eigene Entwicklung, um die Familie und um die eigenen Probleme zu kümmern, als das grössere Weltbild zu erschauen, das zu voller Mitarbeit führen würde. Unsere Anstrengungen richten sich darauf, den Zusammenbruch der Welt abzuwenden, und für diese Aufgabe habe ich eure Hilfe erbeten.

Die geistige Grundtendenz des menschlichen Schicksals

Wesak, Mai 1939

In diesen Tagen der Krise, Angst und quälenden Ungewissheit scheint es angebracht, dass ihr euch an bestimmte Dinge erinnert und euch bemüht, gewisse Dinge zu tun.

Erstens sollt ihr daran denken, dass die Hierarchie unerschütterlich dasteht. Hinter allem heutigen Geschehen steht dieselbe Gruppe geistiger Kräfte und stehen dieselben Älteren Brüder und Meister wie [80] bisher; sie führten die Menschheit sicher und befriedigend bis zu ihrer jetzigen Entwicklungsstufe. Noch immer stehen uns Buddha, dessen Fest wir feiern, und Christus, der die unwandelbare Liebe Gottes zum Ausdruck bringt, bei; und die Hierarchie steht wie ein starkes Bollwerk zwischen uns und einer möglichen Katastrophe; dieses geistige Lebenszentrum gleicht dem schutzspendenden «Schatten eines grossen Felsens in einer öden Landschaft».

Zweitens sollt ihr daran denken, dass die Menschheit aus einem Zustand blinder Unwissenheit und Unbewusstheit ständig vorangekommen ist zu einer intelligenten Lebensauffassung und zu einem immer grösseren Verantwortungsgefühl. Dieses letztere, das in euch allen erwacht, ist in dem jetzigen grossen Ausmass verhältnismässig neu, und es verstärkt unverkennbar in euch allen das Empfinden für Leid, Not und Schmerz. Ihr fragt euch selbst: Worin haben wir, als Nation oder Rasse, versagt oder gefehlt? Und was können wir tun, um unsere Irrtümer wieder gutzumachen? Trotz allem sind die Menschen in ihrer intelligenten und geistigen Entwicklung Stufe um Stufe höhergekommen, und sie haben ungeachtet der jeweiligen äusseren Ereignisse wirkliche Fortschritte gemacht. Niemals gab es eine Umkehr, und es wird auch niemals einen Weg zurück geben. Die Menschheit hat viele Stürme überstanden und viele Schwierigkeiten überlebt; die Menschen sind aus Krisenzeiten besser und stärker hervorgegangen, wie «durch Feuer geläutert», und sind dem Ziel nähergekommen.

Ich möchte euch auch an die Einheit und Zusammengehörigkeit der menschlichen Familie erinnern. Die Menschheit ist eine Einheit - sowohl aufgrund ihrer Zusammengehörigkeit, ihrer Fähigkeiten und Wünsche als auch ihrem Ursprung und ihrem Ziele nach. Gerade diese wesensgemässe und erkennbare Einheitlichkeit tritt jetzt machtvoll im menschlichen Bewusstsein hervor. Ihr mögt vielleicht denken, dass dies nicht ganz zutrifft, dass ihr einen besonderen Standpunkt einnehmt und allein dasteht. Das ist jedoch ein Irrtum und entspricht nicht den Tatsachen. In allen Ländern und unter den verschiedensten Völkern besteht das gleiche Verlangen nach gegenseitigem Verstehen, der gleiche Wunsch, rechte und friedliche Beziehungen herzustellen und jenen grundsätzlichen guten [81] Willen zum Ausdruck zu bringen, der einer der tiefsten menschlichen Wesenszüge und unser göttliches Erbe ist.

Das sind die Punkte, die mir wichtig zu sein scheinen, und die ihr nicht vergessen solltet. Wollt ihr das versuchen? Was immer in der Welt geschehen mag - Krieg oder Frieden, Streit und Angriff oder verständige Schlichtungsverfahren und Konferenzen, - in jedem Fall stehen wir vor einer schwierigen Zeit der Neuordnung, und darauf müssen wir uns vorbereiten. Die nächsten drei Jahre sind kritisch, das haben wir oft gehört.

Sehr viel wird davon abhängen, was ihr denkt und tut und was die Menschen guten Willens und die Jünger denken und tun. Ich möchte euch noch an eine andere höchst ermutigende Tatsache erinnern, nämlich daran, dass die Macht derer, die als Seelen zu leben trachten, und die mit der Seele und der Welt geistiger Wirklichkeiten in Berührung kommen, in keinem Verhältnis zu der von ihnen empfundenen Stärke und Brauchbarkeit steht. Ihr alle, die ihr euch bemüht, geistige Kraft in konstruktiver und selbstloser Weise zu handhaben, seid viel stärker, als ihr euch vorstellt. Wenn ihr euch überdies vergegenwärtigt, dass ihr in dieser Hinsicht nicht allein dasteht, sondern dass Menschen mit ähnlichem geistigen Weitblick, mit den gleichen Idealen und mit denselben geistigen Bestrebungen in jedem Land, in jeder Religion, Gruppe und Organisation

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.