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Jüngerschaft im Neuen Zeitalter - Band 2, Seite 595 ff. (engl.) |
«Derjenige, welcher den Willen Gottes hinter dem Plan erkennt, steht in voller Kraft. Der Wille zum Guten liegt hinter allem wahren guten Willen. Dieser Wille ist er. Der Plan für diesen Zyklus der sechsten objektiven Krise ist guter Wille für alle Menschen und durch alle Menschen, guter Wille. Dieser Plan beginnt jetzt. Der Plan innerhalb unseres Planeten als Ganzes ist der Wechsel der Energie freisetzenden Einheit (die ätherischen Unterebenen - A. A. B.). Die vierfache Form muss eine dreieckige Beziehung annehmen. Erwäge dies. Das Ziel des Plans besteht [596] darin, auf der Ebene der Erde das innere Reich der Seele zu schaffen. Dies hat der Meister der Meister schon lange vorhergesagt. Bereite den Weg.» Mein Segen ruht auf dir für alle Arbeit, die du getan hast. Ich - dein Freund, Bruder und Lehrer - bitte weiterhin um deine fortgesetzte Hilfe und brauche sie. November 1948 MEIN BRUDER! Heute habe ich dir im natürlichen Verlauf der Ereignisse und als Teil meines endgültigen Planens in bezug auf die vorbereitende Arbeit für das Kommen des Christus gewisse Auskunftspunkte mitzuteilen. Der Grundgedanke der nächsten paar Jahre deiner Arbeit ist - wie du gut weisst - die Bekanntmachung seines Wiedererscheinens und die beständige und intelligente Vorbereitung des menschlichen Bewusstseins darauf. Mit dem Gegenstand dieses Wiedererscheinens befasse ich mich hier nicht, ich suche dir jedoch etwas in bezug darauf zu sagen, was alle von euch tun können, auf die ich während der letzten paar Jahre ein wachsames Auge gehabt habe. Fünf Meister und fünf Ashrame sind mit dieser vorbereitenden Arbeit in Anspruch genommen. Vor allem der Ashram des Meisters K. H.; dieser Ashram führt den Vorsitz in dieser Arbeit auf Grund der Tatsache, dass es ein Ashram auf dem zweiten Strahl und daher auf derselben Energielinie wie die des Christus selbst ist. Ein weiterer Grund ist, dass der Meister K. H. in der fernen Zukunft die Rolle des Weltlehrers übernehmen wird, wenn Christus zu höherer und wichtigerer Arbeit übergehen wird. Danach kommt der Ashram des Meisters Morya, dies hat seinen Grund darin, dass das ganze Verfahren von Shamballa geplant wird und der Ashram des Meisters Morya stets in enger Fühlung mit diesem dynamischen Zentrum steht. Der Meister R. - als Herr der Zivilisation - ist auch eng betroffen; er ist auch - und dies ist von grosser Bedeutung - der Regent von Europa. Ich habe auch zuweilen auf den Meister hingewiesen, der für die Neuorganisation der Arbeit verantwortlich ist; er begann diese Arbeit im letzten Teil des neunzehnten Jahrhunderts, überliess sie jedoch ihrer [597] eigenen Triebkraft entsprechend vorwärts zu gehen, als Russland in dieses Gebiet eintrat und seine Betonung auf das Proletariat oder die Arbeiter legte und alle anderen Mitglieder nationaler Gruppen ausschloss. Dies brachte das hervor, was wir die Arbeiterrevolution in den letzten Jahren des ersten Viertels des zwanzigsten Jahrhunderts nennen könnten. Ich selbst bin der fünfte Meister, der an dieser Arbeit beteiligt ist, und bin sozusagen der Verbindungsoffizier zwischen jenen Jüngern, die im Feld der Welt arbeiten, und jenen Meistern, die Christus gegenüber direkt für die nötige Vorbereitungsarbeit verantwortlich sind. Gewisse ausgesuchte Jünger aus all diesen fünf Ashramen sind für die Arbeit, Beziehungen zur Öffentlichkeit aufzunehmen, ausgebildet worden oder werden diese Ausbildung erhalten. Viele von ihnen (vielleicht die Mehrzahl) sind dir gänzlich unbekannt. Einige von ihnen kennst du. Ich beziehe mich hier nicht auf A. A. B., deren exoterische Arbeit dir bekannt ist, während ihre esoterische Arbeit uns gut bekannt ist. Ihre exoterische Arbeit nähert sich ihrem Ende, und dies ist ebenfalls ein Gedanke, mit dem du völlig vertraut bist. Vor dir, mein Bruder, liegt die Konsolidierung aller Arbeit, die A. A. B. für uns begonnen hat. Ich beziehe mich besonders auf die neue Lehre, die in den Büchern enthalten ist, die sie veröffentlicht hat, auf die Dreiecksarbeit und die Arbeit des Guten Willens. Ich beziehe mich auch auf die Beratung und Hilfe, die du dem jüngeren Spitzenpersonal zukommen lassen wirst, wenn die Jünger sich bemühen, die Arkanschule dem Muster der neuen Lehre anzupassen, die ich ausgegeben habe, eine Lehre, die schliesslich die Welt überfluten wird (wenn die Arbeit richtig gehandhabt wird), und welche die Menschen auf diese Weise für die neue Weltreligion vorbereiten wird. R. S. U. ist auch für diese Vorbereitungsarbeit ausersehen worden, und - in meiner Unterweisung für sie - werde ich gewisse grundlegende Haltungen andeuten, die sie entwickeln und annehmen muss, während sie dir und dem jüngeren Spitzenpersonal beständig zur Seite steht. Ich wünsche besonders, dass sie mit diesen Leuten arbeitet, weil sie ein wahrer Esoteriker ist und die Arkanschule grundsätzlich eine esoterische Schule ist. Noch einem anderen Jünger, D. H. B., ist ebenfalls ein Teil auf diesem besonderen Gebiet der Vorbereitungsarbeit anvertraut worden; er soll sich jedoch nicht mit der Arbeit des guten Willens befassen, sondern mit einem anderen Gebiet, das ich ihm in seiner eigenen Unterweisung andeuten werde. Ich erwähne W. W. nur, weil dies [598] sein erster Zyklus als angenommener Jünger ist; er hat den Dienst, den er übernehmen soll, bereits erkannt, und er wird eine ernstliche und wichtige Lebensarbeit leisten. Ich habe die Absicht, ihm ein Wort der Ermutigung und einen Ratschlag zu geben. Ich erwähne alle diese Jünger dir gegenüber, weil sie alle in engster Mitarbeit mit dir arbeiten sollen, und dies legt viel Verantwortung auf deine Schultern. R. S. U. hat seit Jahren an deiner Seite gearbeitet; sie hat ihre Prüfung erfolgreich bestanden, und in der Aufgabe, als Kanal für esoterisches Licht und esoterische Auskunft zu dienen, ist sie kompetent und zugleich demütig in ihrer Haltung. Ich kann dir sonst wenig sagen, mein Bruder, abgesehen davon, dir zu sagen, dass wir Vertrauen zu dir haben und dass du die Kraft, die du aus Shamballa über deinen eigenen Meister empfängst, immer stärker zeigen wirst. Von dieser Kraft darfst du nun Gebrauch machen. A. A. B. hat völlig recht, wenn sie sagt, dass du jetzt vor deiner grösseren Stunde der Gelegenheit stehst, während sie sich langsam zu jenem Dienst zurückzieht, der es K. H. (innerhalb des Ashrams) ermöglichen wird, tiefere geistige Arbeit in Zusammenarbeit mit Christus zu tun. Um sich auszubilden und es ihr auf diese Weise zu ermöglichen, dies zu tun, unternahm sie es - allein und ohne meine Hilfe - die Arkanschule zu gründen und zu organisieren; es gab ihr eine sehr benötigte Ausbildung und Erfahrung und ermöglichte es ihr, die Art des Unterrichts und jene esoterische Psychologie darzulegen, welche die hauptsächliche Aufgabe in jedem Ashram und besonders in dem Ashram des zweiten Strahls ist. Du fragst, ob du irgendetwas tun kannst. Vor allem die Handhabung der Energie, die jetzt herabströmt - die Energie der Liebe in ihrer dynamischen und elektrischen Form. Christus wird, wenn er diesmal kommt, notwendigerweise den Willensaspekt der Liebe gebrauchen; als er früher kam, verwendete er den Lehraspekt des zweiten Strahls und nicht den Willensaspekt. Jünger auf dem ersten Strahl sind besonders aufnahmefähig für den Willensaspekt der Liebe, und nach diesen Reaktionen musst du Ausschau halten und dich stets bemühen, deine Betonung nicht auf den Willen zu legen - mit dieser letzteren Eigenschaft bist du (für diese Verkörperung) voll und ganz versorgt. Lass deine Mitarbeiter von dir das Strahlen der Liebe erhalten. Diese wird die finanzielle Versorgung freisetzen, die so dringend nötig ist, mein Bruder; die Harmlosigkeit, [599] die du und deine Mitdiener ausdrücken können wird sich als benötigter Mittler erweisen. Fahre fort wie gewöhnlich, mein erprobter und vertrauenswürdiger Bruder. Diese Unterweisung mag dich vielleicht enttäuschen. Ich habe A. A. B. gefragt, was ihrer Meinung nach meine Antwort auf deine Frage beeinflusste. Sie erwiderte: «Du setzt Vertrauen in sein Verständnis, seine Selbstdisziplin und Weihung». Sie hatte recht. Ich habe keinerlei Misstrauen dir gegenüber. Also, mein Bruder, ich kann dir keinen Ratschlag geben, weil du meinen Ratschlag nicht brauchst. Ich, dein Freund und Kamerad, kann nur vorschlagen, dass du wie gewöhnlich deinen Weg verfolgst und dich stets daran erinnerst, eine erkannte und bewusste Verbindung mit deinem Meister zu bewahren. An R. S. U. Januar 1940 Du und ich, mein Bruder, haben viele Jahre lang zusammen gearbeitet - vielleicht länger als du weisst. Ich kann dir wenig hinsichtlich der Offenbarung der Verblendungen sagen, die deine Persönlichkeit in Gefangenschaft halten. Du kennst sie gut. Ich habe dir oft gesagt, worin sie bestehen. In deinem Fall handelt es sich nicht so sehr um eine besondere Verblendung, als um das Vorhandensein mehrerer kleinerer. Je empfindungsfähiger ein Mensch ist, um so mehr reagiert er auf andere. Du besitzt Weisheit, Schönheit der Zielsetzung, Hingabe und ernstliches Streben - alles charakteristische Eigenschaften des fortgeschrittenen Jüngers. Die Verblendung, die dich gefangen hält, hast du von anderen Leben ererbt. Du hast dich in diesem Leben in keine neue Verblendung verstrickt, und dies ist in der Tat selten, und ich lobe dich dafür. Aber gewisse alte Verblendungen - rassische und persönliche - haben dich noch immer in ihrer Gewalt, und deren Überwindung bildet dein Lebensproblem, und dein augenblickliches Versagen, dies zu tun, hält dich dort, wo du bist. Wenn ich vielleicht zwei Verblendungen, die in deinen Seelenausdruck eingreifen und den Eintritt des vollen Lichts der Seele verhindern, definiere oder andeute, und wenn ich ihnen Namen gebe, die nicht gebräuchlich sind, magst du vielleicht - durch angemessene Erwägung - zu dem Punkt gelangen, wo du sie zerstreuen kannst. Die Verblendung der «Flucht in die Sicherheit des Rassenbewusstseins» [600] ist eine deiner vorherrschenden Verblendungen, selbst wenn du es - in deinem eigenen Bewusstsein - verwirfst. Jeder Mensch ohne Ausnahme ist dieser rassischen Verblendung unterworfen, und ihre Macht ist unglaublich. Das subjektive Leben jeder Nation ruft Rassenpsychologie, nationale Neigungen und Züge und charakteristische Eigenschaften hervor und liegt hinter jedem einzelnen Menschen, und er kann sich ihnen jederzeit hingeben und sich in sie zurückziehen und auf diese Weise in der Vergangenheit Zuflucht suchen und gewisse rassische Haltungen betonen. Das Überwinden ererbter charakteristischer Züge und Haltungen ist in deinem Fall wesentlich. Du bist in Wahrheit ein Weltbürger. Nach deiner Lebensäusserung jedoch würde es dir niemand glauben. Jünger müssen sich daran erinnern, dass sie nur in diesem Leben in eine bestimmte Rasse oder Nation hineingeboren sein mögen, und zwar nur vom Standpunkt der Persönlichkeit. Da sie jedoch vorübergehend auf diese Weise angegliedert worden sind, mögen sie sich - wenn sie empfindungsfähig sind - so stark mit rassischen Problemen und Beziehungen, mit Rassengeschichte und charakteristischen Rasseneigenschaften identifizieren, dass diese alte Erbschaft (die rassisch und nicht persönlich ist und infolgedessen nichts mit ihnen zu tun hat) sie übermannt und einen grösseren Konflikt darstellt. Dies ist bei dir der Fall. In jeder Rasse und Nation gibt es solche, die sich - über die Jahrhunderte - immer wieder in gewissen Rassen und Gruppen verkörpert haben. Es gibt auch andere, die sich entweder in einer besonderen Rasse verkörpert haben, um gewisse wertvolle Eigenschaften zu erlangen, mit denen eine Rasse oder Nation einen Menschen ausstatten kann, oder um diese rassische und nationale Erfahrung als ein Mittel zu gebrauchen, durch das solche Bande gebrochen werden können, was infolgedessen zur Freisetzung führt und es der Menschheit selbst daraufhin ermöglicht, in die Freiheit einzutreten. Denke darüber nach und sei nicht trennend in deiner Empfindungsfähigkeit und versessen auf deinen Persönlichkeitsursprung, deine sogenannte Rassentreue und charakteristischen Eigenschaften, die du durch die Umstände deiner Umgebung erlangt hat. Ist dies eine zu schwere Lektion und Aufgabe, mein Bruder? Wenn es dir so erscheint, dann entscheide selbst in deinem Inneren, ob dies der Fall ist oder nicht. In einem anderen Leben mag dir die Frage klar sein. Sie könnte dir in diesem Leben klar werden, wenn du meinen Vorschlag annehmen würdest. |
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Last updated Saturday, February 14, 1998 © 1998 Netnews Association. All rights reserved. |