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Jüngerschaft im Neuen Zeitalter - Band 1, Seite 547 ff. (engl.) |
c. dass es ist in Wirklichkeit weder Trennung noch Dualität, kein Ich und du, sondern einfach Gott in Manifestation gibt, dessen Natur Liebe ist. 5. Sage dann: a. Nachdem ich diese Welt des kleinen manifestierenden Ich's mit einem Bruchteil meines Ich's durchdrungen habe, bleibe ich, grösser, weiter und überschatte mein ganzes tägliches Leben. Erwäge dies fünf Minuten lang. b. Ich, das manifestierte Ich, belebe von neuem, erlöse und absorbiere diesen Bruchteil der im Körper wohnt, wieder, durch die magische Macht meines Wesens. Erwäge dies fünf Minuten lang. 6. Bringe dann das Leben und das Licht des Engels der Gegenwart wieder bewusst in den Körper zurück und erkenne, dass sie dort sind und dein Denken erleuchten, deine astrale Natur positiv und still machen und deinen physischen Körper kräftigen und anregen. Tue dies definitiv und langsam und gebrauche deinen Willen dabei. 7. Sende dann [548] das hereinkommende Licht und die Liebe voller Kraft und Segen hinaus. a. zu deinen Gruppenbrüdern; b. zu allen in deiner Familie und unmittelbaren Umgebung, denen du zu helfen suchst; c. zu der notleidenden Menschheit. Betrachte dich selbst, während du dies tust, als Seele, die bewusst arbeitet und als ein kleiner Repräsentant und Kanal für die Hierarchie der Meister, der du zu dienen versuchst. Diese Meister können deinen unmittelbaren persönlichen Kreis und deine Umgebung nur durch dich erreichen. 8. Sprich die folgende Invokation laut: «Möge die Energie des göttlichen Ich's inspirieren und das Licht der Seele lenken; möge ich aus der Dunkelheit ins Licht, aus dem Unwirklichen in die Wirklichkeit, vom Tod zur Unsterblichkeit geführt werden». Mai 1936 MEIN BRUDER! Ich habe dich während der vergangenen vier Monate mit recht viel sorgsamer Aufmerksamkeit beobachtet. Es ist mir klar, dass du augenblicklich vor allem eine verstärkte physische Vitalität nötig hast, viel mehr als die Tugenden, charakteristischen Eigenschaften und Erkenntnisse, die gewöhnlich als geistig angesehen werden. Eines Tages werden die Menschensöhne verstehen und zu der Erkenntnis gelangen, dass alle Arten des Seins, des Ausdrucks und des Kontakts geistig und für die beobachtende, Verbindung aufnehmende Seele von gleicher Bedeutung sind. Ich möchte, dass du dich hieran erinnerst und danach strebst, dir darüber klar zu werden. Während der nächsten paar Monate musst du zwei Dinge tun, mein Bruder und mein Freund. Erstens, einen engeren und bewussteren Kontakt mit deiner Seele herstellen. Dieser Kontakt ist bereits gemacht worden und auf diese Versicherung kannst du dich verlassen und dein Vertrauen darauf setzen. Aber ich möchte dich bitten, diese Verwirklichung dadurch in dein alltägliches Bewusstsein zu bringen, dass du damit rechnest und von den Hilfsquellen und der Kraft, die du besitzest, Gebrauch machst, besonders wenn du dich bemühst, anderen behilflich zu sein. Zweitens, möchte ich dich bitten eine Atemübung zu befolgen, die ich dir geben werde. [549] Ich werde dir ihren Zweck nicht erklären, da wir die physischen Resultate sich selbst überlassen wollen, ohne irgendwelche mentale Beeindruckung deinerseits. ... Mein Bruder, befasse dich eifrigst mit den Angelegenheiten der Grossen. Du kannst durch Denken und Schreiben viel dazu beitragen, deinen Brüdern zu helfen, mit grösserer Macht in der äusseren Welt zu arbeiten. Du musst von einem ruhigen inneren Zentrum aus arbeiten; es ist nicht deine Aufgabe, auf dem Markt des Lebens mit den Lebenskräften zu ringen, wenn ich es so symbolisch ausdrücken darf. Weisst du nicht, dass wir die Lehrer auf der inneren Seite diejenigen brauchen, deren Leben vor den rauheren Kontakten des Lebens beschirmt werden, um durch sie arbeiten zu können? Wenn einige unserer Aspiranten und Jünger in den heimgesuchten Ländern der Welt diese Tatsache begreifen könnten, würden sie nicht so sehr gegen die äusseren physischen Umstände, in denen sie sich befinden, ankämpfen. Sie würden ruhig leben und zunehmende Empfindungsfähigkeit für unsere Beeindruckung entwickeln und würden durch richtig gelenktes Denken grössere Macht ausüben. Denke hierüber nach. Dein Mentalkörper befindet sich auf dem vierten Strahl der Harmonie durch Konflikt, was du vermutet haben magst. Dies erleichtert den Kontakt mit deiner Seele auf dem zweiten Strahl und die Beeindruckung durch sie. Dies wird immer mehr in Erscheinung treten, wenn du lernst, dich im Denkaspekt zu konzentrieren. Du wirst daher im Lauf der Zeit eine grössere Fülle von Seelenkraft hereinbringen. Dein Astralkörper gehört dem sechsten Strahl der Hingabe oder des Idealismus an. Dies erklärt viele deiner Lebensinteressen, was dir Gelegenheit zum Dienen verschafft und es deutet gewisse Linien von Beeindruckungsfähigkeit an. Es ist nötig, dass sie beobachtet und richtig ausgelegt werden. Ich möchte dich bitten, über diese Andeutung nachzudenken und dich daran zu erinnern, dass wenn der Astralkörper auf dem sechsten Strahl ist, zwischen ihm und der sechsten Ebene naturgemäss eine Linie des geringsten Widerstands hergestellt ist, denn der Körper auf dem sechsten Strahl, die sechste Ebene und der sechste Strahl stehen alle in enger Verbindung. Es wäre gut, wenn Schüler diese Beziehungen berücksichtigen würden, denn die Linien des geringsten Widerstands sollten selten verfolgt werden. Zuweilen kann es jedoch richtig sein. Daher besteht die Notwendigkeit für eine unterscheidende Betrachtung. Dein physischer Körper gehört dem siebten Strahl der zeremoniellen Ordnung oder der Magie an und daher stammt dein Interesse am Spiritualismus und auch deine Wahl eines Lebensberufes. Daher kommt auch die Leichtigkeit, mit der du einen beständigen [550] Kontakt zwischen Seele Denkaspekt Gehirn herstellen und aufrechterhalten kannst. Du hast vieles, womit du arbeiten kannst und solltest dich für den Rest deines Lebens daran erinnern. Du kannst vieles tun, was deine Fähigkeit vergrössern kann, die Kontinuität des Bewusstseins zwischen den verschiedenen Ebenen zu entfalten. Ich möchte diesen Gedanken deiner gründlichen Aufmerksamkeit empfehlen. Januar 1938 MEIN BRUDER! Willst du die Übung in bildlicher Vorstellung, die ich P. D. W. gegeben habe, sorgfältig studieren und sie dann selbst mit Sorgfalt verfolgen? Sie wird euch beiden guttun, denn ihr fühlt die Grenzen des physischen Körpers in gleichem Mass, und ihr beide getrieben von dem Drang zu dienen habt viel auszuhalten bei der Entwicklung von Geduld und einem Sinn für richtige Proportionen. Ich möchte deine Aufmerksamkeit mit Betonung auf ein Wort lenken, das dir einen Schlüssel zu deinem Leben geben könnte: direkte Kenntnis. Bist du dir nicht klar darüber, dass du in der Stille deines eigenen Zimmers und entfernt von dem Chaos der modernen Welt (was dein gegenwärtiges Vorrecht ist) die unbezahlbare Gelegenheit hast, diese direkte Kenntnis zu erlangen? P. D. W. hat bereits viel davon erworben und für ihn folgt die Ausbildung, (wiederum in der Stille seines Zimmers) sie dynamisch im Bereich des Denkens zu gebrauchen. Du könntest mich mit Recht fragen: «Direkte Kenntnis wovon?» und ich würde antworten: «Direkte Kenntnis von deiner eigenen Seele, so dass sie eine Tatsache und eine Realität in deinem Leben ist und nicht nur ein Glaube und eine Hoffnung. Der Weg zu diesem Wissen führt über Gleichschaltung. Direkte Kenntnis deiner Mitmenschen, so dass du sie verstehst und dich zu vollerem Dienst in deinem nächsten Lebenszyklus vorbereiten kannst. Der Weg dazu führt über Liebe sowie über mentales Studium der esoterischen Psychologie, die du durch ein Studium von «Eine Abhandlung über die Sieben Strahlen» erlangen kannst. Direkte Kenntnis der inneren Gruppe von Arbeitern, an die du angegliedert bist. Diese schliesst deinen tibetischen Bruder, deinen Lehrer und Freund, ein und umfasst deine Mitjünger. Ich möchte dich bitten, dich zu bemühen, mit ihnen durch Meditation Fühlung aufzunehmen und auch dadurch, dass du ihnen in Liebe und einer Haltung der Hilfsbereitschaft entgegengehst. Du könntest von der Stille deines Zimmers aus viel für F. C. D. tun. Ich könnte [551] hinzufügen, dass er versucht, dir physisch zu helfen und dich mit Leben zu stärken (wo auch immer du dieses Leben lebst). Versuche auch mit ihm Fühlung zu behalten. Ich möchte noch hinzufügen, dass mein Segen und meine Gedanken beständig auf dir ruhen. ANMERKUNG: Es ist offensichtlich aus der ersten Unterweisung, dass der Tibeter von Anfang an wusste, dass K. E. S. nur noch wenige Jahre zu leben hatte. In seiner letzten Unterweisung gebaucht er die Worte: «Wo auch immer du dieses Leben lebst». K. E. S. starb ein paar Monate später. An O-L. R. D. August 1935 MEIN BRUDER! Du hast seit einigen Jahren tatkräftig und bewusst an deiner geistigen Entfaltung gearbeitet. Früher richtete sich deine Lebenstendenz dem Licht entgegen, mit Zwischenpausen, in denen du es vergassest und in die Dinge der Existenz des täglichen Lebens vertieft warst. In diesen früheren Zeiten war nur wenig beständige koordinierte Zielsetzung vorhanden. Jetzt ist deine Beharrlichkeit, den Übertritt vom niederen zum höheren Leben zu vollziehen und deine Verpflichtung deiner Seele gegenüber, dass du kein Hindernis oder keine Schwierigkeit anerkennen willst, bemerkt worden. Deshalb wird dir jetzt Beistand geleistet und ich werde dir gern durch Vorschläge und wachsame Mitwirkung auf deinem Weg helfen. An dieser Stelle möchte ich dich daran erinnern, dass nach dem Gesetz des Neuen Zeitalters solche Hilfe nur denjenigen gegeben wird, die selbstsüchtiges Streben überwunden haben und ihren eigenen Fortschritt durch ihr Verlangen zu dienen aus den Augen verloren haben. Das Gesetz des Dienstes ist, wie du weisst, das herrschende Gesetz der Zukunft und verkörpert die neue Technik. In früheren Zeiten nahm der Dienst an der eigenen Seele (mit Betonung der eigenen individuellen Errettung) die Aufmerksamkeit des Aspiranten in Anspruch. Darüber hinaus wurde nichts in Betracht gezogen. Dann kam der Zeitabschnitt, in dem der Dienst für den Meister und auch an der eigenen Seele als von vorherrschendem Interesse angesehen wurde; der Aspirant diente dem Meister und die Pflicht ihm gegenüber wurde betont, weil die Errettung des einzelnen dadurch gefördert wurde. Jetzt erklingt ein neuer Ton der Ton des Wachsens durch den Dienst an der Rasse und durch entwickeltes Selbstvergessen. Du bist in [552] dieser Gruppe meiner Jünger, ebenso, wie alle die anderen, um eine Art des Dienstes zu studieren, für die du dich gut eignest: Den Dienst und die Kunst des Heilens. Alles, was sich in deinem Leben ereignet, mein Bruder, alle Vorbereitungen, die du für zukünftige Leben treffen magst und alles, was du zu tun versuchst, sollte in Zukunft dieser Grundidee des Dienstes durch Heilen dienstbar gemacht werden. Du kannst das benötigte Verständnis und die Technik am besten durch Meditation entwickeln. Für dich bereitet der Weg der Meditation keine grossen |
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