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Jüngerschaft im Neuen Zeitalter - Band 1, Seite 40 ff. (engl.)

3. Die doppelte Fähigkeit, die [41] Gesetze der Seele auf das individuelle Leben und die Gesetze der Gruppe auf das Gruppenleben anwenden.

4. Alle Kräfte, die in die Gruppe im Dienst fliessen mögen, gebrauchen; sie müssen also lernen, diese Kräfte zu registrieren und richtigen Gebrauch von ihnen zu machen. Die Hinweise, die unten über die Zentren angeführt sind, die diese zehn Gruppen gebrauchen werden, müssen studiert werden. Es wird nur dann rechter Gebrauch von diesen Zentren gemacht werden, wenn unter den Mitgliedern der individuellen Gruppen und unter den Gruppen als Ganzes eine grössere Gruppeneinheit hergestellt worden ist. Ihr fragt, warum dies so ist, meine Brüder? Weil die hereinfliessende Kraft sich als zu stark erweisen könnte, um von dem individuellen Jünger allein gehandhabt zu werden; wenn jedoch eine vollständige Gruppeneinswerdung erreicht worden ist, dann wird die Kraft unter die Gruppe verteilt. Auf diese Art und Weise kann jeder Jünger der Gruppe dienen und sein erstrebtes Ziel wird schliesslich sein:

a. Einswerdung mit seinen Gruppenbrüdern.

b. Gleichschaltung mit seiner Seele und der inneren Gruppe, welche die subjektive Ursache der äusseren Gruppen ist.

c. Der Ausdruck der besonderen Technik, die seine Gruppe schliesslich verkörpern sollte.

Diese Gruppen werden die folgenden Zentren in ihrer Arbeit gebrauchen:

Gruppe 1 - Die Kopf-, Herz- und Kehlzentren.

Gruppe 2 - Die Kopf-, Herz- und Sonnengeflechtszentren.

Gruppe 3 - Die Kopf-, Herz- und Ajnazentren.

Gruppe 4 - Die Kopf-, Ajna- und Kehlzentren.

Gruppe 5 - Die Kopf- und Herzzentren und das Zentrum am Ende der Wirbelsäule.

Gruppe 6 - Die Kopf-, Herz- und Sonnengeflechtszentren. Dies sind notwendigerweise dieselben wie in der zweiten Gruppe.

Gruppe 7 - Die Kopf-, Kehl- und Sakralzentren.

Gruppe 8 - Die Kopf-, Herz-, Sonnengeflechts- und Kehlzentren.

Diese Gruppe von Jüngern wird die erste sein, die vier Zentren in ihrer Arbeit gebraucht, da sie in seltsamem Sinn die Vermittler der Gedanken zwischen den anderen Gruppen sind. Es ist auf besondere Weise [42] eine verbindende Gruppe.

Gruppe 9 - Die Kopf-, Herz-, Kehl- und Sakralzentren.

Gruppe 10 - Die Kopf-, Herz- und Sakralzentren und das Zentrum am Ende der Wirbelsäule.

Ich frage mich, meine Brüder, ob die nachfolgende Reihe von Erklärungen euch irgendetwas bedeutet? Es sind Feststellungen von Tatsachen und ohne die geringste Symbolik in ihrer Fachsprache, ausgenommen insofern, dass alle Worte unzulängliche Symbole innerer Wahrheiten sind.

1. Jede Gruppe hat ihr inneres Gegenstück.

2. Dieses innere Gegenstück ist ein vollendetes Ganzes. Die äusseren Resultate sind immer noch unvollständig.

3. Diese zehn inneren Gruppen, die eine Gruppe bilden, stehen mit den Ashramen der Meister in Beziehung und jede von ihnen bringt zehn Gesetze, welche die kontrollierenden Faktoren für Gruppenarbeit verkörpern, zum Ausdruck oder wird von ihnen beherrscht. Ein Gesetz ist ein Ausdruck oder eine Offenbarung von Kraft, die unter der Einwirkung der Gedankenkraft eines Denkers oder einer Gruppe von Denkern zur Anwendung kommt.

4. Diese zehn inneren Gruppen, die zehn Krafttypen verkörpern und zusammen arbeiten, um zehn Gesetze zum Ausdruck zu bringen, sind ein Bemühen, neue und andersartige Bedingungen einzuführen und daher eine neue und bessere Zivilisation hervorzubringen. Das Wassermannzeitalter wird deren Vollendung erleben.

5. Die äusseren Gruppen sind ein versuchsweises und experimentelles Bemühen, um festzustellen, wie weit sich die Menschheit für ein solches Ziel einsetzen wird.

IV. Diese Gruppen sind auch ein Experiment, welches die Offenbarung gewisser Energietypen zum Ziel hat, die, wenn sie erfolgreich funktionieren, Kohäsion oder Einswerdung auf der Erde hervorrufen. Das gegenwärtige Durcheinander in der Welt, der internationale Zusammenbruch und die offenbare Sackgasse, die religiöse Unzufriedenheit, die ökonomische und soziale Umwälzung und die entsetzlichen Wirkungen des Krieges, sind alles Ergebnisse von Energien, die infolge ihrer ungeheuren Kraftwirkung so mächtig sind, dass sie nur durch die Auferlegung von noch stärkeren und genauer gelenkten Energien in rhythmische Tätigkeit versetzt werden können.

Diese Gruppen sollen schliesslich ebenso erfolgreich, wie die verschiedenen Abteilungen einer grossen Organisation, als eine Einheit zusammenarbeiten. Sie müssen sowohl in sich selbst, als auch in den gegenseitigen Beziehungen der Gruppen untereinander, reibungslos und intelligent funktionieren. Dies wird dann möglich werden, [43] wenn die einzelnen Mitglieder in den Gruppen und die einzelnen Jüngergruppen im Bemühen, diese hierarchische Arbeit zu ermöglichen, ihre eigene Identität aus den Augen verlieren. In dieser Art von Gruppenarbeit sind die Gefühle, Reaktionen, Wünsche und Erfolge des einzelnen ganz entschieden belanglos. Nur das wird als bedeutungsvoll angesehen, was die Gruppenanstrengung fördern und das Gruppenbewusstsein bereichern wird.

FÜNFTER TEIL

Die Hierarchie gab im Jahr 1931 ihre Zustimmung zur Bildung dieser Gruppen. Die Mitglieder dieser Gruppen sind daraufhin allmählich ausgewählt worden und bemühen sich seit ihrer Aufnahme in diese ashramische Arbeit, in völliger Einigkeit der Zielsetzung und der Beziehungen zusammenzuarbeiten. Es mag von Interesse für euch sein, ein wenig davon zu wissen, wie wir an diese Sache herangetreten sind.

Wie ihr alle wisst, bin ich ein Jünger auf dem zweiten Strahl, ein Eingeweihter eines gewissen Ranges, dessen Grad nichts zur Sache tut, obgleich viele von euch persönlich und in ihrem Innern in Erfahrung gebracht haben, wer ich bin. Wenn die Lehre, die ich euch vermittelt und die Bücher, die ich der Welt gegeben habe, nicht genügen, um euer Vertrauen und eure Aufmerksamkeit zu gewinnen, dann wird das Wissen, dass ich ein Eingeweihter des dritten Grades, ein Meister, oder ein Bodhisattva oder einer der Buddhas nahe beim Thron Gottes bin, eurem Verständnis keineswegs helfen und nur eure Entwicklung hindern. Viele Leben lang habe ich dem Meister K. H. nahe gestanden; bei Besprechungen mit ihm haben wir uns oft gefragt, wie wir bei der Einführung der neuen Arbeitsweisen, die charakteristisch für das Neue Zeitalter sind, auf der Erde behilflich sein könnten; Arbeitsweisen, die trotzdem dem Fassungsvermögen der fortgeschrittenen Aspiranten und der Weltjünger nahe genug kommen würden, um ihre Bereitschaft zur Mitarbeit und zu intelligenter Hilfe hervorzurufen. Was für Anforderungen sollten wir stellen und welche Technik sollte im Neuen Zeitalter angewandt werden, um das Bewusstsein der Menschen emporzuheben? Wir kamen zu der Entscheidung, dass vier Dinge die zu leistende Gruppenarbeit und die Auswahl der Jünger zur Ausbildung charakterisieren sollten. Diese waren: Empfindungsfähigkeit, Unpersönlichkeit, psychische Begabungen, mentale Polarisation. Ich halte es nicht für nötig, sehnsüchtiges Streben, Selbstlosigkeit oder den Wunsch zu dienen zu erwähnen. Dies sind [44] unerlässliche und wesentliche Grundlagen und wo sie nicht vorhanden sind, da hat es keinen Zweck, die Art von Hilfe anzubieten, die wir zu geben suchen.

Wenn ihr auf die geistige Geschichte der Menschenrasse während der vergangenen zweitausend Jahre zurückblickt (was hinreichend für unsere Zwecke ist), dann werdet ihr bemerken, dass folgende Methoden aufeinanderfolgend gebraucht worden sind, um das Denkvermögen der Menschen geistig zu erreichen:

1. Die Methode, das Bewusstsein eines einzelnen emporzuheben, so dass er ein Wissender wurde. Individuelle Errettung und das Erscheinen hervorragender Individuen, die geistiges Verständnis und einen geistigen Ausblick besassen und ein geistiges Ziel erreichten, hat die mystische Geschichte der Vergangenheit charakterisiert. Einige dieser Menschen erschienen auf dem Weg des Herzens, dem mystischen Weg; hierzu gehörten Sri Krishna, der heilige Franziskus von Assisi und alle Wissenden, deren Weg der Weg der Liebe war. Zu diesen können Milarepa aus Tibet und Laotse aus China hinzugefügt werden. Auch viele der Heiligen der Kirchen im Westen gehörten dazu. Die Bhagavad Gita ist das Buch gewesen, das diesen Weg hervorragend dargestellt hat.

Andere sind auf dem Weg des Denkens hervorgegangen und waren intellektuelle Wissende. Ihr Weg ist der ausgesprochen okkulte Weg und ist zunehmend der Weg unserer heutigen Aspiranten geworden. Dies ist darin begründet, dass die Polarisation der Rasse sich immer stärker auf die Mentalebene verschiebt. Einige der Menschen auf diesem Weg des Denkens waren Shankaracharya, der Apostel Paulus und Meister Eckehart. Heute treten viele unter dem Namen der Wissenschaft auf diesem Weg hervor. Es erschienen auch hervorragende Wesenheiten wie Christus und Buddha, die beide Wege meisterhaft miteinander verbanden, und die vom Gipfel ihres erreichten Ziels hoch über ihren Mitmenschen herausragten. Sie formten Hemisphären und Jahrhunderte, während die geringeren Söhne Gottes Länder, spezielle Denktypen und kleinere Zeitperioden beeinflussten.

2. Die zweite Methode, die angewandt wurde, um das Bewusstsein der Rasse emporzuheben, geschah durch Gruppen, die sich um einen Lehrer sammelten, der (in höherem oder geringerem [45] Grad) ein Brennpunkt von Energie war, entweder

a. durch die Kraft seines Seelenkontakts oder

b. durch diesen Kontakt und gleichfalls dadurch, dass er ein Mittler war, durch den ein Mitglied der Hierarchie arbeiten konnte.

Durch das Beispiel dieser Lehrer, durch ihre Lehre, durch ihre Erfolge und Fehlschläge konnten diejenigen, die sie um sich sammelten, gelehrt werden; ihre Schwingungszahl konnte erhöht und ihr Bewusstsein erweitert werden und die Gruppe konnte ein magnetisches Zentrum von Kraft, Zielbewusstsein und geistigem Licht werden, wobei die Stärke dieses Zentrums abhängig war von der Reinheit des angeschlagenen Tones und der Selbstlosigkeit des Lebens, das sie an den Tag legten. Der mentale Gehalt der Gruppe hatte auch seine Wirkung, denn die Durchschnittsschwingung und Polarisation bestimmten den Ton für die Gruppe als Ganzes.

Augenblicklich wird ein Versuch gemacht, den Brennpunkt der Gruppen nach innen zu verlegen und dennoch gleichzeitig ihre Wirkungskraft dadurch zu vergrössern, indem sie es nicht zulassen, dass ein individueller Führer im Gruppenzentrum auf der äusseren Ebene zu finden ist. Alle Teilnehmer der Gruppen sollen als freie Seelen zusammenkommen. Sie werden gemeinsam lernen; sie werden mit Unpersönlichkeit zusammenstehen; gemeinsam werden sie der Welt dienen. Ihr müsst jedoch dessen eingedenk sein, dass jemand, der den Standpunkt vertritt, dass die Arbeit, die getan werden soll, nur auf den inneren Ebenen liegt, und dass er ausschliesslich von mentalen oder geistigen Bewusstseinsebenen aus arbeitet, nicht die richtige Auffassung hinsichtlich des Vorgangs hat. Innere Arbeit, die sich nicht als objektive Tätigkeit auf der physischen Ebene auswirkt, ist falsch orientiert und inspiriert.

Diese neuen Arten von Gruppen werden unter der bewussten Leitung und Anregung

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.