Netnews Homepage     Zurück     Vorwärts      Index      Inhaltsverzeichnis
Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 436 ff. (engl.)
Strahlen-Zyklen im allgemeinen könnten sich als lehrreich erweisen.

Diese [437] Strahleneinflüsse wirken sich in allen (makrokosmischen und mikrokosmischen) Fällen durch ihre Brennpunkte, nämlich die ätherischen Zentren, aus. Diese Zentren sind bei allen Wesen sieben an der Zahl und bestehen aus Deva- und Menscheneinheiten, die sich als Gruppe betätigen, oder aber aus Kraftstrudeln, die solche Zellen enthalten und in ordnungsgemässer Betätigung halten, in denen die Fähigkeit zu menschlicher Manifestation latent vorhanden ist. Hierbei gedenke man der okkulten Binsenwahrheit, dass alle Lebensformen im Lauf ihres Daseins auch einmal das menschliche Stadium durchmachen.

Kosmische oder von ausserhalb des Sonnensystems kommende Strahlen treffen auf oder zirkulieren durch Zentren, die sich im zweiten kosmischen Äther befinden, die aber im gegenwärtigen Stadium objektiven Daseins innerhalb des Systems im vierten kosmischen oder buddhischen Äther sichtbar werden.

Ein permanenter kosmischer Strahl ist der Strahl unseres Logos selbst, und dessen Unterstrahlen durchdringen sein ganzes System. Sechs weitere kosmische Strahlen, die andere Systeme beseelen, beeinflussen auch das unsrige, denn sie finden ihre Widerspiegelungen in den Unterstrahlen unseres logoischen Strahls. Auf diese sechs kosmischen Einflüsse reagieren unsere Himmlischen Menschen. Als Zentren im logoischen Körper saugen sie den betreffenden Einfluss in sich auf, leiten ihn durch ihre Grundpläne hindurch, lassen ihn durch ihre eigenen Zentren (Ketten) zirkulieren und leiten ihn an andere Grundpläne weiter, nachdem sie ihn mit ihrer eigenen Tönung gefärbt und mit ihrer eigenen Grundtendenz oder Schwingungs-Qualität imprägniert haben. Das ganze System des Strahleneinflusses oder der Strahlungswärme ist sowohl im physischen als auch im psychischen Sinn ein komplizierter Kreislauf und eine wechselseitige Einwirkung. Die Ausstrahlung oder Schwingung geht in geordneten Zyklen von ihrer Urquelle, dem Einen Strahl oder dem systemischen Logos aus, auf die verschiedenen Zentren in seinem Körper über. Vom physischen Standpunkt aus gesehen ist diese Strahlenkraft das, was der Materie Energie verleiht. Vom psychischen Gesichtswinkel aus ist sie das, was Qualität verleihen kann. Von Grundplan zu Grundplan, von Kette zu Kette, und von Globus zu Globus zirkuliert diese Kraft oder Qualität, wobei sie etwas hinzufügt und gleichzeitig etwas wegnimmt; und wenn sie zu ihrem Brennpunkt zurückkehrt, hat sie sich in folgender zweifacher Weise merklich verändert:

a. Die Strahlungshitze [438] ist intensiver.

b. Der qualitative Charakter oder die Farbtönung ist ausgeprägter.

Die Wirkung auf den Form-Aspekt macht sich ebenfalls bemerkbar; die Wärme oder Qualität eines Strahls beeinflusst nicht nur die Psyche eines Menschen, eines planetarischen und eines solaren Logos, sondern übt auch eine ganz deutliche Wirkung auf die materielle Substanz selbst aus.

Strahleneinflüsse wirken in gleicher Weise auf Deva- und menschliche Hierarchien ein, da beide in einem planetarischen oder logoischen Körper wirksam sind. Es sollte zur Klärung unseres Denkens beitragen, wenn wir stets im Auge behalten, dass alle Formen sowohl ihrer Evolution als auch ihrer wesentlichen Natur nach zweifältig sind. Sie sind das Resultat der Arbeit der Bauleute (Devakräfte) und aktiver Intelligenz (der menschlichen Einheiten), und im Göttlichen Hermaphroditen oder Himmlischen Menschen sind beide untrennbar. Sie werden in beiden Aspekten ihres Wesens durch den Strahleneinfluss stimuliert.

Wir wollen jetzt diese Gedanken in folgender Form zusammenstellen:

Entität #Kraft-Zentren#Psychische Manifestation #Physische Manifestation.

1. Sonnenlogos.

Himmlische Menschen #Sie führen Energie zu und sind tätiges Leben.

Deva-Bauleute.

Sie wirken in der Materie und halten das Leben fest.

Ein Sonnensystem.

2. Planetarischer Logos #Menschliche Gruppen-Einheiten

Deva-Bauleute.

Ein Grundplan.

3. Ein Mensch. #Sieben ätherische #Zentren

Elementare Bauleute #Körper.

Jede dieser Unterteilungen kann einzeln studiert werden. Später einmal (wenn weitere Mitteilungen über die Devas kein Risiko mehr bedeuten) wird sich herausstellen, dass z.B. der Devaherr einer Ebene durch Kraftzentren wirkt, sich durch die Färbung, die seine psychische Eigenart darstellt, objektiv manifestiert, und dass er die Materie einer Ebene in gleicher Weise beseelt, wie ein Himmlischer Mensch seinen Grundplan. Diese Idee lässt sich auch auf [439] Ketten, Globen, Rassen und Runden ausdehnen. Stets wird dabei Zweiheit erkennbar sein - deren Summe die Deva- und die Menschenevolution ist - und stets werden sich Energie und Qualität parallel entwickeln.

Wenn ein Strahleneinfluss sich von einer Rasse oder einem Planeten, einem Grundpläne oder einem Sonnensystem abwendet, dann ist nicht etwa anzunehmen, dass er ganz und gar verschwunden ist; er ist lediglich über die Peripherie des betreffenden Grenzrings, dem er gerade Energie zugeführt hatte, hinausgegangen, und die Kraft seines Einflusses findet anderswo ihren Brennpunkt. Der ursprüngliche Empfänger wird dann zu einem Stromleiter oder Übermittler, und hört auf, nur aufzusaugen und anzusammeln. Hier erweisen sich Worte wieder einmal als Hindernis und als unzulänglich zum Ausdruck einer Idee. Was ich dem Leser einprägen möchte, ist die Tatsache, dass während der Dauer eines Strahleneinflusses der unmittelbare Gegenstand dieser Einwirkung den Strahl empfängt, absorbiert und je nach seinen Bedürfnissen verwandelt, dass also nicht viel davon zur Weitergabe übrig bleibt. Nähert sich jedoch der Zyklus seinem Ende, dann macht sich der Strahleneinfluss oder Magnetismus mehr und mehr anderweitig bemerkbar, bis er praktisch unvermindert und ohne vorherige Absorbierung weitergegeben wird.

Solch einem Stadium nähert sich jetzt unser sechster Strahl der Hingabe. Auf diesem Strahl befindliche Egos werden anderswo, auf anderen Globen und in anderen Ketten Gestalt annehmen, und nicht mehr so viel auf unserem Planeten. Die Schwingung dieser Strahlung wird, soweit sie uns betrifft, abflauen und sich dafür anderswo stärker betätigen. Mit anderen Worten: unser Planet und alles, was sich darauf befindet, wird positiv und unempfänglich werden und diese besondere Art von Kraft zeitweilig abstossen. Ein psychischer Beweis dafür ist das Erkalten des sogenannten christlichen Eifers. Dieser Strahl, auf dem der Chohan Jesus zu finden ist, wird seine Kraft nicht mehr im bisherigen Ausmasse in die von ihm erbaute Form ergiessen; und damit wird diese Form sich langsam aber sicher in ihre Bestandteile auflösen, nachdem sie nahezu zweitausend Jahre ihrem Zweck gedient hat. Später wird sich die [440] gleiche Kraft erneut fühlbar machen und es wird allmählich eine neue Form in Erscheinung treten, die aber diesem Zweck besser entsprechen wird.

Daraus lässt sich erkennen, wie die Kenntnis dieser Zyklen, und der Manifestation oder aber Verdunkelung einer Strahlenkraft, schliesslich zum Zusammenwirken mit dem Gesetz und zu intelligenter Mitarbeit am Evolutionsplan führen wird. Hier könnte man noch sagen, dass die sieben (die vier exoterischen und die drei esoterischen) Kumaras mit diesem Gesetz zusammenarbeiten; dabei wirken sie je nach dem an der Macht befindlichen Strahl entweder exoterisch oder esoterisch, mit Ausnahme des ersten Kumaras, des Logos unseres Grundplanes, der - als Synthese aller anderen -jederzeit in objektiver Aktivität bleibt.

Diese Strahlenwirksamkeit bestimmt die Verdunkelung oder die Manifestation eines Systems und eines Grundplanes mit allem, was in diesen Manifestationen einbegriffen ist. Daher betonen alle okkulten Bücher das Studium der Zyklen und die Unterteilung der einhundert Brahmajahre in ihre verschiedenen Abschnitte. In diesem Wissen liegt das Geheimnis des Daseins, der elektrischen Kraft und der fohatischen Synthese verborgen.

Ich werde nicht weiter auf die künftigen Wirkungen dieses Strahls eingehen, der ja, soweit wir dabei in Frage kommen, jetzt eine Zeitlang in die Verdunkelung eingeht. Später werden wir uns dann eingehender, als uns das bei den anderen Strahlen möglich war, mit der siebenten Art von Kraft befassen, die jetzt zur Macht kommt und deshalb für die unmittelbar bevorstehende Evolution des Menschen von vitaler Bedeutung ist.

Das fünfte Manasprinzip kommt zurzeit hauptsächlich durch die siebte Art von Kraft zum Ausdruck (oder aber die fünfte, wenn man bloss den Brahma-Aspekt der Manifestation in Betracht zieht). Daraus lässt sich ohne weiteres ersehen, dass dieser neu hereinkommende Strahl zurzeit eine ganz eigenartige Stellung einnimmt und unter sehr günstigen Bedingungen zur Manifestation kommen wird. Er lässt seine Kraft auf die siebente, die physische Ebene, [441] während der fünften Stammrasse und der fünften Unterrasse einströmen, und infolgedessen ist die Gelegenheit sehr günstig. Aus all den über die Strahlen gemachten Angaben geht hervor, dass vom gegenwärtigen Standpunkt aus folgende zwei die menschliche Evolution besonders beeinflussen: der vierte Strahl der Harmonie, der vorherrschende Strahl des grösseren Zyklus, der die vierte Runde und den vierten Globus umfasst, und der siebte Strahl der Zeremoniellen Magie, einer der Haupteinflüsse auf alle objektive Manifestation. Diese beiden Strahlen, oder die Kraft dieser beiden planetarischen Logoi, tragen wesentlich dazu bei, in unserer Kette, der vierten Kette des vierten Grundplanes, und auf unserem physischen Globus, der Erde, einen inneren Zusammenhang herzustellen. Die vierte und die siebente wirken wechselseitig aufeinander ein, wobei die eine zeitweilig als negative, und die andere als positive Kraft wirkt.

Der fünfte Kumara, der Herr des siebenten Strahls (in seiner Doppelstellung als einer der Punkte des fünfstrahligen Brahma-Sterns und als eines der Dreiecke im siebenfachen logoischen Körper), spielt eine einzigartige Rolle als «Regent der Erbauer-Devas» der physischen Ebene, der Devas der Äther, wobei Er mit deren Deva-Herren zusammenarbeitet. Er überwacht und lenkt die Herstellung der Form durch Anwendung bestimmter okkulter Worte. Sein Wirken kommt also durch den ätherischen Körper aller Formen zum Ausdruck, und aufgrund seiner einströmenden Kraft können wir jene verstärkte Stimulierung der Materie des ätherischen Gehirnes erwarten, die das physische Gehirn für die Enthüllung höherer Wahrheit empfänglicher, und den wissenschaftlichen Forschern die Geheimnisse des vierten und des dritten Äthers zugänglich machen wird. Die Entwicklung der Materie des Gehirns läuft parallel zu einer entsprechenden Entwicklung ihres atomaren Gegenstückes, und aus der Belebung der fünften Spirillae und der darauffolgenden Reaktion der siebten lassen sich Ausmasse des menschlichen Denkvermögens und Errungenschaften erwarten, von denen man sich heute selbst im Traum keinen Begriff macht.

Die Wirkung [442] dieser neu einströmenden Kraft lässt sich nach drei Richtungen hin verfolgen:

Erstens. Die Art der Kraft, oder die logoische Qualität, ihre Funktion und ihr Ziel.

Zweitens. Ihre Auswirkung in bezug auf:

a. das Tierreich;

b. das Menschenreich;

c. das Devareich.

Drittens. #Die während der kommenden Jahrhunderte zu erwartenden Resultate.

Die Art der Kraft, oder das Wesen des Himmlischen Menschen des siebten Strahls, ist im Grunde konstruktiv. An dieser Stelle müssen wir zunächst einmal ganz kurz auf seinen Charakter und seine Stellung im logoischen Grundpläne eingehen und dabei vor allzu persönlicher und allzu äusserlicher Auslegung warnen. Der Himmlische Mensch des Grundplanes, in welchem sich der Strahl der Zeremoniellen Magie verkörpert, ist einer der Hauptübermittler der Sonnenausstrahlung auf das Planetensystem, und er steht in engem Zusammenhang mit logoischer Kundalini. Darin liegt ein Hinweis. Der Raja-Herr der ätherischen Bereiche der physischen Ebene wirkt in engem Einvernehmen mit ihm, und das versteht sich von selbst, wenn man bedenkt, dass der Herr einer Ebene deren verkörperte Aktivität darstellt. Er ist die Kraftquelle der Energie, die als geeinte Identität in der Materie einer Ebene zum Ausdruck kommt. Wir können uns einigermassen einen Begriff vom engen Zusammenhang ihrer beiderseitigen Funktion machen, wenn wir folgendes bedenken:

Der Raja-Herr einer Ebene ist die Gesamtsumme der Substanz dieser Ebene.

Der planetarische Logos, der mit irgendeiner Ebene in besonders enger Verbindung steht, ist deren Qualität und Tonfärbung.

Durch das vereinte Handeln und Wirken dieser beiden Entitäten kommt alles zustande: der Herr der Bauleute errichtet die Formen, die der Herr des Lebens dann zur Entwicklung des ihnen innewohnenden Bewusstseins benutzt.

Die Kraft [443] oder Schwingung irgendeines Strahls ist im wesentlichen folgendes:

Netnews Homepage     Zurück     Vorwärts      Index      Inhaltsverzeichnis
Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.