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Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 646 ff. (engl.)
seiner Zentren mit der siebenfältigen Seele der Welt in Verbindung zu setzen.

Klasse 5. Hier haben wir es mit einer sehr wichtigen Gruppe von Devas zu tun, die während der jetzigen Runde in ganz eigenartiger Weise tätig und esoterisch vorherrschend ist; es sind die Agnichaitans, die das Zentrum bilden, das im Rhythmus der Kundalini (in ihren vielerlei Ausdrucks- und Erscheinungsformen) vibriert; dies ist das Zentrum an der Basis der Wirbelsäule. In diesem Zentrum kommt es zu einem sehr wirkungsvollen Wechselspiel zwischen den beiden Gegenpolen, denn die Lotosblätter des Zentrums, das den Sitz der Kundalini ausmacht, und das Feuer oder die Lebenskraft, welche diese Blätter belebt, stehen im negativen bzw. positiven Verhältnis zueinander. Dieses Zentrum findet sich in der einen oder anderen Form in allen empfindungsbegabten Wesen und bildet im wesentlichen die Grundlage für:

a. Bewusstsein auf [647] einer seiner sieben Stufen.

b. Kontinuität des Daseins.

c. Fortbestand der Gattung oder deren Wiedererzeugung auf irgendeiner anderen Ebene.

In diesem Zusammenhang dürfte es bemerkenswert sein, dass dieses Zentrum buchstäblich eine vierfache Ausstrahlung ist und das «Kreuz des Heiligen Geistes», das gleicharmige Kreuz, zum Symbol hat. Dieser vierblättrige Lotos ist das Ergebnis der Evolution. Im ersten Naturreich, dem Mineralreich, durch das sich eine bestimmte Entität manifestiert, bildet dieses Zentrum eine Einheit auf ätherischem Niveau, denn nur ein einziges Lotosblatt ist sichtbar. Im Pflanzenreich (als Ausdruck einer grossen Wesenheit betrachtet) treten zwei Lotosblätter in Tätigkeit. Im dritten, dem Tierreich, erscheint das Zentrum an der Basis der Wirbelsäule mit drei Blättern, während der Lotos im Menschen eine vierfache Schwingung aufweist. Bei jeder Einweihung des grossen Wesens, das sich durch unseren Planeten manifestiert, kommt eines dieser Lotosblätter im ätherischen Bereich zur Entfaltung, so dass zur Zeit der Individualisierung die vier Blätter in Tätigkeit traten; und damit wurde seine eigenbewusste Aktivität bis zur physischen Ebene hinuntergebracht. Bezeichnend für diese Analogie ist seine grosse Einweihung, die in der vierten Runde und der dritten Stammrasse stattfand; dies gibt dem okkulten Forscher Gelegenheit, die Entsprechung zwischen dem dritten und dem vierten Naturreich und den Zusammenschluss beider zur esoterischen Siebenzahl weiter zu durchdenken.

In dem Mass, in dem jedes der Lotosblätter der ätherischen Zentren zu vibrieren beginnt und damit eine Einswerdung in Deva-Substanz zustandekommt, erfolgt auch auf entsprechend höheren Stufen eine Belebung im kosmisch-ätherischen Körper unseres planetarischen Logos und des Sonnenlogos. Gewisse Entsprechungen zwischen den egoischen Lotosblättern der verschiedenen Einheiten der menschlichen Familie, und den (auf kosmischen Stufen befindlichen) egoischen Körpern des solaren und des planetarischen Logos treten dann offen in Erscheinung. Es ist ausserdem bemerkenswert, dass solche grundlegenden Zentren, in denen das Kundalinifeuer verborgen liegt, bei folgenden Wesen anzutreffen sind, insofern sie sich [648] in einem physischen Körper betätigen:

1. In einem Sonnenlogos.

2. In einem planetarischen Logos.

3. In jenen Entitäten, welche die Gesamtsumme des in den verschiedenen Naturreichen zum Ausdruck kommenden Bewusstseins sind, und Welche diese Naturreiche ebenso zu ihrer Manifestation benutzen, wie der Mensch seinen Körper.

4. Im Herrn einer Kette.

5. Im Herrn eines Globus.

6. In gewissen Wesen, die das Leben besonderer Gruppen bilden. Es sind esoterische Wesen, und ihre Funktion ist eines der Einweihungsgeheimnisse.

7. Im Menschen.

8. Bei Tieren.

Ferner ist zu bemerken, dass bei der logoischen Manifestation einer der planetarischen Grundpläne das Zentrum im logoischen Körper bildet, das die Kundalini beherbergt. Dieser Grundplan, dessen Name noch nicht enthüllt werden darf, bleibt hauptsächlich der Kontrolle von Devas überlassen - die zwei Gruppen von Devas treffen sich hier und erfüllen ihre Aufgabe, den dichten physischen Körper des Logos in gleicher Weise zu beleben, wie die Kundalini im Menschen auf der gegenwärtigen Entwicklungsstufe dessen dichten physischen Träger belebt. Späterhin und in dem Mass, in dem der dritte Hauptgrundplan die Lebensaktivität der niederen vier in sich aufnimmt, wird dieses Kundalinifeuer zurückgezogen und in die Aktivität des logoischen Kehlzentrums umgewandelt werden.

Im Rahmen der planetarischen Manifestation erfüllt eine der Ketten eine ähnliche Aufgabe im Evolutionsvorgang des planetarischen Logos. Dasselbe lässt sich von einem der Globen innerhalb einer Kette sagen. Man kann daher verstehen, warum in der jetzigen vierten Runde das Feuer an der Basis der Wirbelsäule (wenn man es in seiner esoterischen Bedeutung und im Zusammenhang mit dem Logos und den Logoi, und nicht allein in Verbindung mit dem Menschen betrachtet) eine so hervorragende Rolle bei der Stimulierung der logoischen Quaterne, d.h. seines niederen Selbstes, spielt. [649] Hierin liegt das Geheimnis des jetzigen Bösen, der Ursprung des heutigen Leidens, und die Grundlage für die gegenwärtigen Erfahrungen des Planeten. Das Kundalinifeuer im logoischen Körper hat das Höchstmass seiner Wirksamkeit im Stimulieren seines physischen Körpers erreicht, und das bedeutet, dass die drei niederen Ebenen unseres Systems und die vier Lotosblätter dieses Zentrums in der jetzigen vierten Runde zu voller Tätigkeit gelangen. Man darf nicht vergessen, dass er die Gesamtsumme aller in Manifestation befindlichen Zentren und aller in jedem Bereich der Natur anzutreffenden Kundalinifeuer ist. Gerade hierin liegt die Erklärung für die jetzigen Übelstände, aber auch gleichzeitig die Zukunftshoffnung unseres Planeten. Da das ätherische Zentrum unseres planetarischen Logos aus Materie des vierten kosmischen Äthers (der buddhischen Ebene) besteht, stimuliert es gegenwärtig seine niedere Quaterne, unsere drei Welten menschlichen Bemühens. Hierher richtet sich die Kraft dieses Zentrums, und erst in der nächsten Runde (wenn drei Fünftel des Menschenreiches den buddhischen Träger zur Entwicklung gebracht haben) wird der Gleichgewichtspunkt für ihn erreicht, und das Schlangenfeuer mehr nach oben gerichtet sein.

Daraus lässt sich mancherlei erklären. Eine weitere Erklärung für den betrüblichen Zustand in der Welt (besonders in sexueller Beziehung) ergibt sich aus der Tatsache, dass diejenigen Einheiten der menschlichen Familie, die zur Konstitution dieses einen unter den sieben Zentren beitragen, im jetzigen Stadium häufig eine übermässige Vitalität aufweisen, da die Lebenskraft des physischen Trägers für sie die Linie des geringsten Widerstands ist. Mit anderen Worten: die Devas, die das betreffende Zentrum bilden und gleichzeitig die Aktivität dieses Zentrums ausmachen, sind immer noch übermächtig; und die Kraft, die sie im vorhergehenden Sonnensystem erworben haben, ist immer noch nicht in geistige Macht umgewandelt worden.

In obiger Besprechung haben wir einige wenige von den Ätherdevas betrachtet, aber gezwungenermassen viele von ihnen unberührt gelassen. Der ungeheure Umfang unseres Themas tritt klar zutage, wenn man daran denkt, dass wir es bei unserer [650] Betrachtung der Devas mit der grundlegenden Substanz der Manifestation, oder Geist-Materie, mit dem negativen oder Mutteraspekt in der göttlichen Zweiheit und mit der Gesamtsumme allen Daseins zu tun haben. Wir befassen uns mit der greifbaren Form und benutzen das Wort «greifbar» in bezug auf das, was durch Bewusstsein auf einer seiner vielen Stufen wahrnehmbar ist. Daher ist es verständlich, dass es gänzlich unmöglich ist, die Formen und Aspekte von Deva-Substanz zu katalogisieren oder die unzähligen Gruppen und Klassen in Tabellen darzustellen. Auf allen Ebenen sind diese drei Gruppen anzutreffen, und sie alle sind Kraftempfänger. Diese drei Gruppen von Devas auf der systemisch-physischen Ebene stehen wiederum in einem analogen Verhältnis zu den entsprechenden Devas auf der kosmisch-physischen Ebene. Kurz gesagt handelt es sich dabei um:

Gruppe A #Die Adi-Ebene. Systemisch-atomar#Göttliche Evolution.

Gruppe B #Die drei Welten der Triade. Logoisch-ätherisch #Geistige Evolution.

#

Gruppe C #Die drei Welten. Logoisch-dicht-physisch #Menschliche Evolution.

Diese Aufstellung ist deshalb von besonderem Interesse, weil sie die Entsprechung zwischen der Evolution der Substanz und der Evolution des Geistes klarmacht.

In bezug auf die Devas der Gruppe B lässt sich wenig mehr sagen. Nur ein paar weitere, allgemeine Bemerkungen erscheinen ratsam.

Diese Devas, besonders diejenigen des vierten Äthers, stehen in so enger Verbindung mit dem Menschen, dass dieser im Lauf der unmittelbar bevorstehenden Entwicklung zur Erkenntnis ihrer Existenz gelangen wird und sie infolgedessen immer mehr beherrschen lernen sollte. Diese Beherrschung wird von verschiedenen Vorbedingungen abhängen und erst dann vollkommen sein, wenn er sich im vierten kosmischen Äther, auf der buddhischen Ebene. betätigen kann. Eines der Ziele, welche die Hierarchie im jetzigen Entwicklungsstadium verfolgt, besteht darin, das Erwachen der breiten Masse zu dieser Erkenntnis zu verzögern, denn dieses [651] Ereignis wird viele Umstellungen notwendig machen und dürfte im Anfang mancherlei anscheinend böse Wirkungen zeitigen. Die Entwicklung des physischen Auges ist ein gesetzmässiger Vorgang, und die gesamte Menschenrasse wird schliesslich einmal den Doppelfokus erreichen, aufgrund dessen der Mensch sowohl die dichten als auch die ätherischen Formen zu sehen vermag. Zurzeit ist der Mensch dazu hauptsächlich deshalb unfähig, weil es ihm an pranischer Lebenskraft mangelt. Das ist im wesentlichen die Folge von falscher Lebensweise und Missbrauch von Nahrung. Die gegenwärtige allgemeine Tendenz zu gerechteren und saubereren Lebensbedingungen, die Rückkehr des Menschen zu einer einfacheren und gesünderen Lebensweise, das weitverbreitete Bedürfnis nach Badegelegenheit, frischer Luft und Sonnenschein und das immer stärkere Verlangen nach Nuss- und Pflanzenkost werden zwangsläufig zu einer leichteren Assimilierung der pranischen Kraftströme führen. Das wird gewisse Veränderungen und Verfeinerungen in den physischen Organen und in der Vitalität des ätherischen Körpers zur Folge haben.

Diejenigen unter uns, die etwas vom Plan wissen, sollten deshalb die Kenntnis der Weisheitsreligion verbreiten und sich vor allem von den Vorurteilen und Dogmen der Vorkriegszeit freimachen. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass der Krieg ein grosses okkultes Ereignis war und mancherlei Änderungen in den Plänen und Vorkehrungen der Hierarchie verursachte. Gewisse Umstellungen waren notwendig, einige Ereignisse müssen daher verzögert, andere dagegen beschleunigt werden. Eine der tiefgreifendsten Wirkungen des Krieges machte sich unter den Devas der Schatten, besonders bei denen der vierten Ordnung fühlbar. Das ätherische Gewebe, das gewisse Gruppen im Menschen- und im Tierreich beschützte, wurde an verschiedenen Stellen zerrissen, und die Folgen dieses unheilvollen Ereignisses müssen wettgemacht werden. Eine weitere Wirkung auf die Devas, die auf die Kriegsereignisse zurückzuführen ist, lässt sich bei den Devas der Gruppe A beobachten, d.h. jenen Devas, die (im okkulten Sinn) die physischen permanenten Atome aller eigenbewussten Wesen sind. Die vierte Spirillae wurde ungeheuer stimuliert, und deren Evolution so ausserordentlich beschleunigt, dass bei einigen in der Evolution [652] rückständigen Menschen diese vierte Spirillae unter dem Druck der Gefahr und der Kriegserfahrungen die Entwicklungshöhe der normalen Menschheit erreichte und sogar übertraf. Durch diese Stimulierung der vierten Spirillae bei den Einheiten der vierten Schöpferischen Hierarchie während der jetzigen vierten Runde auf dem vierten Globus im heutigen vierten Grundplan wurde eine ungeheure Beschleunigung auf dem Evolutionspfade veranlasst und folglich eines der grossen Kriegsziele erreicht. Eine noch mächtigere Stimulierung erfolgte in der vierten Stammrasse während des Krieges jener Periode; die Folge davon war, dass damals viele auf den Pfad der Einweihung gelangten, die ihn normalerweise selbst heute noch nicht betreten haben würden. Eine ähnliche Wirkung lässt sich auch dieses Mal erwarten; die Hierarchie bereitet sich auf die Übernahme vieler ausserplanetarischer Aufgaben vor, da eine verhältnismässig beträchtliche Anzahl von Menschensöhnen fast unmittelbar zur Nachfolge bereit steht. Wir dürfen nicht vergessen, dass diese Stimulierung der Spirillae den materiellen Aspekt, d.h. Deva-Substanz, beeinflusst. Der Mensch ist buchstäblich Deva-Substanz, und ein Gott, und damit ein wahres Abbild des solaren Logos [*C212] [653] Agnichaitans der Gruppe A. Wie wir gesehen haben, kann man die Devagruppen auf allen Ebenen in drei Hauptgruppen einteilen, [654] auch wenn man sie gewöhnlich im Sinn ihrer Doppelrolle als involutionäre und evolutionäre Krafteinheiten betrachtet. Im grossen Rahmen gesehen teilen sich die Devas in:

a. Diejenigen, welche den positiven Aspekt, oder positive elektrische Phänomene verkörpern.

b. Diejenigen, welche den negativen Aspekt verkörpern.

c. Jene Gruppe, die - in Zeit und Raum - die Vereinigung beider Aspekte

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Last updated Saturday, February 14, 1998           © 1998 Netnews Association. All rights reserved.