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Esoterische Astrologie (Sieben Strahlen III), Seite 415 ff. (engl.)
den Schlüssel zum Makrokosmos. Der Makrokosmos spiegelt sich ewig im Menschen wider und daher hat der Mensch auch in sich die Möglichkeit und die Anlage vollständigen Begreifens.

Deshalb werden wir in all den vielen Dreiheiten, mit denen wir uns befassen wollen, Entsprechungen zur Monade, zur Seele und zur Persönlichkeit im Menschen entdecken; wir werden finden, dass eine Linie des Dreiecks die bestimmende und beherrschende Kraft verkörpert und dass die beiden anderen während eines speziellen Zyklus durch sie bedingt sind. Eine interessante Erläuterung habt ihr zum Beispiel im Wesen des Feuers, wenn man es esoterisch in seiner dreifachen Äusserung in Zeit und Raum während eines Manifestationszyklus versteht; denn die zeitlose Weisheit lehrt - wie ihr wisst -, dass es folgendes gibt:

1. Elektrisches Feuer #Wille #Monade #Einweihungsfeuer.

2. Sonnenfeuer #Liebe-Weisheit #Seele #Qualifizierendes Feuer.

3. Feuer durch Reibung #Aktivität #Persönlichkeit #Reinigungs-Feuer #Intellektuell.

Ich weise auf diese Dreiheit hin, da sie euch bekannt ist und gleichzeitig eine gute Erläuterung eines Grundgesetzes darstellt.

1. Energiedreiecke - Sternbilder.

Hinter all den vielen ineinandergreifenden Dreiecken in unserem Sonnensystem stehen drei Energien, die von drei Haupt-Sternbildern kommen und diese Dreiecke in sehr grossem Mass bedingen und bestimmen (obgleich heute mehr der Möglichkeit nach als tatsächlich). Es handelt sich um die Ausstrahlungen vom Grossen Bären, von den Plejaden und vom Sirius. Man könnte folgendes sagen:

1. Die Energien, die [416] vom Grossen Bären kommen, sind mit dem Willen oder der Zielsetzung des Sonnenlogos verbunden und stehen zu diesem Grossen Wesen in demselben Verhältnis wie die Monade zum Menschen. Das ist ein tiefes Geheimnis, das selbst der höchste Eingeweihte noch nicht erfassen kann. Ihre siebenfachen, vereinigten Energien strömen durch Shamballa.

2. Die Energien, die von der Sonne Sirius kommen, sind verbunden mit dem Liebe-Weisheit-Aspekt oder der Anziehungskraft des Sonnenlogos, mit der Seele dieses Grossen Wesens. Diese kosmische Seelenenergie steht in Verbindung mit der Hierarchie. Es ist euch gesagt worden, dass die grosse Weisse Loge auf Sirius ihre Widerspiegelung und eine Methode geistigen Dienstes und Ausflusses in der grossen Weissen Loge unseres Planeten findet, nämlich in der Hierarchie.

3. Die von den Plejaden kommenden Energien, eine Ansammlung von sieben Energien, sind mit dem aktiven Intelligenzaspekt logoischer Wesensäusserung verknüpft; sie beeinflussen die Formseite aller Manifestation. Sie konzentrieren sich hauptsächlich durch die Menschheit.

Es gibt einen sehr interessanten Zusammenhang, der eine ganz besondere und eigentümliche Beziehung zur Menschheit hat; er ist mit diesem grossen Dreieck verbunden und beeinflusst unser gesamtes Sonnensystem machtvoll. Dieses Kräftedreieck verbindet eines jener grossen Sternbilder, ein Tierkreiszeichen und einen der heiligen Planeten in unserem Sonnensystem.

Erstes Dreieck:

Die Plejaden #Krebs #Menschheit #Venus

Zweites Dreieck:

Der Grosse Bär #Widder Shamballa #Pluto

Drittes [417] Dreieck:

Sirius #Löwe Hierarchie #Jupiter

Ich möchte wissen, ob ihr wenigstens teilweise und symbolisch die Tatsache begreifen könnt, dass man sich diese Dreiecke nicht als örtlich festgelegt, statisch und ewig gleich denken darf oder sogar als dreidimensional. Man muss sich vorstellen, dass sie in rascher Bewegung sind, sich ewig im Raum drehen und unaufhörlich fortbewegen; ausserdem gehören sie der vierten und fünften Dimension an. Es gibt keine Möglichkeit, sie zu schildern oder euch sichtbar zu machen, denn nur das Auge der inneren Schau kann ihr Fortschreiten, ihre Stellung und Erscheinung sich vorstellen. Diese drei Haupt-Dreiecke finden bis jetzt nur teilweise Ausdruck, soweit es unser Sonnensystem betrifft, und nur ein Punkt des grossen Dreiecks - wie zum Beispiel ein Punkt des Grossen Bären - bildet mit Widder eine gemeinsame Kraftlinie; nur ein Punkt im Widder - in ihm selbst oder im Bereich seines Wechselwirkens mit Löwe und Steinbock (siehe Diagramm VII) ist mit Pluto verbunden. So ist also das gesamte kosmische Gewebe und das Sonnensystem eine verwickelte, ständig sich bewegende Folge von ineinander verwobenen Dreiecken, in denen jeder Eckpunkt drei Energielinien oder -Ströme (insgesamt also neun) aussendet; er ist ebenso empfänglich und aufnahmebereit für die Energien - ebenfalls dreifacher Art -, die innerhalb seines Einflussbereichs oder seiner Schwingungstätigkeit liegen.

Es wäre für die Schüler nutzlos, wenn sie versuchen wollten, diese Anhäufung ineinandergreifender Energieströme zu enträtseln. Dem Menschen mit seiner gegenwärtigen Ausrüstung ist es lediglich möglich, diese Aussagen über bestimmte grosse Dreiecke, welche die Menschheit beeinflussen, als Hypothesen hinzunehmen; er muss versuchen, ihre Wirkung aufzuzeigen und sich bemühen, dieses verwickelte, verwobene Netzwerk, das er selbst besitzt und [418] dem er den Namen «Ätherkörper» gibt, einigermassen zu verstehen. So mag es ihm gelingen. die Richtigkeit einer Aussage dadurch zu beweisen, dass er die Qualität des Lebensaspektes, dessen Gestaltungskraft und Ergebnisse in der Geschichte und den Ereignissen des mikrokosmischen Lebens aufzeigt. Die Astrologie hat versucht, dies im Zusammenhang mit greifbaren Ereignissen auf der äusseren Daseinsebene zu tun; wir jedoch wollen darauf achten, dass unser Bemühen sich auf die Geschichte und die Ereignisse des psychologischen Lebens richtet und nicht auf der Linie der physischen Geschehnisse liegt. Dieser Unterschied ist grundsätzlicher Art und muss stets berücksichtigt werden. Die Astrologen haben begonnen, eine erste unklare Vorstellung von den ineinandergreifenden Energiedreiecken zu gewinnen, soweit es unsere Erde betrifft; sie gewinnen sie aus der ziemlich willkürlichen Einteilung der zwölf Sternbilder in vier Dreiergruppen, die sie mit solchen qualifizierenden Begriffen wie Erdendreiheit oder Feuerdreiheit benennen, von denen jede aus einem kardinalen, einem fixen und einem veränderlichen Zeichen besteht. So teilen sie den ganzen Tierkreis auf in eine Vierergruppe von ineinandergreifenden, miteinander verwobenen Dreiheiten (Triaden), deren jede durch eines der Grundelemente bedingt und damit in der Qualität festgelegt wird. Diese bilden eine Reihe grundlegender Dreiecke, welche eine ganz bestimmte Beziehung zu unserem planetarischen Leben haben. Infolge der ständigen Bewegung - vorwärts, im inneren Bereich und rotierend - die überall im Sonnensystem und im Tierkreis naturgemäss stattfindet, kann man sich ein gewisses Bild von der Kompliziertheit des Ganzen machen. Eine weitere Hilfe, um die wesensgemässe Schönheit dieser aufeinander abgestimmten Bewegung und ihrer Macht zu erfassen, das ganze universale Gefüge zu qualifizieren und zu bedingen, kann von jenen Studierenden gewonnen werden, welche ein wenig die verschiedenen Dreiecke studiert haben, die man im Ätherkörper des Menschen durch die Wechselbeziehung der sieben Zentren findet; darauf habe ich an anderer Stelle in meinen verschiedenen Büchern hingewiesen. Wenn diese Zentren erweckt und lebendig werden, dringen sie schliesslich gegenseitig in ihre Aktionssphären ein; im Sinn lebendiger Energie wird der Umkreis dieser Räder oder Kräftewirbel so gross, dass sie sich schliesslich überschneiden und [419] berühren; so bilden sie im winzigen Rahmen einen Zustand, der jener sich berührenden und ineinandergreifenden Dreiecksfolge entspricht, wie sie oben erwähnt wurde.

Hinter diesen Vorstellungen von der Beziehung, die in Zeit und Raum zwischen den Sternbildern des Grossen Bären, der Plejaden und der Sonne Sirius und unserem Sonnensystem besteht, gibt es - was man berücksichtigen muss - eine ungeheure Reihe ineinandergreifender Dreiecke zwischen den Einzelsternen, aus denen diese Sternbilder für sich bestehen und unserem Sonnensystem. Ihr seht also eine Beziehung zwischen:

1. den sieben Sternen, aus denen der Grosse Bär besteht.

2. den sieben Sternen, aus denen die Plejaden bestehen; man nennt sie manchmal die sieben «Schwestern» oder «Frauen» der Rishis oder die innewohnenden Lebewesen des Grossen Bären.

3. der Sonne Sirius.

Diese bilden zusammen ein wichtiges Kräftedreieck und werden alle im Ausstrahlungsbereich des Lebens jenes Grossen Wesens festgehalten, dessen Absicht (oder Vorhaben) mit Hilfe dieser drei verbundenen Gruppen und unseres Sonnensystems verwirklicht oder ins Dasein gebracht wird. Wie ich schon in «Eine Abhandlung über kosmisches Feuer» angedeutet habe, bilden diese vier Sterngruppen den manifestierten Aspekt oder die Persönlichkeit eines grossen, unbekannten Wesens.

Ich möchte in diesem Zusammenhang nur ein allgemeines Bild entwerfen, da ich mich mit diesen kosmischen Dreiecken nicht beschäftigen will. Wir werden lediglich jene Sternbilder im grösseren Tierkreis betrachten, von denen den Astrologen bekannt ist, dass sie eine deutlich erkennbare Wirkung auf die Menschheit und unser planetarisches Leben haben.

Wenn wir also diese Dreiecke studieren, werden wir (um einen Leitfaden zu haben) bestimmte Regeln aufstellen, die nach dem Gesetz der Analogie unser Verständnis für die zugrundeliegende Bedeutung und die Wahrheiten erleichtern können.

1. Alle Dreiecke, die [420] wir studieren, werden insofern betrachtet, als sie folgendes zum Ausdruck bringen:

a. Eine bestimmte Hauptenergie, welche zur Manifestation führt. Dies entspricht dem Monaden-Aspekt.

b. Eine sekundäre qualifizierende Energie, welche Bewusstsein hervorbringt.

Dies entspricht dem Ego- oder Seelenaspekt.

c. Eine untergeordnete Kraftäusserung, welche die äussere, greifbare Welt hervorbringt.

Dies entspricht dem Persönlichkeits-Aspekt.

2. Diese drei Energien sind daher mit den drei Aspekten des manifestierten Lebens verbunden. Wir haben sie in der bisherigen Abhandlung überall als Leben, Qualität und Erscheinung bezeichnet.

3. Diese Energien wechseln untereinander ab und manchmal wird die eine von ihnen dominieren, manchmal eine andere; manchmal wird eine sekundäre Energie zur bestimmenden Hauptkraft werden und manchmal wird die untergeordnete Kraftäusserung an die Spitze treten und für den betreffenden Zyklus zum hervorstechenden Merkmal des Dreiecks werden. In derartigen kosmischen Ereignissen herrscht ein grosses Gesetz der Zweckmässigkeit; sie werden durch den Evolutionsprozess hervorgerufen und ergeben sich ausserdem aus der Tierkreisbewegung und den ihr innewohnenden mathematischen Bedingtheiten - doch dies ist ein Thema von solch gewaltigen Ausmassen und derart geheimnisvoll, dass kein Wesen in unserem Sonnensystem mehr als eine schwache Ahnung von seiner Bedeutung bekommen hat. Die zyklische Lebensäusserung hängt ab von ständiger Mutation und von endlosen sich ändernden Entwicklungsprozessen.

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.