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Jüngerschaft im Neuen Zeitalter - Band 1, Seite 225 ff. (engl.) |
wahrscheinlich gehalten haben magst. Infolge meiner definitiv zur Anwendung
gebrachten Beeindruckung hast du deinen Weg in meine Jüngergruppe, in der du
jetzt arbeitest, und gleichzeitig dein dir bestimmtes Dienstgebiet gefunden. Es
macht mir Freude, dich in dieser Gruppe von Schülern willkommen zu heissen. Die
persönliche Fühlung ist in deinem Fall vernünftig, denn du fürchtest dich nicht
davor noch sehnst du dich danach.
Für jeden Aspiranten kommt ein Leben, in dem er die Gruppe findet, zu der er gehört. Ich beziehe mich auf die innere Jüngergruppe und die äussere Gruppe der Diener, mit denen er zusammen arbeiten kann und muss. Wenn diese beiden Entdeckungen zusammenfallen (was nicht immer der Fall ist) wird viel Zeit erspart und die Möglichkeiten sind gross. Dies trifft auf dich zu und ich glaube, dass du anfängst, dir darüber klar zu werden. Dein Seelenstrahl, mein Bruder, ist der erste und dein Persönlichkeitsstrahl ist der dritte. Du magst es vernommen haben, dass ich wegen der drängenden Zeit und der Arbeit, für diesen unmittelbaren Zyklus, einige der Lehrer auf der inneren Seite entlaste und sie dadurch für umfassenderen anspruchsvolleren Dienst freimache. Ich befasse mich an ihrer Stelle mit einigen ihrer Schüler und [226] bereite einige ihrer Aspiranten (die sie beobachtet haben) für das Stadium der angenommenen Jüngerschaft vor. In dieser letzten Kategorie befindest du dich jetzt. Dadurch, dass du subjektiv unter meinen Einfluss gekommen bist, ist es dir klar geworden, dass das Vertiefen deiner Liebesnatur für dich den nächsten Schritt in deiner Ausrüstung für den Dienst darstellte. Deine Strahlenverbindungen machten dies erforderlich und daher half dir mein Einfluss des zweiten Strahls. Es gibt keinen Aspiranten in der ganzen Welt, für den es nicht gut wäre, seine göttliche Liebesnatur, nicht seine astrale gefühlsbetonte Liebesnatur, zu verstärken. Aber für dich ist es stets nötig, den Grund für irgendeine Entwicklung zu erfassen; daher meine Erklärung. Du hast kürzlich ganz schnell grosse Fortschritte auf dem Pfad gemacht und hast entschieden sowohl deine Schwingungsfähigkeit als auch deinen Einfluss vergrössert. Einige Jahre wirksamen Dienstes sind für dich denkbar, was wiederum eine Erklärung rechtfertigt. Derjenige, welchen du eines Tages als deinen Meister erkennen wirst, wenn du in vollem Bewusstsein in seine Jüngergruppe aufgenommen worden bist, (der Meister M.) ist gegenwärtig das Oberhaupt aller esoterischen Schulen in der Welt. Daher kannst du erkennen, warum du deinen Weg in meine Jüngergruppe gefunden hast und auch warum du aktiv und wirksam an der leitenden und organisatorischen Seite derselben arbeitest. Das steht im Einklang mit deiner inneren Gruppenkraft und wenn diese richtig verstanden und gebraucht wird, kann sie dich dort, wo du hast dienen wollen, zu einem nützlichen Brennpunkt für die Energie des Meisters machen. Du musst deshalb mit der Zeit und wenn deine Empfindungsfähigkeit zunimmt, lernen, zu unterscheiden zwischen: 1. Dem Schwingungseinfluss (ein- und ausgehend) deiner eigenen Seele. 2. Dem Schwingungseinfluss (ein- und ausgehend) dieser speziellen Jüngergruppe. 3. Dem Schwingungseinfluss (ein- und ausgehend) der esoterischen Schulen. 4. Dem Schwingungseinfluss (ein- und ausgehend) des Oberhaupts aller esoterischen Schulen, des Meisters Morya. Eine Zeitlang wirst du dies noch nicht tun können, aber die Entwicklung dieser Art von Empfindungsfähigkeit ist für dich eine notwendige Entfaltung und wird schliesslich stattfinden, wenn du meine Unterweisungen sorgfältig befolgst und wahre Liebe [227] immer mehr durch das niedere persönliche Ich hindurchströmen lassen willst. Sie kann dich durchfluten, mein Bruder, weil du (wie du mit Recht fühlst) das Wesen der Liebe ein wenig kennst. Es ist jedoch eine Sache zu lieben, und etwas ganz anderes, ein Mittler der Liebe der Seele und der Gruppe zu sein. Dein Arbeitsgebiet ist dir klar und darin bist du sowohl nötig als auch nützlich, und das ist alles was du begehrst. Das Leitmotiv deiner täglichen Arbeit sollte Verständnis sein, ebenso, wie der Hauptgedanke deiner Arbeit im Zusammenhang mit dir selbst auf allen drei Ebenen Furchtlosigkeit sein und Liebe dein ganzes Leben beeinflussen sollte. Dies sind die drei Worte, die das zum Ausdruck bringen, was die Klangfarbe deines Lebensausdrucks von nun an und so lange sein sollte, bis der Ruf für dich kommt, auf der anderen Seite des Schleiers des Lebens zu dienen. Erwäge diese drei Worte: Verständnis, Mut oder Furchtlosigkeit und Liebe während des Rests deines Dienstlebens, denn «so wie der Mensch denkt, so ist er». Wir wollen deine Meditation jetzt ändern und für die Zukunft, bis ich wieder einen Wechsel vornehme, möchte ich die folgende Meditationsarbeit vorschlagen: 1. Gleichschaltung mit der Seele und eine entschiedene bewusste Polarisierung der Erkenntnis so hoch im Kopf und so hoch auf der Mentalebene, wie nur irgend möglich. Dann halte inne. Übung in bildlicher Vorstellung: 2. Blicke dann in deiner schöpferischen Vorstellung hinaus auf die Welt der Menschen. Erkenne sie als eine Welt des Lichts, mit intensiverem Licht hie und da an gewissen Orten, Zentren oder Gebieten. a. Stelle dir dann vor, dass dieses Lichtgewebe, mit seinen leuchtenden Kraftzentren, im Einklang mit dem Rhythmus des Strebens der Welt pulsiert. b. Betrachte dich selbst als Zuschauer, der aber auch als Mittler unter den vielen Mittlern für die Energie der Geistigen Hierarchie, die für dich durch den Meister Morya auf einen Brennpunkt gebracht und durch mich, deinen tibetischen Bruder, für dich abgeschwächt wird. c. Gebrauche dann die Reihe von Ausdrücken, die dein Streben verkörpern und die in deinen Antworten erscheint: «Liebe ist [228] der Ansporn unseres Strebens auf dem Pfad; Liebe ist die Substanz unseres Lebens in der Welt; Liebe ist das Licht und das Licht der Freiheit für die ganze Kreatur; Liebe pulsiert durch das Universum in göttlichem Rhythmus. Liebe ist das Bewusstsein Gottes». d. Stelle dir vor, während du dies tust, dass die Energie der Liebe durch das Lichtgewebe hindurchströmt und jedes einzelne der vielen, vielen Zentren zu verstärkter Ausstrahlung anregt. 3. Lass dann das OM ertönen, indem du es in die Persönlichkeit hinein aushauchst. 4. Leiste daraufhin mentale Arbeit in Meditation, wobei du den Denkaspekt unverwandt im Licht hältst; bringe deinen Dienst in meiner Gruppe und irgendwelchen anderen beliebigen Aspekt deiner Arbeit in der Welt in jenes Licht, wobei du alles als Teil des einen grossen Dienstes erkennst. Für dich ist Fürbitte besonders zweckmässig, denn sie führt dazu, das Verständnis zu fördern. 5. Suche dann mit deinen Gruppenbrüdern Fühlung zu nehmen und halte sie, als Gruppe, im Licht. Wenn du es wünschst, kannst du zweimal in der Woche irgendeine Meditation verfolgen, die dir nützlich und hilfreich erscheint. Ich möchte dich gewähren lassen. Februar 1938 MEIN BRUDER! Du hast eine Zeitlang an der dir zugewiesenen Meditation gearbeitet. Du hast Fortschritte gemacht, grössere Fortschritte als du selbst vielleicht ahnen kannst. Ich sage dies zu deiner Ermutigung. In der Organisierung und der Regelmässigkeit deines Lebens und in dem beständigen Rhythmus deines Dienstes sind hohe Augenblicke der Erkenntnis und der Erhebung verhältnismässig selten. Krisenpunkte geistiger Art mögen fehlen. Ich weise hierauf hin, damit du dafür Sorge tragen kannst, dass im inneren Leben Macht und dynamischer Impuls vorhanden sind, selbst wenn das äussere Leben in ein einziges Muster gesperrt zu sein scheint. Dies ist erforderlich, weil es deinen Dienst ermöglicht. Von dem Augenblick an, wenn ein Mensch seine Hand an den Pflug legt und zu pflügen beginnt, bleibt er innerlich frei, aber äusserlich gebunden, bis er [229] seine Aufgabe vollendet hat. Dies gilt stets für die Diener an unserer Arbeit. Augenblicke, die einen Höhepunkt bilden, sind jedoch von Bedeutung und das allzulange Verfolgen eines gleichmässigen Tagesablaufs ist gewöhnlich nicht gut für einen Jünger, besonders an dem Evolutionspunkt, an dem du dich befindest. Es ist gut für den Aspiranten, der an der Kontrolle des Gefühlskörpers und am Erlangen astralen Gleichgewichts arbeitet. Es ist weniger günstig für den verpflichteten Jünger, dessen Laufbahn die Berg- und Talerfahrungen und auch die Höhlenerfahrung mit ihrer Einsamkeit und ihrer Periode eines nach innen gerichteten Wachstums in sich schliessen sollte, wie es im Leben von Jesus der Fall war. Deshalb fordere ich dich auf, mein Bruder, dynamischer zu leben als bisher. Das Erreichen der äusseren Haltung in deiner erwählten Arbeit ist gut gewesen. Die innere Orientierung zur Seele als Liebe ist ebenfalls gut. Du solltest dies in deinem Denken nicht in Zweifel ziehen. Aber gleichzeitig mit diesem beständigen Fortschritt müssen Erfahrungen von zunehmender Stärke gemacht werden und es muss ein lebendigeres Interimsleben vorhanden sein. Ich denke, dass du das, wovon ich spreche, erfassen wirst, weil ich im Sinn deines eigenen Verlangens spreche. Führe während des kommenden Jahres dein geistiges Tagebuch über die Krisen. Rufe diese Krisen nicht selbst hervor. Sie sind nicht physischer Art, noch brauchen sie gefühlsbetont zu sein. Sie sollten vielmehr mentaler Art und Seelenkrisen sein. Wenn diese Krisen innerhalb des Astralkörpers stattfinden, bringen sie eine Schrumpfung hervor, die auf selbstsüchtiges Konzentrieren, auf jenen Schmerz oder jenen Genuss zurückzuführen sind, die dann empfunden werden, wenn dasjenige, was gefühls- oder empfindungsmässig verlangt wird, befriedigt oder versagt wird. Habe ich nicht recht, mein Bruder? Aber die Krisen der Seele sind Ausdehnungen, die durch das Hereinfliessen von Liebe und Licht registriert werden. Sie sind mental erkannte Krisen im Zusammenhang mit der Fähigkeit, alles zu umfassen. Diese führen den Menschen weiter und bereiten ihn für die späteren und gewaltigen Ausdehnungen vor, die wir Einweihung nennen. Eben diese Krisen der Ausdehnung, in den verschiedenen Aspekten deiner Natur, bitte ich dich zu beobachten, zu registrieren und während des kommenden Jahres aufzuzeichnen. Achte darauf, in welchem Körper oder Erfahrungsträger sie vorkommen. Beachte auch die Reaktion, die sie in dir hervorrufen und ihre Nachwirkung in deinem persönlichen Leben und in deinem Dienst. Es wird für dich hochinteressant sein. Du bekleidest ein Amt, in dem du anderen grossen Dienst leisten kannst. Deine Nützlichkeit hängt von deiner Fähigkeit ab, ein beständiges inneres Wachstum und eine fortschreitende Erkenntnis zu erlangen, und von deiner sich daraus ergebenden Befähigung, allen denjenigen, die [230] deine Hilfe suchen, in einem Geist der Liebe, der frei von persönlicher Kritik ist, und mit der intelligenten Zurückhaltung zu begegnen, die ein so hervorragender Charakterzug, von dir ist. Die Verstärkung der Macht deiner Aura (die Emanation deiner Persönlichkeit) ist äusserst wünschenswert, denn gerade durch richtigen Gebrauch der Aura regen wir andere zu erneuter Anstrengung an oder halten sie zurück, um ihre heftige Ausdrucksweise abzuschwächen. Die Verstärkung deiner Aura hängt von der Qualität, der Durchschlagskraft und dem Tempo deines subjektiven Lebens ab. Daher die Anregungen, die ich dir früher gegeben habe. Was deine Meditationsarbeit anbetrifft, so möchte ich sie etwas ändern. Während der nächsten zehn Monate ist das folgende Verfahren erwünscht. Sorge dafür, dass du, wenn die Sonne nordwärts geht, das Verfahren so assimilierst und dich an die Form gewöhnt hast, dass dieser Aspekt der Meditation automatisch vor sich geht und deine innere Aufmerksamkeit daher der Bedeutung der zugewiesenen Arbeit gewidmet werden kann. Das Ziel besteht darin, dich in den Stand zu setzen, zwei Tätigkeitslinien vorschriftsmässig und gleichzeitig zu verfolgen. Meditationsarbeit: |
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Last updated Saturday, February 14, 1998 © 1998 Netnews Association. All rights reserved. |