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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 64 ff. (engl.)
wird es nicht so sein, aber jetzt ist es so. Von der kosmischen Mentalebene aus gesehen machen diese Drei die Persönlichkeit des Logos aus und funktionieren als Einheit. Daraus ergibt sich das (als Tatsache wohlbekannte, aber noch unerklärte) Geheimnis der im okkulten Sinn übermässigen Hitze des Astralkörpers, des zentralen Körpers der dreifachen Persönlichkeit. Er beseelt und beherrscht den physischen Körper, und sein Wunschleben behält in der Mehrzahl der Fälle die Oberhand; er ist in Raum und Zeit ein entsprechendes Beispiel für die vorübergehende Vereinigung von Geist und Materie oder für Verschmelzung der Feuer kosmischer Liebe und der Feuer der Materie. Eine ähnliche Analogie ergibt sich in der in diesem zweiten Sonnensystem offenbaren Hitze.

D. Das Atom. Das Wirken der inneren Feuer des Atoms lässt sich in ähnlichem Sinn verfolgen und ist der Wissenschaft bereits einigermassen bekannt. Deshalb ist es nicht notwendig, darauf näher einzugehen [*C21].

II. Feuer-Elementarwesen und Devas

Wir wollen [65] jetzt kurz das Thema der Feuer-Elementarwesen und Devas betrachten und danach auf das Verhältnis des Persönlichkeitsstrahls zu diesem inneren Feuer des Systems in seiner dreifachen Manifestation eingehen.

In bezug auf die Feuergeister (wenn man sie so nennen darf) sind gewisse Tatsachen bekannt. Die Grundtatsache, auf die es hier ankommt, ist die, dass Agni der Herr des Feuers, über alle Feuer-Elementarwesen und Devas auf den drei Ebenen menschlicher Evolution (der physischen, astralen und mentalen) herrscht, und zwar nicht nur auf diesem Planeten, den man Erde nennt, sondern auf den drei Ebenen in allen Teilen des Systems. Er ist einer der sieben Brüder (um eine den Lesern der Geheimlehre vertraute Bezeichnung zu benutzen), die je eines der sieben Prinzipien verkörpern, oder die ihrem Wesen nach die sieben Zentren im Körper des kosmischen Herrn des Feuers ausmachen, den H. P. B. «Fohat» nennt. Er ist jene aktive, feurige Intelligenz, welche die Grundlage der inneren Feuer des Sonnensystems bildet. Auf jeder Ebene führt einer dieser Brüder das Regiment, und die drei älteren Brüder (denn stets erscheinen die drei und später die sieben, die am Ende in die drei ursprünglichen eingehen) regieren auf der ersten, dritten und fünften Ebene (Adi-, Atma- [*C22] und Manas-Ebene). Es ist dringend wichtig, dabei im Auge zu behalten, dass sie Feuer im Sinn von dessen drittem Aspekt, also das Feuer der Materie sind. [66] In ihrer Gesamtheit bilden diese sieben Herren das Wesen oder die Essenz des kosmischen Herrn, der in okkulten Büchern Fohat [*C23] genannt wird.

Das gilt im gleichen Sinn, wie die sieben Chohans [*C24] samt den ihnen angeschlossenen Schülergruppen die Essenz oder die Zentren im Körper eines Himmlischen Menschen (eines planetarischen Logos) bilden, die ihrerseits wiederum die Essenz des Sonnenlogos ausmachen.

Jeder dieser sieben Herren des Feuers [*C25] sondert in sich zahlreiche Gruppen von Feuerwesen ab, von den Devaherren einer Ebene hinunter bis zu den kleinen Salamandern der inneren Feuerherde. Wir befassen uns auf dieser Stufe unserer Betrachtung nicht mit den feurigen Essenzen der höheren Ebenen. Wir wollen nur ziemlich kurz einige der besser bekannten Gruppen aufzählen, die in den drei Welten anzutreffen sind.

1. Physische Ebene.

Salamander, jene kleinen Feuer-Elementarwesen, die man in jeder Flamme tanzen sehen kann, die in Heim und Herd und in der Fabrik die Feuer versehen. Sie gehören zur gleichen Gruppe wie die Feuergeister, die tief im feurigen Innern des Planeten anzutreffen sind.

Feuergeister, die in allen Brennpunkten der Hitze latent sind und die selbst die Essenz der Hitze ausmachen; man trifft sie in der Hitze des Körpergerüstes, ob menschlich oder tierisch, und sie sind [67] ausserdem die Wärme der Erde.

Die Agnichaitans, ein höherer Grad von Feuergeist, die einen Feuerwirbel bilden, wenn man sie in grossem Ausmasse betrachtet, wie in Vulkanen oder grossen Zerstörungsbränden. Sie sind eng verwandt mit einer noch wichtigeren Gruppe von Devas, welche die feurige Hülle der Sonne bilden.

Die pranischen Elementarwesen, jene winzigen, feurigen Essenzen, welche die Fähigkeit haben, das Gewebe des menschlichen Körpers, eines Baumes oder von was immer im Menschen-, Pflanzen- oder Tierreich zu durchdringen; sie vermischen sich mit den Feuern des mikrokosmischen Systems.

Einige Mitglieder des Devareiches, von denen man sagen könnte, dass sie einige von den grossen Lichtstrahlen beseelen, und die an sich die Essenz dieser Strahlen sind. Es liessen sich noch weitere Formen solcher Elementarlebewesen und Devagruppen aufzählen, aber die obige Aufstellung genügt für unseren gegenwärtigen Zweck.

2. Die Astralebene.

Die feurigen Essenzen dieser Ebene sind uns schwerer verständlich, weil uns noch das Auge fehlt, das auf dieser Ebene zu sehen vermag. Sie sind an sich die Wärme und Hitze des Emotionalkörpers und des Gefühlskörpers. Sie sind niederen Ranges auf dem Pfade des Wunschlebens und hohen Ranges auf dem der Aspiration (des Höherstrebens), denn dann wird das Elementarwesen in einen Deva verwandelt.

Ihre Grade und Rangstufen sind zahlreich, aber auf ihre Namen kommt es ausser in einem Fall nicht an. Es dürfte von Interesse sein, die Bezeichnung der Devas kennenzulernen, deren Aufgabe die Schürung der Feuer ist, die später den Kausalkörper zerstören werden. Diese Zerstörung wird, wie bereits erwähnt, durch die Verschmelzung des auflodernden Feuers der Materie mit den beiden anderen Feuern verursacht. Diese Elementarwesen und Devas werden Agnisuryans genannt. Sie sind in ihrer Gesamtheit die feurigen [68] Buddhi-Essenzen, und deshalb ist die sechste oder Astralebene der Ort ihrer niedrigsten Manifestation.

Weitere Mitteilungen über diese Devaleben folgen im späteren Verlauf dieser Abhandlung, wenn wir uns eingehend damit befassen werden.

TEIL I

ABSCHNITT B

DER PERSÖNLICHKEITSSTRAHL [69] und FEUER DURCH

REIBUNG

I. Das Wirken der drei Strahlen

1. Der Persönlichkeitsstrahl.

2. Der egoische Strahl.

3. Der monadische Strahl.

II. Der Persönlichkeitsstrahl und das permanente Atom.

III. und Der Persönlichkeitsstrahl und Karma.

I. Das Wirken der drei Strahlen

Damit kommen wir zu einem Thema, dem man zwar allgemein grosses Interesse, aber noch recht geringes Verständnis entgegenbringt. Ich meine das Thema der permanenten Atome [*C26]. Jede Körperform, in der sich der Geist auswirkt, besitzt als ihren Brennpunkt auf jeder Ebene ein Atom, das sich aus Materie der atomischen Unterebene jeder Ebene zusammensetzt. Dieses dient als Kernpunkt für die Verteilung von Kraft, die Aufrechterhaltung von Fähigkeiten, die Assimilierung von Erfahrung und die Aufbewahrung von Erinnerungen. Diese Atome stehen im Rahmen des [70] Mikrokosmos mit dem einen oder anderen der folgenden drei grossen Strahlen in direkter Verbindung:

a. dem monadischen Strahl; dem synthetischen Strahl des Mikrokosmos;

b. dem egoischen Strahl;

c. dem Persönlichkeitsstrahl.

Jeder dieser Strahlen steht mit dem einen oder anderen der permanenten Atome im niederen dreifachen Menschen in Verbindung und wirkt direkt auf die innerhalb dieses Atoms befindlichen «Spirillae» [*C27]. Wie wir in den «Briefen über okkulte Meditation» bemerkt haben, machten die Atome des dreifachen, niederen Menschen einen zweifachen Prozess durch:

Zuerst wurden sie nacheinander belebt und jedes wurde der Reihe nach zum Lichtträger, bis das niedere Dreieck vollständig erleuchtet war.

Schliesslich kam es dann zur Umwandlung, oder (anders ausgedrückt) die Polarisierung änderte sich, und schliesslich verlagerte sich der Schwerpunkt aus den drei permanenten Atomen des niederen Dreiecks in die drei permanenten Atome der Triade. Das physische permanente Atom wird umgewandelt und überschritten, und die Polarisierung wird manasisch oder mental, das astrale permanente Atom wird überschritten, die Polarisierung wird buddhisch, während die mentale Einheit durch das permanente Atom der fünften, der atomischen, Ebene ersetzt wird. All das geschieht durch die Einwirkung der drei Strahlen auf die Atome und auf das Leben [71] in jedem Atom. Das Verhältnis zwischen diesen drei Strahlen und den permanenten Atomen lässt sich wie folgt zusammenfassen:

Der Persönlichkeits-Strahl wirkt direkt auf das physische permanente Atom ein.

Der egoische Strahl übt eine ähnliche Wirkung auf das astrale permanente Atom aus.

Der monadische Strahl steht in enger Verbindung mit der mentalen Einheit.

Die Wirkung, die sie ausüben, ist eine dreifache, aber keine gleichzeitige; wie alles in der Natur wirken sie in geordneten Zyklen. Beispielsweise macht sich die Einwirkung des monadischen Strahls auf die mentale Einheit erst bemerkbar, wenn der Aspirant den Pfad betritt oder nachdem er die erste Einweihung durchgemacht hat. Die Einwirkung des egoischen Strahls auf das astrale permanente Atom wird spürbar, sobald das Ego eine gute Verbindung mit dem physischen Gehirn herzustellen vermag; wenn es dazu kommt, beginnt der egoische Strahl dieses Atom in machtvoller und anhaltender Weise zu beeinflussen; das geschieht, wenn ein Mensch hochentwickelt ist und sich dem Pfad nähert. Diese dreifache Kraft macht sich auf folgende Art fühlbar:

Erstens. Sie wirkt von aussen her auf die Wand des Atoms ein und beeinflusst dessen Drehungs- und Schwingungsaktion.

Zweitens. Sie belebt das innere Feuer des Atoms und lässt dessen Licht mit wachsender Helligkeit aufleuchten.

Drittens. Sie bearbeitet die Spirillae und setzt sie alle nacheinander in Tätigkeit.

II. Der Persönlichkeitsstrahl und das permanente Atom

Der Persönlichkeitsstrahl befasst sich mit den ersten vier Spirillae und ist die Quelle ihrer Stimulierung. Man beachte die Entsprechung zur niederen Quaterne und deren Stimulierung durch das [72] Ego. Der egoische Strahl beeinflusst die fünfte und die sechste Spirillae und verursacht deren Erwachen aus potentieller Veranlagung zu tätiger Machtentfaltung. Der monadische Strahl ist die Quelle der Stimulierung der siebenten Spirillae.

Diesem Thema wird weitgehendes Interesse entgegengebracht und es eröffnet dem ernsthaften Schüler umfassende Gedankenperspektiven und sehr ausgiebige Forschungsgebiete. Diese dreifache Aktion differiert in ihrem Zeitpunkt und ihrer Reihenfolge je nach dem Strahl, auf dem sich die Monade befindet; aber das Thema ist zu umfassend, um an dieser Stelle behandelt zu werden.

Vom Standpunkt des Feuers aus betrachtet kann man der Idee vielleicht etwas näher kommen, wenn man sich vergegenwärtigt, dass das latente Feuer der Materie innerhalb des Atoms durch die Tätigkeit des Persönlichkeitsstrahls zum Aufleuchten und zur Verwendbarkeit gebracht wird; der Strahl vermischt sich mit diesem Feuer und nimmt dabei gegenüber dem permanenten Atom im Mikrokosmos die gleiche Stellung ein, wie Fohat auf der kosmischen Ebene. Das Feuer liegt verborgen innerhalb der Sphäre (der systemischen wie der atomischen Sphäre); in dem einen Fall wirkt der Persönlichkeitsstrahl, und im anderen Fohat als die Kraft, die eine latente Anlage in Tätigkeit setzt und potentielle Fähigkeiten zu tatsächlicher Kraftentfaltung bringt. Diese Entsprechung sollte sorgfältig und kritisch durchdacht werden. So, wie Fohat mit aktiver Manifestation oder Objektivität zu tun hat, genauso hat der Persönlichkeitsstrahl mit dem dritten oder Aktivitätsaspekt im Mikrokosmos zu tun. Die Aufgabe des dritten logoischen Aspekts bestand darin, die Materie des Systems so anzuordnen, dass sie durch die Kraft des zweiten Aspekts schliesslich zum Aufbau von Formen dienen konnte. So wirkt sich die Entsprechung aus. Durch das Leben auf der physischen Ebene (in dessen Verlauf das physische permanente Atom zur vollen Auswirkung gelangt) wird die Materie angeordnet und abgesondert; und diese Materie soll schliesslich durch die Wirksamkeit des egoischen Lebens (des zweiten Aspekts) in den

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.